AT394301B - Schuhbeutel - Google Patents
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
- A45C3/12—Bags for shoes
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- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
- A45C2003/007—Sport bags
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Description
AT 394 301 B
Die Erfindung betrifft einen Schuhbeutel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es sind Schuhbeutel solcher Art in vielen Varianten bekannt. Im allgemeinen bestehen solche Beutel aus nachgiebigem, weichem Material, z. B. aus Gewebe oder aus Kunststoff. Gelegentlich ist auch das Bodenteil steifer als das Oberteil, oder gar als harte Platte ausgebildet.
Ein bekannter Typ eines Schuhbeutels besteht aus einem kreisrunden Boden und einem zylindrischen Oberteil, das mit seinem einen Ende am Boden befestigt ist, beispielsweise durch Nähen, und das an seinem anderen, offenen Ende einen umlaufenden Gurt aufweist, beispielsweise eine Kordel oder eine Gummischnur. Je nach Beutelgröße lassen sich darin Schuhe stehend oder liegend unterbringen, und sodann der Gurt zuziehen. Dabei verbleibt stets eine gewisse, vom Gurt umschlossene Öffnung.
Ein solcher Beutel hat die folgenden Nachteile: Die genannte Öffnung am freien Ende des Beutels ist zu klein, als daß die Schuhe nach ihrem Gebrauch ausdünsten könnten. Sie ist aber wiederum groß genug, daß Schmutz, beispielsweise Sand vom Tennisplatz, aus dem Beutel herausfällt.
Andere bekannte Schuhbeutel sind im wesentlichen wie der einzelne Schuh selbst gestaltet, so daß sie beim Gebrauch den Schuh mehr oder minder eng umschließen. Diese Ausführungsform ist deshalb weniger sympathisch, weil der Beutel über den Schuh gestreift werden muß, was etwas umständlicher ist, als den Schuh einfach in einen weitgeschnittenen Beutel zu stecken. Außerdem findet keine ausreichende Luftzirkulation statt Schließlich lassen sich in solchen Beuteln Schuhe nicht paarweise unterbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhbeutel gemäß dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß darin Schuhe, insbesondere Sportschuhe, paarweise untergebracht werden können, daß eine ausreichende Luftzirkulation und damit ein Ausdünsten der Schuhe nach dem Gebrauch stattfinden kann, daß Schuhe paarweise darin untergebracht werden können, daß die Handhabung, also das Einführen und wieder Entnehmen der Schuhe, leicht vonstatten geht daß der Schuhbeutel billig herzustellen ist, und daß er ein gefälliges Aussehen hat
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Durch die geneigte Gestaltung der freien, umlaufenden Kante des Oberteiles wird im einzelnen folgendes erreicht:
Um die Schuhe in den Beutel zu verbringen, stellt man den Beutel wie üblich mit seinem Bodenteil auf eine Unterlage, beispielsweise auf einen Tisch, und macht das Oberteil so weit wie möglich auf. Sodann stellt man das Paar Schuhe derart in den Beutel hinein, daß die Sohlen auf dem Bodenteil aufliegen. Dabei sind die Schuhe derart auszurichten, daß sich die Absätze dort befinden, wo das Oberteil am niedrigsten ist, während sich die Schuhspitzen dort befinden, wo das Oberteil am höchsten ist Sodann zieht man in üblicher Weise den Gurt zu.
Die umlaufende, freie Kante des Oberteiles, die den Gurt aufweist, liegt nunmehr rund um die Einstiegs-Öffnung des Schuhes an dessen Obermaterial mehr oder minder satt an. Die Einstiegsöffnung des Schuhs bleibt frei, so daß das Innere des Schuhs ausdünsten kann. Durch die satte Anlage zwischen der umlaufenden, gurttragenden Kante des Beutels am Obermaterial des Schuhs wird verhindert, daß Schmutz wie beispielsweise Sand vom Tennisplatz aus dem Beutel herausfällt und beispielsweise den Sitz eines Autos beschmutzt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, daß das Oberteil - in Seitenansicht gesehen - schräg, d. h. gegen das Bodenteil geneigt, zugeschnitten ist. Hierdurch wird der Beutel genau richtig bemessen, damit er nach dem Zuziehen des Gurtes die Einstiegsöffnung des Schuhs freiläßt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert Darin ist ein geöffneter Beutel dargestellt Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 den Beutel in einer Seitenansicht
Fig. 2 den Beutel in einer Ansicht von vom - siehe Pfeil in Fig. 1,
Fig. 3 den Beutel in Draufsicht
Der in Fug. 1 dargestellte Beutel umfaßt ein Bodenteil (1) sowie ein Oberteil (2), ferner eine Kordel (3). Das Oberteil (2) weist an seinem freien, offenen Ende einen Saum (4) auf, der die Kordel (3) aufnimmt.
Der gesamte Beutel besteht in diesem Falle aus einem Gewebe. Das Bodenteil (1) ist unten mit Kunststoff beschichtet Das Bodenteil (1) und das Oberteil (2) sind durch eine umlaufende Naht (5) miteinander verbunden.
Das entscheidende, erfindungsgemäße Merkmal besteht darin, daß die Oberkante des Oberteiles (2), aus dem genannten Saum (4) mit der darin befindlichen Kordel (3) gebildet, einen schrägen Abschnitt hat, d. h. einen Abschnitt, da gegen das Bodenteil (1) geneigt ist. Stattdessen könnte auch die gesamte Oberkante geneigt sein, also nicht nur ein Abschnitt hiervon.
Die Kordel (3) kommt an jener Stelle aus dem Saum (4) heraus, an welcher das Oberteil (2) am niedrigsten ist.
Man erkennt ferner aus den drei Figuren ein Paar gestrichelt dargestellter Schuhe (6). Fig. 1 zeigt, daß die Schuhe daart in den Beutel eingestellt sind, daß sich die Absätze und damit die Einstiegsöffhungen der Schuhe am niedrigen Teil des Oberteiles (2) befinden.
Wird die Kordel (3) nach dem Einstellen der Schuhe zugezogen, so umschließt da Saum (4) die Einstiegs-öffhung der Schuhe (5). Statt eines Schuhpaares kann auch ein einzelner Schuh in einem solchen Beutel unterge-bracht werden.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, als Verschlußorgan für das Oberteil (2) ausschließlich eine Kordel zu verwenden. Vielmehr ist es auch denkbar, daß man einen Teil der Öffnung mittels eines Reißverschlusses verschließt, und den Rest mit eina Kordel. Dabei sollte sich die Kordel stets dort befinden, wo die Einstiegsöffnung -2-
Claims (4)
- AT 394 301 B der Schuhe liegt, also in Fig. 1 gesehen im rechten Teil, in welchem das Oberteil (2) - vom Bodenteil (1) aus betrachtet - niedriger ist In diesem Falle kann die Kordel in zwei Einzelabschnitte unterteilt sein, die beide dort an der umlaufenden Kante des Oberteiles (2) verankert sind, an welchem der Reißverschluß aufhört. Diese Aus-führungsform ist hier nicht dargestellt, da die andere, welche ausschließlich eine Kordel verwendet vorteilhafter ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Schuhbeutel mit einem Bodenteil, einem an diesem angeschlossenen Oberteil aus nachgiebigem Material, beispielsweise aus Gewebe oder Plastik, das eine vom Bodenteil abgewandte, freie, umlaufende Kante aufweist sowie mit einem an der umlaufenden Kante vorgesehenen Gurt zum Zuziehen des Beutels, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der freien, umlaufenden Kante des Oberteiles (2) - in Seitenansicht gesehen -gegen das Bodenteil (1) geneigt ist, und daß der Gurt eine Kordel (3) oder ein Gummizug ist.
- 2. Schuhbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt von einem an der freien, umlaufenden Kante des Oberteiles (2) gebildeten Saum (4) umschlossen ist
- 3. Schuhbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden freien Enden des Gurtes im Bereich der geringeren Höhe des Oberteiles (2) befinden.
- 4. Schuhbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (3) nur jenem Bereich der freien umlaufenden Kante des Oberteiles (2) nur dem Bereich geringerer Höhe des Oberteiles (2) zugeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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