AT395884B - Teleskopartig ausfahrbares dach - Google Patents

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AT395884B
AT395884B AT104591A AT104591A AT395884B AT 395884 B AT395884 B AT 395884B AT 104591 A AT104591 A AT 104591A AT 104591 A AT104591 A AT 104591A AT 395884 B AT395884 B AT 395884B
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AT
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roof
roof section
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fixed
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AT104591A
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Meinhard Dipl Ing Roller
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Waagner Biro Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings
    • E04H3/16Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming
    • E04H3/165Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming having movable parts

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Description

AT 395 884 B
Die Erfindung betrifft ein Bauwerk, insbesondere Halle oder Stadion, mit flachem oder gewölbtem, insbesondere weitgespanntem Dach in Stahlbauweise, welches aus einem festen und mindestens einem teleskopartig ausfahrbaren, mit auf Schienen bewegbaren Fahrweiken verbundenen Dachabschnitt besteht, der mit einem an der Außenseite angeordnetem Kragen zur Versteifung versehen ist
Aus den AT-PS 322.794 und 321.521 ist es bekannt, Hallen oder ganz allgemein Häuser teleskopartig auszubilden, um den Raum dem augenblicklichen Bedürfnis in seiner Größe anzupassen. Die beweglichen Bauteile sind durch ein Scherengitter bzw. Spindeln miteinander verbunden und erhalten auch den Antrieb auf diese Art und Weise. Diese Ausführung gestattet bei gegebenem umbauten Raum nicht die teilweise Öffnung des Daches unabhängig von der Witterung. Abgesehen davon zerschneiden die Spindeln und Scheren den umbauten Raum, so daß dessen Nutzung erschwert wird.
Ferner sind bewegbare, faltbare bzw. einziehbare Dächer bekannt, wobei in den einfachsten Fällen markisenartige Planen angeordnet werden, die durch eine geeignete Vorrichtung ausgespannt werden. Derartige Dächer sind aber eher als Sonnendächer und nicht als Witterungsschutz gedacht Bei gegen Regen, Sturm und Schnee schützenden Konstruktionen ist es bekannt, Dächer auf durchgehenden Schienen anzuordnen, die den Nachteil aufweisen, daß die Schienen den freien Ausblick auf den Himmel stören, was insbesondere bei Hallen und Stadien, die wabewirksam benützt werden, als störend empfunden wird. Gleichzeitig sollen die Dächer aus wirtschaftlichen Gründen knapp über den obersten Sitzreihen angeordnet werden und auch in den obersten Sitzreihen freien Blick auf den Himmel ermöglichen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Anforderungen nachzukommen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen für die Fahrwerke jedes einzelnen ausfahrbaren Dachabschnittes jeweils an der Unterseite des im eingefahrenen Zustand des darüber liegenden Dachabschnittes angeordnet sind, wobei die Schienen für den ersten ausfahrbaren Dachabschnitt an der Unterseite des feststehenden Dachabschnittes angeordnet sind und wobei die zugehörigen Fahrwerke zumindest im Mittelbereich auf der dem jeweiligen Kragen gegenüberliegenden Seite an den inneren Enden des verfahrbaren Dachabschnittes vorgesehen sind. Insbesondere rollen die Fahrwerke auf dem Untergurt der Schienen und sind die Kragen der Dachabschnitte in Fachwerkskonstruktion ausgebildet.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Stadion im Querschnitt mit offenem Dach und Fig. 2 zeigt einen zugehörigen Grundriß mit halbseitig geschlossenem Dach.
In Fig. 1 ist der Aufriß eines Stadions mit stufenförmigen Sitzreihen dargestellt, bei dem das Dach aus drei Dachabschnitten (1,1', 7) besteht, wobei der Dachabschnitt (7) fest mit dem Stadion verbunden ist und die Dachabschnitte (1) bzw. (1*) am Dachabschnitt (7) teleskopartig angeordnet sind. Die Dachabschnitte (1), (Γ) laufen auf Fahrbahnen (6), die außen auf den Umfassungsmauern und innen auf teleskopartigen Schienen ruhen, wobei die Schienen für den Dachabschnitt (1) an der Unterseite des festen Dachabschnittes (7) angeordnet sind und für den Dachabschnitt (Γ) an der Unterseite des Dachabschnittes (1). An den einzelnen Dachabschnitten sind an der ausfahrbaren Seite Kragen (3) in Fachwerkskonstruktion angeordnet, die das Dach versteifen, so daß das Dach auch als Flachdach bzw. schwach gewelltes Dach ausgebildet sein kann. Die einzelnen Dachabschnitte weisen hakenförmige Querschnitte auf. Das Dach im ausgefahrenen Zustand ist in strichlierter Form dargestellt und man erkennt, daß die Fahrwerke (4) jeweils auf der inneren Seite, also auf der dem Kragen gegenüberliegenden Seite des Dachabschnittes, angeordnet sind. Hiezu eignen sich besonders die Enden (5) der einzelnen Dachabschnitte, wobei die Fahrwerke am Untergurt des darüber angeordneten Dachabschnittes auf vorgesehenen Schienen rollen und wirtschaftliche Vorteile bringen. Im Rahmen der Erfindung können natürlich auch mehr als zwei ausfahrbare Dachabschnitte vorgesehen werden, die sinngemäß ausgebildet sind. Um die Schließzeit des Daches zu verkürzen, und auch aus statischen Gründen, kann es zweckmäßig sein, jeweils die Hälfte der abzudek-kenden Halle von einer Seite mit einem teleskopieibaren Dach auszubilden, wobei sich die beiden Kragen (3') in der Mitte treffen, bzw. wie in Fig. 1 dargestellt, ein punktiertes Verbindungselement entweder aus der linken oder aus der rechten Dachhälfte ausfahrbar ist, welches die beiden Kragen (3') verbindet und damit die Lücke zwischen den beiden Dachhälften schließt. Für diesen Fall weist dann natürlich auch der Dachabschnitt (1') entsprechende Schienen und Führungen auf.
In Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1 dargestellt, in welchem die Schnittführung in Fig. 1 gemäß Pfeil (I) angedeutet ist, während die Schnittführung bei geschlossenem Dach (strichlierte Ausführung in Fig. 1) durch strichlierten Pfeil (II) dargestellt ist Auch hier erkennt man, daß die Dachabschnitte (1), (1') auf den seitlichen Umfassungswänden (8) fest geführt sind und daß die Fahrbahnen (6) für die Führungen der Dachabschnitte (1), (Γ) teleskopierbar sind und daß die Fahrwerke (5) an der dem Kragen gegenüberliegenden Seite des Dachabschnittes angeordnet sind. Auch in Fig. 2 ist ein Verbindungsdachabschnitt (9) punktiert eingezeichnet, der im geschlossenen Zustand die beiden Krägen (3), (3') der beiden Dachhälften verbindet
Diese neuartige Dachkonstruktion erlaubt die Konstruktion von teleskopierbaren Dächern mit sehr großer Stützweite, ohne daß die Kragen (3), (3') Licht bzw. Sicht beeinträchtigen, so daß die Raumhöhe für den lichten Abstand des ausfahrbaren Endes (2) des Dachabschnittes (1*) bzw. (9) gegeben ist. -2-

Claims (3)

  1. AT 395 884 B PATENTANSPRÜCHE 1. Bauwerk, insbesondere Halle oder Stadion, mit flachem oder gewölbtem, insbesondere weitgespanntem Dach in Stahlbauweise, welches aus einem festen und mindestens einem teleskopartig ausfahrbaren, mit auf Schienen bewegbaren Fahrwerken verbundenen Dachabschnitt besteht, der mit einem an der Außenseite angeordneten Kragen zur Versteifung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen für die Fahrwerke (4) jedes einzelnen ausfahrbaren Dachabschnittes (1,1') jeweils an der Unterseite des im eingefahrenen Zustand darüberliegenden Dachabschnittes angeordnet sind, wobei die Schienen für den ersten ausfahrbaren Dachabschnitt (1) an der Unterseite des feststehenden Dachabschnittes (7) angeordnet sind und wobei die zugehörigen Fahrwerke zumindest im Mittelbereich auf der dem jeweiligen Kragen (3) gegenüberliegenden Seite an den inneren Enden des verfahrbaren Dachabschnittes (1,1') vorgesehen sind.
  2. 2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke auf dem Untergurt der Schienen rollen.
  3. 3. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (3) des Dachabschnittes (1,1’, 7) in Fachwerkskonstruktion ausgebildet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT104591A 1991-05-22 1991-05-22 Teleskopartig ausfahrbares dach AT395884B (de)

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ATA104591A ATA104591A (de) 1992-08-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2140274A1 (es) * 1996-07-17 2000-02-16 Waagner Biro Ag Procedimiento y dispositivo para conseguir efectos de iluminacion en naves de planta circular o rectangular.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT321521B (de) * 1971-03-29 1975-04-10 Andre Jean Boucaud Bauwerk
AT322794B (de) * 1971-03-29 1975-06-10 Boucaud Andre Jean Bauwerk

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