AT39729B - Sperrvorrichtung für Warenbaumregulatoren mit Schneckenantrieb. - Google Patents

Sperrvorrichtung für Warenbaumregulatoren mit Schneckenantrieb.

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AT39729B
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Emanuel Pollak
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Emanuel Pollak
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  Sperrvorrichtung für Warenbaumregulatoren mit Schneckenantrieb. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sperrvorrichtung für Warenbaumregulatoren mit Schneckenantrieb für mechanische Webstühle, deren Wesen in der Anordnung eines aus Sperrad und Sperrklinken bestehenden Differentialsperrwerkes an der Regulatorspindel besteht, wodurch es ermöglicht ist, die Regulatorspindel und dadurch den   Warenbau ! l1   in jeder Lage gegen Rückgang zu sichern. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser   Ausführungsform zur   Darstellung gebracht. Es zeigt Fig. 1 die Sperrvorrichtung bei abgehobenem Deckel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1 und Fig. 3 ein Gesamtbild der Anordnung des Regulators. 



   Die von der Antriebswelle 1 durch ein Kegelrad 2 auf ein mittels ein Armes 4   verstellbares   Kegelrad 3 übertragene Drehung wird einer Spindel 5 mitgeteilt, auf der eine Schnecke 6 aufgekeilt ist. Diese Schnecke beeinflusst ein Schneckenrad, das auf der   Achse y des Warenbaum en A'   befestigt ist. Am Ständer 9 ist in geeigneter Weise mittels einer Anschlussplatte 12 ein Gehäuse   10   befestigt. Dieses wird von der Regulatorspindel 5 durchragt, auf   welcher unmittelbar über dem   Gehäuseboden ein Sperrad 13 beliebiger Zahnanzahl aufgekeilt ist.

   In das Sperrad 13 greifen Sperrklinken   14,   die am Gehäuseboden drehbar befestigt und breiter als das Zahnrad gehalten 
 EMI1.1 
   dass selbst die kleinste Bewegung in Bruchteile des Sperradumfanges (ca. desselben) 1000   gegen Rückgang gesichert wird. 



   Zur Erhöhung der Zweckdienlichkeit dieser Einrichtung sind die Sperrklinken 14 am Drehhülsenteil in der Mitte geschlitzt. Die Feder 16 wird nach Befestigung in einem Loche der Sperrklinke vor dem Bolzen 15 abgebogen, um diesen gewunden und das Ende der Feder gegen das Gehäuse 10 gelegt. Durch diese Anordnung der Feder wird erreicht, dass die Sperrklinke selbst bei ausgelaufenem Drehloch stets gegen den   Drehbolzen gedrückt   und mithin ein Nachgeben bei der Sperrung verhindert wird. 



   Zur Auslösung der Sperrklinken ist über dem Sperrad 13 ein   steilzählliges Auslöserad 17   angeordnet, welches entsprechend der Sperrklinkenanzahl geteilt ist.   Dan Auslöserad   ist etwas grösser gehalten, als das Sperrad selbst. Ausserdem springen die   Zahnlhken   des Auslöserades   etwas mehr nach innen zurück, als jene des Sperrades. Dadurch ist es einerseits ermöglicht, die Sperrklinken aus dem Sperrade auszuheben, während andererseits das Auslöserad den Spearklinken bei der Sperrung nicht hindernd im Wege steht. Das Auslöserad 17 besitzt ferner einen Anschlagstift, der in einen Führungsring 18 eingreift.

   Der Führungsring 18 weist entsprechend dem Anschlagstift des Auslöserades einen Schlitz auf, der die Bewegung des Auslöserades auf   
 EMI1.2 
   vermittels der die Umstellung des Auslöserades bewerkstelligt werden kann. Zur Sicherung der beiden Endstellungen des Auslöserades 7/kann entweder an der Scheibe 19 oder an dem Auslöserad selbst eine Blattfeder mit Nase angeordnet sein, welche jeweilig in eine den Endstellungen entsprechende, im Führungsring 18 vorgesehene Nut schnappt.   

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   Den Abschluss des   Gehäuses   bildet eine aufschraubbare Scheibe, welche beiderseits mit einer beliebigen Kreiseinteilung versehen'ist, die jedoch einerseits rechtsgängig, andererseits linksgängig bezeichnet ist. Über dieser Massscheibe ist auf der Spindel   5   ein Zeiger 21 und ein mit Griff versehenes Handrad 22 befestigt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Bei jeder Drehung der Regulatorspindel   5   gelangt eine Sperrklinke mit einem Zahne des Sperrades in   Eingriff   und sichert den   Rückgang   der Spindel. Soll nun aus irgend welchem Anlass die Sperrung abgestellt werden, um einen Rückgang der Regulatorschnecke 6 zu ermöglichen, so wird in erster Linie der Stand des Zeigers   21   an der Kreiseinteilung zur Kenntnis genommen. Hierauf wird die Scheibe 19 mittels Handgriff verschwenkt, wodurch das Auslöserad gedreht und mithin sämtliche Sperrklinken ausgehoben werden, so dass das Sperrzahnrad zurückgleiten oder auch mittels Handrad   zurückgestellt   werden kann.

   Zur Fortsetzung'der unterbrochenen Arbeit wird nun der Zeiger 21 durch Drehung des Handrades   22   auf die bei der Auslösung vermerkte Stellung wieder eingestellt und hierauf das
Auslöserad in die ursprüngliche Lage   zurück-verschwenkt.   



   Die Ausgestaltung der ganzen Vorrichtung ist eine derartige, dass sie sowohl für rechts- gängige als auch linksgängige Regulatorschneckenantriebe Verwendung finden kann. Es müssen hierbei nur das Sperrad, das Auslöserad, die Sperrklinken und die Mass scheibe umgekehrt ein- gesetzt werden. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Sperrvorrichtung für Warenbaumregulatoren mit Schneckenantrieb, dadurch gekenn- 
 EMI2.1 
 klinken (14) bestehendes   Disserentialsperrwerk   gegen Rückgang gesichert wird.

Claims (1)

  1. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (16) der Sperrklinken (14) derart angeordnet sind, dass gleichzeitig mit dem Anpressen der Sperrklinken an das Sperrad (13) ein Anpressen der Sperrklinkendrehhülsen an die Drehbolzen (15) erzielt wird, zum Zwecke, bei ausgelaufenem Drehloch der Klinken ein Nachgeben der Sperrung zu verhindern.
    3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Sperrade (13) EMI2.2 drehung die das Sperrad (13) überragenden Sperrklinken erfasst und ausser Eingriff mit dem Sperrad gebracht werden.
    4. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz des Auslöserades (17) jenen des Sperrades (13) sowohl nach aussen als auch nach innen überragt, um einerseits die Sperrklinken (14) aus dem Sperrade ausheben zu können und andererseits die Sperrklinken bei der Sperrtätigkeit nicht zu hindern.
    5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (10) des Differentialsperrwerkes eine Scheibe (20) mit Kreiseinteilung angeordnet ist, über der ein an der Regulatorspindel (5) befestigter Zeiger (21) spielt, zum Zwecke, den Stand der Regulatorspindel beim Auslösen vermerken zu können.
    6. Sperrvol'1'ichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mass- bcheibe (20) beiderseits mit einer entgegengesetzt bezeichneten Teilung versehen ist, um bei Verwendung der Vorrichtung für entgegengesetztgängige Spindeln die Scheibe durch Umwenden mit der Bewegungsrichtung des Zeigers in Einklang bringen zu können.
AT39729D 1908-06-07 1908-06-07 Sperrvorrichtung für Warenbaumregulatoren mit Schneckenantrieb. AT39729B (de)

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