DE3236472A1 - Schutzanordnung - Google Patents
SchutzanordnungInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/01—Removable or disappearing walls for hangars or other halls, e.g. for aircraft
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/342—Structures covering a large free area, whether open-sided or not, e.g. hangars, halls
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- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
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- E04H15/04—Tents combined or specially associated with other devices suspended type, e.g. from trees or from cantilever supports
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Schutzanordnung nach der Art einer Ziehhar·^
monika ist für die Anbringung an einer Gebäudewand, wie
beispielsweise der Wand einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder eines ähnlichen Gebäudes r im Hinblick darauf geeignet ausgebildet, daß die Abdeckung des Bereiches gewährleistet wird, welcher vor der Gebäudemaüer liegt, insbesondere welcher vor den Eintritts- oder Austrittsöffnungen des Gebäudes gelegen ist. - -
monika ist für die Anbringung an einer Gebäudewand, wie
beispielsweise der Wand einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder eines ähnlichen Gebäudes r im Hinblick darauf geeignet ausgebildet, daß die Abdeckung des Bereiches gewährleistet wird, welcher vor der Gebäudemaüer liegt, insbesondere welcher vor den Eintritts- oder Austrittsöffnungen des Gebäudes gelegen ist. - -
Es sind Schutzanordnungen oder Tunnel dieser Art bekannt, die
eine Mehrfachanordnung von Stützgerüsten in der Form eines
umgedrehten U's aufweisen, das aus zwei Stützpfeilern besteht,
die oben mittels eines Querträgers verbunden sind und unten Räder aufweisen, die auf einer Führungsschiene beweglich
sind. Auf diesen Stützgerüsten, die untereinander mittels
einer Scherenkonstruktion verbunden sind, die die Annäherung zueinander oder die Entfernung voneinander erlauben, ist eine
Abdeckplane angebracht.
BÜRO 6370 OBERURSEL"
UNDENSTRASSE 10
TEL. 061Π/56849
TELEX 4186343 real i .
BÜRO 8050 FRElSlNG' SCHNEGGSTRASSEJ-S
TEL. 08161/62091 TELEX 526547 pawad
ZWEIGBÜRO WW !'ASSAU
LUDWIGSTKASSIi 2 TEL. 0851/36616
f. If.
. Derartige Tunnel sind senkrecht zu der Öffnung derart angebracht,
die sie schützen sollen,sodaß eines ihrer Enden an dem Rand der Öffnung befestigt ist. Ihre Längserstreckung
erfolgt demnach rechtwinklig zu der Fassade des Gebäudes, wobei somit eine Art Galerie oder Tunnel
·
festgelegt wird, von welchem ein Ende an der Außenmauer befestigt ist, während das gegenüberliegende Ende einem
Transportfahrzeug, beispielsweise einem Lastwagen, das Einnehmen der Position für den Ladevorgang derart ermöglicht,
daß der Tunnel es erlaubt, das Beladen und das Entladen des Lastwagens in einem Zustand guter Wärmedämmung
durchzuführen? dies ist vor allem während des Winters wichtig.
, _ Während diese Tunnel unzweifelhafte Vorteile hinsichtlich
Ib
des Schutzes der Fahrzeuge gegen ungünstige atmosphärische Bedingungen oder Witterungseinflüsse bieten, weisen derartige
Tunnel eine Anzahl von Nachteilen auf, die vorwiegend daher rühren, daß die Erstreckung von dem Gebäude
_.. nach außen in einer Richtung senkrecht zu der Gebäude-Fassade
erfolgt. Diese Tatsache führt zu schwierigen Problemen hinsichtlich des verfügbaren Raumes, der häufig sehr
gering ist, sowie auch zu anderen Problemen, die die Bewegung der Transportfahrzeuge betreffen. Das Rangieren
OK der Transportfahrzeuge wird häufig durch den Tunnel behindert,
wenn die Bewegung nicht sogar unmöglich gemacht wird.
Es ist bekannt, daß die Anbringung derartiger Tunnel in QQ einem Bereich vor der Fassade, an der der Tunnel angebracht
werden soll, einen beträchtlichen freien Raum erfordert, um eine vollständig ausgestreckte Stellung des Tunnels zu
erlauben. Dieser Platz ist nicht immer verfügbar. Auch wenn der Platz verfügbar ist, kommt es manchmal dazu, daß
es nicht möglich ist, den Tunnel in die maximale Ausfahrstellung zu bringen, da er sonst in Querrichtung Platz
beanspruchen würde, auf welchem die Fahrzeuge fahren müssen, so daß die Bewegung der Transportfahrzeuge behin-
j dert würde.
Ein ,weiterer Nachteil rührt daher, daß aus Gründen des
Platzmangels das Einnehmen der Fracht-ümschlagposition des Transportfahrzeuges im Tunnel im Hinblick auf die
■
Beladung oder die Entladung des Transportfahrzeuges nicht
immejr in der erforderlichen Weise möglich ist, nämlich so, daß das hintere Ende des Lastwagens in das vordere Ende
des Tunnels eingeführt ist und der Lastwagen mit seiner Längsachse parallel zu der Längsachse des Tunnels steht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Transportfahrzeuge sich zum Beladen oder zum Entladen häufig entlang
von Führungen bewegen, die gewöhnlich parallel zu der Außenmauer des Gebäudes ausgerichtet sind; den typisch-■
sten Fall stellen Eisenbahnwaggons dar, und es ist sehr schwierig, in der ausgefahre en Stellung die verschiedenen
an einer Reihe von Gebäudeöffnungen nebeneinander angeordneten
Tunnel anzuordnen, da diese Tunnel die Schienen kreuzen müssen, auf denen die Waggons fahren.
Ferner ist festzustellen, daß die bekannten Tunnel als Schutzanordnung für kurzzeitigen Gebrauch angewendet werden
können, es jedoch schwierig ist, sie als Lagerungs-„_ Hilfselemente in"Anspruch zu nehmen, also wie eine Hilf'sausrüstung
einer Lagerhalle, in welcher Güter während einer relativ langen Zeit gelagert werden können.
Die bekannten Tunnel weisen daher den Nachteil auf, daß OQ sie nur einen Eingang oder Ausgang bedienen können und so
das Vorsehen einer Anzahl von Tunneln erfordern, die der
Anzahl der Eingänge oder Ausgänge des Gebäudes gleich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutzanordnung gemäß 3g dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die die genannten
Nachteile ganz oder teilweise beseitigt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus,
daß die bei den bekannten Tunneln auftretenden Platzprobleme
gelöst werden.
1^ Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße
Schutzvorrichtung zusammen mit einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder einem ähnlichen Gebäude einsetzen, bei
welchem zugleich eine Reihe von Eingängen oder Ausgängen des Gebäudes bedient werden müssen, wobei die erfindungsgemäße
Schutzanordnung eine besonders wirtschaftliche Lösung bietet.
Besonders vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Schutzanordnung
so eingesetzt werden, daß sie bei verschiedenen
Eingängen oder Ausgängen eines Gebäudes Transportfahrzeugen
auf Schienen, wie beispielsweise Eisenbahnwaggons,
Zugang bietet, ohne daß es erforderlich wäre, die erfindungsgemäße
Schutzanordnung zu verschieben oder zu ändern.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, das Beladen von der Seite der
Transportfahrzeuge durchzuführen, wobei die Transportfahrzeuge·
parallel zu der Fassade des Gebäudes angeordnet sind.
Ferner kann die erfindungsgemäße Schutzanordnung an einer
beliebigen Konstruktion angeordnet werden, und beseitigt
dabei Platzprobleme, die durch das Vorhandensein von Stützträgern in Höhe der Zugangstore, Ladungs- oder Entladungsrampen oder dergleichen bestimmt sind, und schafft so eine
für die Lagerung oder Zwischenlagerung verschiedenartiger Güter geeignete Fläche, oder auch einen Lade- oder Entladebereich
für Lastwägen, wobei in beiden Fällen eine Abdeckung
oder ein Freimachen sehr schnell nach Erfordernis
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durchgeführt werden kann.
Ein weiterer besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß
eine Reihe von Elementen als Stütze für eine Plane längsbeweglich
auf Führüngsvorrichtungen so angeordnet sind,
daß jedes der .Stützelemente im wesentlichen einen Stützpfeiler undr einen Querträger aufweist, wobei jeder Querträger an seinem freien Ende eine Verschiebeeinrichtung
für eine Lähgsverschiebung entlang einer Führungsvor- :
richtung aufweist, die an der zügehörigen Fassade befestigt
ist,, während die Stützpfeiler abwechselnd zu zwei und zwei mittels Verbindungsvorrichtungen verbunden sind,
mittels denen alternierend einerseits Stützpfeiler zur Änderung der Länge der Schutzanordnung gegenseitig annäherbar
und voneinander entfernbar sind, sowie andererseits benachbarte Stützpfeiler aneinander starr befestigt
sind·
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert.
' .
Es zeigt
25
25
Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Schutzanordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schutzanordnung aus Richtung
eines Pfeiles F in Fig. 1, wobei ein Teil
der Schutzanordnung zusammengeschoben dargestellt
ist; -.""--■
Fig. 3 und 3a schematisch vereinfachte Draufsichten zur
° Darstellung der Verformung der Abdeckplane in zwei
unterschiedlichen Ausfahrstellungen der Schutzanordnung; .
Fig. 4 eine Schnittansicht in vergrößerter Darstellung zur Darstellung der Vorrichtung, die an dem äußeren
Ende eines oberen Querträgers für die Verschiebung auf Führungsschienen vorgesehen ist, wobei die
Führungsschienen an der Gebäudefront befestigt sind;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Linie V-V in Fig. 4; und
'
'
Fig. 6 schematisch vereinfacht eine Draufsicht auf die Schutzanordnung in einer ausgefahrenen Stellung
zur Veranschaulichung des Beladungs- oder Entladungsvorganges von Lastwagen. 15
Bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schutzanordnung möge die .erfindungsgemäße Schutzanordnung
an der Fassade eines Gebäudes, beispielsweise einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder dergleichen, angeordnet
sein, um die Abdeckung des Bereiches vor den Eingängen oder Ausgängen in der Fassade zu gewährleisten; eine Öffnung
hierzu ist bei 2 dargestellt; die Öffnung 2 ist gleichermaßen als Eingang oder auch als Ausgang geeignet.
nie Schutzanordnung weist eine Mehrfachanordnung von Elementen
auf, die Stützen für eine Abdeckplane bilden; jedes dieser Stützelemente wird durch einen Stützpfeiler 3 und
durch einen oberen Querträger 4 gebildet, wobei beide beispielsweise in Form eines Rohrprofiles mit rechteckigem
oder quadratischem Querschnitt ausgebildet sein können.
Es sei darauf hingewiesen, daß jeder obere Querträger 4 in der Frontansicht einen im wesentlichen dreieckigen Umriß
hat, um für die Schutzanordnung eine Art Dach festzulegen, • das Dachflächen aufweist, die in Richtung auf die Längsselten
geneigt sind. ■
Das untere Ende eines jedes Stützpfeilers ist mit einer an
sich bekannten Vorrichtung für die Verschiebung versehen,
welche Rollen 3a aufweist, die auf Führungsschienen 5
laufen, um die translatorische Bewegung der Stützpfeiler 3 parallel zur Fläche der Fassade des Gebäudes zu erlauben.
Diese Vorrichtungen sind an sich bekannt und sind daher in der Zeichnung nicht in allen Einzelheiten dargestellt.
Jedoch unterscheiden sie sich von bekannten Vorrichtungen in einer Einzelheit, die mit Bezug auf den oberen Querträger
4 nachfolgend näher erläutert wird, wobei darauf hinzuweisen ist, daß diese Einzelheit auch im Falle der
Abstützung der Stützpfeiler 3 gleich ausgebildet ist.
Wie in Fig. 2 im einzelnen veranschaulicht, sind d\e
Stützpfeiler 3 paarweise miteinander verbunden,und zwar abwechselnd mittels Vorrichtungen, die ihre Annäherung
*5 und Entfernung erlauben, und mittels Vorrichtungen, die
zwei benachbarte Stützpfeiler aneinander starr befestigen. In Fig. 2 sind die verschiedenen, die Schutzanordnung
bildenden Elemente in gestrichelten Linien dargestellt, da sie in dem dargestellten Zustand bereits von der vorge-
^u zeichneten Abdeckplane 6 abgedeckt sind.
Wie aus Fig. 2, insbesondere anhand der vier links veranschaulichten
Stützpfeiler 3, ersichtlich ist, sind zunächst die beiden ersten Stützpfeiler von links untereinander mit
^° Stützstreben 7 verbunden, die an ihren Enden in einer beliebigen,
an sich bekannten Weise an den Stützpfeilern beispielsweise mittels einer Schweißverbindung - befestigt
sind. Auf die gleiche Art sind die beiden oberen Querträger 4, die diesen beiden Stützpfeilern entsprechen, miteinander
durch Versteifungs-Querträger 8 verbunden, von denen einer in Fig. 2 dargestellt ist, die jedoch gut in Fig. 3 und 3a
zu erkennen sind. Es ist ersichtlich, daß die zwei betrachteten Stützelemente'in diesem Zustand eine Art Fahrschlitten
bilden, der entlang der Führungsschienen 5 beweglich ist.
In analoger Weise, wie für die beiden ersten Stützpfeiler 3 und Querträger 4 beschrieben, die in Fig. 2 links darge-
stellt sind, sind das dritte und vierte Element 3-4 von
links mittels Querträgern 7 und 8 miteinander verbunden.
Demgegenüber sind der zweite und der dritte Stützpfeiler
3 miteinander mittels eines Gelenksystemes oder einer flexiblen Anordnung in an sich bekannter Form verbunden,
beispielsweise mittels einer veranschaulichten Scherenanordnung
9, die durch zwei gekreuzte Streben 9a und 9b gebildet wird, die gelenkig verbunden und an ihren äußeren
Enden in Führungen längsbeweglich sind, die in den betrachteten Stützpfeilern 3 vorgesehen sind. Selbstverständlich
sind der zweite .und der dritte obere Querträger 4
nicht miteinander durch Verbindungsstreben verbunden. In diesem Zustand bilden die ersten vier Elemente 3-4 zwei
Gestelle, die in der Lage sind, sich wegen der Scherenanordnung 9 aufeinander zuzubewegen oder voneinander wegzubewegen,
wobei darauf hinzuweisen ist, daß letztere Scherenanordnung offensichtlich auch durch ein beliebiges
anderes bekanntes bewegliches Verbindungssystem ersetzt werden kann.
Die Beschreibung, die hier für die ersten vier Elemente 3-4 gegeben ist, die die Plane unterstützen, gilt für die
anderen Elemente der tunnelförmigen Schutzanordnung ebenso,
und es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die zwei oben beschriebenen
Arten von Verbindungen, nämlich die feste Art
(7-8) und bewegliche Art (9) abwechselnd für jedes Paar von Elementen vorgesehen sind.
Diese Art von Verbindung erfolgt nach dem Baukastenprinzip bzw.· entsprechend einer Modulbauweise und kann für eine beliebige
Länge der tunnelförmigen Schutzanordnung wiederholt werden; sie erlaubt es, eine vollständig gleichförmige Verschiebbarkeit der verschiedenen Elemente 3-4 zu
erreichen, die die Schutzanordnung bilden, wobei diese
Elemente bei ihrer Bewegung immer senkrecht zur Fläche der Fassade 1 ausgerichtet bleiben.
Eine derartige gleichförmige Schiebebewegung wäre beim
Fehlen der weiter oben dargestellten Verbindung nicht möglich, da der Schub nur auf einen Stützpfeiler ausgeübt
wird und die Schutzanordnung aus einer Folge von "einbeinigen"
Stützen gebildet wird. Wenn diese besondere Verbindung nicht existieren würde/ würde ein Schub zu. einer
·.· Drehbewegung jedes Elementes um den Gelenkpunkt führen',
der durch das Laufrad gebildet wird, welches aiii unteren
Ende des kippanfäiligeri Bereiches dieses Elementes angeordnet
ist. Aus dieser Problematik stammt eine weitere
Eigenart des erfindungsgemäßen Tunnels. Eine gleichzeitige
und symmetrische Übertragung der Schubkraft über den ganzen
Stützpfeiler zu dem entsprechend dem kippanfälligen Bereich
verkürzten Stützpfeiler ist dadurch gewährleistet, daß die
Elemente, anstelle miteinander in fortlaufender Folge mittels einer Scherenanordnung verbunden zu sein, abwechselnd
starr und gelenkig verbunden sind. ■
Mit Bezug auf Fig. 4 wird nun die Vorrichtung beschrieben,
die die Verschiebung des freien Endes der oberen Querträger
4 auf der geeigneten Vorrichtung erlaubt, die entsprechend an der Fassade 1 vorgesehen ist.
Jeder der oberen Querträger 4 ist unten mit zwei zueinander parallelen Flanschen 19 versehen, die sich vertikal erstrecken,
und an welchen ein Achszapfen 10 befestigt ist;
auf dem Achszapfen 10 ist ein Laufrad 11 gelagert, das mit
einem zwischen dem Laufrad 11 und dem Achszapfen 10 angeordneten Lager verbunden ist. Die Roll-Oberflache des Laufrades
11 weist eine sich um den Umfang erstreckende konkave Lauffläche 12 auf, die es dem Laufrad 11 erlaubt, auf einer
Laufschiene 13 zu laufen, die durch ein im Querschnitt kreisförmiges
Profil gebildet wird.
Diese Laufschiene 13 ist in einer geeigneten, an sich bekannten
Weise, zum Beispiel mittels einer Schweißverbindung 14, an einem I-Profil 15 befestigt, das mittels einer
Stützkonsole 16 abgestützt ist, welche starr an der Fassade
1 befestigt ist. Auf der Seite der Fassade 1 ist das Profil
15 mit einem Winkeleisen 17 einstückig verbunden, mit
dessen Hilfe das Profil 15, beispielsweise mit einer Schweißverbindung, an einem Profil 18 mit einem U-Quer-
,- schnitt befestigt ist, welches eine Regenrinne für die
Abführung von Wasser bildet.
Der Bereich der Schutzanordnung, der im folgenden beschrieben wird, entspricht dem in Fig.. 1 gekennzeichneten Be-IQ
reich in einem Kreis Λ, und es versteht sich, daß diese Beschreibung für alle oberen Querträger 4-gilt.
Mit Bezug auf Fig. 4 und 5 ist zu sehen, daß an einem der Flansche 19 des Laufrades 11 zwei L-Stücke 20 befestigt
^5 sind, wobei sich ein Abschnitt der L-Stücke 20 parallel
zu dem Achszapfen 10 erstreckt; dieser Abschnitt bildet somit eine Frontfläche für jedes Laufrad und somit eine
Vorrichtung, die geeignet ist, eine Anschlagberührung von benachbarten Laufrädern an den Elementen 3-4 zu vermeiden,
2Q die sich einander annähern können, d.h., an denjenigen
Elementen, die durch Scherenanordnungen 9 verbunden sind. Diese Vorrichtung ist erforderlich, da beim Zusammenfalten
oder Schließen der Schutzanordnung die Scherenanordnungen 9 die Annäherung der Stützpfeiler erlauben, die mittels
der genannten Systeme verbunden sind, wobei die L-Stücke einander als gegenseitiger Anschlag dienen.
Die Abdeckplane 6 ist in an sich bekannter Art an den Stützvorrichtungen
befestigt, und zwar an den Stützpfeilern 3 und auf den Querträgern 4. Wie es aus Fig. 4 ersichtlich
ist, liegt der Längsrand der Plane an dem Innenbereich der Regenrinne 18 an den äußeren Bereich derselben an, um den
von der Schutzanordnung begrenzten Raum vollständig abzuschließen.
Die obigen Ausführungen machen die Vorteile augenschein-
!ich, die durch den erfindungsgeroäßen Tunnel bzw. die erfindungsgemäße
Schutzanordnung" erzielt werden, wobei die
erfindungsgemäße Schutzanordnung einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
offensteht, die.alle geeignet sind, auch gut-die oben erwähnten Platzprobleme, wie auch das ·
Problem der Versorgung oder des Erfassens mehrerer Eingänge oder Ausgänge eines Gebäudes, zu lösen. Die Anpassungsfähigkeit
der Verwendung der Schutzanordnung ist auch gut aus den Fig. 2, 3 und 3a sowie aus Fig. 6 ersichtlich,
welche eine Anwendungsmöglichkeit einer derartigen Anordnung schematisch darstellt.
Es ist möglich, einige Vorteile der erfindungsgemäßen
Schutzanordnungen in folgender Weise aufzuzählen:
a) Die Breite des Tunnels, d.h., die Länge der oberen
Querträger 4, ist im Gegensatz zu bekannten Schutzanordnungen in keiner Weise durch die Breite der Öffnung
2 beschränkt, für die die betrachtete Schutzanordnung angewendet wird; · ·
b) die Länge der erfindungsgemäßen Schutzanordnung kann
beliebig sein, unabhängig von dem Freiraum, der vor dem Gebäude besteht, da sich die Schutzanordnung
parallel zu dem Gebäude erstreckt;
c) der erfindungsgemäße Tunnel kann entweder in einer vollständig ausgestreckten Stellung oder in einer vollständig
zusammengeschobenen Stellung verwendet werden, wobei es ferner möglich ist, eine ausgestreckte Stellung
lediglich in bestimmten Bereichen vorzusehen.
In Anbetracht des bei a) oben angegebenen Vorteils versteht es sich, daß die Möglichkeit besteht, ein Transportmittel
in Längsrichtung durch den Innenbereich der Schutzanordnung fahren zu lassen, wobei ein Zugang nach Belieben an
allen Öffnungen möglich ist, welche die Schutzanordnung abdeckt. Der vorstehende Gesichtspunkt wird insbesondere
durch die Darstellung in Fig. 1 deutlich, in der bei P eine Begrenzungswand des dem Gebäude zugeordneten Bodenbereiches
veranschaulicht ist. Die erfindungsgemäße Schutzanordnung
ermöglicht somit die praktisch vollständige Nutzung
des Raumes S vor der Fassade 1 des Gebäudes.
Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen 5
Schutzanordnung besteht darin, daß die Schutzanordnung
leicht und nach Belieben wie ein festes Abdeckelement verwendet werden kann,.wobei eine Nutzung als Anbau für ein
Lager oder ein anderes Gebäude möglich ist, mit welchem
der erfindungsgemäße Tunnel verbunden ist. Zu diesem Zweck verwendet man, wie im übrigen auch bei der oben beschriebenen
normalen Verwendung, Schließvorhänge an den Stirnseiten des erfindungsgemäßen Tunnels, wobei die Schließvorhänge geöffnet werden können, um die Einfahrt von Trans
portfahrzeugen zu erlauben. 15
4S
Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheSchutzanordnung, nach der Art einer Ziehharmonika, für die Abdeckung des Bereiches vor mindestens einem Eingang oder Ausgang eines Gebäudes, insbesondere einer Einstellhalle, Lagerhalle oder dergleichen, mit mehreren Stützelementen für das Abstützen einer Abdeckplane, welche beweglich entlang einer Führungsvorrichtung sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stützen für die Plane (6) bildenden Stützelemente einen Aufbau im wesentlichen in der Form eines umgedrehten L aufweist, dessen erster Schenkel einen oberen Querträger (4) bildet, während dessen zweiter Schenkel einen Stützpfeiler (3) des betrachteten Elementes bildet und in einem im Abstand von der Öffnung (2) eines Eingangs oder Ausgangs der Fassade (1) liegenden Bereich angeordnet ist, daß das freie Ende jedes Querträgers (4) eine Verschiebevorrichtung aufweist, die einer Führungseinrichtung zugeordnet ist, welche an fest mit der Fassade (1) verbundenen Stützen befestigt ist, daß die Stützelemente (3-4) paarweise abwechselnd einerseits mittels einer für die Annäherung der Stützelemente aneinander oder die Entfernung voneinander ausgelegten Vorrichtung (9), und andererseits mittels einer Aussteifungsvorrichtung (7) verbunden sind, die zwei benachbarte Stützelemente aneinander befestigen.
- 2. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,BUKO 6370 OBERURSEL'" UNDENSTRASSE 10 TEL. 061 71 56849 TELEX 4186343 real dHURO 8050 FREISINC
SCHNEGGSTRASSE 3-5
TEL. 08161/62091
TELEX 520547 pawa dZWUICIBfJKO 8.W IWb l.UDWK ,STRASS!: I TEl„085|/3«ile·daß die Aussteifungsvorrichtungen, die zwei benachbarte Elemente (3-4) fest miteinander verbinden, durch Querträger (7-8) gebildet sind, die mit ihren Enden starr an den Elementen (3-4) befestigt sind. - 3. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung, die an dem freien Ende der oberen Querträger (4) vorgesehen ist, auf der Höhe jedes Querträgers mindestens ein Laufrad (11) aufweist, das entlang einer Führungsschiene (13) beweglich ist, welche mittels der Stützen (16) von außen an der Fassade (1) des Gebäudes abgestützt ist.
- 4. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3', dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende der oberen Querträger (4) und der Fassade (1) eine Regenrinne (18) angeordnet ist, in welcher der Längsrand der Abdeckplane (6) vorgesehen ist.
- 5. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (11) aller oberen Querträger (4) Profilteile (2o) in Form eines L aufweisen, und daß ein Schenkel des L, welcher parallel zu der Drehachse der Laufräder ausgerichtet und vor diesen angeordnet ist, um einen Anschlag gegenüber dem entsprechenden Bereich des dem Rad eines benachbarten Querträgers zugeordneten Profilteiles zu bilden und so jegliche Reibung zwischen den Rädern zu vermeiden.·'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3236472A1 true DE3236472A1 (de) | 1983-04-21 |
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ID=11212740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823236472 Withdrawn DE3236472A1 (de) | 1981-10-01 | 1982-10-01 | Schutzanordnung |
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DE (1) | DE3236472A1 (de) |
FR (1) | FR2514054A1 (de) |
IT (1) | IT1195212B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3124716A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-01 | JMH Concepteur SLU | Sonnenschutzsystem mit verfahrbarer pergola |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346585A1 (de) * | 1983-12-23 | 1985-07-04 | Siegfried 6074 Rödermark Kraus | Ueberdachung mit mindestens einem verschiebbaren dachteil |
DE4329807A1 (de) * | 1993-09-03 | 1995-03-09 | Joerg Dipl Ing Drewes | Verglaster Anbau für ein Gebäude |
-
1981
- 1981-10-01 IT IT24248/81A patent/IT1195212B/it active
-
1982
- 1982-09-22 FR FR8216332A patent/FR2514054A1/fr active Granted
- 1982-10-01 DE DE19823236472 patent/DE3236472A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3124716A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-01 | JMH Concepteur SLU | Sonnenschutzsystem mit verfahrbarer pergola |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2514054A1 (fr) | 1983-04-08 |
IT1195212B (it) | 1988-10-12 |
IT8124248A0 (it) | 1981-10-01 |
FR2514054B3 (de) | 1984-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |