AT397925B - Bearbeitungsvorrichtung für skier - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

AT 397 925 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bearbeitungsvorrichtung für Skier mit darauf montierter Bindung, bestehend aus wenigstens einem im Bereich eines Rollganges dieser Vorrichtung für eine Skilängsförderung vorgesehenen Bearbeitungswerkzeug für die Skilauffläche, dem eine Einspanneinrichtung für die zu bearbeitenden Skier zugeordnet ist, und aus einem Vorschubantrieb für die Skier.
Um vorteilhafte Laufeigenschaften für Skier sicherzustellen, ist eine entsprechende Wartung der Skier notwendig, die nicht nur ein Wachsen der Lauffläche, sondern auch ein Ausbessern bzw. Erneuern sowie ein Schleifen des Laufflächenbelages und ein Kantenschleifen umfassen soll. Zur Durchführung dieser Wartungsarbeiten sind verschiedene Bearbeitungsvorrichtungen bekannt, denen die Aufgabenstellung gemeinsam ist, die Skier trotz montierter Bindung bearbeitungsgerecht zu führen und zu spannen. Als konstruktive Lösung wird üblicherweise ein in die Bindung einsetzbarer Dberbrückungsbügel angeboten, der von einer Spannrolle überrollt werden kann, die dem der Lauffläche zugekehrten, ortsfest gelagerten Bearbeitungswerkzeug gegenüberliegt und aufgrund ihrer Druckbelastung die zu bearbeitenden Skier im Eingriffsbereich des Bearbeitungswerkzeuges an dieses andrückt. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß der Ski von Hand aus mit der Schaufel zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und der Spannrolle eingeführt werden muß, die angetrieben wird und für den weiteren Skivorschub sorgt. Nachteilig bei diesen Bearbeitungsvorrichtungen ist vor allem, daß zufolge der Einführung des Skis in die Bearbeitungsvorrichtung von Hand aus eine Automatisierung der Bearbeitung nur begrenzt möglich wird, vor allem deshalb, weil mehrere Bearbeitungsmaschinen nicht ohne weiteres hintereinandergeschaltet werden können.
Um die metallischen Kanten von Skiern mit Hilfe von seitlich angeordneten Elektroden bearbeiten zu können, ist es bekannt (EP-A-206 676), die zu bearbeitenden Skier mit Hilfe von Niederhalterrollen gegen ein Förderband zu drücken, so daß die Skier in einer bestimmten Höhe an den Elektroden vorbeigeführt werden können. Diese bekannte Bearbeitungsvorrichtung verlangt allerdings bindungslose Skier. Außerdem ist keine Laufflächenbearbeitung möglich.
Zur Bearbeitung der Lauffläche von Skiern, insbesondere zum Skiwachsen, sind schließlich Bearbeitungsvorrichtungen bekannt (AT-PS 200 485, CH-PS 670 770, DE-OS 3 237 753, EP-A-318 628, FR-A-2 614 546, FR-PS 2 230 385), bei denen der Benutzer mit angeschnallten Skiern über einen Rollgang der Bearbeitungsvorrichtung geführt wird, so daß sich das Problem der Skieinspannung für diese Vorrichtungen gar nicht stellt. Ein bearbeitungsgerechtes Einspannen der Skier ist jedoch von besonderer Bedeutung, weil davon die Genauigkeit des Bearbeitungsvorganges abhängt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Bearbeitungsvorrichtung für Skier mit darauf montierter Bindung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß ein bearbeitungsgerechtes, maschinelles Führen und Spannen der Skier als Voraussetzung für eine weitgehende Automatisierung der Skibehandlung in unmittelbar aufeinanderfolgenden Bearbeitungseinrichtungen sichergestellt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Einspanneinrichtung über die Förderlänge des Rollganges verteilte und mit dessen Rollen als Gegenhalter zusammenwirkende, an sich bekannte Niederhalterrollen aufweist, die mit voneinander unabhängig betätigbaren Stelltrieben verbunden sind, und daß das Bearbeitungswerkzeug über einen Anstelltrieb mit einer vorgegebenen Andrückkraft nachgiebig an die Lauffläche des Skis anstellbar ist.
Durch das Vorsehen einer Mehrzahl von über die Förderlänge des Rollganges verteilten Niederhalterrollen wird im Zusammenhang mit den voneinander unabhängig betätigbaren Stelltrieben für diese Niederhalterrollen die Möglichkeit geschaffen, den jeweils zu bearbeitenden Ski zwischen den Rollen des Rollganges und den angestellten Niederhalterrollen so zu führen, daß eine einwandfreie Bearbeitung durch das Bearbeitungswerkzeug sichergesteilt wird. Die Vorschubbewegung des Skis in seiner Längsrichtung wird durch diese nachgiebig angedrückten Niederhalterrollen nicht behindert, so daß die zu bearbeitenden Skier kontinuierlich entlang des Roliganges durch die Bearbeitungsvorrichtung gefördert und an den eingesetzten Bearbeitungswerkzeugen vorbeigeführt werden können. Durch die Wahl der Anzahl und Größe der Niederhaiterrollen kann dabei den jeweiligen Spannbedingungen Rechnung getragen werden, wobei die Skiwölbung im allgemeinen weitgehend flachgedrückt wird. Die Skiführung zwischen den Niederhalterrollen und den Rollen des Rollganges als Gegenhalter ergibt für die Bearbeitungsvorrichtung einen vergleichsweise geringen Platzbedarf mit dem Vorteil, verschiedene Bearbeitungswerkzeuge baukastenartig hirrtereinan-derschalten zu können. Außerdem wird eine Unabhängigkeit von der montierten Skibindung und von der Länge des zu bearbeitenden Skis erreicht.
Da wegen der im allgemeinen ortsfest gelagerten Rollen des Roliganges die für die Skibearbeitung erforderlichen Andrückkräfte über das jeweilige Bearbeitungswerkzeug aufgebracht werden müssen, werden die Bearbeitungswerkzeuge für die Lauffläche der Skier mit einer vorgegebenen Andrückkraft nachgiebig an die Lauffläche angesteitt, was eine zur Lauffläche des jeweiligen Skis parallele Werkzeugführung sicher-stellt, und zwar mit der Wirkung, daß eine über die gesamte Skilänge gieichbleibende Andrückkraft erreicht und damit eine über die Skilänge gleichmäßige Bearbeitung erzielt wird. 2
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Obwohl die nachgiebige Anstellung der Bearbeitungswerkzeuge an die Lauffläche über Verschiebeführungen erreicht werden könnte, ergeben sich besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse, wenn der Anstelltrieb für das jeweilige Bearbeitungswerkzeug einen mit einem vorgebbaren Drehmoment beaufschlagbaren, das Bearbeitungswerkzeug tragenden Schwenkarm aufweist, weil in diesem Fall die in Skiförderrichtung wirksam werdenden Kräfte nicht die leichtgängige Verstellung des Bearbeitungswerkzeuges quer zur Lauffläche des Skis beeinträchtigen.
Muß aufgrund des jeweils zum Einsatz kommenden Bearbeitungswerkzeuges mit Werkzeugschwingungen gerechnet werden, die die gleichmäßige Laufflächenbearbeitung beeinträchtigen können, so ist für eine entsprechende Schwingungsdämpfung zu sorgen. Eine sehr wirksame Anordnung ergibt sich z. B. im Zusammenhang mit Schleifscheiben als Bearbeitungswerkzeug, wenn an dem das Bearbeitungswerkzeug tragenden Schwenkarm ein mit einem Hydraulikmittel gefüllter Balgzylinder angreift, der über eine Druckleitung an einen zum Teil mit Hydraulikmitteln gefüllten, mit Druckluft beaufschlagbaren Druckbehälter angeschlossen ist. Ober diesen Druckbehälter kann auf den das Bearbeitungswerkzeug tragenden Schwenkarm ein konstantes Drehmoment aufgebracht werden, ohne eine Beeinträchtigung der Nachgiebigkeit der Schwenkanstellung in Kauf nehmen zu müssen. Trotz der pneumatischen Beaufschlagung werden allenfalls angeregte Werkzeugschwingungen gedämpft, weil die Drehmomentbeaufschlagung des Schwenkarmes über einen hydraulikmittelgefüllten, an eine Druckleitung angeschlossenen Balgzylinder erfolgt, so daß die Drosselwirkung der Druckleitung für höhere Schwingungsfrequenzen die gewünschte Schwingungsdämpfung sichersteilt.
Beim Einsatz von umlaufenden, endlosen Schleifbändern für die Skilauffläche ist im allgemeinen eine Spanneinrichtung für das Schleifband erforderlich, um bei einem nachgiebigen Andrücken des Schleifbandes an die Lauffläche über einen entsprechenden Andrückkörper die damit verbundene Änderung der Schlaufenlänge berücksichtigen zu können. Mit der Verstellung des Andrückkörpers wird allerdings auch die Andrückkraft, mit der das Schleifband an die Lauffläche angedrückt wird, geändert, weil eine Änderung des Umschlingungswinkeis des Andrückkörpers zwischen dem zu- und ablaufenden Schleifbandtrum eine Änderung der auf den Andrückkörper wirkenden Resultierenden der Zugspannungen im Schieifband nach sich zieht. Zum Ausgleich dieser Änderungen der Andrückkraft kann der Andrückkörper auf einem Schwenkhebel gelagert sein, der mit einem Schwenktrieb, vorzugsweise einer Zylinder-Kolben-Einheit, verbunden ist und an dem eine Feder mit quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Lauffläche des Skis verlaufender Achse angreift, wobei die Vorspannung dieser Feder in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Schwenkhebels verstellbar ist. Durch diese Maßnahme kann die sich ändernde, auf den Andrückkörper entgegen der Andrückkraft wirkende Resultierende aus den Zugspannungen des Bandes über die geänderte Belastung des Schwenkhebels ausgeglichen werden.
Vorteilhaft kann die Verstelleinrichtung für die Federvorspannung aus einer mit dem Schwenkhebel, z. B. durch einen Zahnriementrieb, antriebsverbundenen Nockenscheibe bestehen. Da eine feinfühlige Anpassung an die sich ändernden Spannungsbedingungen einen Drehwinkel für die Nockenscheibe erfordert, der erheblich größer als der zugehörige Schwenkwinkel des Schwenkhebels ist, wird vorteilhaft eine Übersetzung in der Antriebsverbindung zwischen dem Schwenkhebel und der Nockenscheibe vorgesehen.
Die Bearbeitung der Skiseitenkanten erfolgt üblicherweise mit Hilfe eines endlos umlaufenden Schleifbandes, an das der Ski mit der jeweils zu bearbeitenden Seitenkante seitlich angedrückt wird. Um bei einem Durchlauf beide Seitenkanten des Skis bearbeiten zu können, werden zwei endlos umlaufende, symmetrisch zum Rollgang angeordnete Schleifbänder vorgesehen, die jeweils auf einem senkrecht zur Durchlaufebene des Rollganges hin- und herschwingend antreibbaren Träger angeordnet und mit den beiden Trägern um je eine zur Durchlaufebene senkrechte Achse schwenkbar gelagert sind. Die zur Durchlaufebene senkrechte Bewegung der Schleifbänder erlaubt eine gute Bandausnützung über die Bandbreite, während über die schwenkbare Lagerung um eine zur Durchlaufebene senkrechte Achse Breitenänderungen des Skis berücksichtigt werden können. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich dabei, wenn der Schwingungsantrieb für die Träger an deren Schwenkachsen angreift.
Zum Unterschied zu den Längsabschnitten außerhalb des Bindungsbereiehes kann im Bindungsbereich des Skis nicht die volle Breite der Schleifbänder für das Seitenkantenschleifen ausgenützt werden. Um im Bindungsbereich den Schleifvorgang der Seitenkanten nicht durch setttich über den Ski vorragende Bindungsteile zu beeinträchtigen, kann die mittlere Hubiage der Träger einstellbar sein. Damit können im Birrdungsbereich die Schleifbänder über ihre Träger soweit abgesenkt werden, daß lediglich ihr oberer Randbereich unterhalb der vorragenden Bindungsteile zur Anlage an den Skiseitenkanten kommt. Selbstverständlich ist in diesem Fall die Amplitude der Bandschwingungen senkrecht zur Qurchlaufebene des Roltganges entsprechend herabzusetzen.
Die automatische Bearbeitung der Skier mit den jeweils vorgesehenen Bearbeitungswerkzeugen setzt naturgemäß eine Seitenführung für die Skier voraus. Zu diesem Zweck kann jedem Bearbeitungswerkzeug 3
AT 397 925 B eine Zentriereinrichtung für die Skier in der Durchlaufrichtung des Roilganges vorgeordnet sein, was gegenüber einer Seitenkantenführung entlang eines feststehenden Führungslineals den Vorteil ergibt, daß unterschiedliche Skibreiten unmittelbar berücksichtigt werden. Wird der Zentriereinrichtung ein Fühler für seitlich den Ski überragende Bindungsteile zugeordnet, wobei der Fühler die mittlere Hublage der Träger 5 für die Schleifbänder steuert, so können die Schleifbänder für die Seitenkantenbearbeitung unmittelbar vor dem Bindungsbereich abgesenkt werden, zumal die Zentriereinrichtung eine genaue Bezugslage für die Erfassung der vorragenden Bindungsteile sichert.
Der Zentriereinrichtung kann unabhängig von dem jeweils nachgeordneten Bearbeitungswerkzeug ein Fühler für den Skianfang und das Skiende zugeordnet sein, so daß dieser Fühler die Stelltriebe für die io Niederhalterrollen bzw. den Anstelltrieb für das nachfolgende Bearbeitungswerkzeug steuert. Damit kann der auf die Skilänge bezogene Werkzeugeinsatz genau vorgegeben werden. Außerdem können die Niederhalterrollen den aufragenden Skischaufeln ausweichen, wobei die Niederhalterrollen im Zwischenbereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Skiern vom Rollgang abgehoben bleiben, was insbesondere im Bereich der Bearbeitungswerkzeuge von Bedeutung ist. 15 Werden in die Skibindungen Überbrückungsbügel eingesetzt, so werden diese Überbrückungsbügel von den Niederhalterrollen überrollt. Solche Überbrückungsbügel sind aber keineswegs zwingend erforderlich, wenn der gegenseitige Abstand der Niederhalterrollen entsprechend gering gewählt wird und die Niederhalterrollen während des Vorbeibewegens der Skischaufeln bzw. der gegen die Niederhalterrollen vorragenden Bindungsteile angehoben werden. Zu diesem Zweck können den Niederhalterrollen Fühler zum Erfassen 20 der Bindungsteile in der Skidurchlaufrichtung vorgeschaltet werden, wobei diese Fühler die Stelltriebe für die Niederhalterrollen steuern. Für die Funktion dieser Fühler ist es unerheblich, ob sie berührungslos arbeiten oder durch vorragende Skiteile mechanisch betätigt werden. Wesentlich ist ja nur, daß die einer Skiförderung hindernd in die Bewegungsbahn von Skiteilen ragenden Niederhalterrollen diesen Skiteilen ausweichen können, um zur Sicherstellung einer bearbeitungsgerechten Skiführung unmittelbar hinter 25 diesen Teilen wieder an den Skikörper angestellt zu werden.
Eine vorteilhafte Möglichkeit zur Anordnung der Niederhalterrollen besteht darin, daß die Niederhalterrollen paarweise auf Wippen gelagert sind, an denen die Stelltriebe angreifen, und daß um die Niederhalterrollen jeder Wippe je eine endlose Bandschlinge, vorzugsweise aus einem Gummi- oder Raupenband, geführt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß über das dem Ski zugewandte Schlingentrum 30 zwischen den durch die Bandschlingen verbundenen Niederhalterrollen Führungskräfte auf den Ski ausgeübt werden können, und zwar auch im Schaufel- und Bindungsbereich, weil sich das Band aufgrund der selbsteinstellenden Wippen zwischen den Niederhalterrolien an diese Teile anlegen kann.
Schließlich können die Niederhalterrollen aus Luftreifen bestehen, um mit diesen Niederhalterrollen auch über die Skioberfläche vorragende Bindungsteile od. dgl. ohne Unterbrechung der Niederhaltekräfte 35 überrollen zu können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise, dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung mit mehreren Bearbeitungswerkzeugen für Skier mit darauf montierter Bindung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 2 diese Vorrichtung ausschnittsweise im Bereich eines Schleifbandes zur Bearbeitung der Stahlkanten im Bereich der Skilauffiäche in einer Ansicht 40 von der Rückseite in einem größeren Maßstab, Fig. 3 diese Vorrichtung ausschnittsweise im Bereich eines als Schleifstein ausgebildeten Bearbeitungswerkzeuges in einer Seitenansicht in einem größeren Maßstab, Fig. 4 eine den einzelnen Bearbeitungswerkzeugen vorgeordnete Zentriereinrichtung für die zu bearbeitenden Skier in einer schematischen Draufsicht in einem größeren Maßstab, Fig. 5 diese Zentriereinrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 6 ein Bearbeitungswerkzeug zum Schleifen der Seitenkanten in einer schemati-45 sehen Draufsicht in einem größeren Maßstab, Fig. 7 das Bearbeitungswerkzeug nach der Fig. 6 in einer teilweise aufgerissenen Seitenansicht in einem größeren Maßstab, Fig. 8 eine teilweise aufgerissene Stirnansicht des Bearbeitungswerkzeuges nach den Fig. 6 und 7, Fig. 9 die dem Bearbeitungswerkzeug nach den Fig. 6 bis 8 vorgelagerte Zentriereinrichtung in einer Draufsicht in einem größeren Maßstab, Fig. 10 diese Zentriereinrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 11 eine Konstruktionsvariante einer erfindungsge-so mäßen Bearbeitungsvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht, fig. t2 diese Konstruktionsvariante ausschnittsweise im Bereich der Niederhattsrrotten in einer Seitenansicht in einem größeren Maßstab, fig. t3 einen Schnitt nach der Linie Xilf-Xlfi der Fig. t2, Rg. 14 eine weitere Konstruktionsvartante einer erftndurtgsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht und fig. 15 eine abgewandette Form der Niederhalterrolien in einer schematischen Seitenansicht in einem größeren Maßstab. 55 Die Bearbeitungsvorrichtung nach der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus mehreren baukastenartig in einem Gestell 1 hinteneinandergeschalteten, je ein Bearbeitungswerkzeug 2 aufweisenden Bearbeitungseinheiten 3, die in der Skidurchlaufrichtung (Pfeil 4) eine Aufschmelzeinrichtung 5 für einen Laufflächenbelag, ein Schleifband 6 für den Stahlkantenvorschliff und zwei rotierende Schleifsteine 7 für den Grob- und den 4
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Feinschliff der Laufflächen der zu bearbeitenden Skier 8 bilden. Diese Bearbeitungswerkzeuge sind im Bereich eines sich über alle Bearbeitungseinheiten 3 erstreckenden Rollganges 9 angeordnet, dessen ortsfest gelagerte Rollen mit 10 bezeichnet sind. Um die zu bearbeitenden Skier 8 auf dem Rollgang 9 im Bereich aller Bearbeitungswerkzeuge 2 bearbeitungsgerecht niederspannen zu können, sind über die Förderlänge des Rollganges 9 verteilte und mit dessen Rollen als Gegenhalter zusammenwirkende Niederhalterrollen 11 vorgesehen, die auf Schwenkarmen 12 lagern und durch an den Schwenkarmen 12 angreifende, jeweils für sich betätigbare Stelltriebe 13 unter einer vorgegebenen Spannkraft an den zu bearbeitenden Ski 8 angestellt werden können. Diese Stelltriebe 13 bestehen vorzugsweise aus Schwenkzylindern, die auf der Rückseite des Gestelles 1 angelenkt sind, wie dies in der Fig. 1 strichliert angedeutet ist. Zum Vorschub der zu bearbeitenden Skier 8 können die Druckrollen 11 beispielsweise über Kettentriebe angetrieben werden, deren Kettenräder koaxial zu den Schwenkarmen 12 bzw. zu den Niederhalterrollen 11 gelagert sind.
Die zu bearbeitenden Skier 8 werden durch den einzelnen Bearbeitungswerkzeugen vorgeordnete Zentriereinrichtungen 14 erfaßt und gegenüber dem nachfolgenden Bearbeitungswerkzeug 2 hinsichtlich ihrer Längsachse ausgerichtet. Diese Zentriereinrichtungen 14 bestehen gemäß den Fig. 4 und 5 jeweils aus zwei Druckrollen 15, die auf Zentrierhebeln 16 gelagert sind und über diese mit Hilfe von Zahnrädern 17 antriebsverbundenen Zentrierhebeln 16 gegengleich an die Skiseitenkanten angestellt werden, wobei die Anstellbewegung beispielsweise über einen Schwenkzylinder erfolgen kann, der aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Den Druckrollen 15 ist ein Fühler 18 für den Skianfang und das Skiende nachgeordnet. Dieser Fühler 18 wird durch eine durch den Ski 8 niederdrückbare Schaltzunge 19 gebildet, die über eine angesetzte Schaltfahne 20 einen berührungslosen Schalter 21 betätigt, dessen Schaltsignale zur Steuerung der Stelltriebe 13 der Niederhalterrollen 11 im Bereich des jeweils nachfolgenden Bearbei-tungswerkzeuges 2 bzw. zur Steuerung des Bearbeitungswerkzeuges herangezogen werden. Damit wird es in einfacher Weise möglich, die Niederhalterrollen 11 auf den vorzugsweise mit dem Skiende einlaufenden Ski 8 aufzusetzen und beim Erreichen des ablaufseitigen Schaufelendes vom Ski abzuheben, wie dies in der Fig.1 angedeutet ist, die einen von den Niederhalterrollen überrollbaren Überbrückungsbügel 22 für die Skibindung erkennen läßt, so daß der Ski 8 stets bearbeitungsgerecht gegen die Rollen 10 des Rollganges 9 niedergespannt wird.
Der in die Bearbeitungsvorrichtung einlaufende Ski 8 wird gemäß Fig. 1 nach einem Aufschmelzen einer Laufflächenschicht mittels der Aufschmelzeinrichtung 5, die zur Nachführung entlang der Lauffläche schwenkbar gelagert ist und mit dem Belagswerkstoff über Vorratsspulen 23 beliefert wird, nach einem Kühlen der aufgeschmolzenen Laufflächenschicht im Bereich einer Kühleinrichtung 24 und nach einem Abtragen der überflüssigen Laufflächenschicht über ein ebenfalls schwenkbar gelagertes Abziehmesser 25 dem als Schleifband 6 für einen Stahlkantenvorschliff ausgebildeten Bearbeitungswerkzeug 2 der nachfolgenden Bearbeitungseinheit 3 zugeführt. Das Schleifband 6 wird entsprechend der Fig. 2 zwischen Umlenkrollen 26 und 27 über einen als Andrückrolle ausgebildeten Andrückkörper 28 gegen die Lauffläche des Skis 8 gedrückt. Um eine für eine gleichmäßige Bearbeitung notwendige, konstante Andrückkraft sicherzustellen, wird der den Andrückkörper 28 tragende Schwenkhebel 29 über einen Anstelltrieb 30, beispielsweise einen Zylinder-Kolben-Einheit 31, mit einem konstanten Drehmoment beaufschlagt. Diese Drehmomentbeaufschlagung genügt jedoch zur Einhaltung der geforderten Andrückkraft nicht, weil sich bei einer Schwenkverstellung des Schwenkhebels 29 die Schlaufenlänge des Schleifbandes 6 ändert, was durch eine nicht dargestellte, übliche Spanneinrichtung berücksichtigt werden muß, und weil sich mit der dadurch bedingten Änderung des Umschlingungswinkels des Andrückkörpers 28 die entgegen der Andrückkraft wirksame Resultierende aus den Schleifbandspannungen verändert. Zum Ausgleich dieser Belastungsänderungen greift an dem Schwenkhebel 29 eine Zug-feder 32 an, deren Vorspannung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Schwenkhebels verstellt wird, und zwar über einen Zahnriementrieb 33, der vom Zylinder-Kolben-Einheit 31 beaufschlagt wird und eine Nockenscheibe 34 verdreht, an der ein Spannseil 35 für die Zug-feder 32 angreift. Aufgrund der durch den Zahnriementrieb 33 gegebenen Übersetzung wird durch eine geringfügige Verdrehung des Schwenkhebels 23 die Nockenscheibe 34 um einen Winkel verdreht, der für eine entsprechende Vorspannungsärrderung dar Zug-Feder 32 ausreicht.
Nach dem Stahlkantenvorschliff wird die Uufftäche trt zwei Stufen mit Hilfe von Schleifsteinen 7 geschliffen, die gemäß der Fig. 3 auf einem Schwenkarm 36 gelagert and, dessen Schwenkachse mit 37 bezeichnet ist. Dieser Schwenkarm, der außerdem den Schleifsteinantrieb 38 trägt wird von einem Anstelltrieb 30 beaufschlagt, der aus einem am Schwenkhebel 36 angreifenden Balgzylinder 39 und einem mit dem Baigzylinder 39 über eine Druckleitung 40 verbundenen Druckbehätter 41 besteht, der über eine Druckluftfeitung 42 mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Da der Balgzylinder 39 mit einem Hydraulikmittel, beispielsweise Wasser, gefüllt ist, das die Druckleitung 40 und zum Teil den Druckbehälter 41 füllt, wird der Beaufschlagungsdruck des Druckbehäiters 41 über das Hydraulikmittei auf den Schwenkhebel 36 5
AT 397 925 B übertragen und der Schleifstein 7 an die Lauffläche des Skis 8 mit einer konstanten Andrückkraft angedrückt, die einen gleichmäßigen Abtrag der Lauffläche sichert. Die Hydraulikmittelfüllung des Balgzylinders 39 hilft dabei sonst mögliche Werkzeugschwingungen zu dämpfen, weil sich aufgrund der Drosselwirkung innerhalb der Druckleitung 40 diese Schwingungen nicht bis in den Druckbehälter 41 fortpflanzen können.
Zusätzlich zu diesen Bearbeitungsvorgängen können weitere Bearbeitungen durchgeführt werden, wofür wiederum entsprechende Bearbeitungseinheiten 3 vorzusehen sind. In den Fig. 6 bis 8 ist eine solche Bearbeitungseinheit 3 für das Seitenkantenschleifen von Skiern dargestellt. Diese Bearbeitungseinheit 3 weist im wesentlichen zwei symmetrisch zum Rollgang 9 angeordnete, endlos um Umlenkrollen 43 geführte Schleifbänder 44 auf, die im Bereich von Andrückkörpern 45 an die zu schleifenden Seitenkanten angedrückt werden. Die Umlenkrollen 43 sind zusammen mit dem Schleifbandantrieb 46 auf je einem Träger 47 gelagert, der über eine zur Durchlaufebene senkrechte Achse 48 schwenkbar gehalten und über einen Anstelltrieb 30 im Sinne des Andrückens der Schleifbänder 44 an die Skiseitenkanten mit einem Drehmoment beaufschlagt wird. Der Anstelltrieb 30 kann durch eine Gewichtsbelastung oder eine Feder über die Seilzüge 49 auf die Träger 47 wirken, wie dies in der Fig. 6 angedeutet ist.
Um die volle Bandbreite der Schleifbänder 44 für den Schleifvorgang ausnützen zu können, werden die Träger 47 senkrecht zur Durchlaufebene des Rollganges 9 hin- und herschwingend angetrieben. Zu diesem Zweck ist ein Drehschwingungsantrieb 50 vorgesehen, der eine Spindel 51 antreibt, die in eine Mutter 52 eingreift, die drehfest in einem die beiden Achsen 48 der Träger 47 verbindenden Querholm 52 gelagert ist. Da die Achsen 48 der Träger 47 in dem Querholm 52 drehbar, aber axial unverschiebbar gehalten werden und innerhalb einer gestelltesten Führung 53 drehbar und verschiebbar gelagert sind, werden die Träger 47 über den Drehschwingungsantrieb 50 in Richtung der Achsen 48 hin- und hergehend angetrieben, was die gewünschte Schleifbandausnützung sicherstellt.
Um die Schleifbänder 44 zusätzlich in eine Ruhestellung auseinanderschwenken zu können, sind die beiden Achsen 48 mit Schwenkhebeln 54 verbunden, die gegen einen Spreizkeil 55 vorragen, der in Richtung des Rollganges verschiebbar gelagert ist, und zwar mit Hilfe einer zwischen Rollen 56 gelagerten Führungsschiene 57, an der der Spreizkeil 55 befestigt ist. Diese Führungsschiene 57 kann über einen Stellzylinder 58 betätigt werden, was ein entsprechendes Auseinanderspreizen der Schwenkhebel 54 zur Folge hat, die sich zu diesem Zweck über Rollen 59 an dem Spreizkeil 55 abstützen.
Die volle Bandbreite der Schleifbänder kann selbstverständlich nur dann ausgenützt werden, wenn die Schleifbandbewegung senkrecht zur Durchlaufebene nicht durch Bindungsteile 60 od. dgl. behindert werden kann. Zum Erfassen von solchen seitlich über den Ski 8 vorragenden Bindungsteilen 60 sind der vorgeordneten Zentrierung 14 Fühler 61 für die Bindungsteile 60 zugeordnet. Diese Fühler bestehen jeweils aus einer seitlich gegen den Ski 8 vorragenden Schaltzunge 62, mit deren Hilfe ein berührungsloser Schalter 63 betätigt werden kann, wie dies in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Werden die Schaltzungen 62 durch seitlich vom Ski abstehende Bindungsteile 60 nach außen gedrückt, so sprechen die Schalter 63 an, was zur Steuerung des Drehschwingungsantriebes 50 ausgenützt werden kann, um über diesen Drehschwingungsantrieb nicht nur die mittlere Hublage der Träger 47, sondern auch die Schwingungsamplitude entsprechend den jeweiligen Anforderungen zu steuern.
Die Ausführungsform nach der Fig. 11 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach der Fig. 1 vor allem dadurch, daß die Skier 8 keiner Überbrückungsbügel 22 bedürfen, weil die Niederhalterrollen 11 im Bereich der über den Skikörper der Höhe nach vorstehenden Teile abgehoben werden. Diese Ausführungsform verlangt naturgemäß einen geringeren Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Niederhalterrolien 11, so daß im allgemeinen von einer Schwenkarmlagerung Abstand genommen werden muß. Die Niederhalterrollen 11 werden daher an den Kolbenstangen der die Stelltriebe 13 bildenden Stellzylinder unmittelbar gelagert. Um in einfacher Weise sicherzustellen, daß die Niederhalterrollen 11 den Skischaufeln bzw. den Bindungsteilen 60 rechtzeitig ausweichen, wird den einzelnen Niederhalterrollen 11 entsprechend der Fig. 12 in Skidurchlaufrichtung 4 je ein Fühler 64 vorgelagert, der das herannahende Hindernis erfaßt und über eine Steuereinrichtung den zugehörigen Stelltrieb 13 im Sinne eines Abhebens der Niederhalterrolle 11 vom Ski 8 ansteuert, bis das Hindernis, nämlich die Skischaufel oder ein Bindungsteil, vorbeibewegt wurde.
Aus der Fig. 13 ist zu ersehen, daß die Niederhalterrolien 11 mit dem Vorschubantrieb über einen Kettentrieb 65 od. dgl. und über tefeskopische Gelenkwellen 66 verbunden werden kö'nnen, damit der Anstellbewegung der NiederhalterroHen 11 gefolgt werden kann. Da die aus einem Stellzylinder gebildeten Stelltriebe 13 keine Drehsicherung um ihre Zylinderachse aufweisen, werden die Niederhalterrolien 11 zusätzlich auf einer Führungsstange 67 in der Anstetlrichtung geführt
Nach der Fig. 14 sind die NiederhalterroHen 1t paarweise auf Wippen 68 gelagert, an denen der Stelltrieb 13 angreift, wobei die Niederhalterrolienpaare jeder Wippe 68 als Umlenkrollen für eine endlose BandschBnge 69 ausgebildet sind, die aus einem Gummiband oder einem Glieder- bzw. Raupenband 6

Claims (13)

  1. AT 397 925 B bestehen kann. Durch diese Bandschlinge 69 kann auch zwischen den Niederhalterrollen 11 auf den zu führenden Ski 8 eine Führungskraft ausgeübt werden, und zwar mit der Möglichkeit, die gegen die Niederhalterrollen 11 vorragenden Skiteile zu überrollen, insbesondere bei federnden bzw. nachgiebigen Stelltrieben 13. Werden die Niederhalterrollen 11 gemäß der Fig. 15 als Luftreifen 70 ausgebildet, so ergibt sich ebenfalls die Möglichkeit, vorstehende Bindungsteile 60 des Skis 8 zu überrollen, ohne einen Überbrük-kungsbügel einsetzen zu müssen. Die Luftreifen 70 passen sich aufgrund ihrer Verformbarkeit an die jeweilige Lauffläche an, wobei die Niederhaltekräfte auf den Ski aufrecht bleiben. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können beispielsweise die dargestellten Lösungen für einzelne Aufgaben durch andere konstruktive Lösungen ersetzt werden, wenn damit die Lösung der jeweiligen Aufgabe sichergestelit wird. Diese Lösungen können selbstverständlich in beliebiger Kombination benützt werden, je nach dem für welche Einsatzzwek-ke die Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen wird, die demnach auch sehr unterschiedlich aufgebaut sein kann. Patentansprüche 1. Bearbeitungsvorrichtung für Skier mit darauf montierter Bindung, bestehend aus wenigstens einem im Bereich eines Rollganges dieser Vorrichtung für eine Skilängsförderung vorgesehenen Bearbeitungswerkzeug für die Skilauffläche, dem eine Einspanneinrichtung für die zu bearbeitenden Skier zugeordnet ist, und aus einem Vorschubantrieb für die Skier, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung über die Förderlänge des Rollganges (9) verteilte und mit dessen Rollen (10) als Gegenhalter zusammenwirkende, an sich bekannte Niederhalterrollen (11) aufweist, die mit voneinander unabhängig betätigbaren Stelltrieben (13) verbunden sind, und daß das Bearbeitungswerkzeug (2) über einen Anstelltrieb (30) mit einer vorgegebenen Andrückkraft nachgiebig an die Lauffläche des Skis anstellbar ist.
  2. 2. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstelltrieb (30) einen mit einem vorgebbaren Drehmoment beaufschlagbaren, das Bearbeitungswerkzeug (2) tragenden Schwenkarm (36) aufweist.
  3. 3. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Bearbeitungswerkzeug (2) tragenden Schwenkarm (36) ein mit einem Hydraulikmittel gefüllter Balgzylinder (39) angreift, der über eine Druckleitung (40) an einen zum Teil mit Hydraulikmittel gefüllten, mit Druckluft beaufschlagbaren Druckbehälter (41) angeschlossen ist (Fig. 3).
  4. 4. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem ein umlaufendes, endloses Schleifband für die Skilauffläche und eine Spanneinrichtung für das Schleifband aufweisenden Bearbeitungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellantrieb (30) aus einem auf einem Schwenkhebel (29) gelagerten Andrückkörper (28) für das Schieifband (6) besteht und daß an dem mit einem Schwenktrieb, vorzugsweise einer Kolben-Zylinder-Einheit (31), verbundenen Schwenkhebel (29) mit quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Lauffläche des Skis verlaufender Achse eine Feder (32) angreift, deren Vorspannung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Schwenkhebels (29) verstellbar ist (Fig. 2).
  5. 5. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für die Federvorspannung aus einer mit dem Schwenkhebel (29), z. B. durch einen Zahnriementrieb (33), antriebsverbundenen Nockenscheibe (34) besteht (Fig. 2).
  6. 6. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei endlos umlaufenden, symmetrisch zum Rollgang angeordneten Schleifbändern für die Bearbeitung der Skiseitenkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleifbänder (44) jeweils auf einem senkrecht zur Durchlaufebene des Roligartges (9) hrn-und herschwingend antreibbaren Träger (47) angeordnet und mit den beiden Trägem (47) um je eine zur Durchlaufebene senkrechte Achse (48) schwenkbar gelagert sind (Fig. 6 bis 8).
  7. 7. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Hublage der Träger (47) einstellbar ist. 7 AT 397 925 B
  8. 8. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bearbeitungswerkzeug (2) eine Zentriereinrichtung (14) für die Skier (8) in der Durchlaufrichtung des Rollganges (9) vorgeordnet ist (Fig. 9 und 10).
  9. 9. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentriereinrichtung (14) ein Fühler (61) für seitlich den Ski (8) überragende Bindungsteile (60) zugeordnet ist und daß der Fühler (61) die mittlere Hublage der Träger (47) für die Schleifbänder (44) steuert (Fig. 9 und 10).
  10. 10. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentriereinrich-io tung (14) ein Fühler (18) für den Skianfang und das Skiende zugeordnet ist und daß dieser Fühler (18) die Stelltriebe (13) für die Niederhalterrollen (11) bzw. den Anstelltrieb (30) für das nachfolgende Bearbeitungswerkzeug (2) steuert (Fig. 4 und 5).
  11. 11. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Niederhalterrollen (11) 15 Fühler (64) zum Erfassen der Bindungsteile (60) in der Skidurchlaufrichtung (4) vorgeschaltet sind, wobei diese Fühler (64) die Stelltriebe (13) für die Niederhalterrollen (11) steuern (Fig. 12).
  12. 12. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalterrollen (11) paarweise auf Wippen (68) gelagert sind, an denen die Stelltriebe (13) angreifen, und daß um die 20 Niederhalterrollen (11) jeder Wippe (68) je eine endlose Bandschlinge (69), vorzugsweise aus einem Gummi- oder Raupenband geführt ist (Figl. 14).
  13. 13. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalterrollen (11) aus Luftreifen (70) bestehen (Fig. 15). 25 Hiezu 12 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 8 55
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