AT397997B - Bimetallgesteuerte absperrklappe für eine abgasleitung einer feuerstätte, insbesondere einer gasfeuerstätte - Google Patents

Bimetallgesteuerte absperrklappe für eine abgasleitung einer feuerstätte, insbesondere einer gasfeuerstätte Download PDF

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Werner Diermayer
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Werner Diermayer
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Description

AT 397 997 B
Die Erfindung betrifft eine bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgasleitung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gasfeuerstätte, welche mit zunehmender Temperatur dem Abgasstrom einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt darbietet, umfassend mindestens ein in einer stationären Lagerstelle um eine Lagerachse schwenkbar gelagertes Kiappenelement und mindestens ein das Klappenelement steuerndes, 5 dem Abgasstrom ausgesetztes Bimetallelement, welches an seinem einen Ende in einer stationären Abstützstelle fest eingespannt ist, mit seinem anderen Ende in einer Angriffsstelle an dem Klappenelement angreift und zwischen seinen Enden streifenförmig in Form einer eine Schleifenebene mit zur Lagerachse im wesentlichen paralleler Schleifenachse definierenden Schleife verläuft, deren Umfangslänge wesentlich größer ist als der Abstand der beiden Enden. io Eine solche bimetallgesteuerte Absperrklappe ist aus der DE-PS 32 42 834 bekannt.
Mit der bekannten Absperrklappe wird folgendes angestrebt:
Die Absperrklappe soll erst bei einer verhältnismäßig hohen Umgebungstemperatur zu öffnen beginnen, beispielsweise bei 50°C. Hiermit soll erreicht werden, daß die Absperrklappe bei abgeschalteter Feuerstätte geschlossen bleibt, auch wenn sie von einer kurzfristig vorher abgeschalteten Feuerstätte noch Wärmezu-75 fuhr erhält, damit unter solchen Bedingungen die Feuerstätte und der sie aufnehmende Raum nicht auskühlen, was den Bestrebungen der Energieeinsparung zuwiderlaufen würde. Wenn dann die Temperatur erreicht ist, bei der die Öffnung beginnen soll, beispielsweise also 50°C, so soll innerhalb eines kurzen Temperaturanstiegsbereichs von beispielsweise bis zu 75°C die Absperrklappe voll aufmachen, damit bei Inbetriebnahme der Gasfeuerstätte durch die Absperrklappe eine möglichst geringe Drosselung bewirkt wird 20 und der Rückstau von Abgasen in den die Feuerstätte aufnehmenden Raum möglichst gering gehalten wird. Die Forderung nach einer vollständigen Öffnung der Absperrklappe innerhalb eines kurzen Temperaturanstiegsbereichs von beispielsweise 50°C bis 75°C hängt damit zusammen, daß die Abgastemperaturen moderner Feuerstätten im Normalbetrieb verhältnismäßig niedrig sind, beispielsweise bis herunter zu 85°C liegen, um den Energieverbrauch herabzusetzen. Dies bedeutet, daß für die Öffnung der Absperrklappe nur 25 der verhältnismäßig geringe Temperaturanstiegsbereich von beispielsweise 50°C bis 85°C zur Verfügung steht, wobei die Differenz von 75°C auf 85°C noch einen Sicherheitsspielraum darstellt. Die niederen Abgastemperaturen gelten beispielsweise für den Teillastbetrieb bei verhältnismäßig geringen Wärmeanforderungen, wobei aber gleichwohl die Klappe voll geöffnet sein muß. Wird nun von Teillastbetrieb auf Vollastbetrieb umgeschaltet, etwa um höheren Wärmeanforderungen zu entsprechen, so erhöht sich die 30 Abgastemperatur entsprechend. Hinzu kommt, daß auch über die bei Vollast zu erwartenden Temperaturen hinaus noch ein Sicherheitsspielraum bestehen muß, etwa für den Fall einer Fehleinstellung der Feuerstätte. Dies bedeutet, daß die Absperrklappe und insbesondere ihr Bimetallelement nach vollständiger Öffnung bei beispielsweise 90°C noch Temperaturerhöhungen bis beispielsweise 300°C vertragen muß, ohne daß an dem Bimetallelement oder sonstigen Systemteilen Deformationen eintreten, die zu einer Veränderung der 35 Kennwerte der Absperrklappe führen würden.
Bei der bekannten Lösung ist nach Durchlauf eines ersten Temperaturanstiegsbereichs von beispielsweise 50°C auf 75°C eine elastische Verformung des Bimetallelements aufgetreten; die durch diese elastische Verformung bedingten inneren elastischen Spannungen sind bei weiterer Temperaturerhöhung in einem anschließenden zweiten Temperaturanstiegsbereich bis beispielsweise 300°C durch die dann eintre-40 tende weitere Bimetallverformung wenigstens teilweise wieder aufhebbar. Somit ist erreicht, daß in diesem weiteren Temperaturanstiegsbereich die dann auftretenden inneren Spannungen in geringerem Maße ansteigen, ohne daß es notwendig ist, daß sie absolut gesehen abnehmen. Auf diese Weise sind thermische Überlastungen bis beispielsweise 300°C verträglich, ohne daß es zu bleibenden Verformungen des Bimetallelements oder anderer damit zusammenwirkender Systemteile kommt. 45 Die schleifenförmige Ausbildung des Bimetallelements zielt bei der bekannten Lösung darauf ab, eine ausreichende Bimetallänge, die sowohl für einen ausreichenden Öffnungshub in einem kleinen Temperaturintervall von beispielsweise 50°C bis 75°C Voraussetzung ist als auch Voraussetzung für die thermische Überlastbarkeit in einem anschließenden Temperaturbereich, mit einem für die Praxis akzeptablen Raumbedarf zur Verfügung stellen zu können. so Im Hinblick auf die weitere Teilforderung, daß die Absperrklappe in einem kurzen Temperaturanstiegsbereich von beispielsweise zwischen 50°C und 75°C von der vollständigen Schtießsteilung in eine annähernd vollständige Öffnungsstellung übergehen soll ist nach der DE-PS 32 42 834 die Anwendung einer elastischen Vorspannung im Kaltzustand empfohlen.
Die bekannte Absperrklappe nach der DE-PS 32 42 834 hat sich in ausgedehnter Praxis hervorragend 55 bewährt. Es wurde aber nun erkannt, daß die bekannte Lösung noch weiterer Verbesserungen fähig ist sowohl im Hinblick auf eine vollständige Öffnung der Absperrklappe innerhalb eines kurzen Temperaturanstiegsbereiches als auch im Hinblick auf die Reduzierung der Belastung von Systemteilen bei weiterem Temperaturanstieg bis beispielsweise 3QQ°C. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 397 997 B ausgehend von einer bimetallgesteuerten Absperrklappe gattungsgemäßer Art für eine noch raschere Öffnung des Klappenelements innerhalb eines noch kürzeren Temperaturanstiegsbereichs zu sorgen und die Belastung der Systemteile bei weiterem Temperaturanstieg in einem Bereich von beispielsweise 300°C zu verringern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das andere Ende der Schleife in der von der Lagerstelle beabstandeten Angriffsstelle durch ein Angriffsgelenk mit zu der Lagerachse und der Schleifenachse im wesentlichen paralleler Achse mit dem Klappenelement gelenkig verbunden ist. Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Temperaturanstiegsbereich, innerhalb dessen die Klappe vom voll geschlossenen Zustand in den voll geöffneten Zustand übergeht, weiter verkürzt werden kann, beispielsweise auf den Bereich von 50°C bis 65°C, und daß die inneren Zwangskräfte innerhalb des Gesamtsystems und insbesondere innerhalb des Bimetallelements bei Temperaturerhöhungen in einem Bereich von beispielsweise 300°C wesentlich verringert werden können, wodurch die Standzeit der Absperrklappe vergrößert werden kann. Darüberhinaus kann durch die erfindungsgemäße Lösung die Länge des Bimetallelements verkürzt werden, was zu einer Kosteneinsparung führt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schleife als Polygonzug ausgebildet und zwar in der Weise, daß der Polygonzug annähernd einem Dreieck folgt mit einer von der stationären Abstützstelle bis zu einer ersten Dreiecksecke reichenden Dreieckshalbbasis, einer an diese Dreieckshalbbasis anschließenden ersten Dreiecksseite und einer an die erste Dreiecksseite anschliessenden zweiten Dreiecksseite, welche an ihrem freien Ende in der Angriffsstelle mit dem Klappenelement gelenkig verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform wird im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform die andere Dreieckshalbbasis eingespart und damit die Länge des Bimetallelements verkürzt. Gleichzeitig ergeben sich eine günstige Öffnungscharakteristik und geringe Zwangskräfte bei weitergehender Temperaturerhöhung. Auch bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es von wesentlicher Bedeutung, daß das Bimetallelement im Kaltzustand durch einen die Kaltstellung des Klappenelements definierenden Endanschlag unter innerer Vorspannung gehalten ist. Bei bimetallgesteuerten Absperrklappen besteht eine wesentliche Forderung darin, blockierungsgefährdete Gelenke zu vermeiden. Aufgrund dieser Forderung wird auch für die erfindungsgemäße Absperrklappe vorgeschlagen, daß die stationäre Lagerstelle des Klappenelements durch einen Lagerschlitz des Klappenelements gebildet ist, welcher von dem Bimetallelement nahe dessen erstem Ende durchsetzt ist, wobei das Klappenelement im Bereich des Lagerschlitzes auf einem stationären Befestigungssteg der stationären Abstützstelle aufiiegt. Dies ist eine Gelenkausbildung, die praktisch jede Blockierungsgefahr ausschließt. Weiterhin wird im Hinblick auf die Forderung nach Vermeidung von Blockierungsgefahr in den Gelenken vorgeschlagen, daß das Angriffsgelenk durch ineinandergreifende Teile des Klappenelements und des zweiten Endes des Bimetallelements gebildet ist. Dies kann in der Weise realisiert werden, daß das Kiappenelement einen Durchbruch aufweist, welcher von dem zweiten Ende des Bimetallelements durchsetzt ist, und daß in den dem zweiten Ende des Bimetallements benachbarten Längskanten Kerben vorgesehen sind, welche den Durchbruchsrand umgreifen. Um gleichwohl eine einfache Montage zu ermöglichen, wird weiter vorgeschlagen, daß der Durchbruch des Klappenelements in gegenüber der Eingriffsstellung der Angriffskerben versetzter Lage Durchtrittserweiterungen besitzt, welche das Ein- und Ausfädeln des gegenüber der Betriebslage tordierten Endes des Bimetallelements gestatten. Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Absperrklappe: Figur 2 einen Schnitt nach Linie ll-il der Figur 1 im Kaltzustand der Absperrklappe; Figur 3 einen Schnitt entsprechend Figur 2 bei voll geöffneter Absperrklappe und Figur 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Figur 2. In Figuren 1 und 2 ist ein Durchströmungsgehäuse mit 10 bezeichnet, das einen Teil einer Abgasleitung bildet. Das Durchströmungsgehäuse 10 ist zylindrisch, die Strömungsrichtung ist durch einen Pfeil 12 in Fig. 2 angedeutet. Sie liegt parallel zur Achse des Durchströmungsgehäuses 10. Das Durchströrnungsge-häuse 10 ist gemäß Figur t durch ein Trennblech t4 in zwei Teilkanäle 16a und 16b unterteilt denen beiden je ein halbkreisförmiges im wesentlichen ebenes Absperrelement 20 zugeordnet ist. Das Absperrelement 20 ist in Figur 2 in der Absperrstellung gezeichnet, in der es unter einem Winkel α von ca. 15° gegen eine achsnormale Ebene liegt. Das Trennblech wird von einem diagonalen Befestigungssteg 22 gekreuzt; an diesem Befestigungssteg 22 sind die Klappenelemente 20 um eine Lagerachse A-A schwenkbar angeordnet In der Kaltstellung liegt, wie aus Figur 2 ersichtlich, das Klappenelement 20 an einem Anschlag 14a an, der von einem Lappen des Trennblechs 14 gebildet ist. Zur Lagerung und temperaturabhängigen Verstellung des Klappenelements 20 ist ein Bimetallelement vorgesehen, welches ganz allgemein mit 24 bezeichnet ist. Dieses Bimetallelement umfaßt eine Halbbasis 3 55

Claims (19)

  1. AT 397 997 B 26 und zwei Dreiecksseiten 30 und 32. Zwischen der Halbbasis 26 und der Dreiecksseite 30 ist eine gerundete Ecke 34 gebildet. Eine weitere gerundete Ecke 38 ist zwischen den beiden Dreiecksseiten 30 und 32 gebildet. Die Halbbasis 26 ist Ober einen U-Bügel 40 an dem Befestigungssteg 22 bei 42 festgenietet. Der eine Steg 40a des U-Bügels 40 schließt an die Halbbasis 26 an, während der andere 5 Schenkel 40b an dem Befestigungssteg 22 festgenietet ist. Die zweite Dreiecksseite 32 ist in einem Angriffsgelenk 11 mit dem Klappenelement 20 gelenkig verbunden. Auf dieses Angriffsgelenk 11 wird später noch einzugehen sein. Das Klappenelement 20 weist einen länglichen Schlitz 46 auf, durch welchen ein Teil des Bimetallelements 24 hindurchragt, so daß die Halbbasis 26 und die Ecke 34 oberhalb des Klappenelements 20 liegen. io Ein weiterer Schlitz 48 ist vorgesehen, durch welchen der Schenkel 40b des U-Bogens hindurchgreift, so daß das Klappenelement 20 auf der Oberkante des Befestigungssteges 22 einen Schwenkpunkt bildet und gegen Verschiebung gesichert ist. Der Schlitz 48 ist dabei in der Längsrichtung des Klappenelements 20 so lang, daß eine Schwenkung um 60° bis 90° möglich ist. Eine Abwinkelung 13 des Klappenelements 20 bildet einen Anschlag, der gegen den Befestigungssteg 22 anfahren kann. 15 Die Figur 2 zeigt das Bimetallelement 24 im Kaltzustand. Dabei steht das Bimetallelement 24 unter einer elastischen inneren Vorspannung, die durch die Anlage des Klappenelements 20 an dem Anschlag 14a aufrechterhalten wird. Das Bimetallelement 24 ist von einem ca. 1,5 cm breiten Bimetallstreifen gebildet, wobei die Materialschicht mit dem größeren Ausdehnungskoeffizienten (die aktive Schicht) auf der Außenseite des Dreiecks 20 liegt. Das Trennblech 14 steht, wie aus Figur 2 ersichtlich, über den unteren Rand des Durchströmungsgehäuses 10 vor, so daß das Bimetallelement 24 durch das Trennblech 14 auch dort geschützt ist, wo dieses über den unteren Rand des Durchströmungsgehäuses 10 hinaus auslädt. Die Kanten der Verlängerung des Trennblechs 14 sind dabei so gelegt, daß - wie auch immer die Absperrklappe auf einen Tisch gelegt wird -25 die vorstehenden Teile des Bimetallelements 24 innerhalb der Verbindungslinie zwischen dem jeweiligen Auflagepunkt des Unterrands des Durchströmungsgehäuses und dem Auflagepunkt der Verlängerung des Trennblechs 14 liegen. Auch das Klappenelement 20 liegt in allen seinen möglichen Stellungen innerhalb der Umrißlinie der unteren Verlängerung des Trennblechs. Wenn die Absperrklappe in eine Abgasieitung eingebaut wird, die irgendwelche Hindernisse enthält, so stößt sie zunächst mit dem Trennblech gegen 30 solche Hindernisse, so daß eine Beschädigung und eine Behinderung der Bewegung des Bimetallelements 24 und des Absperrelements 20 ausgeschlossen sind. Das Trennblech 14 hat weiter eine Drosselfunktion, die sich aus der gegensinnigen Neigung der gemäß Figur 1 nebeneinander längs der Achse A-A liegenden Klappenelemente 20 ergibt. Wäre das Trennblech 14 nicht vorhanden, so würden sich zwischen den beiden Klappenelementen 20 große Winkelspalte ergeben, 35 durch welche die Abgase auch im Kaltzustand unbehindert abziehen können. Dies ist in Figur 2 durch die gestrichelte Linie 20' angedeutet. Wenn die Feuerstätte in Betrieb genommen wird und sich das Bimetallelement 24 erwärmt, geht die Absperrklappe in den Zustand gemäß Figur 3 über, wobei sich der Winkel α auf den Werte «' vergrößert. Der Zustand gemäß Figur 3 entspricht beispielsweise einer Temperaturerhöhung auf 65°C. Die Absperr-40 klappe ist dann im wesentlichen vollständig geöffnet. Bei weiterer Temperaturerhöhung geht die Dreiecksseite 30 aus dem gemäß Figur 2 zum Dreiecksinneren hin gewölbten Zustand in einen annähernd geradlinigen Zustand über, und die Dreiecksseite 32 geht aus dem in Figur 2 zum Dreiecksäußeren hin leicht gewölbten Zustand in einen annähernd geradlinigen Zustand über. Das Angriffsgelenk 11 ist, wie die Figuren 1, 2 und 4 zeigen, dadurch gebildet, daß an dem Ende 32a 45 der Dreiecksseite 32, wie in Figur 4 dargestellt, das Bimetallelement 24 Kerben 15 aufweist. Diese Kerben nehmen, wenn das Bimetallelement 24 durch einen Durchbruch 17 hindurchgesteckt ist, die Ränder 17a des Durchbruches 17 auf. Auf diese Weise ist ein gegen Blockierungsgefahr völlig unempfindliches Gelenk gebildet. Bei der Montage wird die Dreiecksseite 32 des Bimetallelements 24 an ihrem Ende tordiert, so daß sie durch Durchtrittserweiterungen 17b hindurch in den Durchbruch 17 eingeführt werden kann. Nach so Aufhebung der elastischen Tordierung umgreifen die Kerben 15 den Rand t7a des Durchbruches 17. Patentansprüche 1. Bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgasleitung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gasfeu-55 erstätte, welche mit zunehmender Temperatur dem Abgasstrom einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt darbietet, umfassend mindestens ein in einer stationären Lagerstelle (40b, 48, 22, 13) um eine Lagerachse (A) schwenkbar gelagertes Klappenelement (20) und mindestens ein das Klappenelement (20) steuerndes, dem Abgasstrom ausgesetztes Bimetalielement (24), welches an seinem einen Ende 4 AT 397 997 B (bei 40b) in einer stationären Absatzstelle (22, 42) fest eingespannt ist, mit seinem anderen Ende (32a) in einer Angriffsstelle (11) an dem Klappenelement (20) angreift und zwischen seinen Enden (40b, 32a) streifenförmig in Form einer eine Schleifenebene mit zur Lagerachse (A) im wesentlichen paralleler Schleifenachse definierenden Schleife (26, 30, 32) verläuft, deren Umfangslänge wesentlich größer ist als der Abstand der beiden Enden (40b, 32a), dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (32a) der Schleife (26, 30, 32) in der von der Lagerstelle (40b, 48, 22, 13) beabstandeten Angriffsstelle (11) durch ein Angriffsgelenk (11) mit zu der Lagerachse (A) und der Schleifenachse im wesentlichen paralleler Achse mit dem Klappenelement (20) gelenkig verbunden ist.
  2. 2. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schleife (26, 30, 32) und/oder an mindestens einem der Enden (40b, 32a) des Bimetallelements (24) eine elastische Verformungsstrecke bzw. ein elastisches Abstützelement vorgesehen ist.
  3. 3. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (26, 30, 32) von der stationären Abstützstelle (22, 42) zu der Angriffsstelle (11) einen offenen Polygonzug beschreibt.
  4. 4. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonzug in den Polygonecken (34, 38, 40) gerundet ist.
  5. 5. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallschicht mit dem stärkeren Ausdehnungsvermögen an der Außenseite der Schleife (26, 30, 32) liegt.
  6. 6. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (30) der Polygonseiten (26, 30, 32) zum Polygoninneren hin im Kaltzustand konvex gekrümmt sind.
  7. 7. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonzug (26, 30, 32) annähernd einem Dreieck folgt mit einer von der stationären Abstützstelle (22, 42) bis zu einer ersten Dreiecksecke (34) reichenden Dreieckshalbbasis (26), einer an diese Dreieckshalbbasis (26) anschließenden ersten Dreiecksseite (30) und einer an die erste Dreiecksseite (30) anschließenden zweiten Dreiecksseite (32), welche an ihrem freien Ende (32a) in der Angriffsstelle (11) mit dem Klappenelement (20) gelenkig verbunden ist.
  8. 8. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckshalbbasis (26) mittels eines mehrfach gekrümmten Endabschnitts (40) an der stationären Abstützstelle (22, 42) eingespannt ist.
  9. 9. Bimetailgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrfach gekrümmte Endabschnitt (40) einen zum Dreiecksinneren hin offenen U-Bogen bildet, dessen einer Schenkel (40a) unter einem annähernd rechten Winkel an die Dreieckshalbbasis (26) anschließt und dessen anderer U-Schenkel (40b) in der stationären Abstützstelle (22, 42) fest eingespannt ist.
  10. 10. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenelement (20) im wesentlichen eben ist, daß die zweite Dreiecksseite (32) und ein Teil der ersten Dreiecksseite (30) auf der der Feuerstätte zugekehrten Seite des Klappenelements (20) angeordnet sind und daß der Rest der ersten Dreiecksseite (30) nach Durchgang durch einen Schleifendurchtrittsschlitz (46) des Klappenelements (20) und die Dreieckshalbbasis (26) auf der von der Feuerstätte abgelegenen Seite des Klappenelements (2Q) liegen.
  11. 11. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet; daß die stationäre Abstützstelle (22, 42) mit der stationären Lagerstelle (40b, 48, 22, 13) zusammenfällt oder dieser benachbart ist
  12. 12. Bimetailgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Lagerstelle (40b, 48, 22, 13) des Klappenelements (20) durch einen Lagerschlitz (48) des Klappenelements (20) gebildet ist weicher von dem Bimetalleiement (24) nahe dessen erstem Ende (40b) 5 AT 397 997 B durchsetzt ist, wobei das Klappenelement (20) im Bereich des Lagerschlitzes (48) auf einem stationären Befestigungssteg (22) der stationären Abstützstelle (22, 42) aufliegt.
  13. 13. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß 5 das Bimetallelement (24) im Kaltzustand durch einen die Kaltstellung des Klappenelements (20) definierenden Endanschlag (14a) unter innerer Vorspannung gehalten ist.
  14. 14. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffsgelenk (11) durch ineinandergreifende Teile des Klappenelements (20) und des zweiten io Endes (32a) des Bimetallelements (24) gebildet ist.
  15. 15. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenelement (20) einen Durchbruch (17) aufweist, welcher von dem zweiten Ende (32a) des Bimetallelements (24) durchsetzt ist, und daß in den dem zweiten Ende (32a) des Bimetallelements (24) benachbarten 75 Längskanten Kerben (15) vorgesehen sind, welche den Durchbruchsrand (17a) umgreifen.
  16. 16. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (17) des Klappenelements (20) in gegenüber der Eingriffsstellung der Angriffskerben (15) versetzter Lage Durchtrittserweiterungen (17b) besitzt, welche das Ein- und Ausfädeln des gegenüber der 20 Betriebslage tordierten Endes (32a) des Bimetallelements (24) gestatten.
  17. 17. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klappenelemente (20) mit je einem Bimetallelement (24) mit zueinander parallelen Schleifenebenen in einem einen Teil der Abgasleitung bildenden Durchströmungsgehäuse (10) an einem Diagonal- 25 steg (22) gegenläufig schwenkbar angeordnet sind.
  18. 18. Bimetaligesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Klappenelementen (20) in einer zur Durchströmungsachse (12) des Durchströmungsgehäuses (10) parallelen Ebene ein Trennblech (14) angeordnet ist. 30
  19. 19. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallelemente (24) in allen Stellungen in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Trennbleches (14) in Deckung mit dem Trennblech (14) sind, so daß das Trennblech (14) als Berührungsschutz für die Bimetallelemente (24) wirksam ist, auch insoweit, als die Bimetallelemente (24) aus dem Durchströ- 35 mungsgehäuse (10) herausragen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 40 45 50 6 55
AT0117988A 1987-05-12 1988-05-05 Bimetallgesteuerte absperrklappe für eine abgasleitung einer feuerstätte, insbesondere einer gasfeuerstätte AT397997B (de)

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