AT391600B - Haarbuerste - Google Patents
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- A46B9/02—Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
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- A46B2200/104—Hair brush
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Description
Nr. 391 600
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarbürste mit einem über den gesamten Mantelbereich borstenbestückten Bürstenkörper.
Haarbürsten gibt es in den verschiedensten Ausführungen, wobei meist ein flacher, einseitig mit gleich langen Borsten bestückter Bürstenkörper vorgesehen ist, welche Bürsten sich zum einfachen Glattbürsten des Haares eignen. Um das Haar eindrehen zu können, gibt es auch schon Bürstenkörper mit halbrundem oder kreisförmigem Querschnitt und über den gekrümmten Mantelbereich verteilten, gleich langen Borsten. Auf diese Bürsten, vor allem auf die Bürsten mit vollzylindrischen, über den gesamten Mantelbereich borstenbestückten Bürstenkörpem lassen sich die Haare aufwickeln und damit rundbürsten und in Wellen legen, wobei allerdings ein Glattbürsten des Haares kaum möglich ist.
Wie die US-PS 4 730 361 zeigt, sind auch schon Bürsten mit einem einseitig auf einem konvexen Querschnittsbereich borstenbestückten Bürstenkörper bekannt, wobei die Borsten in Bürstenrichtung ansteigende Höhe besitzen und auch eine keilförmig abgewinkelte Hüllfläche bestimmen können. Diese Bürsten dienen speziell zum geraden Durchbürsten der Haare, nicht aber zum Eindrehen od. dgl. Gemäß DE-OS 26 22161 wurde weiters eine Rundbürste mit gleichmäßig über den Kreisquerschnitt verteilt angeordneten radialen Kämmen zwischen den Borsten vorgeschlagen, die zwar gleichzeitig beim Bürsten einen gewissen Kämmeffekt ergibt, aber sich wiederum nur für ein eindrehendes Bürsten wie andere Rundbürsten auch eignet Darüber hinaus gibt es nach der AU-A-82 852/82 auch unterschiedliche Borstenträgereinsätze für flache oder zylindrische Bürstenkörper, welche konvexen, gleich lange Borsten aufhehmenden Einsätze austauschbar an den Bürstenkörpem befestigt sind. So können Flach- oder Rundbürsten entstehen, die aber nicht rundum borstenbestückt sind und sich ebenfalls immer nur für eine bestimmte Einsatzweise gut verwenden lassen.
Um das Haar nicht nur zur Pflege zu bürsten, sondern es auch zu einer bestimmten Frisur gestalten zu können, bedarf es praktisch immer eines formenden, eindrehenden Bürstens und eines entformenden Ausbürstens, was daher bisher den Einsatz zweier oder mehrerer verschiedener Bürsten verlangt
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Haarbürste der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich gut und geschickt handhaben läßt und für unterschiedlichste Bürstarbeiten bestens geeignet ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Bürstenkörper einen im wesentlichen einem Segment entsprechenden Querschnitt aufweist, wobei die über den Bogenteil verteilten Borsten in an sich bekannterWeise eine etwa zylindrische Hüllfläche und die über den Sehnenteil verteilten Borsten in ebenfalls an sich bekannter Weise eine etwa keilförmig abgewinkelte Hüllfläche bestimmen. Diese Bürste erlaubt sowohl ein Eindrehen als auch ein Glattbürsten der Haare, wobei sich durch die keilförmige Anordnung der Borsten am Sehnenteil nicht nur ein ausgezeichneter Durchbürstungseffekt ergibt, sondern sich auch heikelste Haarlegebewegungen feinfühlig durchführen lassen. Dabei ist es nicht wichtig, ob dazu die Borsten entlang des Sehnenteiles eine zur Mitte hin zunehmende Länge oder bei entsprechend keilförmig abgewinkeltem Sehnenverlauf etwa gleichbleibende Länge aufweisen, sondern es kommt hauptsächlich auf die sich dadurch ergebende Lage der Borstenspitzen an. Mit ein und derselben Bürste können daher die kompliziertesten und unterschiedlichsten Frisuren hergestellt oder im umgekehrten Fall auch Frisuren ausgebürstet werden.
Sind die Borsten im Übergangsbereich zwischen Bogen- und Sehnenteil gegenüber ihren Nachbarboisten verlängert, entstehen Borsten mit einer Art Greiferwirkung, die allein und zusammen mit den zylindrisch oder keilförmig angeordneten Borsten feinste Frisierarbeiten ermöglichen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Sehnenteil des Bürstenkörpers mit einer Metallauflage od. dgl. versehen ist, da diese Metallauflage schnell und einfach erwärmt werden kann und Wärme ein Glattbürsten des Haares beträchtlich erleichtert und beschleunigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand einer schematischen Stimansicht eines erfindungsgemäßen Bürstenkörpers näher veranschaulicht.
Um eine Haarbürste vielfältigst einsetzen und damit sowohl rund- als auch glattbürsten zu können, ist diese Haarbürste mit einem über den gesamten Mantelbereich borstenbestückten Bürstenkörper (1) ausgestattet, der einen im wesentlichen einem Segment entsprechenden Querschnitt (2) aufweist. Dabei besitzen die über den Bogenteil (2a) verteilten Borsten (3a) gleiche Länge und bestimmen eine zylindrische Hüllfläche (4a) und die über den Sehnenteil (2b) verteilten Borsten (3b) werden zur Mitte hin immer länger und bestimmen eine etwa keilförmig abgewinkelte Hüllfläche (4b). Zur Einhaltung dieser Hüllfläche (4b) könnte auch der Sehnenteil (2b) selbst keilförmig und die Borsten (3b) mit gleicher Länge ausgebildet sein.
Im Übergangsbereich zwischen Bogen- und Sehnenteil (2a), (2b) sind die Borsten (3c) gegenüber den Nachbarborsten (3a), (3b) verlängert, um Strähnen besser ergreifen zu können, und, wie strichliert angedeutet, wäre es auch möglich, den Sehnenteil (2b) mit einer Metallauflage od. dgl. zu versehen, um diesen zum Glattbürsten dienenden Sehnenteil der Bürste gut wärmen zu können. -2-
Claims (3)
- Nr. 391 600 PATENTANSPRÜCHE 1. Haarbürste mit einem über den gesamten Mantelbereich borstenbestückten Bürstenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (1) einen im wesentlichen einem Segment entsprechenden Querschnitt (2) aufweist, wobei die über den Bogenteil (2a) verteilten Borsten (3a) in an sich bekannter Weise eine etwa zylindrische Hüllfläche (4a) und die über den Sehnenteil (2b) verteilten Borsten (3b) in ebenfalls an sich bekannter Weise eine etwa keilförmig abgewinkelte Hüllfläche (4b) bestimmen.
- 2. Haarbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (3c) im Übergangsbereich zwischen Bogen- und Sehnenteil (2a, 2b) gegenüber ihren Nachbarborsten (3a, 3b) verlängert sind.
- 3. Haarbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehnenteil (2b) des Bürstenkörpers (1) mit einer Metallauflage (5) od. dgl. versehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (4)
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- 1989-03-08 AT AT51889A patent/AT391600B/de not_active IP Right Cessation
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1990
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- 1990-03-06 CA CA 2011581 patent/CA2011581A1/en not_active Abandoned
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