AT399731B - Ringspinnvorrichtung - Google Patents

Ringspinnvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT399731B
AT399731B AT173491A AT173491A AT399731B AT 399731 B AT399731 B AT 399731B AT 173491 A AT173491 A AT 173491A AT 173491 A AT173491 A AT 173491A AT 399731 B AT399731 B AT 399731B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ring
guide ring
rotor
yarn
guide
Prior art date
Application number
AT173491A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA173491A (de
Original Assignee
Fehrer Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT102891A external-priority patent/AT397518B/de
Application filed by Fehrer Ernst filed Critical Fehrer Ernst
Priority to AT173491A priority Critical patent/AT399731B/de
Publication of ATA173491A publication Critical patent/ATA173491A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT399731B publication Critical patent/AT399731B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

AT 399 731 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinnvorrichtung mit einer antreibbaren Spinde! zum Aufnehmen einer Spule und einem zur Spindelachse koaxialen Führungsring für einen auf dem Führungsring umlaufenden, eine Gamführung bildenden Läufer, wobei mit axialem Abstand oberhalb des Führungsringes eine zur Spindelachse koaxiale, kreisförmige Umlenkbahn für das zulaufende Garn vorgesehen ist und T wobei das von der Umlenkbahn dem Läufer zulaufende Gamtrum mit dem vom Läufer ablaufenden Garntrum im Läuferbereich einen spitzen Winkel einschließt, nach Patent Nr. 397518.
Bei Ringspinnvorrichtungen wird die von einem Streckwerk abgezogene Faserlunte einer auf einer angetriebenen Spindel gelagerten Spule über eine Ringspinnführung zugeführt, die im allgemeinen aus einem auf einem Führungsring konzentrisch um die Spule umlaufenden Läufer besteht, der mit zwei die 10 Läuferbahn beidseitig umfassenden Schenkeln auf den Ring aufgesteckt wird und eine' Führungsöse für das der Spule zugeführte Garn bildet, so daß das der drehenden Spule zulaufende Garn den Läufer mitnimmt. Jede Umdrehung des Läufers ergibt eine Garneindrehung, während der Drehzahlunterschied zwischen der voreilenden Spule und dem nacheilenden Läufer die Aufwickelgeschwindigkeit des Games bestimmt. Die auftretenden Fliehkräfte, die einerseits auf den Läufer und anderseits auf die mit Hilfe des Läufers um die is Spule herumgeführte und dabei zu einem Garn eingedrehte Faserlunte wirken, bedingen im Zusammenhang mit den Führungskräften für das Garn ein Kippmoment auf den Läufer quer zur 'Läuferbahn, was zu einer vergrößerten Reibung und bei einer entsprechenden Steigerung der Umlaufzahl des Läufers zu einer unzulässigen Wärmebelastung im Dauerbetrieb führt.
Um hohe Umlaufzahien für den Läufer sicherzustellen, ohne eine Verringerung der Standzeit des 20 Läufers befürchten zu müssen, wird nach dem Stammpatent eine zur Spindelachse koaxiale Umlenkbahn vorgesehen, die entlang das Garn beim Umlauf des Läufers um den Führungsring geführt und so umgelenkt wird, daß sich im Bereich des Läufers zwischen dem zulaufenden Gamtrum und dem ablaufenden Garntrum ein spitzer Winkel einstellt, so daß über die Gamspannung auf den Läufer eine Zentripedal-kraft ausgeübt werden kann, die dem fliehkraftbedingten Kippmoment entgegenwirkt und eine vorteilhafte 25 Gleitlage für den Läufer sicherstellt, in der sich der Läufer gleichmäßig an den Führungsring anlegt. Damit werden die wirksamen Reibungskräfte zwischen dem Läufer und dem Führungsring in vorteilhafter Weise herabgesetzt was selbst bei hohen Läuferumlaufzahlen erheblich günstigere Standzeiten für den Läufer ergibt. Trotzdem wäre es wünschenswert, die Standzeit für den Läufer weiter zu vergrößern.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Ringspinnvorrichtung der eingangs geschilderten 30 Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß bei hohen Umlaufzahlen für den Läufer gleichbleibend hohe Standzeiten sichergestellt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß oberhalb des Führungsringes in an sich bekannter Weise ein zur Spule konzentrischer Ballonring angeordnet ist, dessen axialer Abstand vom Führungsring wenigstens dem doppelten Innendurchmesser des Führungsringes entspricht. 35 Da die fliehkraftbedingten Kräfte auf das von einem Ballonring dem Läufer zugeführte Garn bei einer gegebenen Umlaufgeschwindigkeit des Läufers vom maximalen Durchmesser des sich bildenden Gambal-lons abhängen und der maximale Durchmesser des sich bildenden Garnballons wiederum vom axialen Abstand zwischen dem Läufer und dem Ballonring abhängt, kann über den Abstand zwischen dem Ballonring und dem Führungring für den Läufer die Garnspannung beeinflußt werden. Bei herkömmlichen 40 Ringspinnvorrichtungen ohne Umlenkbahn oberhalb des Führungsringes beträgt der axiale Abstand zwischen dem Führungsring und dem Ballonring ca. dem eineinhalbfachen Innendurchmesser des Führungsringes, um die Ballonausweitung entsprechend einzuschränken und die Garnspannung vergleichsweise niedrig zu halten, Im Gegensatz dazu soll nach der Erfindung die Gamspannung durch eine Vergrößerung des Axialabstandes zwischen dem Führungsring und dem Ballonring erhöht werden, damit die vom Garn 45 auf den Läufer ausgeübten, unter einem spitzen Winkel radial einwärts gerichteten Führungskräfte mit der Wirkung erhöht werden, daß der Läufer entgegen der auf ihn einwirkenden Fliehkräfte besser in die günstigste Gleitlage gegenüber dem Führungsring gezogen wird. Praktische Versuche haben gezeigt, daß mit dieser Maßnahme die Standzeit des Läufers weiter verbessert werden kann, ohne durch die höheren Gamspannungen das Spinnergebnis nachteilig zu beeinflussen. so Der Abstand zwischen dem Ballonring und dem Führungsring muß in der Praxis nach oben begrenzt werden, um eine Behinderung unmittelbar benachbarter Spinnstellen durch die sich ausweitenden Garnballone zu vermeiden, eine einwandfreie Garnführung zwischen der Zulauföse und dem Ballonring sicherzu-steiien und unzulässig hohe Garnspannungen zu unterbinden. Wird ein maximaler Abstand zwischen dem Ballonring und dem Führungsring entsprechend dem dreieinhalbfachen Innendurchmesser des Führungsrin-55 ges vorgesehen, so wird diesen Anforderungen ohne weiteres entsprochen werden können. Besonders vorteilhafte Spinnbedingungen werden allerdings erhalten, wenn der axiale Abstand zwischen dem Bailon-ring und dem Führungsring dem zweieinhalb- bis dreifachen Innendurchmesser des Führungsringes entspricht. 2

Claims (3)

  1. AT 399 731 B In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ringspinnvorrichtung in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht und Fig.
  2. 2 den Führungsring mit der darüber angeordneten Umlenkbahn für das Garn ausschnittsweise in , einem Axialschnitt in einem größeren Maßstab. Die dargestellte Ringspinnvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in herkömmlicher Weise angetriebenen Spindel 1 zur Aufnahme einer Spule 2, der das aus einer verstreckten Faserlunte hergestellte Garn 3 über einen üblichen Läufer 4 zugeführt wird, der eine Gamführungsöse bildet und auf einem Führungsring 5 umläuft. Dieser FUhrungsring 5 wird von einem Lagerring 6 aufgenommen, der mit Hilfe eines Wälzlagers 7 in einem Halter 8 drehbar gelagert ist. Dieser Halter 8 kann in üblicher Weise in eine Ringbank 9 eingesetzt werden. Durch diese Maßnahme kann die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers 4 gegenüber dem Führungsring 5 entsprechend herabgesetzt werden, ohne die Umlaufzahlen des Läufers gegenüber der Spule bzw. der Ringbank zu verringern. Diese Maßnahme, die nicht zwingend erforderlich ist, trägt zusätzlich zur Beschränkung der Läuferbelastung bei. Unabhängig von der drehbaren Lagerung des Führungsringes 5 ist jedoch eine vorteilhafte Gleitlage des Läufers gegenüber dem Führungsring 5 anzustreben. Dies wird durch eine kreisförmige Umlenkbahn 10 in Form eines Gleitringes erreicht, der mit axialem Abstand oberhalb des Führungsringes 5 angeordnet ist und einen kleineren Innendurchmesser als der Führungsring aufweist. Das an der Umlenkbahn 10 umgelenkte Garn 3 verläuft demnach zwischen der Umlenkbahn 10 und dem Läufer 4 so, daß das dem Läufer 4 zulaufende Garntrum 3a mit dem vom Läufer 4 ablaufenden Garntrum 3b einen spitzen Winkel a einschließt, der zwischen 40 und 50 * liegen soll, wie dies in der Fig. 2 veranschaulicht ist. Die in der Winkelsymmetrale zwischen den Garntrumen 3a und 3b verlaufende, durch die Garnspannung bedingte resultierende Kraft auf den Läufer 4 gleicht fliehkraftbedingte Kippmomente auf den Läufer 4 zumindest in einem Ausmaß aus, das eine gleichmäßige, flächige Anlage des Läufers 4 am Führungsring ermöglicht, wodurch die Läuferbelastung entscheidend herabgesetzt wird. Die räumliche Zuordnung der Umlenkbahn 10 zu dem Führungsring 5 bestimmt dabei den Winkel a und damit die Richtung des für die Sicherung einer vorteilhaften Läuferlage notwendigen Kraftangriffes auf den Läufer. Bei einem Innendurchmesser der Umlenkführung 10 von beispielsweise 42 mm und einem axialen Abstand dieser Umlenkführung von dem Führungsring 5 von 4 mm ergibt sich für den Winkel o ein entsprechender Winkelbereich, wenn der Innendurchmesser des Führungsringes 5 zwischen 48 und 54 mm gewählt wird. Diese Maße ergeben außerdem eine ausreichende Zugänglichkeit für die notwendigen Handhabungen. Zur Abstützung der ringförmigen Umlenkbahn 10 ist ein Befestigungsring 11 vorgesehen, der auf den Lagerring B aufgesetzt ist und Haltebügel 12 trägt, an denen die Umlenkbahn 10 befestigt ist. Die in Umfangsrichtung wirksam werdenden Reibungskräfte zwischen der Umlenkbahn 10 und dem umlaufenden Garn 3 bedingen ein Drehmoment auf den Führungsring 5, so daß über das Garn 3 bei gleichzeitiger Entlastung des Läufers 4 ein entsprechendes Antriebsmoment für den Führungsring erreicht wird. Zwischen dem Führungsring 5 und einer Gamzuführungsöse 13 ist ein üblicher Ballonring 14 vorgesehen, dessen axialer Abstand a vom Führungsring 5 jedoch größer als herkömmlich gewählt wird, um den maximalen Durchmesser d des sich zwischen dem Ballonring 14 und der Umlenkbahn 10 ergebenden Gamballons und damit die Garnspannung zu vergrößern. Diese größere Gamspannung bewirkt eine Vergrößerung der über das Garn auf den Läufer 4 ausgeübten Führungsrkäfte, wodurch eine verbesserte Gleitlage des Läufers sichergestellt werden kann. Der axiale Abstand a soll wenigstens dem zweifachen Innendurchmesser des Führungsringes 5, höchstens aber dem dreieinhalbfachen Innendurchmesser entsprechen. Besonders vorteilhafte Spinndbedingungen ergeben sich in der Praxis mit einem Axialabstand a, der gleich dem zweieinhalb- bis dreifachen Innendurchmesser ist. Patentansprüche 1. Ringspinnvorrichtung mit einer antreibbaren Spindel zum Aufnehmen einer Spule und einem zur Spindelachse koaxialen Führungsring für einen auf dem Führungsring umlaufenden, eine Garnführung bildenden Läufer, wobei mit axialem Abstand oberhalb des Führungsringes eine zur Spindelachse koaxiale, kreisförmige Umlenkbahn für das zulaufende Garn vorgesehen ist und wobei das von der Umlenkbahn dem Läufer zulaufende Garntrum mit dem vom Läufer ablaufenden Garntrum im Läuferbereich einen spitzen Winkel einschließt, nach Patent Nr. 397518, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Führungsringes (5) in an sich bekannter Weise ein zur Spule (2) konzentrischer Ballonring (14) angeordnet ist, dessen axialer Abstand (a) vom Führungsring (5) wenigstens dem doppelten Innendurchmesser des Führungsringes (5) entspricht.
  3. 3 ΑΤ 399 731 Β Ringspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (a) zwischen dem Baiionring (14) und dem Führungsring (5) höchstens dem dreieinhalbfachen Innendurchmesser des Führungsringes (5) entspricht. Ringspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (a) zwischen dem Ballonring (14) und dem Führungsring (5) dem zweieinhalb- bis dreifachen Innendurchmesser des Führungsringes (5) entspricht. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 4
AT173491A 1991-05-21 1991-09-03 Ringspinnvorrichtung AT399731B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT173491A AT399731B (de) 1991-05-21 1991-09-03 Ringspinnvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102891A AT397518B (de) 1991-05-21 1991-05-21 Ringspinnvorrichtung
AT173491A AT399731B (de) 1991-05-21 1991-09-03 Ringspinnvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA173491A ATA173491A (de) 1994-11-15
AT399731B true AT399731B (de) 1995-07-25

Family

ID=25594642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT173491A AT399731B (de) 1991-05-21 1991-09-03 Ringspinnvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT399731B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA173491A (de) 1994-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3400327A1 (de) Glockenspinnvorrichtung
EP2256238B2 (de) Fadenklemmeinrichtung für eine Spindel einer Spinn- oder Zwirnmaschine
DE7331545U (de) Vorrichtung zum uebertragen von garndrehungen bei ringspinnmaschinen
DE2164095A1 (de) Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
EP2784194A1 (de) Fadenführeinrichtung für eine Textilmaschine, insbesondere für eine Ringspinnmaschine
AT399731B (de) Ringspinnvorrichtung
DE4215883A1 (de) Ringspinnvorrichtung
EP0615010A1 (de) Verfahren zum Aufbau einer definierten Fadenreserve an einem rotierenden Ballonbegrenzer einer Mehrfachdraht-Zwirnspindel und Mehrfachdraht-Zwirnspindel mit rotierendem Ballonbegrenzer
AT399730B (de) Ringspinnvorrichtung
DE4315570C2 (de) Ringspinnvorrichtung
DE3310438A1 (de) In ihrer geometrischen form veraenderbare ablaufhilfe fuer den ueberkopf-abzug eines fadens von einer vorlagespule
DE19705872A1 (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
AT397518B (de) Ringspinnvorrichtung
AT399732B (de) Ringspinnvorrichtung
AT398083B (de) Ringspinnvorrichtung
DE2818235A1 (de) Hochgeschwindigkeits-schwungverseiler
DE2406641A1 (de) Aufwickelvorrichtung mit automatischem wechsel von huelsen
DE2653697C2 (de) Vorrichtung zum Ringspinnen oder Ringzwirnen
DE3613163A1 (de) Abschirmelement fuer einen kops auf einer textilmaschine
AT397104B (de) Ringspinnvorrichtung
DE4021272C2 (de) Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb der Fadenspeicherscheibe im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten Fadenbremse
EP0959158A1 (de) Spindel-Spinnvorrichtung
DE2404030A1 (de) Verseilmaschine
DE3331197C2 (de)
DE4216283C2 (de) Mehrfachdraht-Zwirnspindel

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee