AT397138B - Anbohrarmatur - Google Patents

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AT397138B AT67288A AT67288A AT397138B AT 397138 B AT397138 B AT 397138B AT 67288 A AT67288 A AT 67288A AT 67288 A AT67288 A AT 67288A AT 397138 B AT397138 B AT 397138B
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Description

AT 397 138 B
Die Erfindung betrifft eine Anbohrarmatur mit einer Spannvomchtung zur Befestigung an einem anzubohrenden gas- oder wasserführenden Rohr mit einem Gehäuse, das eine Aufnahme für einen Bohreinsatz bzw. ein Absperroberteil an einer der anzubringenden Bohrung gegenüberliegenden Seite, eine Abzweigung zum Anschluß einer Anschlußleitung sowie ein mit der Bohrung fluchtendes Anschlußstück aufweist, durch das ein Bohrer des Bohreinsatzes zum Rohr hindurchführbar ist, wobei in das Anschlußstück nach der Anbringung der Bohrung eine Hülse eingesetzt wird, die mit ihrem Ende aus dem Anschlußstück herausragt und in die durch den Baueinsatz hergestellte Bohrung hineinragt und an diesem Ende einen Außendurchmesser aufweist, der dem Durchmesser der hergestellten Bohrung angepaßt ist.
Anbohrarmaturen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen dazu, nachträglich beispielsweise einen Hausanschluß an einer verlegten unter Druck stehenden Rohrleitung herzustellen. Mit der Armatur wird sowohl die Bohrung in dem Rohrstück vorgenommen als auch eine Absperrmöglichkeit zur Anschlußleitung, beispielsweise Hausanschlußleitung, geschaffen. Während die Anbohrarmatur durch die verschiedensten bekannten Maßnahmen korrosionsfest ausführbar ist, besteht beim Anbohren des Rohres hinsichtlich der Korrosion eine Schwachstelle, die bisher nicht behoben worden ist. Durch das Anbohren des Rohres entsteht eine blanke Bohrlochwandung, die beispielsweise in einen ständigen Kontakt mit Wasser kommt Die dabei entstehenden Inkrustationen engen das Bohrloch ringförmig mehr und mehr ein, wodurch es zu einer Verminderung der Durchflußmenge und zu einem Druckverlust kommt
Die Versiegelung der blanken Bohrlochwandung mit aushärtendem Kunststoff o. ä. ist regelmäßig nicht möglich, weil der Sinn der Anbohrarmatur darin besteht, nach dem Anbohrvorgang fest mit dem Rohr verbunden zu bleiben, so daß das Bohrloch nicht frei für die Bearbeitung der Bohrlochwandung zugänglich ist
Eine Anbohrarmatur der eingangs erwähnten Art ist durch die FR-PS 2,513,349 bekannt Dabei ist die hergestellte Bohrung mit einem Innengewinde versehen. Die Hülse der Anbohrarmatur ist in das Innengewinde der Bohrung eingeschraubt und hintergreift mit einer Stufe eine entsprechende Stufe des Gehäuses der Anbohrarmatur. Die Hülse führt somit eine Haltefunktion aus. Da das Gewinde nicht wasser- bzw. gasdicht ist unterliegt es dem Einfluß eventuell vorhandener korrosiver Materialien.
Die CH-PS 624 201 offenbart eine Rohrabzweigungsarmatur, die nicht als Anbohrarmatur verwendbar ist Sie setzt eine bereits vorhandene Bohrung in einem Rohr voraus und besteht aus einer Hülse, die auf dem Rohr verschiebbar ist Ein in die Hülse einschraubbares Abzweigungsteil klemmt eine die Bohrung umgebende Dichtung und ragt mit einem abgestuften Ende in die Bohrung hinein, ohne an der Bohrungswandung anzuliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anbohrarmatur der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein Korrosionsschutz für die blanken Bohrlochwandungen des Rohres gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird bei einer Anbohrarmatur der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst daß die Hülse aus korrosionsfestem Material besteht, in das Anschlußstück eingeschraubt ist und mit ihrem glatten Ende die Wandung des Bohrloches versiegelnd abdeckt.
Erfindungsgemäß wird die Anbohrarmatur so ausgebildet, daß eine aus dem bohrlochseitigen Anschlußstück herausragende Hülse in das Bohrloch hineinragt und die Bohrlochwandung vollständig abdeckt Da der Außendurchmesser des zum Hmeiniagen in das Bohrloch vorgesehenen Endes der Hülse dem Innendurchmesser des Bohrloches, also dem Außendurchmesser des Bohrers des Bohreinsatzes, entsprechen muß, kann die Hülse nicht bereits in der Anbohrarmatur vormontiert sein, bevor der Bohrvorgang stattgefunden hat Vielmehr muß der Bohrvorgang beendet und der Bohreinsatz aus der Armatur herausgenommen sein, bis die Hülse in das Innengewinde des bohrlochseitigen Anschlußstückes eingeschraubt werden kann.
Zur Versiegelung der Bohrlochwandung ist daher mit der Anbohrarmatur ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, der darin besteht daß nach dem Entfernen des Bohreinsatzes in die entsprechende Aufnahme eine Einfädelvorrichtung angesetzt wird, mit der die Hülse in das Innengewinde des bohrlochseitigen Anschlußstückes einschraubbar ist Vorzugsweise weist der Einfädelungseinsatz ein mit einer Welle drehfest verbundenes, in die Hülse eingesetztes Montageteil auf, das die Hülse mit einem radial nach außen gerichteten Druck auf die Innenwand der Hülse hält Der nach außen gerichtete Druck kann dadurch erzeugt sein, daß der Montageteil gegenüber dem Innendurchmesser ein geringes Übermaß aufweist und in die Hülse eingepreßt ist Alternativ ist es aber auch möglich, den Montageteil als Spreizteil auszubilden, der sich beim Eindrehen der Welle im Montageteil aufspreizt und so den nach außen gerichteten Druck auf die Innenwand der Hülse erzeugt
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das aus dem Anschlußstück herausragende Ende der Hülse einen stufenförmig verringerten Außendurchmeser auf, wobei an der Stufe ein ringförmiger Anschlag gebildet ist. Mit Hilfe dieses Anschlages läßt sich kontrollieren, ob die Hülse ausreichend weit in das Bohrloch hineinragt um die blanke Bohrlochwandung vollständig abzudecken.
Um einen engen Kontakt zwischen dem in das Bohrloch ragenden Ende der Hülse und der Bohrlochwandung zu gewährleisten, kann der Außendurchmesser am Ende der Hülse ein geringes Übermaß gegenüber dem Außendurchmesser des Bohrers - also dem Innendurchmesser des Bohrloches - aufweisen und die Hülse aus einem in die Bohrung einpreßbaren Material bestehen, das sich demgemäß elastisch oder auch plastisch verformen läßt Während bei betongefütterten Rohrleitungen das in das Bohrloch ragende Ende der Hülse zylindrisch -2-
AT397138B gerade abgeschnitten sein kann, weil die Hülse nicht bis zum Innenradius der Ausfütterung in das Rohr Vordringen muß, ist es für nicht ausgefütterte Rohre vorteilhaft, wenn das Ende der Hülse stimseitig so abgeschlossen ist, daß es mit der Mantelfläche eines senkrecht zu seiner Längsachse stehenden Zylinders fluchtet, d. h. mit der Innenwandung des Rohres bei richtiger Justierung der Hülse fluchtet. Der Vorteil dieser S Ausführungsform besteht darin, daß bei einer Rohrreinigung die Hülse nicht in den Innenquerschnitt des Rohres hineinragt und somit ggfs, die Reinigung behindern kann. Es ist ersichtlich, daß es bei dieser Ausführungsform auf die richtige Winkelstellung der Hülse zu dem Rohr ankommt Vorzugsweise ist daher die über den Montageteil drehfest mit der Hülse verbundene Mehrkantwelle, die aus der Anbauarmatur nach Oben herausragt und mit einem Werkzeug oder einem Knebelgriff drehbar ist, entbrechend markiert, so daß die 10 richtige Winkelstellung der Hülse an der Markierung der Mehrkantwelle kontrollierbar ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt - teilweise in Schnittdarstellung - eine Anbohrarmatur, die auf ein Rohr aufgebannt ist und mit der bereits mit Hilfe eines Bohreinsatzes ein Bohrloch in dem Rohr hergestellt worden ist Dargestellt IS ist die Phase der Montage der Hülse aus korrosionsfestem Material.
Ein Rohr (1), das ein gas- oder wasserführendes Rohr sein kann, ist von einer Spanneinrichtung (2) umschlungen, die eine Anbohrarmatur (3) trägt. Die Spanneinrichtung (2) besteht aus einem Oberteil (4), in dem Muttem (5) gelagert sind, die mit einem Spannblech (6) verbundene Gewindespindeln (7) aufnehmen, so daß durch Drehen der Muttem (5) das Spannblech (6), und damit die Spannvorrichtung (2), gespannt werden kann. 20 Das Oberteil (4) der Spannvorrichtung (2) stützt sich auf dem Rohr (1) mit Hilfe einer Ringdichtung (8) ab, die das mit der Anbohrarmatur (3) hergestellte Bohrloch (9) kreisförmig umschließt. In einen mit einem Innengewinde (10) versehenen, nach oben offenen hülsenförmigen Ansatz (11) ist ein bohrlochseitiges Ansatzstück (12) der Anbohrarmatur (3) eingeschraubt. Das bohrlochseitige Ansatzstück (12) mündet in eine zentrale Ventilkammer (13), in der ein Kugelküken (14) gelagert ist, das eine zylindrische, von dem 25 Ansatzstück (12) zu einer am gegenüberliegenden Ende angeordneten Aufnahme (15) verlaufende zylindrische Durchgangsbohrung (16) aufweist Senkrecht zu der zylindrischen Durchgangsbohrung (16) ist das Kugelküken (14) zu einem Anschluß (17) für eine Anschlußleitung offen.
Das Kugelküken (14) ist mit Hilfe eines Sechskantes (18) in eine den Kanal des bohrlochseitigen Ansatzstückes (12) verschließende Stellung drehbar. In der Darstellung der Zeichnung ist der Sechskant (18) 30 mit Hilfe einer Abdeckkappe (19) abgedeckt
An den Anschluß (17) ist ein Absperrhahn (20) angeschlossen, der beim Anbohrvorgang als Spülhahn (Wegspülen der Bohrspäne) dient und während eines nachstehend beschriebenen Einfädelvorganges den Anschluß (17) verschließt In einer ersten Phase, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist wird in die Aufnahme (15) ein Bohreinsatz eingesetzt und ein Bohrer des Bohreinsatzes ragt durch die zylindrische 35 Bohrung (16) des Kugelkükens (14) und durch das bohrlochseitige Anschlußstück (12) hindurch und stellt die Bohrung (9) in dem Rohr (1) her. Nach dem Herausziehen des Bohrers wird das Kugelküken (14) in die den Kanal des bohrlochseitigen Anschlußstückes (12) verschließende Stellung gebracht und der Bohreinsatz demontiert Anschließend wird in die Aufnahme (15) eine Einfadelvonichtung (21) eingeschraubt die aus einer Mehrkantwelle (22) besteht mit der drehfest ein Montageteil (23) verbunden ist In dem dargestellten 40 Ausführungsbeispiel erfolgt die drehfeste Verbindung über einen mit der Mehrkantwelle (22) verbundenen Stift (24), der in einer nach oben offenen Nut (25) des Montageteiles (23) liegt. Durch den Montageteil (23) verläuft axial eine Bohrung (32), die sich bis in die Welle (22) erstreckt Diese Bohrung (32) tritt aus einem seitlichen Loch (34) in der Mehrkantwelle (22) in die Ventilkammer (13) aus. Dadurch wird ein Druckausgleich gewährleistet, wenn die Hülse (26) mittels des Montageteiles (23) nach unten geschraubt wird. Der 45 Montageteil (23) trägt eine Hülse (26) aus korrosionsfestem Material, die mit einem zu dem Innengewinde des bohrlochseitigen Anschlußstückes (12) und einem Innengewinde (33) der Einfädelvonichtung (21) passenden Außengewinde versehen ist. Die Verbindung zwischen Montageteil (23) und der Hülse (26) ist dadurch hergestellt, daß der Montageteil (23) gegenüber dem Innendurchmesser der Hülse (26) ein geringes Übermaß aufweist und in die Hülse (26) aufgrund seiner Kompressibilität einpreßbar ist Durch Drehung der 50 Mehrkantwelle (22) wird der Montageteil (23) und damit die mit ihm durch Reibschluß verbundene Hülse (26) in das Innengewinde des bohrlochseitigen Anschlußstückes (12) eingeschiaubL
Die Hülse (26) weist an ihrem bohrlochseitigen Ende eine stufenförmige Verringerung des Außendurchmessers auf, so daß ein Ende (27) mit einem geringeren Außendurchmesser entsteht, das bis zu einem ringförmigen, durch die stufenförmige Vergrößerung des Außendurchmessers entstehenden Anschlag 55 (28) reicht. Der Anschlag (28) begrenzt die Einschraubtiefe der Hülse (26). Die Länge des Endes (27) mit dem geringeren Außendurchmesser wird daher entsprechend der Wandstärke des Rohres (1) gewählt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein innen ungefüttertes Rohr (1) vorgesehen, das aus Metall besteht. Die Wandungen des Bohrloches (9) müssen durch die Hülse (26) vollständig abgedeckt werden. Damit die Hülse (26) nicht in den freien Querschnitt des Rohres (1) hineinragt, ist das stimseitige Ende (29) der Hülse 60 (26) so abgeschlossen, daß es mit der Mantelfläche eines senkrecht zu seiner Längsachse stehenden Zylinders fluchtet. Der senkrecht zu seiner Längsachse stehende Zylinder ist dabei der freie Querschnitt des Rohres (1). Auf diese Weise ist sichergestellt, daß einerseits die Hülse (26) die Wandung des Bohrloches (9) komplett -3-

Claims (8)

  1. AT 397 138 B abdeckt, andererseits die Hülse (26) an keiner Stelle in den freien Querschnitt des Rohres (1) hineinragt. Die entsprechende Montage der Hülse (26) erfordert eine genaue Ausrichtung der Winkelstellung der Hülse (26). Diese kann anhand der diehfest mit der Hülse (26) verbundenen Mehrkantwelle (22) überprüft werden, wenn die Mehrkantwelle (22) eine aus dem Gehäuse des Einfädelungseinsatzes herausragende Markierung (30) trägt und die Hülse (26) in einer bestimmten Relation zu dieser Markierung (30) auf dem Montageteil (23) befestigt wird. Nach der korrekten Justierung der Hülse (26) wird die Welle (22) mit dem Montageteil (23) axial aus der Hülse (26) herausgezogen, ohne daß dabei noch eine Drehung stattfinden dürfte. Gegebenenfalls wird anschließend in die Aufnahme (15) ein Ventileinsatz eingeschraubt, der mit einem Ventilteller durch die zylindrische Bohrung (16) des Kugelkükens (14) hindurchragt und unterhalb des Kugelkükens an einem Ventilsitz (31) ein Absperrorgan bildet, das - anders als das Kugelküken (14) - eine schlagartige Absperrung verhindert und somit übermäßige Druckstöße vermeidet. Die Hiüse (26) ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Der Außendurchmesser am Ende (27) kann ein geringes Übermaß gegenüber dem Bohrloch (9) aufweisen, so daß das Ende (27) in das Bohrloch (9) beim Einschrauben der Hülse (26) in das Gewinde des bohrlochseitigen Anschlußstückes (12) eingepreßt wird und somit sicher den Kontakt der blanken Wandung des Bohrloches (9) mit aggressiven Materialien bzw. Wasser verhindert. Ein geeigneter Kunststoff für die Hülse (26) ist Polyalkylenterephthalat, insbesondere Polybutylenterephthalat (PBTP). Alternativ hiezu kann eine Edelstahlhülse oder jeder andere korrosionsfeste, für Trinkwasser bzw. für Gase zugelassener Werkstoff für die Hülse (26) Verwendung finden. PATENTANSPRÜCHE 1. Anbohrarmatur mit einer Spannvorrichtung zur Befestigung an einem anzubohrenden gas- oder wasserführenden Rohr mit einem Gehäuse, das eine Aufnahme für einen Bohreinsatz bzw. ein Absperroberteil an einer der anzubringenden Bohrung gegenüberliegenden Seite, eine Abzweigung zum Anschluß einer Anschlußleitung sowie ein mit der Bohrung fluchtendes Anschlußstück aufweist, durch das ein Bohrer des Bohreinsatzes zum Rohr hindurchführbar ist, wobei in das Anschlußstück nach der Anbringung der Bohrung eine Hülse eingesetzt wird, die mit ihrem Ende aus dem Anschlußstück herausragt und in die durch den Baueinsatz hergestellte Bohrung hineinragt und an diesem Ende einen Außendurchmesser aufweist, der dem Durchmesser der hergestellten Bohrung angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (26) aus korrosionsfestem Material besteht, in das Anschlußstück (12) eingeschraubt ist und mit ihrem glatten Ende (27) die Wandung des Bohrloches (9) versiegelnd abdeckt.
  2. 2. Anbohrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Anschlußstück (12) herausragende Ende (27) der Hülse (26) einen stufenförmig verringerten Außendurchmesser aufweist, wobei an der Stufe ein ringförmiger Anschlag (28) gebildet ist.
  3. 3. Anbohrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß da Außendurchmesser am Ende (27) der Hülse (26) ein geringes Übermaß gegenüber dem Außendurchmesser des Bohrers aufweist und daß die Hülse (26) aus einem in die Bohrung (9) einpreßbaren Material besteht.
  4. 4. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einfadelvonichtung (21) für die Hülse (26), die in die Aufnahme (15) für den Bohreinsatz einsetzbar ist und ein mit einer Mehrkantwelle (22) drehfest verbundenes, in die Hülse (26) eingesetztes Montageteil (23) aufweist, das die Hülse (26) mit einem radial nach außen gerichteten Druck auf die Innenwand des Anschlußstückes (12) hält
  5. 5. Anbohrarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (23) gegenüber dem Innendurchmesser der Hülse (26) ein geringes Übermaß aufweist und in die Hülse (26) eingepreßt ist.
  6. 6. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das stimseitige Ende (29) der Hülse (26) mit der Mantelfläche eines senkrecht zu seiner Längsachse stehenden Zylinders fluchtet.
  7. 7. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (23) eine axiale Bohrung (32) aufweist, die sich in der Mehrkantwelle (22) fortsetzt und dort über ein seitliches Loch (34) oberhalb der Hülse (26) austritt. -4- 5 AT397138B
  8. 8. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung der Mehikantwelle (22) mit dem Montageteil (23) durch wenigstens einen senkrecht zur Wellenachse stehenden Stift (24) erfolgt, der in eine nach oben offene Nut (25) des Montageteiles (23) hineinragt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
AT67288A 1987-03-12 1988-03-11 Anbohrarmatur AT397138B (de)

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