AT394563B - Verfahren zur herstellung von thieno-triazolodiazepinderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von thieno-triazolodiazepinderivaten Download PDFInfo
- Publication number
- AT394563B AT394563B AT0095790A AT95790A AT394563B AT 394563 B AT394563 B AT 394563B AT 0095790 A AT0095790 A AT 0095790A AT 95790 A AT95790 A AT 95790A AT 394563 B AT394563 B AT 394563B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- thieno
- diazepine
- triazolo
- temperature
- tetrahydro
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D495/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
- C07D495/22—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains four or more hetero rings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P11/00—Drugs for disorders of the respiratory system
- A61P11/08—Bronchodilators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/28—Drugs for disorders of the nervous system for treating neurodegenerative disorders of the central nervous system, e.g. nootropic agents, cognition enhancers, drugs for treating Alzheimer's disease or other forms of dementia
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P37/00—Drugs for immunological or allergic disorders
- A61P37/08—Antiallergic agents
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P7/00—Drugs for disorders of the blood or the extracellular fluid
- A61P7/02—Antithrombotic agents; Anticoagulants; Platelet aggregation inhibitors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/08—Vasodilators for multiple indications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/10—Drugs for disorders of the cardiovascular system for treating ischaemic or atherosclerotic diseases, e.g. antianginal drugs, coronary vasodilators, drugs for myocardial infarction, retinopathy, cerebrovascula insufficiency, renal arteriosclerosis
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Neurology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Hospice & Palliative Care (AREA)
- Hematology (AREA)
- Diabetes (AREA)
- Psychiatry (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
AT 394 563 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Derivate des Thieno-triazolodiazepins, die insbesondere als anti-ischemische, anti-asthmatische und anti-allergische Wirkstoffe und als gastro-intestinale-Schutzmittel von Bedeutung sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere bei der Behandlung von Ischemia von Bedeutung.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Herstellungsverfahren für die Thieno-triazolo-diazepinderivate der allgemeinen Formel A
A. worin Y für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R für eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen; eine Phenylgruppe, die unsubstituiert oder durch eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, Trifluoromethylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Phenoxygruppe substituiert sein kann; oder einen Furan- oder Thiophenring steht und therapeutisch annehmbare Salze dieser Verbindungen.
Erfindungsgemäß ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man die Thieno-triazolo-diazepinVerbindung der Formel B
H B. mit einer stöchiometrischen Menge des RSCT^COOH-derivats C erhalten werden, wobei R die oben definierte Bedeutung hat, in einem aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart eines leicht stöchiometrischen Überschusses von Dicyclohexylcarbodiimid bei einer Temperatur zwischen 0 und 60 °C umsetzt, und anschließend die erhaltene Verbindung der Formel
K D. -2-
AT 394 563 B mit drei bis fünf stöchiometrischen Äquivalenten Hydrazinhydrat in einem protischen Lösungsmittel bei einer Temperatur, die zwischen Raumtemperatur und 50 °C liegt, zur Reaktion bringt und schließlich die so erhaltene Verbindung der Formel:
in einem protischen Lösungsmittel mit einem bis drei stöchiometrischen Äquivalenten Triorthoacetat bei einer Temperatur, die zwischen Raumtemperatur und der Refluxtemperatur der Reaktionsmischung liegt, zyklisiert, um das Thieno-triazolo-diazepinderivat der allgemeinen Formel A zu erhalten, worin Y für ein Sauerstoffatom steht, wobei gegebenenfalls mit einem Sulfurierungsschritt [D —> D'], bestehend im Reagierenlassen des Thieno-diazepinderivates der Formel D mit drei bis fünf stöchiometrischen Äquivalenten Phosphorpentasulfid in einem aprotischen Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 10 °C und der Refluxtemperatur der Reaktionsmischung fortgefahren wird, um das entsprechende Thieno-triazolo-diazepin zu erhalten, wobei Y für ein Schwefelatom steht. Die entsprechende Reaktionssequenz ist am Beschreibungsende (Reaktionssequenz 1) angegeben.
Die Reaktionen des Herstellungsverfahrens des Thieno-triazolo-diazepins dieser Erfindung werden bevorzugt in einem trockenen und wasserfreien Medium ausgeführt.
Der Stand der Technik auf dem Gebiete der Erfindung kann durch das US-Patent 4 621083 (oder E. P. 176 927) illustriert werden, in dem Thieno-triazolo-diazepine mit PAF-antagonistischer Wirksamkeit geoffenbart sind.
Die neuen Verbindungen weisen eine PAF-antagonistische Wirksamkeit auf, die zwischen 10 und 1000 mal größer ist als die der Diazepine der oben erwähnten Patente geoffenbart sind und zeigen auch eine größere Effektivität.
Der Erhalt der Ausgangsverbindung B wird in der folgenden Sequenz der Präparationsbeispiele (von I bis VI) beschrieben, die als Reaktionssequenz 2 am Ende der Beschreibung angegeben ist. I - Q-chlorolBenzovlmethvlcvanid
In einen passenden Reaktor unter Stickstoffzirkulation bei -70 °C wurden 7 1 wasserfreier THF und 115,9 g (1,36 Mol) zuvor getrockneter Cyanessigsäure eingebracht Dann wurden tropfenweise 1715 ml (2,74 Mol) einer 1,6 M-Lösung von Butyllithium in Hexan zugefügt während die Temperatur von -70 °C auf 0 °C ansteigen gelassen wurde. Die Reaktionsmischung wurde für 1 h gerührt. Dann wurde die Reaktionsmischung wiederum auf -70 °C gekühlt und eine Lösung von 120 g (0,685 Mol) Chloro-2-benzoylchlorid in 1 1 wasserfreiem THF wurde tropfenweise zugegeben.
Nach Rühren für 1 h, immer bei - 70 °C, wurde die Temperatur in 1 h von -70 °C auf 0°C ansteigen gelassen. Dann wurden tropfenweise 3 1 IN HCl· Lösung zugefügt und nach Umrühren für einige Minuten wurde die Reaktionsmischung mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase wurde mit 10 %-iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen, dann mit einer gesättigten Natriumchloridlösung, getrocknet, gefiltert und das Lösungsmittel wurde -3-
AT 394 563 B abgedampft, was 135 g Rückstand ergab. Die Kristallisation wurde durch Zugabe von Diisopropyläther bewirkt, das Produkt wurde abgefiltert, mit Hexan gewaschen und ergab 97,2 g der eingangs erwähnten Verbindung (Ausbeute 79 %). II - 2-Amino-3-f2-chlorobenzoviy6-(äthoxvcarbonvO-4.5.6.7-tetrahvdro-Dvridoi3.4-blthioDhen
In einen 2 1 Erlenmayer-Kolben, der mit einem Kühler ausgerüstet war, wurden 85,5 g (0,501 Mol) von N-Carbethoxy-4-piperidon, 90 g (0,501 Mol) von (I), 19,3 g (0,600 Mol) Schwefelblüte und 44,4 g (0,501 Mol) Morpholin in 550 ml Methanol eingebracht. Die Mischung wurde für 1 h am Reflux gehalten. Nach Abdampfen von 250 ml des Lösungsmittels fiel die erwünschte Verbindung aus, wurde abgefiltert, mit Äthanol, dann mit Diäthyläther gewaschen und getrocknet und führte zu 155,4 g (85 %) der obigen Verbindung. III - 2-fbromacetamidV3-(2-chlorobenzovlV6-('äthoxvcarbonvll-4.5.6.7-Tetrahvdrr>-pvridor3.4-blthioDhen
In einen 5 1 Reaktor, der mit passenden Einrichtungen und einem Trenntrichter versehen war, wurden 2,5 1 Chloroform und 146 g (0,400 Mol) von (II) eingebracht.
Dann wurden 87,7 g (0,43 Mol) von Bromoacetylbromid, das im Trenntrichter enthalten war, tropfenweise zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde für 1 h bei Raumtemperatur gerührt, dann mit 300 ml Eiswasser gewaschen und die organische Phase wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Chloroform wurde abgedampft und der Rückstand mit Äthanol behandelt. Der erhaltene Niederschlag wurde abgefiltert, mit Äthanol, dann mit Diäthyläther gewaschen und auf 184,6 g (95 %) der obigen Verbindung getrocknet. IV - 2-(aminoacetamidoV3-('2-chlorobenzovl)-6-('Äthoxvcarbonvl')-4.5.6.7-tetrahvdro-Dvridoi3.4-hlthionhen
-4-
AT 394 563 B
In einen 5 1 Reaktor, der mit einem Gasinjektor ausgerüstet war, wurden 174,8 g (0,36 Mol) von (III) und 31THF gegeben. Die Suspension wurde auf 0 °C gekühlt und dann wurde zuvor über Kaliumhydroxid getrockneter gasförmiger Ammoniak zugefügt. Die Zugabe wurde während 8 h durchgeführt. (60 g Ammoniak wurden adsorbiert). Die Mischung wurde über Nacht bei 0 °C gerührt, dann wurden 2 1 THF unter reduziertem Druck abgedampft und 750 ml Äthylacetat zugefügt. Nach dem Dekantieren wurde die organische Phase einmal mit 300 ml einer 10 %-igen Natriumchloridlösung gewaschen, dann dreimal mit 300 ml Wasser und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet Nach dem Filtrieren wurde das Lösungsmittel teilweise in einem Rotavapor abgedampft Der Rückstand wurde über Nacht im Kühlschrank stehen gelassen.
Nach dem Filtrieren wurde der Niederschlag mit Diäthyläther gewaschen und getrocknet und ergab 119 g der obigen Verbindung. Die übrige organische Phase wurde konzentriert und mit einer Mischung von 1,5 1 Diäthyl-äther/IHF (3/1 im Volumen) behandelt und ergab 14,6 g der obigen Verbindung (Gesamtausbeute 88 %). V - 5-(2-chloroDhenvlV8-('äthoxvcarbonvl')-6.7.8.9-Tetrahvdro-3H-pvridor4’.3':4.51thienor3.2-fl 1.4-diazepin- 2-on
In einen 21 Reaktor, der mit Rühr-, Kühl- und Heizvorrichtungen versehen war, wurde unter Stickstoffzirkulation 126,6 g (0,3 Mol) (IV) und 800ml Pyridin eingebracht. Die Reaktionsmischung wurde für 18 h am Rückfluß gehalten.
Nachdem überprüft worden war, daß das gesamte Ausgangsmatmal reagiert hatte, wurde das Pyridin teilweise in einem Rotavapor unter reduziertem Druck abgedampft. Das erhaltene (dunkelbraune) Öl wurde in 1 1 Äthanol gelöst.
Nach dem Kühlen in einem Eisbad wurdeein Niederschlag erhalten, derabgefiltert, mit Äthanol und Diisopropyloxid gewaschen wurde und zu 1013 g (83,6 %) der obigen Verbindung führte. VI - 5-(2-chlorophenvlV6.7.8.9-Tetrahvdro-3H-pvridor4'3’:4.51thienor3.2-fl 1.4-diazepin-2-on
In einen Reaktor, der mit Heizmitteln ausgerüstet war und unter Stickstoffzirkulation stand, wurden 94,5 g (0,234 Mol) von V, 152,1 g (2,34 Mol) pelletiertem (90 %) Kaliumhydroxid und 900 ml Äthylenglycolmonoäthyläther eingebracht. Die Mischung wurde binnen einer Stunde auf Refluxtemperatur gebracht und für eine Stunde am Reflux gehalten. Die Lösung wurde dann zu 1,2 kg zerschlagenem Eis gebracht und mit (d = 1,18) Salzsäure auf einen pH von 5,3 angesäuert. Dann wurde Kaliumcarbonat zugefügt, um den pH-Wert auf 8,3 zu bringen. Die Lösung wurde dreimal mit 500 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wurde mit450 ml einer 10 %-igen wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert und verdampft Der erhaltene Rückstand wurde mit Diisopropyläther behandelt Nach Waschen mit Diisopropyläther und Trocknen wurden 50,9 g der obigen Verbindung (Ausbeute 72 %) erhalten. -5-
AT 394 563 B
Zweite Sequenz von Präparationsbeispielen (von Γ bis II1): Herstellung der Isopropylthio-Essigsäure (R-S- C^CC^H-Derivate, worin R = Isopropyl). Γ - Äthvl-Isonronvlthioac&tat ) CH - S - CH, - CO,C,Hs CH, '
In einen 1 1 Reaktor, der mit passenden Vorrichtungen ausgerüstet war, wurden 300 ml Methanol und 25,4 g (0,333 Mol) Isopropylthiol eingebracht.
Dann wurden 57,3 g (0,333 Mol) Äthyl-Bromacetat tropfenweise bei Raumtemperatur zugefügt und die Mischung wurde immer bei Raumtemperatur für 4 h gerührt Dann wurden 135 ml 2,5N Natriumhydroxidlösung tropfenweise zugefügt, ohne daß der pH-Wert einen Wert über 7-7,5 erreichte. Dann wurde die Mischung über Nacht gerührt und das Methanol abgedampft. Der Rückstand wurde mit 100 ml Wasser behandelt und die erhaltene Mischung mit350 ml Diäthyläther extrahiert Dieorganische Phase wurde einmal mit einer 5 %-igenNatriumoxidlösung und dann dreimal mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren und Abdampfen im Rotavapor wurden 46 g der obigen Verbindung (Ausbeute 85 %) erhalten. ΙΓ - Isonronvlthioessigsäure
? CH - S - CH, - CO,H CHj ' C.
In einen 21 Reaktor, der mit passenden Vorrichtungen ausgerüstet war, wurden 40 g (0,246 Mol) Äthy lisopropyl-thioacetat und 380 ml Methanol eingebracht Dann wurde eine Lösung von 20,7 g (0,369 Mol) Kaliumhydroxid in 380 ml Wasser tropfenweise zugefügL Die Temperatur stieg und wurde für 2 h auf 35-38 °C gehalten. Dann wurde das Methanol abgedampft und der erhaltene Rückstand mitetwa500ml Eiswasser behandelt. Die Lösung wurde dann durch Zugabe einer 10 %-igen Salzsäurelösung auf einen pH-Wert von 3 gebracht Der Niederschlag wurde abgefiltert mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und getrocknet Die so erhaltene Verbindung wurde mit 200 ml einer Mischung von Diisopropylacetat/Diisopropyläther (4/6 im Volumen) kristallisiert. Die Lösung wurde heiß gefiltert und auskristallisieren gelassen. Nach dem Filtrieren und Waschen mit Diisopropyloxid wurden 26,7 g (Ausbeute 80,5 %) der obigen Verbindung erhalten.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele, deren Kenndaten am Ende zusammengefaßt sind, näher erläutert:
Beispiel 1: 6-(2-chlorophenyl)-9-(isopropyl-thiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazoIo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = Isopropyl.
-6-
AT 394 563 B 1. Schritt B + C —> D:
Herstellung des 5-(2-chlorophenyl)-8-(Isopropyl-thiomethyl-carbonyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H- pyrido[4',3,:4,5]thieno[3,2-f]l,4-diazepin-2-ons.
In einen 2 1 Reaktor mit passenden Einrichtungen wurden 49,8 g (0,150 Mol) 5-(2-chlorophenyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,4-diazepin-2-on und250 ml Dichloroäthan eingebracht. Die Suspension wurde auf 5 °C gekühlt. Dann wurde gleichzeitig 34 g (1,65 Mol) Carbodicyclohexylimid, 400 ml Dichloroäthan, 20,1 g (0,150 Mol) Isopropylthioessigsäure und 400 ml Dichloroäthan während des Haltens der Temperatur auf 10 °C zugefügt. Die Mischung wurde für 30 min in einem Eisbad stehengelassen, dann auf Raumtemperatur gebracht und auf 50 °C gebracht, um homogen zu werden. Dann wurde die Mischung bei Raumtemperatur gerührt und das Dichloroäthan wurde abgedampft.
Der erhaltene Rückstand wurde mit 600 ml Ν,Ν-Dimethylformamid behandelt. Dann wurden 150 ml Wasser zugefügt und die Mischung wurde für 2 h gerührt. Der erhaltene Dicyclohexylhamstoff wurde abgefiltert und die Lösung mit Ν,Ν-Dimethylformamid gewaschen. Das Ν,Ν-Dimethylformamid wurde teilweise abgedampft. Der erhaltene Rückstand wurde mit Eiswasser behandelt und es erfolgte ein Niederschlag. Dann wurden 0,150 Mol Essigsäure zugefügt und die Mischung wurde gerührt.
Der Niederschlag wurde abgefiltert, mit einer 10 %igen wässerigen Essigsäurelösung, mit Wasser und dann einer 10 %-igen wässerigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen, unter reduziertem Druck gewaschen und dann mit 600 ml kochendem Äthylacetat behandelt Die Lösung wurde gekühlt und für 3 h im Kühlschrank stehengelassen. Nach Filtrieren, Waschen mit Äthylacetat und anschließend Diäthyläther und Trocknen wurden 45,7 g der obigen Verbindung (Ausbeute 68 %) erhalten. 2. Schritt D —> E:
Herstellung des 5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethylcarbonyI)-2-hydrazino-6,7,8,9-tetrahydro-3H- pyrido[4',3':4,5] thieno[3,2-f] 1,4-diazepins.
In einen 2 1 Reaktor, der mit Vorrichtungen ausgerüstet war und unter Stickstoffzirkulation wurden 42,5 g (0,095 Mol) des 5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethylcarbonyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H-pyrido[4',3':4,5]-thieno[3,2-f] 1,4-diazepin-2-ons, 11 Methanol und 19,06 g (0,376Mol) Hydrazinhydrateingebracht. Die Suspension wurde für 90 min bei Raumtemperatur (25 °C) stehen gelassen. Die Gegenwart des Ausgangsmaterials wurde durch CCM-Analyse überprüft Dann wurde die Mischung auf 40 °C für 30 min erwärmt und dann für 1 h zum Vervollständigen der Reaktion bei Raumtemperatur gehalten.
Die Mischung wurde filtriert und es wurden 36,4 g obiger Verbindung nach dem Waschen mit Methanol und Diäthyläther (Ausbeute 83 %) erhalten. 3. Schritt E —> A: Eingangs genannte Verbindung.
Herstellung 6-(12-Chlorophenyl)-9-(isopropyl-thiomethylcarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-fj l,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepins
In einen 1 1 Reaktor, der mit Kühlmitteln versehen war und mit Stickstoffziikulation wurden 32,4 g (0,070 Mol) des 5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethyl-thiocarbonyl-2-hydrazin-6,7,8,9-Tetrahydro-3H-pyrido [4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,4-diazepins, 600 ml Methanol und 45 g (0,28 Mol) Triäthylorthoacetat eingebracht. Die S uspension blieb für 90 min am Reflux: nach 15 min Reflux wurde eineLösung erreicht und ein Niederschlag erfolgte nach 45 min Reflux. Das gesamte Ausgangsmaterial hatte reagiert Die Mischung wurde gekühlt und der Niederschlag abgefiltert, mit Methanol und dann mit Diäthyläther gewaschen. Nach Trocknen bei Raumtemperatur und dann über Nacht unter reduziertem Druck bei 110 °C wurden 30,3 g der obigen Verbindung (Ausbeute 89 %) erhalten.
Beispiel 2: 6-(2-chlorophenyl)-9-(isopropylthiosmethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = Isopropyl. -7-
AT 394 563 B
\ / 1. Schritt A—>B:
Herstellung des 5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethyl-carbonyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H- pyrido[3',4':4,5]thieno[3,2-f] 1,4-diazepins-2-ons.
Diese Reaktion ist detalliert im Beispiel 1 (1. Schritt) beschrieben. 2. Schritt D —> D':
Herstellung des 5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H-pyrido- [4'»3':4,5]thieno[3,2-f] 1,4-diazepin-2-thions.
In einen 5 1 Reaktor, der mit passenden Vorrichtungen versehen war und unter Stickstoffzirkulation wurden 40,3 g (0,090 Mol) des 5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropylthiomethylcarbonyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H-pyrido [4',3':4,5]thieno[3,2-f] l,4-diazepin-2-ons und 1,25 1 1,2-Dimethoxyäthans eingebracht. Die Suspension wurde auf 60 °C erwärmt, dann wurden 87,1 g (0,392 Mol) Phosphorpentasulfid und 65,4 g (0,785 Mol) Natriumbicarbonat zugefügt. Die Zugabe erfolgte in 15 min. Dann wurde die Temperatur für 90 min auf 70 °C gehalten. Da CCM-Analyse Spuren von Zwischenprodukten zeigte, wurde die Mischung für 30 min refluxt, um die Reaktion zu komplettieren. Dann wurde die Mischung auf 15 °C gekühlt und 2,5 Eiswasser wurden zugefügt. Die Mischung wurde in einen 51 Becher geleert, dem eine 0,4 M Natriumbicarbonatlösung zugefügt wurde, um pH-Wert 8 zu erreichen. Die Mischung wurde für 30 min gerührt und der Niederschlag wurde abgefiltert, mit Wasser, mit Äthanol und dann mit Diäthyläther gewaschen und mit 11 Dichloromethan behandelt. Unlösliches Material wurde abgefiltert. Dann wurde die Mischung mit 300 ml Dichloromethan gewaschen und das Dichloromethan abgedampft. Der erhaltene Rückstand wurde mit Acetonitril behandelt und dann über Nacht in einer Eisbox stehen gelassen.
Nach Filtrieren, Waschen mit Acetonitril, dann mit Diäthyläther und Trocknen wurden 28,1 g der obigen Verbindung (Ausbeute 65 %) erhalten. 3. Schritt D' —> E:
Herstellung des5-(2-chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-2-hydrazino-6,7,8,9-tetrahydro-3H- pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,4-diazepins.
In einen 21 Reaktor, der mit passenden Vorrichtungen ausgerüstet war und unter Stickstoffzirkulaüon wurden 19,7 g (0,041 Mol) des 5-(2-Chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-6,7,8,9-Tetrahydro-3H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,4-diazepin-2-thions, 500 ml Methanol und 8,22 g (0,162 Mol) Hydrazinhydrat eingebrachL Die Suspension wurde für 90 min bei Raumtemperatur (25 °C) stehen gelassen. Die Gegenwart vom Ausgangsmaterial wurde durch CCM- Analyse bewiesen. So wurde die Mischung auf 40 °C für 30 min erwärmt und dann für 1 h auf Raumtemperatur geh üten, um die Reaktion zu komplettieren. Die Mischung wurde filtriert und es wurden 16,4 g der obigen Verbindung nach Waschen mit Methanol und Diäthyläther (Ausbeute 84 %) erhalten. 4. Schritt E —> A:
Herstellung des 6-(2-chloropheny i)-9-(isopropyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2/ -lriazolo[4,3-a] 1,4-diazepins.
In einen 1 1 Reaktor mit Kühlmitteln und unter Stickstoffzirkulation wurden 12 g (0,025 Mol) des 5-(2-Chlorophenyl)-8-(isopropyl-thiomeühyl-thiocarbonyl)-2-hydrazin-6,7,8,9-tetrahydro-3H-pyrido[4',3':4,5]-thieno[3,2-f]l,4-diazepins, 250 ml Mithanoi und 16,1 g (0,100 Mol) Triäthylorthoacetat eingebracht.
Die Suspension wurde für 90 min am Reflux gehalten: Nach 15 min Reflux wurde eine Lösung erreicht und Niederschlag fand nach 45 min Reflux statt. Das gesamte Ausgangsmaterial hatte reagiert. Die Mischung wurde dann -8-
AT 394 563 B gekühlt und der Niederschlag filtriert, mit Methanol und dann Diäthyläther gewaschen. Nach Trocknen bei Raumtemperatur und dann über Nacht unter reduziertem Druck bei 110 °C wurden 11,1g der obigen Verbindung (Ausbeute 88 %) erhalten.
Die folgenden Verbindungen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten, wenn Y = 0 und wie in Beispiel 2 beschrieben, wenn Y = S, wobei jeweils vom passenden R-SCf^CC^H-Derivat ausgegangen wurde.
Beispiel 3: 6-(2-chlorophenyl)-9-(t.butylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,,3':4,5]thieno-[3,2-f] l,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = t.Butyl.
Beispiel!; 6-(2-chlorophenyl)-9-(t.butylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = t.Butyl.
Beispiel 5: 6-(2-chlorophenyl)-9-(hexadecylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5] thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = Hexadecyl.
Beispiel 6: 6-(2-chlorophenyl)-9-(hexadecylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f| 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = Hexadecyl.
Beispiel 7: 6-(2-chlorophenyl)-9-(phenyl-thiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4’,3':4,5]thieno[3,2-f] l,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = Phenyl.
Beispiel 8: 6-(2-chlorophenyl)-9-(phenyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = Phenyl.
Beispiel 9: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-methoxyphenylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5] thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = 4-Methoxyphenyl.
Beispiel 10: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-methoxyphenylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H- pyrido[4'3':4,5]thieno[3,2-f]l^,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = S R = 4-Methoxyphenyl.
Beispiel 11: 6-(2-chlorophenyl)-9-(3,4-dimethoxyphenylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5] thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = 3,4 Dimethoxyphenyl. -9-
AT 394 563 B
Beispiel 12: 6-(2-chlorophenyl)-9-(3,4-dimethoxyphenylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-meihyl-4H-pyrido[4',3,:4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 3,4-Dimethoxyphenyl.
Beispiel 13: 6-(2-chlorophenyl)-9-(3,4,5-trimethoxyphenylthiomethylcarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H- pyrido[4',3':4)5]thieno[3,2-f]l,2,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = 0 R = 3,4,5-Trimethoxyphenyl.
Beispiel 14: 6-(2-chlorophenyl)-9-(3,4,5-trimethoxyphenylthiomethylthiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,2,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = S R = 3,4,5-Trimethoxyphenyl.
Beispiel 15: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2,3,4-trimethoxyphenylthiomethylcarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,2,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = O R = 2,3,4-Trimethoxyphenyl.
Beispiel 16: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2,3,4-trimethoxyphenylthiomethylthiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1 ,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 2,3,4-Trimethoxyphenyl.
Beispiel 17: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-t.butylphenylthiomethyI-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,,3’:4,4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = 4-t.Butylphenyl.
Beispiel 18: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-t.butylphenylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5] thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 4-t.Butylphenyl.
Beispiel 19: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2-trifluoromethylphenylthiomethylcarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = 2-trifluoromethylphenyl.
Beispiel 20: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2-trifluoromethylphenylthiomethylthiocarbonyl)-7^,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,,3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 2-Trifluoromethylphenyl.
Beispiel 21: 6-(2-chlorophenyl)-9-(3-trifluoromethylphenylthiomethylcarbonyI)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = 0 R = 3-Trifluoromethylphenyl.
Beispiel 22: 6-(2-chlorophenyl)-9-(3-trifluoromethylphenylthiomethylthiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 3-Trifluoromethylphenyl. -10-
AT 394 563 B
Beispiel 23: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-trifluoromethylphenylthiomethylcarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,2,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = 0 R = 4-Trifluoromethylphenyl.
Beispiel 24: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-trifluoromethylphenylthiomethylthiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido [4’,3 ’ :4,5] thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 4-Trifluoromethylphenyl.
Beispiel 25: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-fluorophenylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4'3':4^]thieno[3,2-fl 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = 0 R = 4-Fluorophenyl.
Beispiel 26: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-fluorophenylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,,3':4,5]thieno[3,2-f]l,2,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = S R = 4-Fluorophenyl.
Beispiel 27: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2,3-dichlorophenylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,,3,:4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = 2,3-Dichlorophenyl.
Beispiel 28: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2,3-Dichlorophenylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H- pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f]l,2,4-triazolo[4,3-a]l,4-diazepin Y = S R = 2,3-Dichlorophenyl.
Beispiel 29: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-phenoxyphenylthiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = O R = Phenoxyphenyl.
Beispiel 30: 6-(2-chlorophenyl)-9-(4-phenoxyphenylthiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 4-Phenoxyphenyl.
Beispiel 31: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2-furyl-thiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4'3':4,5]thieno[3,2-f] 13,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = 0 R=2-Furyl.
Beispiel 32: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2-furyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 2-Furyl.
Beispiel ,33; 6-(2-chlorophenyl)-9-(2-thienyl-thiomethyl-carbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4,,3’:4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = 0 R = 2-Thienyl. -11-
AT 394 563 B
Beispiel 34: 6-(2-chlorophenyl)-9-(2-thienyl-thiomethyl-thiocarbonyl)-7,8,9,10-Tetrahydro-l-methyl-4H-pyrido[4',3':4,5]thieno[3,2-f] 1,2,4-triazolo[4,3-a] 1,4-diazepin Y = S R = 2-Thienyl.
Beispiel R Y Fp°C (Tottoli) Farbe des Pulvers Ausbeute (%) 1 isopropyl 0 122-124 beige 89 2 isopropyl S 157-159 blaßorgange 88 3 terbutyl 0 169-171 gelb 85 4 terbutyl s 179-181 blaßbeige 86 5 hexadecyl 0 292 cremig-weiß 86 6 hexadecyl s 176-177 weiß-kristallin 87 7 phenyl 0 243-244 weiß 84.5 8 phenyl s 127-128 cremig-weiß 82 9 4-(methoxy)phenyl 0 180-181 gelb 74.6 10 4-(methoxy)phenyl s 213-215 blaßorange 81.3 11 3,4-(dimethoxy)pheny 1 0 120 blaßgelb 79 12 3,4-(dimethoxy)phenyl s 130 braun 77.5 13 3,4,5-(trimethoxy)phenyl 0 247-249 weiß 74 14 3,4,5-(trimethoxy)phenyl s 130-131 beige 75.6 15 2,3,4-(trimethoxy)pheny 1 0 215-220 blaßgelb 76.8 16 2,3,4-(trimethoxy)phenyl s 175 orange 74 17 4-(terbutyl)phenyl 0 214-216 gelb 81 18 4-(terbutyl)phenyl s 183-186 blaßorange 83.5 19 2-(trifluoromethyl)phenyl 0 229 blaßbeige 86 20 2-(trifluoromethyl)phenyl s 248-249 orange 88 21 3-(trifluoromethyl)phenyl 0 311-313 gelb 87 22 3-(trifluoromethyl)phenyl s 177 cremig-weiß 87.5 23 4-(trifluoromethyl)phenyl 0 210-212 weiß 86.8 24 4-(trifluoromethyl)phenyl s 239-241 klares braun 89 25 4-fluorophenyl 0 200 blaßgelb 85.6 26 4-fluorophenyl s 154-156 weiß 86 27 2,3-(dichloro)phenyl 0 169-170 cremig-weiß 88 28 2,3-(dichloro)phenyl s 187 gelb 81 29 4-(phenoxy)phenyl 0 292 braun 83.2 30 4-(phenoxy)phenyl s 192-195 weiß-kristallin 84 31 2-furyl 0 121-122 weiß 79.5 32 2-furyl s 246 beige 77 33 2-thienyl 0 237-240 weiß 80 34 2-thienyl s 198-199 cremig-weiß 82.5 -12-
10 AT 394 563 B
Beispiel 1 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 7.47 (s. 4H)
Beispiel 2 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.10 (d. 6H), 1. 7.43 (s. 4H)
Beispiel 3 15 ^H-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.33 (s. 9H), 1.8-2.1 (m. 2H), 2.62 (s. 3H), 2.8-3.0 (m. 1H), 3.2-3.4 (m. 1H), 3.67 (s. 2H), 4.04.2 (m. 2H), 5.2-5.5 (m. 2H), 7.36 (s.4H) 20 25
Beispiel 4 ^-NMR (CDC13/TMS) δ: 1.31 (s. 9H), 1.8-2.2 (m. 2H), 2.64 (s. 3H), 2.8-3.0 (m. 1H), 3.2-3.4 (m. 1H), 3.78 (s. 2H), 4.04.2 (m. 2H), 5.2-5.5 (m.2H), 7.42 (s.4H) Beispiel 5 !H-NMR (CDCI3AMS) δ: 30 5.2-5.4 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 2H), 7.38 (s. 4H) 35
Beispiel 6 ^-NMR (CDCI3/TMS) & 0.87 (L 3H), 1. 5.2-5.4 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 2H), 7.42 (s. 4H) 1H), 40
Beispiel 7 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 5.3-5.5 (m. 1H), 7.22 (s. 5H), 7.46 (m. 4H) 45
Beispiel 8 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 50 5.3-5.5 (m. 1H), 7.20 (s. 5H), 7.55 (s. 4H) Beispiel 9 ^-NMR (CDCI3/TMS) 6: 1.6-2.1 (m. 2H), 2.67 (s. 3H), 2.7-3.0 (m. 1H), 3.3-3.6 (m. 1H), 3.71 (s. 2H), 3.87 (s. 3H), 4.04.2 (m. 2H), 4.44.6 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 1H), 6.98 (d. 2H), 7.35 (s. 4H), 7.70 (d. 2H) -13- 55 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 394 563 B
Beispiel 10 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.7-2.1 (m. 2H), 2.66 (s. 3H), 2.8-3.0 (m. 1H), 3.3-3.5 (m. 1H), 3.78 (s. 2H), 3.85 (s. 3H), 4.0-4.2 (m. 2H), 4.4-4.6 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 1H), 6.96 (d. 2H), 7.40 (s. 4H), 7.72 (d. 2H)
Beispiel 11 1H-NMR(CDC13/TMS)& 1.8-2.2 (m. 2H), 2.70 (s. 3H), 3.3-3.5 (m. 2H), 3.71 (s. 2H), 3.85 (s. 6H), 4.0-4.3 (m. 1H), 4.4-4.7 (m. 1H), 4.9-5.1 (m. 1H), 5.5-5.7 (m. 1H), 6.77 (s. 1H), 6.8-6.9 (m. 2H), 7.37 (s. 4H)
Beispiel 12 ^H-NMR (CDCI3/TMS) δ: 6.7-7.0 (m.3H), 7.37 (s.4H)
Beispiel 13 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 4.9-5.1 (m. 1H), 5.5-5.7 (m. 1H), 6.69 (s. 1H), 7.37 (s. 4H) Beispiel 14 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 5.5-5.7 (m. 1H), 6.70 (s. 2H), 7.37 (s. 4H) Beispiel 15 ^-NMR (CDCI3/TMS) & 1.8- 2.2 (m. 2H), 2.67 (s. 3H), 3.3-3.5 (m. 2H), 3.71 (s. 2H), 3.80 (s. 6H), 3.87 (s. 3H), 4.24.4 (m. 2H), 4.9- 5.1 (m. 1H), 5.5-5.7 (m. 1H), 6.73 (s. 2H), 7.35 (s. 4H) Beispiel 16 1H-NMR(CDC13/IMS)& 1.8- 22 (m. 2H), 2.66 (s. 3H), 3.3-3.5 (m. 2H), 3.79 (s. 2H), 3.82 (s. 6H), 3.87 (s. 3H), 4.24.4 (m. 2H), 4.9- 5.1 (m. 1H), 5.5-5.7 (m. 1H), 6.72 (s. 2H), 7.39 (s. 4H) Beispiel 17 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.33 (s. 9H), 1.8-2.1 (m. 2H), 2.67 (s. 3H), 2.9-3.1 (m. 1H), 3.4-3.6 (m. 1H). 3.71 (s. 2H), 4.04.2 (m. 2H), 4.44.6 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 1H), 7.36 (s. 4H), 7.61 (q. 4H) Beispiel 18 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.32 (s. 9H), 1.8-2.2 (m. 2H), 2.66 (s. 3H), 2.9-3.1 (m. 1H), 3.5-3.7 (m. 1H), 3.85 (s. 2H), 4.04.2 (m. 2H), 4.44.6 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 1H), 7.34 (s. 4H), 7.63 (q. 4H) -14- 55 10 15 20 25 30 35 40
Beispiel 19 *H-NMR (CDClg/TMS) δ: 7.3-7.7 (m. 8H)
Beispiel 20 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 7.4-7.8 (m. 8H) Beispiel 21 ^-NMR (CDC13/TMS) δ:
Beispiel 22 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 7.4-7.6 (m. 8H)
Beispiel 23 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 7.6-7.9 (m. 8H) Beispiel 24 ^-NMR (CDC13/TMS) δ: 7.7-7.9 (m. 8H)
Beispiel 25 ^-NMR (CDCI3/TMS) &
AT 394 563 B 45
Beispiel 26 1H-NMR(CDC13/TMS)Ö:
Beispiel 27 50 ^H-NMR (CDCI3/TMS) δ: 7.1-7.3 (m. 3H), 7.41 (s.4H)
Beispiel 28 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 7.2-7.4 (m. 3H), 7.46 (s.4H) -15- 55
AT 394 563 B
Beispiel 29 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.7-2.1 (m. 2H), 2.66 (s. 3H), 2.7-2.9 (m. 1H), 3.4-3.6 (m. 1H), 3.76 (s. 2H), 4.4-4.7 (m. 2H), 5.4-5.6 (m. 2H), 7.1-7.3 (m. 4H), 7.37 (s. 4H), 7.92 (s. 5H)
Beispiel 30 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.8- 2.1 (m. 2H), 2.63 (s. 3H), 2.7-2.9 (m. 1H), 3.4-3.6 (m. 1H), 3.81 (s. 2H), 4.5-4.7 (m. 2H), 5.4-5.6 (m. 2H), 7.1-7.3 (m. 4H), 7.39 (s. 4H), 7.91 (s. 5H)
Beispiel 31 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.8- 2.2 (m. 2H), 2.66 (s. 3H), 2.8-3.0 (m. 1H), 3.4-3.6 (m. 1H), 3.78 (s. 2H), 4.5-4.7 (m. 2H), 5.4-5.6 (m. 2H), 6.31 (s. 2H), 7.37 (s. 4H), 7.81 (t. 1H)
Beispiel 32 ^-NMR (CDCI3/TMS) 6: 1.9- 2.2 (m. 2H), 2.61 (s. 3H), 2.8-3.0 (m. 1H), 3.4-3.6 (m. 1H), 3.81 (s. 2H), 4.5-4.7 (m. 2H), 5.4-5.6 (m. 2H), 6.34 (s. 2H), 7.35 (s. 4H), 7.92 (t. 1H)
Beispiel 33 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.6-2.1 (m. 2H), 2.68 (s. 3H), 2.8-3.1 (m. 1H), 3.2-3.4 (m. 1H), 3.71 (s. 2H), 4.0-4.2 (m. 2H), 4.4-4.6 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 1H), 7.1-7.2 (m. 1H), 7.37 ($. 4H), 7.5-7.7 (m. 2H)
Beispiel 34 ^-NMR (CDCI3/TMS) δ: 1.8-2.2 (m. 2H), 2.71 (s. 3H). 2.9-3.1 (m. 1H), 3.3-3.5 (m. 1H), 3.81 (s. 2H), 4.0-4.2 (m. 2H), 4.4-4.6 (m. 1H), 5.4-5.6 (m. 1H), 7.1-7.2 (m. 1H), 7.37 (s. 4H), 7.6-7.8 (m. 2H)
Giftigkeit
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind für Mäuse per os in einer Dosierung von 1 g/kg bei IP oder oraler Verabreichung nicht giftig.
Pharmakologie
Verschiedene pharmakologische Bestimmungen wurden für die Verbindungen durchgeführt. Sie lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: 11 Verhinderung der durch PAF induzierten Plättchenaggregation
Diese Experimente wurden gemäß dem Verfahren von R. KINLOUGH. RATHBONE, J. P. CAZENAVE, M. PACKHAM und F. MUSTARD, Lab. Invest. 48,98,1980 durchgeführt. Bei diesem Test wurden Neuseeland-Kaninchen verwendet (männliche Neuseelandkaninchen mit einem Durchschnittsgewicht von 5 kg).
Die Bestimmungen wurden auf einen Chrono-log Coultronics Aggregometer bei 57 °C, gekoppelt mit einem Graphic-Recorder durchgeführt; die Resultate dieser Bestimmungen (in molekularer Konzentration) sind in Tabelle I in der mittleren Spalte angegeben. -16-
AT 394 563 B 21 Verhinderung des Bindens der Benzodiazepin-Rezeptoren
Die Bedeutung der vorhergehenden Experimente hängt von den Resultaten dieser Experimente ab: da die erfindungsgemäße Verbindung, wie eine benzodiazepinartige Struktur aufweist, ist es wichtig, zu überprüfen, ob die spezifische Benzodiazepinaktivität in den Dosierungen, in denen die Plättchenaggregation verhindert wurde, nicht auftritL
Aus diesem Grund wurde das Experiment gemäß dem Verfahren von H. MÖHLER und RICHARD J. G. Agonist and antagonist benzodiazepine receptor intereaction in vitro, Nature, vol. 294,763-765,1981 durchgeführt.
Die Experimente wurden an Rattenhimen ausgeführt, die für 1 h 30 bei 4 °C unter Verwendung von 3H-RO-15-1788 und %-RO-5-4864 (NEN) als Markierer und RO-154788 und RO-5-4864 als Referenzantagonisten inkubiert worden waren.
Die Resultate in molekularer Konzentration sind in Tabelle 1 in der rechten Kolonne angegeben. 31 Globale ischemia an Gerbillen Für diesen Test wurden männliche Gerbillen mit Brietal in Dosierungen von 35 mg/kg IP anästhesiert, dann wurden beide Carotiden für 10 min abgeklemmt, dann wurde das Klemmen beendet Die behandelten Tiere erhielten jeweils 10 mg/kg einer der in den Beispielen genannten Verbindungen.
Eine Woche später wurden die Tiere getötet und beide Hippocampen wurden entnommen, gewogen und bei -80 °C gefroren.
Nach Verreiben mit 1 ml von TRIS-HC1 pH 7,4 für 30 sec. wurden Aliquote von jeweils 50 μΐ dieser Präparate in jeweils 1 ml TRIS-HCl-Puffer enthaltend %-PK 11195 bei 2nM (90 Ci/mMol, NENE, Germany) für 1 h bei 25 °C inkubiert. Für jedes Präparat wurden drei Bestimmungen durchgeführt Die Dichteder Omega 3-S teilen (markiert durch den spezifischen 3H-PK11195 Marker) sind in f-Molen PK 11195/mg des frischen Gewebes ausgedrückt und in Prozent Schutzwirkung, verglichen mit der Kontrollgruppe, konvertiert.
Die Resultate dieser Experimente sind in der Tabelle II angegeben.
Verabreichung - Dosierung
In der Human-Therapie werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt oral verabreicht. Bevorzugte Verabreichungsformen inkludieren Tabletten, Gelatinekapseln u. ähnl. Übliche Dosierungen liegen zwischen 50 und 500 mg pro Tag, je nach dem Fall.
Bevorzugte Einheitsdosis ist 50 mg, gemeinsam mit passenden Trägem und Agents. Die Verbindungen können auch durch Injizieren verabreicht werden. Übliche Dosierungen liegen zwischen 5 und 100 mg pro Tag, je nach dem Fall. Einheitsdosen liegen zwischen 1 und 20 mg.
Zur Tabelle II:
Erläuterung der Symbole und Abkürzungen der rechten Spalte: NS : keine Signifikanz des Resultats * : signifikantes Resultat ** : sehr signifikantes Resultat *** : hoch signifikantes Resultat
Tahelle IA
Beispiele IC 50 BDZ Rezeptor 1 2.53 10*8 6.7 IO'6 2 2.81 10'8 4.82 10*5 3 1.68 10‘8 2.3 IO'6 4 4.97 10*7 1.55 10'6 5 7.43 IO'9 1.21 10*7 6 9.46 10*9 9.1 IO’7 7 5.11 10'7 2.1 10'6 8 1.05 10'8 7.33 10'6 9 3.37 10'8 2.7 10'6 -17-
AT 394 563 B
Tabelle I A (Fortsetzung!
Beispiele t—1 o L/l o BDZ Rezeptor 10 1.71 IO'7 6.6 10'5 11 2.64 10'8 1.4 10'6 12 3.14 IO'8 OO o 1
Tabelle IB Beispiele IC 50 BDZ Rezeptor 13 1.85 10'8 5.5 IO'5 14 9.22 IO'9 1.5 IO'6 15 1.2 IO'7 3.6 IO'6 16 5.35 10'8 6. IO'7 17 8.75 10'9 4.7 10'6 18 2.3 10'8 4.41 IO'5 19 6.36 IO'9 2.7 IO'7 20 1.46 IO'7 1.6 IO'6 21 8.66 IO'9 8.1 IO'7 22 8.18 IO'9 6.1 IO'7 23 1.24 10'8 1.2 10'6 24 3.27 IO'8 3.3 10‘6
Tabelle IC Beispiele IC 50 BDZ Rezeptor 25 1.13 IO'8 6.3 IO'7 26 6.56 IO'9 6.1 10'1 27 8.45 IO'9 4.8 IO"·5 28 9.06 IO'9 4.3 10'6 29 9.05 IO'9 1.23 IO'6 30 1.04 IO'7 3.6 10"1 31 7.10 IO'9 2.3 Γ- ' 1 o 32 8.75 IO'9 1.3 10‘6 33 4.12 IO'8 5.7 IO'6 34 1.28 IO'7 7.2 10'y -18-
AT 394 563 B
Tabelle IIA
Beispiele Gesamtschutz in % 1 54 2 *** 2 36.3 ** 3 34.3 ** 4 38.1 ** 5 29.4 ** 6 27.8 ** 7 14.8 NS 8 26.2* 9 31.2** 10 10.3 NS 11 46.5 *** 12 34.1 ** 13 32.1 ** 14 19.7 NS 15 35.8 ** 16 29.3 ** 17 11.1 NS 18 12.6 NS 19 45.6 *** 20 32.7 **
Tabelle Π B
Beispiele Gesamtschutz in 21 34.1 ** 22 4g i *** 23 37.5 ** 24 38.7 ** 25 14.7 NS 26 26.5* 27 33.3 ** 28 35.3 ** 29 51.6*** 30 16.1 NS 31 36.2** 32 30.3 ** 33 24.8* 34 34.7 ** -19-
AT 394 563 B
Reaktionssequenz 1
-20-
AT 394 563 B
Reaktionsseauenz 2
-21-
Claims (2)
- AT 394 563 B PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung derThieno-triazolo-diazepinderivate der allgemeinen Formelworin Y für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R für eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen; eine Phenylgruppe, die unsubstituiert oder durch eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, Trifluoromethylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Phenoxygruppe substituiert sein kann; oder einen Furan- oder Thiophenring steht, dadurch gekennzeichnet, daß man die Thieno-triazolo-diazepinverbindung der Formel(B.) mit einer stöchiometrischen Menge des RSC^COOH-derivats C, wobei R die oben definierte Bedeutung hat, in einem aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart eines leicht stöchiometrischen Überschusses von Dicyclohexylcarbodiimid bei einer Temperatur zwischen 0 und 60 °C umsetzt, und anschließend die erhaltene Verbindung der Formel(D.) -22- AT 394 563 B wobei R die oben definierte Bedeutung hat, mit drei bis fünf stöchiometrischen Äquivalenten Hydrazinhydrat in einem protischen Lösungsmittel bei einer Temperatur, die zwischen Raumtemperatur und 50 °C liegt zur Reaktion bringt und schließlich die so erhaltene Verbindung der Formel:(E.) in einem protischen Lösungsmittel mit einem bis drei stöchiometrischen Äquivalenten Triorthoacetat bei einer Temperatur, die zwischen Raumtemperatur und der Refluxtemperatur der Reaktionsmischung liegt, zyklisiert, um das Thieno-triazolo-diazepinderivat der allgemeinen Formel A zu erhalten, worin Y für ein Sauerstoffatom steht, wobei gegebenenfalls mit einem Sulfurierungsschritt [D —> Dl, bestehend im Reagierenlassen des Thieno-diazepinderivates der Formel D mit drei bis fünf stöchiometrischen Äquivalenten Phosphorpentasulfid in einem aprotischen Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 10 °C und der Refluxtemperatur der Reaktionsmischung fortgefahren wird, um das entsprechende Thieno-triazolo-diazepin zu erhalten, wobei Y für ein Schwefelatom steht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsschritte in einem trockenen und wasserfreien Medium ausgeführt werden. -23-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9010402A GB2243829B (en) | 1990-05-09 | 1990-05-09 | Preparation of thieno-triazolo-diazepine derivatives |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA95790A ATA95790A (de) | 1991-10-15 |
AT394563B true AT394563B (de) | 1992-05-11 |
Family
ID=10675701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0095790A AT394563B (de) | 1990-05-09 | 1990-04-25 | Verfahren zur herstellung von thieno-triazolodiazepinderivaten |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06102665B2 (de) |
AT (1) | AT394563B (de) |
AU (1) | AU620513B2 (de) |
BE (1) | BE1004123A3 (de) |
CH (1) | CH681010A5 (de) |
DE (1) | DE4015136A1 (de) |
FR (1) | FR2661911B1 (de) |
GB (1) | GB2243829B (de) |
HK (1) | HK131893A (de) |
LU (1) | LU87734A1 (de) |
NL (1) | NL9001090A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI95708C (fi) * | 1988-10-31 | 1996-03-11 | Eisai Co Ltd | Analogiamenetelmä 1,4-diatsepiinijohdannaisen ja sen farmaseuttisesti sopivan suolan valmistamiseksi |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0254245A1 (de) * | 1986-07-22 | 1988-01-27 | Boehringer Ingelheim Kg | Neue Hetrazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0316456A1 (de) * | 1987-06-08 | 1989-05-24 | Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd. | Ester-substituierte thienotriazoldiazepin-verbindungen und deren verwendung als arzneimittel |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3435973A1 (de) * | 1984-10-01 | 1986-04-10 | Boehringer Ingelheim KG, 6507 Ingelheim | Diazepine enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen mit paf-antagonistischer wirkung |
FI95708C (fi) * | 1988-10-31 | 1996-03-11 | Eisai Co Ltd | Analogiamenetelmä 1,4-diatsepiinijohdannaisen ja sen farmaseuttisesti sopivan suolan valmistamiseksi |
GB8911030D0 (en) * | 1989-05-13 | 1989-06-28 | Scras | Hetrazepine derivatives |
-
1990
- 1990-04-25 AT AT0095790A patent/AT394563B/de not_active IP Right Cessation
- 1990-05-04 CH CH1521/90A patent/CH681010A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1990-05-07 BE BE9000480A patent/BE1004123A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1990-05-07 NL NL9001090A patent/NL9001090A/nl not_active Application Discontinuation
- 1990-05-09 GB GB9010402A patent/GB2243829B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-05-10 LU LU87734A patent/LU87734A1/fr unknown
- 1990-05-11 FR FR9005882A patent/FR2661911B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1990-05-11 AU AU54930/90A patent/AU620513B2/en not_active Ceased
- 1990-05-11 DE DE4015136A patent/DE4015136A1/de not_active Withdrawn
- 1990-05-11 JP JP12018990A patent/JPH06102665B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-12-02 HK HK1318/93A patent/HK131893A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0254245A1 (de) * | 1986-07-22 | 1988-01-27 | Boehringer Ingelheim Kg | Neue Hetrazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0316456A1 (de) * | 1987-06-08 | 1989-05-24 | Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd. | Ester-substituierte thienotriazoldiazepin-verbindungen und deren verwendung als arzneimittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU87734A1 (fr) | 1990-09-19 |
GB2243829B (en) | 1993-08-11 |
FR2661911B1 (fr) | 1992-07-31 |
GB9010402D0 (en) | 1990-06-27 |
JPH06102665B2 (ja) | 1994-12-14 |
HK131893A (en) | 1993-12-10 |
ATA95790A (de) | 1991-10-15 |
BE1004123A3 (fr) | 1992-09-29 |
JPH0426691A (ja) | 1992-01-29 |
NL9001090A (nl) | 1991-12-02 |
AU5493090A (en) | 1991-12-05 |
AU620513B2 (en) | 1992-02-20 |
CH681010A5 (de) | 1992-12-31 |
GB2243829A (en) | 1991-11-13 |
FR2661911A1 (fr) | 1991-11-15 |
DE4015136A1 (de) | 1991-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614406A1 (de) | Tetracyclische verbindungen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, enthaltend diese verbindungen | |
AT399153B (de) | Thieno-triazolo-diazepinderivate, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende therapeutische zusammensetzungen | |
AT394561B (de) | Thieno-triazolo-diazepinderivate, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende therapeutische zusammensetzungen | |
AT394560B (de) | Sulfonylderivate der thieno-triazolo-diazepine, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltendetherapeutische zusammensetzungen | |
AT394563B (de) | Verfahren zur herstellung von thieno-triazolodiazepinderivaten | |
FI93120B (fi) | Tieno-triatsolo-diatsepiinijohdosten valmistusmenetelmä | |
DE4010315C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuem Thieno-triazolo-diazepin | |
AT394562B (de) | Verfahren zur herstellung neuer thieno-triazolodiazepine | |
CH622517A5 (en) | Process for the preparation of 6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepine and 4,5-dihydro-7-phenyl-s-triazolo- [4,3-a][1,5]benzodiazocines | |
NZ233573A (en) | Preparation of thieno-triazolo-diazepine derivatives | |
IE65816B1 (en) | Preparation of thieno-triazolo-diazepine derivatives | |
NO173504B (no) | Analogifremgangsmaate for fremstilling av terapeutisk aktive tieno-triazolo-diazepin-derivater |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |