AT394983B - Vierachsiges fahrzeug mit allradantrieb und allradlenkung - Google Patents

Claims (2)

1. AT 394 983 B Die Erfindung betrifft ein vierachsiges Fahrzeug mit Allradantrieb und Allradlenkung, wobei nach dem Fahrantriebsgetriebe ein Differential angebracht ist, und mit einem linken formschlüssigen Antriebsstrang die linken Räder und mit einem rechten formschlüssigen Antriebsstrang die rechten Räder an treibbar sind und diebeiden linken Räder und die beiden rechten Räder über je zwei Kegelradgetriebe verbunden sind. Bei bekannten Fahrzeugen dieser Art ist an jeder Antriebsachse ein Differential vorgesehen. Bei Fahrten in schwierigem Gelände muß an der Vorder· und an der Hinterachse die Differentialsperre betätigt werden, wodurch aber dieLenkbarkeit des Fahrzeuges durch das Verspannen des Antriebsstranges erheblich verschlechtert wird. Auch die Betätigung der Lenkbremse ist in diesem Betriebszustand nicht möglich. Die DE-OS 34 46 271 offenbart ein dreiachsiges Fahrzeug, bei dem nach einem Fahrantriebsgetriebe ein Differential vorgesehen ist und die Räder jeder Seite des Fahrzeugs über einen Antriebsstrang antreibbar sind. Dieser Antriebsstrang ist durch ein Gestänge gebildet Eine Allradlenkung ist nicht vorgesehen. Die FR-PS 831 375 zeigt allradgelehkte Fahrzeuge, wobei aber stets zwei Differentiale zur Verwendung kommen. Alle diese bekannten Konstruktionen sind hinsichtlich Einfachheit der Konstruktion, Lenkbarkeit und Stabilität nachteilig. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit Allradantrieb und Allradlenkung zu schaffen, dem diese Nachteile nicht anhaften. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden linken Räder und die beiden rechten Räder über je einen Zahnriemen oder über je eine Kette verbunden sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Fahrzeug dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrantriebsgetriebe durch eine hydraulische Verstellpumpe und das Differential in an sich bekannter Weise durch zwei parallel geschaltete Hydraulikmotoren ersetzbar sind. Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist allradgelenkt ausgeführt und somit befinden sich die beiden linken und die beiden rechten Antriebsräder je im gleichen Abstand zum Momentanpol, wodurch die gleichen Umfanggeschwindigkeiten bzw. Drehzahlen der linken beiden und der rechten beiden Räder gegeben sind. Dabei ist nur ein Differential vorgesehen, von dessen linkem Antriebsstrang die linken Räder, und von dessen rechtem Antriebsstrang die rechten Räder angetrieben sind. Durch diese Antriebsart wird das Durchrutschen eines einzelnen Rades verhindert. Die Lenkfähigkeit ist auch unter schwierigsten Bedingungen gegeben. Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in dar Zeichnung dargestellten Ausführungs-beispiels näher erläutert. Die Figur zeigt ein vierachsiges, allradgetriebenes und allradgelenktes Fahrzeug mit Antriebsstrang in schematischer Darstellung. In der Figur ist ein vierachsiges Fahrzeug (1) mit Allradlenkung und Allradantrieb dargestellt, dessen Antriebsstrang vom Motor (2) über die Fahrkupplung (3), das Fahrantriebsgetriebe (4) in das Differential (5) verläuft. Von den Antriebswellen (6 und 7) des Differentials (5) geht je ein Antriebsstrang auf die Räder (8 und 9), und je ein Antriebsstrang (10 und 11) über die Winkelgetriebe (12,13 und 14,15) auf die Räder (16 und 17). Die Räder (8,16 und 9,17) haben bei Kurvenfahrt den je gleichen Abstand zum Momentanpol (20). Die beiden linken Räder (8,16) und die beiden rechten Räder (9,17) sind über je einen nicht dargestellten Zahnriemen oder über je eine nicht dargestellte Kette miteinander verbunden. PATENTANSPRÜCHE 1. Vierachsiges Fahrzeug mit Allradantrieb und Allradlenkung, wobei nach dem Fahrantriebsgetriebe ein Differential angebracht ist, und mit einem linken formschlüssigen Antriebsstrang die linken Ränder und mit einem rechten formschlüssigen Antriebsstrang die rechten Räder antreibbar sind und diebeiden linken Räder und die beiden rechten Räder über je zwei Kegelradgetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diebeiden linken Räder (8,16) und die beiden rechten Räder (9,17) über je einen Zahnriemen oder über je eine Kette verbunden sind.
2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrantriebsgetriebe durch eine hydraulische Verstellpumpe und das Differential in an sich bekannter Weise durch zwei parallel geschaltete Hydraulikmotoren ersetzbar sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung