DE3236472A1 - Schutzanordnung - Google Patents

Schutzanordnung

Info

Publication number
DE3236472A1
DE3236472A1 DE19823236472 DE3236472A DE3236472A1 DE 3236472 A1 DE3236472 A1 DE 3236472A1 DE 19823236472 DE19823236472 DE 19823236472 DE 3236472 A DE3236472 A DE 3236472A DE 3236472 A1 DE3236472 A1 DE 3236472A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross member
building
facade
elements
support elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823236472
Other languages
English (en)
Inventor
Severino Caleppio di Settala Dona'
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3236472A1 publication Critical patent/DE3236472A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/01Removable or disappearing walls for hangars or other halls, e.g. for aircraft
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/342Structures covering a large free area, whether open-sided or not, e.g. hangars, halls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/04Tents combined or specially associated with other devices suspended type, e.g. from trees or from cantilever supports

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schutzanordnung nach der Art einer Ziehhar·^
monika ist für die Anbringung an einer Gebäudewand, wie
beispielsweise der Wand einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder eines ähnlichen Gebäudes r im Hinblick darauf geeignet ausgebildet, daß die Abdeckung des Bereiches gewährleistet wird, welcher vor der Gebäudemaüer liegt, insbesondere welcher vor den Eintritts- oder Austrittsöffnungen des Gebäudes gelegen ist. - -
Es sind Schutzanordnungen oder Tunnel dieser Art bekannt, die eine Mehrfachanordnung von Stützgerüsten in der Form eines
umgedrehten U's aufweisen, das aus zwei Stützpfeilern besteht, die oben mittels eines Querträgers verbunden sind und unten Räder aufweisen, die auf einer Führungsschiene beweglich sind. Auf diesen Stützgerüsten, die untereinander mittels einer Scherenkonstruktion verbunden sind, die die Annäherung zueinander oder die Entfernung voneinander erlauben, ist eine Abdeckplane angebracht.
BÜRO 6370 OBERURSEL" UNDENSTRASSE 10 TEL. 061Π/56849 TELEX 4186343 real i .
BÜRO 8050 FRElSlNG' SCHNEGGSTRASSEJ-S TEL. 08161/62091 TELEX 526547 pawad
ZWEIGBÜRO WW !'ASSAU LUDWIGSTKASSIi 2 TEL. 0851/36616
f. If.
. Derartige Tunnel sind senkrecht zu der Öffnung derart angebracht, die sie schützen sollen,sodaß eines ihrer Enden an dem Rand der Öffnung befestigt ist. Ihre Längserstreckung erfolgt demnach rechtwinklig zu der Fassade des Gebäudes, wobei somit eine Art Galerie oder Tunnel ·
festgelegt wird, von welchem ein Ende an der Außenmauer befestigt ist, während das gegenüberliegende Ende einem Transportfahrzeug, beispielsweise einem Lastwagen, das Einnehmen der Position für den Ladevorgang derart ermöglicht, daß der Tunnel es erlaubt, das Beladen und das Entladen des Lastwagens in einem Zustand guter Wärmedämmung durchzuführen? dies ist vor allem während des Winters wichtig.
, _ Während diese Tunnel unzweifelhafte Vorteile hinsichtlich Ib
des Schutzes der Fahrzeuge gegen ungünstige atmosphärische Bedingungen oder Witterungseinflüsse bieten, weisen derartige Tunnel eine Anzahl von Nachteilen auf, die vorwiegend daher rühren, daß die Erstreckung von dem Gebäude
_.. nach außen in einer Richtung senkrecht zu der Gebäude-Fassade erfolgt. Diese Tatsache führt zu schwierigen Problemen hinsichtlich des verfügbaren Raumes, der häufig sehr gering ist, sowie auch zu anderen Problemen, die die Bewegung der Transportfahrzeuge betreffen. Das Rangieren
OK der Transportfahrzeuge wird häufig durch den Tunnel behindert, wenn die Bewegung nicht sogar unmöglich gemacht wird.
Es ist bekannt, daß die Anbringung derartiger Tunnel in QQ einem Bereich vor der Fassade, an der der Tunnel angebracht werden soll, einen beträchtlichen freien Raum erfordert, um eine vollständig ausgestreckte Stellung des Tunnels zu erlauben. Dieser Platz ist nicht immer verfügbar. Auch wenn der Platz verfügbar ist, kommt es manchmal dazu, daß es nicht möglich ist, den Tunnel in die maximale Ausfahrstellung zu bringen, da er sonst in Querrichtung Platz beanspruchen würde, auf welchem die Fahrzeuge fahren müssen, so daß die Bewegung der Transportfahrzeuge behin-
j dert würde.
Ein ,weiterer Nachteil rührt daher, daß aus Gründen des Platzmangels das Einnehmen der Fracht-ümschlagposition des Transportfahrzeuges im Tunnel im Hinblick auf die ■
Beladung oder die Entladung des Transportfahrzeuges nicht immejr in der erforderlichen Weise möglich ist, nämlich so, daß das hintere Ende des Lastwagens in das vordere Ende des Tunnels eingeführt ist und der Lastwagen mit seiner Längsachse parallel zu der Längsachse des Tunnels steht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Transportfahrzeuge sich zum Beladen oder zum Entladen häufig entlang von Führungen bewegen, die gewöhnlich parallel zu der Außenmauer des Gebäudes ausgerichtet sind; den typisch-■
sten Fall stellen Eisenbahnwaggons dar, und es ist sehr schwierig, in der ausgefahre en Stellung die verschiedenen an einer Reihe von Gebäudeöffnungen nebeneinander angeordneten Tunnel anzuordnen, da diese Tunnel die Schienen kreuzen müssen, auf denen die Waggons fahren.
Ferner ist festzustellen, daß die bekannten Tunnel als Schutzanordnung für kurzzeitigen Gebrauch angewendet werden können, es jedoch schwierig ist, sie als Lagerungs-„_ Hilfselemente in"Anspruch zu nehmen, also wie eine Hilf'sausrüstung einer Lagerhalle, in welcher Güter während einer relativ langen Zeit gelagert werden können.
Die bekannten Tunnel weisen daher den Nachteil auf, daß OQ sie nur einen Eingang oder Ausgang bedienen können und so das Vorsehen einer Anzahl von Tunneln erfordern, die der Anzahl der Eingänge oder Ausgänge des Gebäudes gleich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutzanordnung gemäß 3g dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die die genannten Nachteile ganz oder teilweise beseitigt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß die bei den bekannten Tunneln auftretenden Platzprobleme gelöst werden.
1^ Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung zusammen mit einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder einem ähnlichen Gebäude einsetzen, bei welchem zugleich eine Reihe von Eingängen oder Ausgängen des Gebäudes bedient werden müssen, wobei die erfindungsgemäße Schutzanordnung eine besonders wirtschaftliche Lösung bietet.
Besonders vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Schutzanordnung so eingesetzt werden, daß sie bei verschiedenen
Eingängen oder Ausgängen eines Gebäudes Transportfahrzeugen auf Schienen, wie beispielsweise Eisenbahnwaggons, Zugang bietet, ohne daß es erforderlich wäre, die erfindungsgemäße Schutzanordnung zu verschieben oder zu ändern.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, das Beladen von der Seite der Transportfahrzeuge durchzuführen, wobei die Transportfahrzeuge· parallel zu der Fassade des Gebäudes angeordnet sind. Ferner kann die erfindungsgemäße Schutzanordnung an einer
beliebigen Konstruktion angeordnet werden, und beseitigt dabei Platzprobleme, die durch das Vorhandensein von Stützträgern in Höhe der Zugangstore, Ladungs- oder Entladungsrampen oder dergleichen bestimmt sind, und schafft so eine für die Lagerung oder Zwischenlagerung verschiedenartiger Güter geeignete Fläche, oder auch einen Lade- oder Entladebereich für Lastwägen, wobei in beiden Fällen eine Abdeckung oder ein Freimachen sehr schnell nach Erfordernis
■·■■?■,.■" ■■■ · ν'""■■■■■■■ . · '
durchgeführt werden kann.
Ein weiterer besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß eine Reihe von Elementen als Stütze für eine Plane längsbeweglich auf Führüngsvorrichtungen so angeordnet sind, daß jedes der .Stützelemente im wesentlichen einen Stützpfeiler undr einen Querträger aufweist, wobei jeder Querträger an seinem freien Ende eine Verschiebeeinrichtung für eine Lähgsverschiebung entlang einer Führungsvor- : richtung aufweist, die an der zügehörigen Fassade befestigt ist,, während die Stützpfeiler abwechselnd zu zwei und zwei mittels Verbindungsvorrichtungen verbunden sind, mittels denen alternierend einerseits Stützpfeiler zur Änderung der Länge der Schutzanordnung gegenseitig annäherbar und voneinander entfernbar sind, sowie andererseits benachbarte Stützpfeiler aneinander starr befestigt sind·
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert. ' .
Es zeigt
25
Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Schutzanordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schutzanordnung aus Richtung eines Pfeiles F in Fig. 1, wobei ein Teil der Schutzanordnung zusammengeschoben dargestellt
ist; -.""--■
Fig. 3 und 3a schematisch vereinfachte Draufsichten zur ° Darstellung der Verformung der Abdeckplane in zwei unterschiedlichen Ausfahrstellungen der Schutzanordnung; .
Fig. 4 eine Schnittansicht in vergrößerter Darstellung zur Darstellung der Vorrichtung, die an dem äußeren Ende eines oberen Querträgers für die Verschiebung auf Führungsschienen vorgesehen ist, wobei die Führungsschienen an der Gebäudefront befestigt sind;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Linie V-V in Fig. 4; und
'
Fig. 6 schematisch vereinfacht eine Draufsicht auf die Schutzanordnung in einer ausgefahrenen Stellung zur Veranschaulichung des Beladungs- oder Entladungsvorganges von Lastwagen. 15
Bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzanordnung möge die .erfindungsgemäße Schutzanordnung an der Fassade eines Gebäudes, beispielsweise einer Einstellhalle, einer Lagerhalle oder dergleichen, angeordnet sein, um die Abdeckung des Bereiches vor den Eingängen oder Ausgängen in der Fassade zu gewährleisten; eine Öffnung hierzu ist bei 2 dargestellt; die Öffnung 2 ist gleichermaßen als Eingang oder auch als Ausgang geeignet.
nie Schutzanordnung weist eine Mehrfachanordnung von Elementen auf, die Stützen für eine Abdeckplane bilden; jedes dieser Stützelemente wird durch einen Stützpfeiler 3 und durch einen oberen Querträger 4 gebildet, wobei beide beispielsweise in Form eines Rohrprofiles mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet sein können.
Es sei darauf hingewiesen, daß jeder obere Querträger 4 in der Frontansicht einen im wesentlichen dreieckigen Umriß hat, um für die Schutzanordnung eine Art Dach festzulegen, • das Dachflächen aufweist, die in Richtung auf die Längsselten geneigt sind. ■
Das untere Ende eines jedes Stützpfeilers ist mit einer an sich bekannten Vorrichtung für die Verschiebung versehen,
welche Rollen 3a aufweist, die auf Führungsschienen 5 laufen, um die translatorische Bewegung der Stützpfeiler 3 parallel zur Fläche der Fassade des Gebäudes zu erlauben. Diese Vorrichtungen sind an sich bekannt und sind daher in der Zeichnung nicht in allen Einzelheiten dargestellt. Jedoch unterscheiden sie sich von bekannten Vorrichtungen in einer Einzelheit, die mit Bezug auf den oberen Querträger 4 nachfolgend näher erläutert wird, wobei darauf hinzuweisen ist, daß diese Einzelheit auch im Falle der Abstützung der Stützpfeiler 3 gleich ausgebildet ist.
Wie in Fig. 2 im einzelnen veranschaulicht, sind d\e Stützpfeiler 3 paarweise miteinander verbunden,und zwar abwechselnd mittels Vorrichtungen, die ihre Annäherung
*5 und Entfernung erlauben, und mittels Vorrichtungen, die zwei benachbarte Stützpfeiler aneinander starr befestigen. In Fig. 2 sind die verschiedenen, die Schutzanordnung bildenden Elemente in gestrichelten Linien dargestellt, da sie in dem dargestellten Zustand bereits von der vorge-
^u zeichneten Abdeckplane 6 abgedeckt sind.
Wie aus Fig. 2, insbesondere anhand der vier links veranschaulichten Stützpfeiler 3, ersichtlich ist, sind zunächst die beiden ersten Stützpfeiler von links untereinander mit ^° Stützstreben 7 verbunden, die an ihren Enden in einer beliebigen, an sich bekannten Weise an den Stützpfeilern beispielsweise mittels einer Schweißverbindung - befestigt sind. Auf die gleiche Art sind die beiden oberen Querträger 4, die diesen beiden Stützpfeilern entsprechen, miteinander
durch Versteifungs-Querträger 8 verbunden, von denen einer in Fig. 2 dargestellt ist, die jedoch gut in Fig. 3 und 3a zu erkennen sind. Es ist ersichtlich, daß die zwei betrachteten Stützelemente'in diesem Zustand eine Art Fahrschlitten bilden, der entlang der Führungsschienen 5 beweglich ist.
In analoger Weise, wie für die beiden ersten Stützpfeiler 3 und Querträger 4 beschrieben, die in Fig. 2 links darge-
stellt sind, sind das dritte und vierte Element 3-4 von links mittels Querträgern 7 und 8 miteinander verbunden.
Demgegenüber sind der zweite und der dritte Stützpfeiler 3 miteinander mittels eines Gelenksystemes oder einer flexiblen Anordnung in an sich bekannter Form verbunden, beispielsweise mittels einer veranschaulichten Scherenanordnung 9, die durch zwei gekreuzte Streben 9a und 9b gebildet wird, die gelenkig verbunden und an ihren äußeren Enden in Führungen längsbeweglich sind, die in den betrachteten Stützpfeilern 3 vorgesehen sind. Selbstverständlich sind der zweite .und der dritte obere Querträger 4 nicht miteinander durch Verbindungsstreben verbunden. In diesem Zustand bilden die ersten vier Elemente 3-4 zwei Gestelle, die in der Lage sind, sich wegen der Scherenanordnung 9 aufeinander zuzubewegen oder voneinander wegzubewegen, wobei darauf hinzuweisen ist, daß letztere Scherenanordnung offensichtlich auch durch ein beliebiges anderes bekanntes bewegliches Verbindungssystem ersetzt werden kann.
Die Beschreibung, die hier für die ersten vier Elemente 3-4 gegeben ist, die die Plane unterstützen, gilt für die anderen Elemente der tunnelförmigen Schutzanordnung ebenso, und es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die zwei oben beschriebenen Arten von Verbindungen, nämlich die feste Art (7-8) und bewegliche Art (9) abwechselnd für jedes Paar von Elementen vorgesehen sind.
Diese Art von Verbindung erfolgt nach dem Baukastenprinzip bzw.· entsprechend einer Modulbauweise und kann für eine beliebige Länge der tunnelförmigen Schutzanordnung wiederholt werden; sie erlaubt es, eine vollständig gleichförmige Verschiebbarkeit der verschiedenen Elemente 3-4 zu erreichen, die die Schutzanordnung bilden, wobei diese Elemente bei ihrer Bewegung immer senkrecht zur Fläche der Fassade 1 ausgerichtet bleiben.
Eine derartige gleichförmige Schiebebewegung wäre beim Fehlen der weiter oben dargestellten Verbindung nicht möglich, da der Schub nur auf einen Stützpfeiler ausgeübt wird und die Schutzanordnung aus einer Folge von "einbeinigen" Stützen gebildet wird. Wenn diese besondere Verbindung nicht existieren würde/ würde ein Schub zu. einer ·.· Drehbewegung jedes Elementes um den Gelenkpunkt führen', der durch das Laufrad gebildet wird, welches aiii unteren Ende des kippanfäiligeri Bereiches dieses Elementes angeordnet ist. Aus dieser Problematik stammt eine weitere Eigenart des erfindungsgemäßen Tunnels. Eine gleichzeitige und symmetrische Übertragung der Schubkraft über den ganzen Stützpfeiler zu dem entsprechend dem kippanfälligen Bereich verkürzten Stützpfeiler ist dadurch gewährleistet, daß die Elemente, anstelle miteinander in fortlaufender Folge mittels einer Scherenanordnung verbunden zu sein, abwechselnd starr und gelenkig verbunden sind. ■
Mit Bezug auf Fig. 4 wird nun die Vorrichtung beschrieben, die die Verschiebung des freien Endes der oberen Querträger 4 auf der geeigneten Vorrichtung erlaubt, die entsprechend an der Fassade 1 vorgesehen ist.
Jeder der oberen Querträger 4 ist unten mit zwei zueinander parallelen Flanschen 19 versehen, die sich vertikal erstrecken, und an welchen ein Achszapfen 10 befestigt ist; auf dem Achszapfen 10 ist ein Laufrad 11 gelagert, das mit einem zwischen dem Laufrad 11 und dem Achszapfen 10 angeordneten Lager verbunden ist. Die Roll-Oberflache des Laufrades 11 weist eine sich um den Umfang erstreckende konkave Lauffläche 12 auf, die es dem Laufrad 11 erlaubt, auf einer Laufschiene 13 zu laufen, die durch ein im Querschnitt kreisförmiges Profil gebildet wird.
Diese Laufschiene 13 ist in einer geeigneten, an sich bekannten Weise, zum Beispiel mittels einer Schweißverbindung 14, an einem I-Profil 15 befestigt, das mittels einer Stützkonsole 16 abgestützt ist, welche starr an der Fassade
1 befestigt ist. Auf der Seite der Fassade 1 ist das Profil 15 mit einem Winkeleisen 17 einstückig verbunden, mit dessen Hilfe das Profil 15, beispielsweise mit einer Schweißverbindung, an einem Profil 18 mit einem U-Quer-
,- schnitt befestigt ist, welches eine Regenrinne für die Abführung von Wasser bildet.
Der Bereich der Schutzanordnung, der im folgenden beschrieben wird, entspricht dem in Fig.. 1 gekennzeichneten Be-IQ reich in einem Kreis Λ, und es versteht sich, daß diese Beschreibung für alle oberen Querträger 4-gilt.
Mit Bezug auf Fig. 4 und 5 ist zu sehen, daß an einem der Flansche 19 des Laufrades 11 zwei L-Stücke 20 befestigt
^5 sind, wobei sich ein Abschnitt der L-Stücke 20 parallel zu dem Achszapfen 10 erstreckt; dieser Abschnitt bildet somit eine Frontfläche für jedes Laufrad und somit eine Vorrichtung, die geeignet ist, eine Anschlagberührung von benachbarten Laufrädern an den Elementen 3-4 zu vermeiden,
2Q die sich einander annähern können, d.h., an denjenigen Elementen, die durch Scherenanordnungen 9 verbunden sind. Diese Vorrichtung ist erforderlich, da beim Zusammenfalten oder Schließen der Schutzanordnung die Scherenanordnungen 9 die Annäherung der Stützpfeiler erlauben, die mittels der genannten Systeme verbunden sind, wobei die L-Stücke einander als gegenseitiger Anschlag dienen.
Die Abdeckplane 6 ist in an sich bekannter Art an den Stützvorrichtungen befestigt, und zwar an den Stützpfeilern 3 und auf den Querträgern 4. Wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt der Längsrand der Plane an dem Innenbereich der Regenrinne 18 an den äußeren Bereich derselben an, um den von der Schutzanordnung begrenzten Raum vollständig abzuschließen.
Die obigen Ausführungen machen die Vorteile augenschein- !ich, die durch den erfindungsgeroäßen Tunnel bzw. die erfindungsgemäße Schutzanordnung" erzielt werden, wobei die
erfindungsgemäße Schutzanordnung einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten offensteht, die.alle geeignet sind, auch gut-die oben erwähnten Platzprobleme, wie auch das · Problem der Versorgung oder des Erfassens mehrerer Eingänge oder Ausgänge eines Gebäudes, zu lösen. Die Anpassungsfähigkeit der Verwendung der Schutzanordnung ist auch gut aus den Fig. 2, 3 und 3a sowie aus Fig. 6 ersichtlich, welche eine Anwendungsmöglichkeit einer derartigen Anordnung schematisch darstellt.
Es ist möglich, einige Vorteile der erfindungsgemäßen Schutzanordnungen in folgender Weise aufzuzählen:
a) Die Breite des Tunnels, d.h., die Länge der oberen Querträger 4, ist im Gegensatz zu bekannten Schutzanordnungen in keiner Weise durch die Breite der Öffnung 2 beschränkt, für die die betrachtete Schutzanordnung angewendet wird; · ·
b) die Länge der erfindungsgemäßen Schutzanordnung kann beliebig sein, unabhängig von dem Freiraum, der vor dem Gebäude besteht, da sich die Schutzanordnung parallel zu dem Gebäude erstreckt;
c) der erfindungsgemäße Tunnel kann entweder in einer vollständig ausgestreckten Stellung oder in einer vollständig zusammengeschobenen Stellung verwendet werden, wobei es ferner möglich ist, eine ausgestreckte Stellung lediglich in bestimmten Bereichen vorzusehen.
In Anbetracht des bei a) oben angegebenen Vorteils versteht es sich, daß die Möglichkeit besteht, ein Transportmittel in Längsrichtung durch den Innenbereich der Schutzanordnung fahren zu lassen, wobei ein Zugang nach Belieben an allen Öffnungen möglich ist, welche die Schutzanordnung abdeckt. Der vorstehende Gesichtspunkt wird insbesondere durch die Darstellung in Fig. 1 deutlich, in der bei P eine Begrenzungswand des dem Gebäude zugeordneten Bodenbereiches
veranschaulicht ist. Die erfindungsgemäße Schutzanordnung ermöglicht somit die praktisch vollständige Nutzung des Raumes S vor der Fassade 1 des Gebäudes.
Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen 5
Schutzanordnung besteht darin, daß die Schutzanordnung leicht und nach Belieben wie ein festes Abdeckelement verwendet werden kann,.wobei eine Nutzung als Anbau für ein Lager oder ein anderes Gebäude möglich ist, mit welchem der erfindungsgemäße Tunnel verbunden ist. Zu diesem Zweck verwendet man, wie im übrigen auch bei der oben beschriebenen normalen Verwendung, Schließvorhänge an den Stirnseiten des erfindungsgemäßen Tunnels, wobei die Schließvorhänge geöffnet werden können, um die Einfahrt von Trans portfahrzeugen zu erlauben. 15
4S
Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Schutzanordnung, nach der Art einer Ziehharmonika, für die Abdeckung des Bereiches vor mindestens einem Eingang oder Ausgang eines Gebäudes, insbesondere einer Einstellhalle, Lagerhalle oder dergleichen, mit mehreren Stützelementen für das Abstützen einer Abdeckplane, welche beweglich entlang einer Führungsvorrichtung sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stützen für die Plane (6) bildenden Stützelemente einen Aufbau im wesentlichen in der Form eines umgedrehten L aufweist, dessen erster Schenkel einen oberen Querträger (4) bildet, während dessen zweiter Schenkel einen Stützpfeiler (3) des betrachteten Elementes bildet und in einem im Abstand von der Öffnung (2) eines Eingangs oder Ausgangs der Fassade (1) liegenden Bereich angeordnet ist, daß das freie Ende jedes Querträgers (4) eine Verschiebevorrichtung aufweist, die einer Führungseinrichtung zugeordnet ist, welche an fest mit der Fassade (1) verbundenen Stützen befestigt ist, daß die Stützelemente (3-4) paarweise abwechselnd einerseits mittels einer für die Annäherung der Stützelemente aneinander oder die Entfernung voneinander ausgelegten Vorrichtung (9), und andererseits mittels einer Aussteifungsvorrichtung (7) verbunden sind, die zwei benachbarte Stützelemente aneinander befestigen.
  2. 2. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    BUKO 6370 OBERURSEL'" UNDENSTRASSE 10 TEL. 061 71 56849 TELEX 4186343 real d
    HURO 8050 FREISINC
    SCHNEGGSTRASSE 3-5
    TEL. 08161/62091
    TELEX 520547 pawa d
    ZWUICIBfJKO 8.W IWb l.UDWK ,STRASS!: I TEl„085|/3«ile·
    daß die Aussteifungsvorrichtungen, die zwei benachbarte Elemente (3-4) fest miteinander verbinden, durch Querträger (7-8) gebildet sind, die mit ihren Enden starr an den Elementen (3-4) befestigt sind.
  3. 3. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung, die an dem freien Ende der oberen Querträger (4) vorgesehen ist, auf der Höhe jedes Querträgers mindestens ein Laufrad (11) aufweist, das entlang einer Führungsschiene (13) beweglich ist, welche mittels der Stützen (16) von außen an der Fassade (1) des Gebäudes abgestützt ist.
  4. 4. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3', dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende der oberen Querträger (4) und der Fassade (1) eine Regenrinne (18) angeordnet ist, in welcher der Längsrand der Abdeckplane (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (11) aller oberen Querträger (4) Profilteile (2o) in Form eines L aufweisen, und daß ein Schenkel des L, welcher parallel zu der Drehachse der Laufräder ausgerichtet und vor diesen angeordnet ist, um einen Anschlag gegenüber dem entsprechenden Bereich des dem Rad eines benachbarten Querträgers zugeordneten Profilteiles zu bilden und so jegliche Reibung zwischen den Rädern zu vermeiden.
    ·'
DE19823236472 1981-10-01 1982-10-01 Schutzanordnung Withdrawn DE3236472A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT24248/81A IT1195212B (it) 1981-10-01 1981-10-01 Tunnel a portali del tipo a soffietto presentante una struttura sostanzialmente a l rovesciata

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3236472A1 true DE3236472A1 (de) 1983-04-21

Family

ID=11212740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823236472 Withdrawn DE3236472A1 (de) 1981-10-01 1982-10-01 Schutzanordnung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3236472A1 (de)
FR (1) FR2514054A1 (de)
IT (1) IT1195212B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3124716A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-01 JMH Concepteur SLU Sonnenschutzsystem mit verfahrbarer pergola

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346585A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-04 Siegfried 6074 Rödermark Kraus Ueberdachung mit mindestens einem verschiebbaren dachteil
DE4329807A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-09 Joerg Dipl Ing Drewes Verglaster Anbau für ein Gebäude

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3124716A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-01 JMH Concepteur SLU Sonnenschutzsystem mit verfahrbarer pergola

Also Published As

Publication number Publication date
FR2514054A1 (fr) 1983-04-08
IT1195212B (it) 1988-10-12
IT8124248A0 (it) 1981-10-01
FR2514054B3 (de) 1984-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3733892C2 (de)
DE19526197A1 (de) Dachanordnung mit Planen und einer Mehrzahl die Planen zwischen sich aufnehmender Gitterträger sowie Gitterträger für eine derartige Dachanordnung
EP0523757B1 (de) Verlegbare Brücke
EP1798186A1 (de) Aufzugskabine und Verfahren zum Montieren von Wandelementen einer Kabinenwand
EP1126986A1 (de) Verbindungseinrichtung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen fahrzeugteilen eines gelenkfahrzeuges
DE3236472A1 (de) Schutzanordnung
EP3838668A1 (de) Mobiler umbauter raum
DE3104651C2 (de) Dachträger für ein Fahrzeug
DE19610440C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau und zum Verlegen von Spurträger- und Vorbauträgerabschnitten zu einem Brückentragwerk
EP2990238A1 (de) Dichtungsanordnung sowie mit einer dichtungsanordnung versehener planenaufbau
CH655354A5 (de) Schiebetor.
DE2460248A1 (de) Schiebedachaufbau fuer fahrzeuge mit einer flexiblen bespannung
EP0698545A1 (de) Doppelstockwagen
DE2146286C2 (de) Wetter- und Sichtschutzschild
DE202016107143U1 (de) Teleskopierbare Pool-Überdachung
DE2851941C2 (de) An der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels befestigte Maschinenfahrbahn für Walzenschrämmaschinen
DE2355153A1 (de) Parkvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
EP0737791A1 (de) Fahrschienenanordnung für verfahrbare Trennwandelemente
DE102008059777B4 (de) Demontierbares Zelt
DE3302620C2 (de)
EP0798419A1 (de) Begeh- und/oder befahrbare Vorrichtung
AT407069B (de) Vorrichtung zur aufnahme wenigstens einer in einen unterflurschacht absenkbaren wand
DE102022111468A1 (de) Eckwinkelprofil und Fahrzeugaufbau mit einem solchen Eckwinkelprofil
DE102020101888A1 (de) Sektionaltor
DE2035955B2 (de) Läuterbottich mit Siebboden und Seitensieb

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee