AT396809B - Vortriebs- oder gewinnungsteilschnitt-schrämmaschine - Google Patents

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AT396809B
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Otto Dipl Ing Schetina
Gerald Ing Essl
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Voest Alpine Bergtechnik
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Description

AT 396 809 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine mit einem heb-und senkbaren und gegebenenfalls nm eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbaren Auslegerarm, an dessen freiem Ende wenigstens ein Schrämkopf rotierbar gelagert ist, mit einer schlagend arbeitenden Zerkleinerungseinrichtung zum Zerkleinern von größeren, auf einer Laderampe auf liegenden Gesteinsbrocken, an welche Laderampe ein Abförderer angeschlossen ist
Eine bekannte Teilschnittschrämmaschine der eingangs genannten Art ist beispielsweise der DE-OS 36 26 986 zu entnehmen. Während des Schneidens oder Brechens von Gestein mit einer derartigen Maschine kommt es vereinzelt zum Herausbrechen größerer Gesteinsbrocken, die in der Folge durch den Schrämkopf während des Schrämprozesses nicht mehr zerkleinert werden und daher den Abtransport durch das in der Vortriebsmaschine integrierte Abfördermittel behindern. Derartige größere Gesteinsbrocken gelangen auf die Laderampe und in der Folge zum Mittenförderer bzw. Abförderer, wobei insbesondere bei niedrigbauenden Maschinen die konstruktionsbedingte Anordnung des Abfördermittels nur Brocken bestimmter maximaler Größe ungehindert weiter abfördem kann, da nur ein begrenzter Abförderquerschnitt zur Verfügung steht
Zur Beseitigung derartiger Hindernisse wurde in der Vergangenheit zumeist mit zusätzlichen Zerkleinerungsvorrichtungen, beispielsweise mittels eines Schlaghammers, ein Gesteinsbrocken soweit zerkleinert daß eine ungehinderte Abförderung wieder möglich wird. Ein handbetriebenes Schlagbohrgerät bedingt hiebei allerdings, daß diese Tätigkeit in unausgebautem Raum durchgeführt werden muß, wobei dies naturgemäß zu einer Gefährdung des Bedienungspersonals führt. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, auf der Vortriebsmaschine zusätzliche Abbauwerkzeuge vorzusehen. Beim Gegenstand der DE-OS 36 26 986 wurde zu diesem Zweck an der Unterseite des Schrämarmes eine Knäppereinrichtung schwenkbar angelenkt. Um die Schrämarbeit nicht zu behindern, wurde diese Knäppereinrichtung zum Schrämarm hin weggeschwenkt, wodurch sich allerdings eine Vergrößerung der Baumaße und eine Verringerung des Arbeitsbereiches ergab. Eine Kollision mit einer Laderampe ist bei derartigen, an der Unterseite schwenkbar angelenkten Knäppereinrichtungen früher zu befürchten und es kann daher ein derartiger mit einer schwenkbaren Knäppereinrichtung an seiner Unterseite ausgestatteter Schrämarm nur geringere Sohlschnitte bzw. Unterschnitte durchführen, um die Gefahr einer Kollision mit der Laderampe zu vermeiden. Darüberhinaus kann mit einer derartigen schwenkbaren Knäppereinrichtung die Zerkleinerungskraft auf große Gesteinsbrocken nicht immer optimal eingeleitet werden. Selbst unter Zuhilfenahme der Verschwenkbarkeit des Auslegerarmes sind Positionen des zu zerkleinernden Gesteinsbrockens auf der Laderampe möglich, bei welchen die Knäppereinrichtung nur unter einem relativ flachen Winkel zur Laderampe die Schlagkraft auf das Gestein ausüben kann, wobei die Gesteinsbrocken von der Knäppereinrichtung weggedrückt werden können, ohne daß es zu der erwünschten Zerkleinerung des Brockens kommt
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welch« sich keinerlei Einschränkungen in der Bewegbarkeit des Schrämarmes und insbesondere für die Herstellung von Sohlschnitten oder Unterschnitten ergeben und welche gleichzeitig eine wirkungsvolle Krafteinleitung der Zerkleinerungskräfte auf die zu zerkleinernden Gesteinsbrocken erlaubt, ohne daß hiebei Lagerungen für die Zerkleinerungseinrichtung überbeansprucht werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Ausbildung im wesentlichen darin, daß die Zerkleinerungseinrichtung im Obergabebereich der Laderampe auf den Abförderer starr mit dem Maschinenrahmen verbunden oder in einer in Längsrichtung des Auslegerarmes angeordneten Gleitführung verschieblich abgestützt ist. Dadurch, daß die Zerkleinerungseinrichtung im Übergabebereich der Laderampe auf den Abförderer starr mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, läßt sich eine stabile Abstützung der Reaktionskräfte erzielen und es kann die Zerkleinerungswirkung auf ein Ausmaß beschränkt werden, welches erforderlich ist, um bei vorgegebenem Abförderquerschnitt die Abförderung zu erlauben. Eine an dieser Stelle unmittelbar am Maschinenrahmen abgestützte Zerkleinerungseinrichtung behindert in keiner Weise die freie Schwenkbarkeit des Schrämarmes und stellt sicher, daß der Übergabebereich bzw. der lichte Abförderquerschnitt durch zu große Gesteinsbrocken keinesfalls blockiert werden kann. Dadurch, daß alternativ oder zusätzlich in einer in Längsrichtung des Auslegerarmes angeordneten Gleitführung die Zerkleinerungseinrichtung verschieblich abgestützt ist, wird die Möglichkeit geschaffen, auch hier die Reaktionskräfte sicher über eine Gleitführung aufzunehmen, und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, die Zerkleinerungseinrichtung mit relativ kleinbauenden und gering dimensionierten Verschiebeantrieben in die jeweils gewünschte Position zu verfahren. Die Reaktionskräfte werden hiebei nicht vom Verschiebeantrieb sondern von der im wesentlichen in Längsrichtung des Auslegerarmes -2-
AT 396 809 B angeordneten Gleitführung aufgenommen, wodurch der Verschiebeantrieb von derartigen Reaktionskräften weitgehend entlastet wird. Durch bestimmte Anordnungen der Gleitführung wird es hiebei ohne weiteres möglich, die Verschiebung der Zerkleinerungseinrichtung in eine Position zu bewerkstelligen, bei welcher kein Teil der Zerkleinerungseinrichtung über die Unterkante des Schrämarmes vorragt, wodurch auch Sohlschnitte und S Unterschnitte ungehindert ermöglicht werden. Zu diesem Zweck ist mit Vcateil die Ausbildung so getroffen, daß die Gleitführung am Auslegerarm geradlinig unter Einschluß eines spitzen Winkels mit der Längsachse des Auslegerarmes an wenigstens einer Seite des Auslegerarmes angeordnet ist. Die Zerkleinerungseinrichtung kann hiebei längs der schräg verlaufenden Führungsbahn über die Unterkante des Schrämarmes hinausbewegt werden und auf diese Weise in eine wirksame Position verfahren werden, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen 10 ist, daß die Zerkleinerungseinrichtung längs der Gleitführung in eine Position verschiebbar angeordnet ist, in welcher die Schlagmeißel innerhalb der Seitenprojektion der Unterkante des Auslegerarmes liegen, um eine Behinderung von Sohlschnitten oder Unterschnitten zu vermeiden.
Mit Vorteil weist die Zerkleinerungseinrichtung eine Mehrzahl von in einem gemeinsamen Rahmen gelagerten Schlagmeißeln auf, wobei ein derartiger kompakter Block mit ein»- Mehrzahl von Schlagmeißeln in IS einem Schlitten in den Gleitführungen verfahren werden kann oder aber starr am Umfang des freien Durchtrittsquerschnittes des Abfördermittels angeordnet sein kann. Für die Anordnung der Zerkleinerungsvomchtung im Übergabebereich der Laderampe auf den Abförderer ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, daß die starr mit dem Maschinenrahmen verbundene Zeikleinerungseinrichtung in einem U-förmigen Träger angeordnet ist. Durch einen derartigen U-förmigen Träger 20 wird sichergestellt, daß die Schlagwirkung der Meißel im wesentlichen radial auf die zu zerkleinernden Gesteinsbrocken zur Einwirkung gelangt, wobei in jedem Fall ein entsprechendes Widerlager durch die Laderampe oder im Fall der seitlichen Schenkel des U-förmigen Trägers durch die einander gegenüberliegenden Schlagmeißel sichergestellt ist Mit Vorteil ist die Ausbildung hiebei so getroffen, daß die lichte Weite zwischen einander bzw. der Laderampe oder dem Abförderer gegenüberliegenden Meißeln kleiner oder gleich der lichten Weite der 23 Durchtrittsöffnung des Abförderers im Maschinenrahmen gewählt ist wodurch sichergestellt wird, daß die Zerkleinerungswirkung zumindest das für die sichere Abförderung durch den freien Abförderquerschnitt erforderliche Ausmaß erreicht
Bei unter spitzem Winkel zur Längsachse des Auslegerarmes verlaufender Gleitbahn ist prinzipiell eine zur Förderkante der Laderampe geneigt abfallende Bahn besonders geeignet Mit einer derartigen Ausbildung erfolgt 30 die Zerkleinerung im vorderen Bereich der Laderampe vor den Förderorganen der Laderampe, beispielsweise den Hummerscheren, so daß eine Überlastung der Hummerscheren durch die Zerkleinerungsarbeit bzw. durch zu große Gesteinsbrocken mit Sicherheit vermieden wird. Prinzipiell kann die Gleitbahn aber auch in Richtung zur Übergabestelle der Laderampe auf den Abförderer hin abfallen, wobei hier naturgemäß eine Zerkleinerung nur im hinteren Bereich nahe dem freien Durchtrittsquerschnitt des Abfördermittels möglich wird. In diesem Falle muß 35 der in die Laderampe integrierte Förderer die Anhebung derartiger für die Abförderung zu großer Gesteinsbrocken ermöglichen.
Die Energieversorgungseinheit für hydraulisch aktivierte Schlagmeißel einer derartigen Zeikleinerungseinrichtung kann auf der Vortriebsmaschine integriert sein und es ist für die Energieversorgung das Hydrauliksystem der Vortriebsmaschine unmittelbar verwendbar. 40 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert In dieser zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine mit einer ersten Ausführungsform einer Zerkleinerungseinrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schrämmaschine der Fig. 1, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die Zerkleinerungseinrichtung, welche bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 zumindest an einer 45 Seite des Auslegerarmes verschiebbar vorgesehen ist und Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht einer abgewandelten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine mit einer starr mit dem Maschinenrahmen verbundenen Zerkleinerungseinrichtung, wobei bei dieser Ausführungsform der Auslegerarm nicht dargestellt ist.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist eine Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine (1) dargestellt, welche 50 beispielsweise auf Raupen (2) verfahrbar ist. Am Maschinenrahmen ist ein um eine im wesentlichen horizontale
Achse (3) heb- und senkbarer Auslegerarm (4) gelagert, an dessen freiem Ende Schrämköpfe (5) rotierbar gelagert sind. Die Bewegung in im wesentlichen vertikaler Richtung des Auslegerarmes erfolgt über einen von -3-
AT 396 809 B einem Zylinder-Kolbenaggregat (6) gebildeten Antrieb. Zusätzlich zur Schwenkbarkeit um die im wesentlichen horizontale Achse ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Schwenkbarkeit um eine im wesentlichen vertikale Achse (7) vorgesehen, wobei das um die Achse (7) bewegbare Schwenkwerk lediglich schematisch mit (8) angedeutet ist. Im Bereich der Vorderseite der Schrämmaschine (1) ist weiters eine Laderampe (9) vorgesehen, welche Hummerscherenförderer (10) aufweist, welche eine Förderung des von den Schrämköpfen abgebauten Materials zu einem im wesendichen in Maschinenlängsrichtung und mittig an der Maschine angeordneten Abförderer (11) ermöglichen, wobei dieser Abförderer (11) beispielsweise von einem Kettenförder» gebildet wird. Das freie Ende des Abförderers (11) kann dabei in an sich bekannter Weise um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar als auch heb- und senkbar ausgebildet sein, um eine Übergabe auf nachgeschaltete und nicht dargestellte weitere Fördermittel zu »möglichen.
Da der in Maschinenlängsrichtung verlaufende Förderer zumindest in seinem an die Laderampe anschließend»! Bereich teilweise durch den Maschinenrahmen hindurchtritt, muß dafür Sorge getragen werden, daß den freien Durchtrittsquerschnitt des Förderers übersteigende Gesteinsbrocken, welche von der Laderampe aufgenommen werden, im Bereich der Laderampe zerkleinert werden, um ein Blockieren des Abfördermittels (11) zu verhindern. Zu diesem Zweck ist bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform zu beiden Seiten des Auslegerarmes (4) eine in einer Gleitführung (12) verschiebbare Zerkleinerungseinrichtung (13) angeoidnet, welche in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab im Detail dargestellt ist Diese Zerkleinerungseinrichtung (13) wird von in einem Rahmen (14) gelagerten Schlagmeißeln (15) gebildet Für die Verschiebung der Zerklemerungseinrichtung (13) in der zur Achse des Auslegerarmes (4) geneigt verlaufenden Führung (12) ist beispielsweise jeweils ein Zylinder-Kolbenaggregat (16) vorgesehen, welches bei (17) gelenkig am Auslegerarm und bei (18) gelenkig am Rahmen der Zerkleinerungseinrichtung (13) angreift. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ragen die Schlagmeißel (15) über die Unterkante (19) des Auslegerarmes (4) vor, so daß bei Vorhandensein großer Gesteinsbrocken im Vorderbereich der Laderampe (9) diese von den Schlagmeißeln (15) zerkleinert werden können und in weiterer Folge ohne Schwierigkeiten vom Abfördermittel (11) aufgenommen und abgefördert werden können. Bei einer Verschiebung der Zerklemerungseinrichtung (13) in Richtung zum Maschinenrahmen durch das Zylinder-Kolbenaggregat (16) gelangt auf Grund der geneigt angeordneten Führung (12) die Zerkleinerungseinrichtung (13) in eine Position, in welcher die Schlagmeißel (15) nicht über die Unterkante (19) des Auslegerarmes (4) vorragen, so daß mit den am Auslegerarm rotierbar gelagerten Schrämköpfen (5) auch Unterschnitte oder Sohlschnitte vorgenommen werden können, ohne daß eine Kollision der Zerklemerungseinrichtung mit der Laderampe (9) befürchtet werden muß. Die Beweglichkeit des Auslegerarmes ist somit durch die Anordnung der Zerkleinerungseinrichtungen (13) in keiner Weise beeinträchtigt.
In Fig. 3 ist vergrößert ein Rahmen (14) einer Zerkleinerungseinrichtung (13) dargestellt, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Schlagmeißel (15) im Rahmen bzw. Block (14) aufgenommen sind. Die Anschlußstelle für das nicht näher dargestellte Zylinder-Kolbenaggregat zur Verschiebung der Zerkleinerungseinrichtung (13) ist wiederum mit (18) bezeichnet. Mit (20) ist ein Hydraulikanschluß angedeutet, über welchen die hydraulisch betriebenen Schlagmeißel (15) mit dem Hydrauliksystem der Schrämmaschine in Verbindung stehen. In Fig. 3 sind weiters an der Rückseite der Zerkleinerungseinrichtung (13) vorgesehene Führungselemente (21) und (22) angedeutet, welche mit den Gleitführungen (12) auf der Seite des Auslegerarmes (4) Zusammenwirken.
In Fig. 4 ist schematisch eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei welcher Zerkleinerungs-einrichtungen unmittelbar am Maschinenrahmen der Schrämmaschine (1) im Übeigabebereich der Laderampe (9) auf den im wesentlichen mittig verlaufenden Kettenförderer (11) angeordnet sind. Dabei ist am Maschinenrahmen (23) ein U-förmiger Träger (24) angeordnet, an welchen wiederum in Rahmen (14) Schlagmeißel (15) angeordnet sind. Die Konstruktion der Zerideinerungseinrichtungen (13) kann dabei ähnlich der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform getroffen werden, wobei naturgemäß auf die Führungen verzichtet wird. Die am U-förmigen Träger (24) festgelegten Rahmen bzw. Blöcke (14), welche die Schlagmeißel (15) aufweisen, definieren dabei einen dem maximalen Durchtrittsquerschnitt des Förderers (11) durch den Maschinenrahmen entsprechenden Querschnitt, wobei zu große Gesteinsbrocken unmittelbar am Eintritt zerkleinert werden. Die einander gegenüberliegenden Meißel (15) bzw. die dem Abförderer (11) gegenüberliegenden Meißel bilden dabei jeweils Widerlager aus, so daß eine rasche und sichere Zerkleinerung ermöglicht wird. -4-

Claims (6)

  1. AT 396 809 B Auch bei der Anordnung von verschiebbaren Zerkleinerungseinrichtungen (13) an wenigstens einer Seite des Auslegerarmes können die Zerkleinerungskräfte im wesentlichen normal auf die Oberfläche der Laderampe durch geeignete Anordnung da1 Schlagmeißel eingebracht werden, so daß Reaktionskräfte in den Gleitführungen (13) aufgenommen werden und die Verschiebeantriebe (16) entsprechend unbelastet bleiben. Durch die Anordnung der Zerkleinerungseinrichtungen direkt am Auslegerarm (4) wird weiters ermöglicht, Gesteinsbrocken im gesamten Schwenkbereich des Auslegerarmes zerkleinern zu können, so daß eine mögliche Beschädigung beispielsweise der Hummerscherenförderer (10) durch vorhergehende Zerkleinerung von Gesteinsbrocken durch eine entsprechende Verschwenkung des Auslegerarmes vermieden werden können. PATENTANSPRÜCHE 1. Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine mit einem heb- und senkbaren und gegebenenfalls um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbaren Auslegerarm, an dessen freiem Ende wenigstens ein Schrämkopf rotierbar gelagert ist, mit einer schlagend arbeitenden Zerkleinerungseinrichtung zum Zerkleinern von größeren, auf einer Laderampe aufliegenden Gesteinsbrocken, an welche Laderampe ein Abförderer angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (13) im Übergafoebereich der Laderampe (9) auf den Abförderer (11) starr mit dem Maschinenrahmen verbunden oder in einer in Längsrichtung des Auslegerarmes (4) angeordneten Gleitführung (12) verschieblich abgestützt ist
  2. 2. Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (13) eine Mehrzahl von in einem gemeinsamen Rahmen (14) gelagerten Schlagmeißeln (15) aufweist.
  3. 3. Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (12) am Auslegerarm (4) geradlinig unter Einschluß eines spitzen Winkels mit der Längsachse des Auslegerarmes (4) an wenigstens einer Seite des Auslegerarmes (4) angeordnet ist.
  4. 4. Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (13) längs der Gleitführung (12) in eine Position verschiebbar angeordnet ist, in welcher die Schlagmeißel (15) innerhalb der Seitenprojektion der Unterkante (19) des Auslegerarmes (4) liegen.
  5. 5. Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starr mit dem Maschinenrahmen verbundene Zerkleinerungseinrichtung (13) in einem U-förmigen Träger (24) angeordnet ist.
  6. 6. Vortriebs- oder Gewinnungsteilschnitt-Schrämmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen einander bzw. der Laderampe (9) oder dem Abförderer (11) gegenüberliegenden Meißeln (15) kleiner oder gleich der lichten Weite der Durchtrittsöffnung des Abförderers (11) im Maschinenrahmen gewählt ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
AT231190A 1990-11-15 1990-11-15 Vortriebs- oder gewinnungsteilschnitt-schrämmaschine AT396809B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578903A1 (fr) * 1985-03-15 1986-09-19 Kembla Coal & Coke Engin excavateur pour terrains durs
DD258041A1 (de) * 1985-10-22 1988-07-06 Sp K Byuro Gidroimpuls Tekh Einrichtung zum auffahren/grubenbauen in harten gesteinen

Patent Citations (2)

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