DE3715855C2 - Bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgasleitung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gasfeuerstätte - Google Patents
Bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgasleitung einer Feuerstätte, insbesondere einer GasfeuerstätteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgas
leitung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gasfeuer
stätte, welche mit zunehmender Temperatur dem Abgasstrom
einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt darbietet, umfas
send mindestens ein in einer stationären Lagersteile um
eine Lagerachse schwenkbar gelagertes Klappenelement und
mindestens ein das Klappenelement steuerndes, dem Abgas
strom ausgesetztes Bimetallelement, welches an seinem
einen Ende in einer stationären Abstützstelle fest ein
gespannt ist, mit seinem anderen Ende in einer Angriffs
stelle an dem Klappenelement angreift und zwischen seinen
Enden streifenförmig in Form einer eine Schleifenebene
mit zur Lagerachse im wesentlichen paralleler Schleifen
achse definierenden Schleife verläuft, deren Umfangslänge
wesentlich größer ist als der Abstand der beiden Enden.
Eine solche bimetallgesteuerte Absperrklappe ist aus
der DE 32 42 834 C2 bekannt.
Mit der bekannten Absperrklappe wird folgendes ange
strebt:
Die Absperrklappe soll erst bei einer verhältnismäßig
hohen Umgebungstemperatur zu öffnen beginnen, beispiels
weise bei 50°C. Hiermit soll erreicht werden, daß die Ab
sperrklappe bei abgeschalteter Feuerstätte geschlossen
bleibt, auch wenn sie von einer kurzfristig vorher abge
schalteten Feuerstätte noch Wärmezufuhr erhält, damit un
ter solchen Bedingungen die Feuerstätte und der sie aufneh
mende Raum nicht auskühlen, was den Bestrebungen der
Energieeinsparung zuwiderlaufen würde. Wenn dann die
Temperatur erreicht ist, bei der die Öffnung beginnen
soll, beispielsweise also 50°C, so soll innerhalb eines
kurzen Temperaturanstiegsbereichs von beispielsweise bis
zu 75°C die Absperrklappe voll aufmachen, damit bei In
betriebnahme der Gasfeuerstätte durch die Absperrklappe
eine möglichst geringe Drosselung bewirkt wird und der
Rückstau von Abgasen in den die Feuerstätte aufnehmenden
Raum möglichst gering gehalten wird. Die Forderung nach
einer vollständigen Öffnung der Absperrklappe innerhalb
eines kurzen Temperaturanstiegsbereichs von beispiels
weise 50°C bis 75 °C hängt damit zusammen, daß die Ab
gastemperaturen moderner Feuerstätten im Normalbetrieb
verhältnismäßig niedrig sind, beispielsweise bis herun
ter zu 85°C liegen, um den Energieverbrauch herabzuset
zen. Dies bedeutet, daß für die Öffnung der Absperrklap
pe nur der verhältnismäßig geringe Temperaturanstiegs
bereich von beispielsweise 50°C bis 85°C zur Verfügung
steht, wobei die Differenz von 75°C auf 85°C noch einen
Sicherheitsspielraum darstellt. Die niederen Abgastempe
raturen gelten beispielsweise für den Teillastbetrieb
bei verhältnismäßig geringen Wärmeanforderungen, wobei
aber gleichwohl die Klappe voll geöffnet sein muß. Wird
nun von Teillastbetrieb auf Vollastbetrieb umgeschaltet,
etwa um höheren Wärmeanforderungen zu entsprechen, so
erhöht sich die Abgastemperatur entsprechend. Hinzu kommt,
daß auch über die bei Vollast zu erwartenden Temperatu
ren hinaus noch ein Sicherheitsspielraum bestehen muß,
etwa für den Fall einer Fehleinstellung der Feuerstätte.
Dies bedeutet, daß die Absperrklappe und insbesondere
ihr Bimetallelement nach vollständiger Öffnung bei bei
spielsweise 90°C noch Temperaturerhöhungen bis beispiels
weise 300°C vertragen muß, ohne daß an dem Bimetallele
ment oder sonstigen Systemteilen Deformationen eintreten,
die zu einer Veränderung der Kennwerte der Absperrklappe
führen würden.
Bei der bekannten Lösung ist nach Durchlauf eines ersten
Temperaturanstiegsbereichs von beispielsweise 50°C auf
75°C eine elastische Verformung des Bimetallelements auf
getreten; die durch diese elastische Verformung beding
ten inneren elastischen Spannungen sind bei weiterer
Temperaturerhöhung in einem anschließenden zweiten Tem
peraturanstiegsbereich bis beispielsweise 300°C durch
die dann eintretende weitere Bimetallverformung wenig
stens teilweise wieder aufhebbar. Somit ist erreicht,
daß in diesem weiteren Temperaturanstiegsbereich die dann
auftretenden inneren Spannungen in geringerem Maße an
steigen, ohne daß es notwendig ist, daß sie absolut ge
sehen abnehmen. Auf diese Weise sind thermische Über
lastungen bis beispielsweise 300°C verträglich, ohne
daß es zu bleibenden Verformungen des Bimetallelements
oder anderer damit zusammenwirkender Systemteile kommt.
Die schleifenförmige Ausbildung des Bimetallelements zielt
bei der bekannten Lösung darauf ab, eine ausreichende
Bimetallänge, die sowohl für einen ausreichenden Öffnungs
hub in einem kleinen Temperaturintervall von beispiels
weise 50°C bis 75°C Voraussetzung ist als auch Voraus
setzung für die thermische Überlastbarkeit in einem an
schließenden Temperaturbereich, mit einem für die Praxis
akzeptablen Raumbedarf zur Verfügung stellen zu können.
Im Hinblick auf die weitere Teilforderung, daß die Ab
sperrklappe in einem kurzen Temperaturanstiegsbereich
von beispielsweise zwischen 50°C und 75°C von der voll
ständigen Schließstellung in eine annähernd vollstän
dige Öffnungsstellung übergehen soll ist nach der DE
32 42 834 C2 die Anwendung einer elastischen Vorspannung
im Kaltzustand empfohlen.
Die bekannte Absperrklappe nach der DE 32 42 834 C2 hat
sich in ausgedehnter Praxis hervorragend bewährt. Es
wurde aber nun erkannt, daß die bekannte Lösung noch
weiterer Verbesserungen fähig ist, sowohl im Hinblick
auf eine vollständige Öffnung der Absperrklappe inner
halb eines kurzen Temperaturanstiegsbereiches als auch
im Hinblick auf die Reduzierung der Belastung von System
teilen bei weiterem Temperaturanstieg bis beispielsweise
300°C. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von einer bimetallgesteuerten Absperrklappe
gattungsgemäßer Art für eine noch raschere Öffnung des
Klappenelements innerhalb eines noch kürzeren Tempera
turanstiegsbereichs zu sorgen und die Belastung der Sy
stemteile bei weiterem Temperaturanstieg in einem Be
reich von beispielsweise 300°C zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß das andere Ende der Schleife in der von
der Lagerstelle beabstandeten Angriffs stelle durch ein
Angriffsgelenk mit zu der Lagerachse und der Schleifen
achse im wesentlichen paralleler Achse mit dem Klappen
element gelenkig verbunden ist.
Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Aus
bildung der Temperaturanstiegsbereich, innerhalb dessen
die Klappe vom voll geschlossenen Zustand in den voll
geöffneten Zustand übergeht, weiter verkürzt werden kann,
beispielsweise auf den Bereich von 50°C bis 65°C, und
daß die inneren Zwangskräfte innerhalb des Gesamtsystems
und insbesondere innerhalb des Bimetallelements bei
Temperaturerhöhungen in einem Bereich von beispielsweise
300°C wesentlich verringert werden können, wodurch die
Standzeit der Absperrklappe vergrößert werden kann.
Darüberhinaus kann durch die erfindungsgemäße Lösung die
Länge des Bimetallelements verkürzt werden, was zu einer
Kosteneinsparung führt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schleife
als Polygonzug ausgebildet und zwar in der Weise, daß
der Polygonzug annähernd einem Dreieck folgt mit einer
von der stationären Abstützstelle bis zu einer ersten
Dreiecksecke reichenden Dreieckshalbbasis, einer an
diese Dreieckshalbbasis anschließenden ersten Dreiecks
seite und einer an die erste Dreiecksseite anschlie
ßenden zweiten Dreiecksseite, welche an ihrem freien
Ende in der Angriffsstelle mit dem Klappenelement gelen
kig verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform wird im
Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform die andere
Dreieckshalbbasis eingespart und damit die Länge des
Bimetallelements verkürzt. Gleichzeitig ergeben sich
eine günstige Öffnungscharakteristik und geringe
Zwangskräfte bei weitergehender Temperaturerhöhung.
Auch bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es von wesent
licher Bedeutung, daß das Bimetallelement im Kaltzustand
durch einen die Kaltstellung des Klappenelements definie
renden Endanschlag unter innerer Vorspannung gehalten
ist.
Bei bimetallgesteuerten Absperrklappen besteht eine we
sentliche Forderung darin, blockierungsgefährdete Ge
lenke zu vermeiden. Aufgrund dieser Forderung wird auch
für die erfindungsgemäße Absperrklappe vorgeschlagen,
daß die stationäre Lagerstelle des Klappenelements durch
einen Lagerschlitz des Klappenelements gebildet ist, wel
cher von dem Bimetallelement nahe dessen erstem Ende
durchsetzt ist, wobei das Klappenelement im Bereich
des Lagerschlitzes auf einem stationären Befestigungs
steg der stationären Abstützstelle aufliegt. Dies ist
eine Gelenkausbildung, die praktisch jede Blockierungs
gefahr ausschließt.
Weiterhin wird im Hinblick auf die Forderung nach Vermei
dung von Blockierungsgefahr in den Gelenken vorgeschla
gen, daß das Angriffsgelenk durch ineinandergreifende
Teile des Klappenelements und des zweiten Endes des
Bimetallelements gebildet ist. Dies kann in der Weise
realisiert werden, daß das Klappenelement einen Durch
bruch aufweist, welcher von dem zweiten Ende des Bime
tallelements durchsetzt ist, und daß in den dem zweiten
Ende des Bimetallelements benachbarten Längskanten Kerben
vorgesehen sind, welche den Durchbruchsrand umgreifen.
Um gleichwohl eine einfache Montage zu ermöglichen, wird
weiter vorgeschlagen, daß der Durchbruch des Klappenele
ments in gegenüber der Eingriffsstellung der Angriffs
kerben versetzter Lage Durchtrittserweiterungen be
sitzt, welche das Ein- und Ausfädeln des gegenüber der
Betriebslage tordierten Endes des Bimetallelements ge
statten.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ab
sperrklappe;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 im
Kaltzustand der Absperrklappe;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 bei voll ge
öffneter Absperrklappe und
Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2.
In Fig. 1 und 2 ist ein Durchströmungsgehäuse mit 10
bezeichnet, das einen Teil einer Abgasleitung bildet.
Das Durchströmungsgehäuse 10 ist zylindrisch, die Strö
mungsrichtung ist durch einen Pfeil 12 in Fig. 2 ange
deutet. Sie liegt parallel zur Achse des Durchströmungs
gehäuses 10. Das Durchströmungsgehäuse 10 ist gemäß
Fig. 1 durch ein Trennblech 14 in zwei Teilkanäle 16a
und 16b unterteilt, denen beiden je ein halbkreisförmi
ges im wesentlichen ebenes Absperrelement 20 zugeordnet
ist. Das Absperrelement 20 ist in Fig. 2 in der Ab
sperrstellung gezeichnet, in der es unter einem Winkel α
von ca. 15° gegen eine achsnormale Ebene liegt. Das
Trennblech wird von einem diagonalen Befestigungssteg
22 gekreuzt; an diesem Befestigungssteg 22 sind die
Klappenelemente 20 um eine Lagerachse A-A schwenkbar
angeordnet. In der Kaltstellung liegt, wie aus Fig. 2
ersichtlich, das Klappenelement 20 an einem Anschlag 14a
an, der von einem Lappen des Trennblechs 14 gebildet ist.
Zur Lagerung und temperaturabhängigen Verstellung des
Klappenelements 20 ist ein Bimetallelement vorgesehen,
welches ganz allgemein mit 24 bezeichnet ist. Dieses
Bimetallelement umfaßt eine Halbbasis 26 und zwei Drei
ecksseiten 30 und 32. Zwischen der Halbbasis 26 und der
Dreiecksseite 30 ist eine gerundete Ecke 34 gebildet.
Eine weitere gerundete Ecke 38 ist zwischen den beiden
Dreiecksseiten 30 und 32 gebildet. Die Halbbasis 26 ist
über einen U-Bügel 40 an dem Befestigungssteg 22 bei 42
festgenietet. Der eine Steg 40a des U-Bügels 40 schließt
an die Halbbasis 26 an, während der andere Schenkel 40b
an dem Befestigungssteg 22 festgenietet ist. Die zweite
Dreiecksseite 32 ist in einem Angriffsgelenk 11 mit dem
Klappenelement 20 gelenkig verbunden. Auf dieses Angriffs
gelenk 11 wird später noch einzugehen sein.
Das Klappenelement 20 weist einen länglichen Schlitz 46
auf, durch welchen ein Teil des Bimetallelements 24
hindurchragt, so daß die Halbbasis 26 und die Ecke 34
oberhalb des Klappenelements 20 liegen. Ein weiterer
Schlitz 48 ist vorgesehen, durch welchen der Schenkel
40b des U-Bogens hindurchgreift, so daß das Klappenele
ment 20 auf der Oberkante des Befestigungssteges 22
einen Schwenkpunkt bildet und gegen Verschiebung ge
sichert ist. Der Schlitz 48 ist dabei in der Längsrich
tung des Klappenelements 20 so lang, daß eine Schwenkung
um 60° bis 90° möglich ist. Eine Abwinkelung 13 des
Klappenelements 20 bildet einen Anschlag, der gegen den
Befestigungssteg 22 anfahren kann.
Die Fig. 2 zeigt das Bimetallelement 24 im Kaltzustand.
Dabei steht das Bimetallelement 24 unter einer elasti
schen inneren Vorspannung, die durch die Anlage des
Klappenelements 20 an dem Anschlag 14a aufrechterhalten
wird.
Das Bimetallelement 24 ist von einem ca. 1,5 cm breiten
Bimetallstreifen gebildet, wobei die Materialschicht mit
dem größeren Ausdehnungskoeffizienten (die aktive
Schicht) auf der Außenseite des Dreiecks liegt.
Das Trennblech 14 steht, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
über den unteren Rand des Durchströmungsgehäuses 10
vor, so daß das Bimetallelement 24 durch das Trennblech
14 auch dort geschützt ist, wo dieses über den unteren
Rand des Durchströmungsgehäuses 10 hinaus auslädt. Die
Kanten der Verlängerung des Trennblechs 14 sind dabei
so gelegt, daß - wie auch immer die Absperrklappe auf
einen Tisch gelegt wird - die vorstehenden Teile des
Bimetallelements 24 innerhalb der Verbindungslinie
zwischen dem jeweiligen Auflagepunkt des Unterrands des
Durchströmungsgehäuses und dem Auflagepunkt der Verlänge
rung des Trennblechs 14 liegen. Auch das Klappenelement
20 liegt in allen seinen möglichen Stellungen innerhalb
der Umrißlinie der unteren Verlängerung des Trennblechs.
Wenn die Absperrklappe in eine Abgasleitung eingebaut
wird, die irgendwelche Hindernisse enthält, so stößt
sie zunächst mit dem Trennblech gegen solche Hindernisse,
so daß eine Beschädigung und eine Behinderung der Bewe
gung des Bimetallelements 24 und des Absperrelements 20
ausgeschlossen sind.
Das Trennblech 14 hat weiter eine Drosselfunktion, die
sich aus der gegensinnigen Neigung der gemäß Fig. 1
nebeneinander längs der Achse A-A liegenden Klappenele
mente 20 ergibt. Wäre das Trennblech 14 nicht vorhanden,
so würden sich zwischen den beiden Klappenelementen 20
große Winkelspalte ergeben, durch welche die Abgase auch
im Kaltzustand unbehindert abziehen können. Dies ist in
Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 20′ angedeutet.
Wenn die Feuerstätte in Betrieb genommen wird und sich
das Bimetallelement 24 erwärmt, geht die Absperrklappe
in den Zustand gemäß Fig. 3 über, wobei sich der Winkel α
auf den Wert α′ vergrößert. Der Zustand gemäß Fig. 3
entspricht beispielsweise einer Temperaturerhöhung auf
65°C. Die Absperrklappe ist dann im wesentlichen voll
ständig geöffnet. Bei weiterer Temperaturerhöhung geht
die Dreiecksseite 30 aus dem gemäß Fig. 2 zum Dreiecks
inneren hin gewölbten Zustand in einen annähernd gerad
linigen Zustand über, und die Dreiecksseite 32 geht aus
dem in Fig. 2 zum Dreiecksäußeren hin leicht gewölbten
Zustand in einen annähernd geradlinigen Zustand über.
Das Angriffsgelenk 11 ist, wie die Fig. 1, 2 und 4
zeigen, dadurch gebildet, daß an dem Ende 32a der Drei
ecksseite 32, wie in Fig. 4 dargestellt, das Bimetall
element 24 Kerben 15 aufweist. Diese Kerben nehmen, wenn
das Bimetallelement 24 durch einen Durchbruch 17 hin
durchgesteckt ist, die Ränder 17a des Durchbruches 17
auf. Auf diese Weise ist ein gegen Blockierungsgefahr
völlig unempfindliches Gelenk gebildet. Bei der Montage
wird die Dreiecksseite 32 des Bimetallelements 24 an
ihrem Ende tordiert, so daß sie durch Durchtrittserwei
terungen 17b hindurch in den Durchbruch 17 eingeführt
werden kann. Nach Aufhebung der elastischen Tordierung
umgreifen die Kerben 15 den Rand 17a des Durchbruches 17.
Claims (19)
1. Bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgaslei
tung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gas
feuerstätte, welche mit zunehmender Temperatur
dem Abgasstrom einen zunehmenden Öffnungsquer
schnitt darbietet, umfassend mindestens ein in
einer stationären Lagerstelle (40b, 48, 22, 13) um
eine Lagerachse (A) schwenkbar gelagertes Klappen
element (20) und mindestens ein das Klappenelement
(20) steuerndes, dem Abgasstrom ausgesetztes Bi
metallelement (24), welches an seinem einen Ende
(bei 40b) in einer stationären Abstützstelle
(22, 42) fest eingespannt ist, mit seinem anderen
Ende (32a) in einer Angriffsstelle (11a) an dem
Klappenelement (20) angreift und zwischen seinen
Enden (40b, 32a) streifenförmig in Form einer
eine Schleifenebene mit zur Lagerachse (A) im
wesentlichen paralleler Schleifenachse definieren
den Schleife (26, 30, 32) verläuft, deren Um
fangslänge wesentlich größer ist als der Abstand
der beiden Enden (40b, 32a), dadurch gekennzeich
net, daß das andere Ende (32a) der Schleife
(26, 30, 32) in der von der Lagerstelle
(40b, 48, 22, 13) beabstandeten Angriffsstelle
(11a) durch ein Angriffsgelenk (11) mit zu der
Lagerachse (A) und der Schleifenachse im wesentli
chen paralleler Achse mit dem Klappenelement
(20) gelenkig verbunden ist.
2. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schleife (26,
30, 32) und/oder an mindestens einem der Enden (40b,
32a) des Bimetallelements (24) eine elastische Ver
formungsstrecke bzw. ein elastisches Abstützelement
vorgesehen ist.
3. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (26, 30, 32) von
der stationären Abstützstelle (22, 42) zu der An
griffsstelle (11a) einen offenen Polygonzug beschreibt.
4. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Polygonzug in den Poly
gonecken (34, 38, 40) gerundet ist.
5. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bimetallschicht mit dem stärkeren Ausdehnungsver
mögen an der Außenseite der Schleife (26, 30, 32)
liegt.
6. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens ein Teil (30) der Polygonseiten (26, 30, 32)
zum Polygoninneren hin im Kaltzustand konvex gekrümmt
sind.
7. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polygonzug (26, 30, 32) annähernd einem Dreieck
folgt mit einer von der stationären Abstützstelle
(22, 42) bis zu einer ersten Dreiecksecke (34) rei
chenden Dreieckshalbbasis (26), einer an diese Drei
eckshalbbasis (26) anschließenden ersten Dreiecks
seite (30) und einer an die erste Dreiecksseite (30)
anschließenden zweiten Dreiecksseite (32), welche
an ihrem freien Ende (32a) in der Angriffsstelle (11a)
mit dem Klappenelement (20) gelenkig verbunden ist.
8. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreieckshalbbasis (26)
mittels eines mehrfach gekrümmten Endabschnitts (40)
an der stationären Abstützstelle (22, 42) eingespannt
ist.
9. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der mehrfach gekrümmte End
abschnitt (40) einen zum Dreiecksinneren hin offenen
U-Bogen bildet, dessen einer Schenkel (40a) unter
einem annähernd rechten Winkel an die Dreieckshalb
basis (26) anschließt und dessen anderer U-Schenkel
(40b) in der stationären Abstützstelle (22, 42) fest
eingespannt ist.
10. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klappenelement (20) im wesentlichen eben ist, daß
die zweite Dreiecksseite (32) und ein Teil der ersten
Dreiecksseite (30) auf der der Feuerstätte zugekehrten
Seite des Klappenelements (20) angeordnet sind und
daß der Rest der ersten Dreiecksseite (30) nach
Durchgang durch einen Schleifendurchtrittsschlitz (46)
des Klappenelements (20) und die Dreieckshalbbasis
(26) auf der von der Feuerstätte abgelegenen Seite
des Klappenelements (20) liegen.
11. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
stationäre Abstützstelle (22, 42) mit der stationä
ren Lagerstelle (40b, 48, 22, 13) zusammenfällt oder
dieser benachbart ist.
12. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Lager
stelle (40b, 48, 22, 13) des Klappenelements (20)
durch einen Lagerschlitz (48) des Klappenelements
(20) gebildet ist, welcher von dem Bimetallelement
(24) nahe dessen erstem Ende (40b) durchsetzt ist,
wobei das Klappenelement (20) im Bereich des Lager
schlitzes (48) auf einem stationären Befestigungs
steg (22) der stationären Abstützstelle (22, 42)
aufliegt.
13. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bimetallelement (24) im Kaltzustand durch einen
die Kaltstellung des Klappenelements (20) definie
renden Endanschlag (14a) unter innerer Vorspannung
gehalten ist.
14. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Angriffsgelenk (11) durch ineinandergreifende Teile
des Klappenelements (20) und des zweiten Endes (32a)
des Bimetallelements (24) gebildet ist.
15. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenelement (20)
einen Durchbruch (17) aufweist, welcher von dem zwei
ten Ende (32a) des Bimetallelements (24) durchsetzt
ist, und daß in den dem zweiten Ende (32a) des Bi
metallelements (24) benachbarten Längskanten Kerben
(15) vorgesehen sind, welche den Durchbruchsrand
(17a) umgreifen.
16. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (17) des
Klappenelements (20) in gegenüber der Eingriffs
stellung der Angriffskerben (15) versetzter Lage
Durchtrittserweiterungen (17b) besitzt, welche das
Ein- und Ausfädeln des gegenüber der Betriebslage
tordierten Endes (32a) des Bimetallelements (24)
gestatten.
17. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach einem der An
sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Klappenelemente (20) mit je einem Bimetallelement
(24) mit zueinander parallelen Schleifenebenen in
einem einen Teil der Abgasleitung bildenden Durch
strömungsgehäuse (10) an einem Diagonalsteg (22)
gegenläufig schwenkbar angeordnet sind.
18. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Klap
penelementen (20) in einer zur Durchströmungsachse
(12) des Durchströmungsgehäuses (10) parallelen Ebene
ein Trennblech (14) angeordnet ist.
19. Bimetallgesteuerte Absperrklappe nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Bimetallelemente (24) in
allen Stellungen in einer Richtung senkrecht zur Ebene
des Trennbleches (14) in Deckung mit dem Trennblech
(14) sind, so daß das Trennblech (14) als Berührungs
schutz für die Bimetallelemente (24) wirksam ist, auch
insoweit, als die Bimetallelemente (24) aus dem Durch
strömungsgehäuse (10) herausragen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3715855A DE3715855C2 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgasleitung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gasfeuerstätte |
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AT0117988A AT397997B (de) | 1987-05-12 | 1988-05-05 | Bimetallgesteuerte absperrklappe für eine abgasleitung einer feuerstätte, insbesondere einer gasfeuerstätte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3715855A DE3715855C2 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Bimetallgesteuerte Absperrklappe für eine Abgasleitung einer Feuerstätte, insbesondere einer Gasfeuerstätte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Owner name: DIERMAYER, WERNER, LAFAYETTE, CALIF., US KUTZNER + |
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