AT399732B - Ringspinnvorrichtung - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

AT 399 732 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinnvorrichtung mit einer antreibbaren Spindel zum Aufnehmen einer Spule und einem zur Spindelachse koaxialen Führungsring für einen auf dem Führungsring umlaufenden, eine Garnführung bildenden Läufer, wobei mit axialem Abstand oberhalb des Führungsringes eine zur Spindelachse koaxiale, kreisförmige Umlenkbahn für das zulaufende Garn vorgesehen ist und 5 wobei das von der Umlenkbahn dem Läufer zuiaufende Garntrum mit dem vom Läufer ablaufenden Garntrum im Läuferbereich einen spitzen Winkel einschließt, nach Patent Nr. 397518.
Bei Ringspinnvorrichtungen wird die von einem Streckwerk abgezogene Faserlunte einer auf einer angetriebenen Spindel gelagerten Spule über eine Ringspinnführung zugeführt, die im allgemeinen aus einem auf einem Führungsring konzentrisch um die Spule umlaufenden Läufer besteht, der mit zwei die 10 Läuferbahn beidseitig umfassenden Schenkeln auf den Ring aufgesteckt wird und eine Führungsöse für das der Spule zugeführte Garn bildet, so daß das der drehenden Spule zulaufende Garn den Läufer mitnimmt. Jede Umdrehung des Läufers ergibt eine Garneindrehung, während der Drehzahlunterschied zwischen der voreilenden Spule und dem nacheilenden Läufer die Aufwickelgeschwindigkeit des Garnes bestimmt. Die auftretenden Fliehkräfte, die einerseits auf den Läufer und anderseits auf die mit Hilfe des Läufers um die 15 Spule herumgeführte und dabei zu einem Garn eingedrehte Faserlunte wirken, bedingen im Zusammenhang mit den Führungskräften für das Garn ein Kippmoment auf den Läufer quer zur Läuferbahn, was zu einer vergrößerten Reibung und bei einer entsprechenden Steigerung der Umlaufzahl des Läufers zu einer unzulässigen Wärmebelastung im Dauerbetrieb führt.
Um hohe Umlaufzahlen für den Läufer sicherzusteilen, ohne eine Verringerung der Standzeit des 20 Läufers befürchten zu müssen, wird nach dem Stammpatent eine zur Spindelachse koaxiale Umlenkbahn vorgesehen, die entlang das Garn beim Umlauf des Läufers um den Führungsring geführt und so umgelenkt wird, daß sich im Bereich des Läufers zwischen dem zulaufenden und dem ablaufenden Garntrum ein spitzer Winkel einstellt, so daß über die Garnspannung auf den Läufer eine Zentripedalkraft ausgeübt werden kann, die dem fliehkraftbedingten Kippmoment entgegenwirkt und eine vorteilhafte 25 Gleitiage für den Läufer sicherstellt, in der sich der Läufer gleichmäßig an den Führungsring anlegt. Damit werden die wirksamen Reibungskräfte zwischen dem Läufer und dem Führungsring in vorteilhafter Weise herabgesetzt, was selbst bei hohen Läuferumlaufzahlen erheblich günstigere Standzeiten für den Läufer ergibt. Wird dieser Führungsring selbst drehbar gelagert, so kann die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers gegenüber dem Führungsring herabgesetzt werden, ohne die Umlaufzahlen des Läufers gegenüber der so Spule bzw. der Ringbank zu verringern. Die Drehungserteilung erfolgt über die Reibung zwischen dem Läufer und dem Führungsring und im Falle einer Anordnung der Umlenkbahn für das zulaufende Garn auf dem Führungsring auch über die Reibung zwischen dem zulaufenden Garntrum und der Umlenkbahn. Da die Drehwiderstände jedoch in vergleichsweise weiten Toleranzbereichen schwanken, stellen sich sehr unterschiedliche Drehzahlen für den Führungsring an sich gleich aufgebauter Ringspinnvorrichtungen ein, 35 was unterschiedliche Führungsbedingungen für den Läufer schafft und damit unterschiedliche Standzeiten für den Läufer mit sich bringt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Ringspinnvorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß bei hohen Umlaufzahien für den Läufer gleichbleibend hohe Standzeiten sichergestellt werden können. 40 Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der drehbar gelagerte Führungsring im. Umlaufsinn des Läufers mit einer vorgegebenen Umlaufgeschwindigkeit antreibbar ist.
Durch den Zwangsantrieb des Führungsringes mit einer vorgegebenen Umlaufgeschwindigkeit werden eindeutige Umlaufverhältnisse für den Läufer sichergestellt, so daß die Standzeit des Läufers nicht mehr von Zufälligkeiten hinsichtlich der Umlaufgeschwindigkeit des Führungsringes abhängt. Der Antrieb des 45 Führungsringes erlaubt außerdem ein einfaches Hochfahren der Ringspinnvorrichtung entsprechend vorteilhaften Anlaufbedingungen, was sich zusätzlich günstig auf die Standzeit des Läufers auswirkL
Der Antrieb des Führungsringes kann an sich unterschiedlich ausfallen. Besonders vorteilhafte Antriebsbedingungen ergeben sich jedoch bei der üblichen reihenweisen Anordnung der Ringspinnvorrichtungen, wenn ein Tangentialriemenantrieb gewählt wird. Der Führungsring wird in einem solchen Fall vorteilhaft von so einem Lagerring aufgenommen werden, der durch den inneren oder äußeren Lagerring eines Wälzlagers gebildet sein kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ringspinnvorrichtung in einem vereinfachten Axialschnitt und Fig. 2 diese Ringspinnvorrichtung in einer Reihe mit gleichen Ringspinnvorrichtungen in einer sche-55 matischen Draufsicht.
Die dargestellte Ringspinnvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in herkömmlicher Weise angetriebenen Spindel 1 zur Aufnahme einer Spule 2, der das aus einer verstreckten Faserlunte hergestellte Garn 3 über einen üblichen Läufer 4 zugeführt wird, der eine Garnführungsöse bildet und auf einem 2

Claims (2)

  1. AT 399 732 B Führungsring 5 umläuft. Dieser Führungsring 5 wird von einem Lagerring 6 aufgenommen, der mit Hilfe eines Wälzlagers 7 in einem Halter 8 drehbar gelagert ist. Dieser Halter 8 kann in üblicher Weise in eine Ringbank 9 eingesetzt werden. Durch diese Maßnahme kann die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers 4 gegenüber dem Führungsring 5 entsprechend herabgesetzt werden, ohne die Umlaufzahlen des Läufers gegenüber der Spule bzw. der Ringbank zu verringern. Diese Maßnahme trägt zusätzlich zur Beschränkung der Läuferbelastung bei. Damit hinsichtlich der Umlaufgeschwindigkeit des Führungsringes 5 die jeweils günstigsten Verhältnisse sichergestelit werden können, ist dem Führungsring 5 ein Zwangsantrieb in Form eines Tangentialriemenantriebes 10 zugeordnet, dessen Tangentialriemen 11 den Lagerring 6 antreibt, der zu diesem Zweck den Halter 8 mit einem bombierten Laufkranz 12 für den Tangentialriemen 11 umgreift, wie dies insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann. Durch diesen Tangentialriemenantrieb 10 können sich Unterschiede hinsichtlich des Drehwiderstandes, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Schmierungsbedingungen der Wälzlager 7, nicht auf die Umlaufgeschwindigkeit des Führungsringes 5 auswirken. Unabhängig von der drehbaren Lagerung des Führungsringes 5 ist jedoch eine vorteilhafte Gleitlage des Läufers gegenüber dem Führungsring 5 anzustreben. Dies wird durch eine kreisförmige Umlenkbahn 13 in Form eines Gleitringes erreicht, der mit axialem Abstand oberhalb des Führungsringes 5 angeordnet ist und einen kleineren Innendurchmesser als der Führungsring aufweist. Das an der Umlenkbahn 13 umgelenkte Garn 3 verläuft demnach zwischen der Umlenkbahn 13 und dem Läufer 4 so, daß das dem Läufer 4 zulaufende Garntrum mit dem vom Läufer 4 ablaufenden Garntrum einen spitzen Winkel einschließt. Die in der Winkelsymmetrale zwischen den Gamtrumen verlaufende, durch die Garnspannung bedingte resultierende Kraft auf den Läufer 4 gleicht fliehkraftbedingte Kippmomente auf den Läufer 4 zumindest in einem Ausmaß aus, das eine gleichmäßige, flächige Anlage des Läufers 4 am Führungsring ermöglicht, wodurch die Läuferbeiastung herabgesetzt wird. Patentansprüche 1. Ringspinnvorrichtung mit einer antreibbaren Spindel zum Aufnehmen einer Spule und einem zur Spindelachse koaxialen Führungsring für einen auf dem Führungsring umlaufenden, eine Gamführung bildenden Läufer, wobei mit axialem Abstand oberhalb des Führungsringes eine zur Spindelachse koaxiale, kreisförmige Umlenkbahn für das zulaufende Garn vorgesehen ist und wobei das von der Umlenkbahn dem Läufer zulaufende Garntrum mit dem vom Läufer ablaufenden Garntrum im Läuferbereich einen spitzen Winkel einschließt, nach Patent Nr. 397518, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Führungsring (5) im Umlaufsinn des Läufers (4) mit einer vorgegebenen Umlaufgeschwindigkeit antreibbar ist.
  2. 2. Ringspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (5) mit Hilfe eines Tangentialriemens (11) antreibbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT220191A 1991-05-21 1991-11-06 Ringspinnvorrichtung AT399732B (de)

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DE4215883A DE4215883A1 (de) 1991-05-21 1992-05-14 Ringspinnvorrichtung
GB9210603A GB2255987A (en) 1991-05-21 1992-05-18 Ring spinning apparatus
FR9206007A FR2676756A1 (fr) 1991-05-21 1992-05-18 Dispositif de filage a anneau.
JP4169817A JPH05179521A (ja) 1991-05-21 1992-05-20 リング精紡装置
ITGE920057A IT1257343B (it) 1991-05-21 1992-05-20 Dispositivo di filatura ad anello.
CN92104563A CN1075991A (zh) 1991-05-21 1992-05-20 钢领旋转装置
CS921525A CS152592A3 (en) 1991-05-21 1992-05-21 Ring type spinning arrangement
KR1019920008598A KR920021763A (ko) 1991-05-21 1992-05-21 링 방적기
ES09201040A ES2068082B1 (es) 1991-05-21 1992-05-21 Dispositivo hilador continuo de anillo

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