AT391386B - Schaltungsanordnung fuer einen video-recorder - Google Patents
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/12—Masking of heads; circuits for Selecting or switching of heads between operative and inoperative functions or between different operative functions or for selection between operative heads; Masking of beams, e.g. of light beams
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
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Description
Nr. 391 386
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Video-Recorder mit zwei mit einer Kopftrommel rotierenden Videoköpfen und einer Einrichtung zur Umschaltung der Videoköpfe in Abhängigkeit von ihrer Position, wobei die Einrichtung aus auf der Kopftrommel angebrachten Magneten besteht, die in Verbindung mit einer Induktionsspule Impulse abgibt und die Impulse einer bestimmten Polarität einer ersten einstellbaren monostabilen Kippstufe und einem Zähler zugeführt werden, sowie mit einer Umschaltung der Bandgeschwindigkeit für einen Suchlauf in beiden Richtungen. Der jeweils mit dem Aufzeichnungsträger, dem Magnetband, in Kontakt befindliche Kopf wird dabei eingeschaltet; der andere Kopf wird während dieser Zeit ausgeschaltet.
Das Signal zur Umschaltung der Video-Köpfe wird dabei aus einer Einrichtung gewonnen, die phasenstarr mit den Positionen der Köpfe verbunden ist. Diese Einrichtung besteht meist aus zwei Magneten, die an der Kopf-Trommel um 180° versetzt angeordnet sind, wobei die Magnete mit entgegengesetzter Polung angebracht sind. Die Magnete weiden bei der Rotation der Kopf-Trommel an einer Induktionsspule vorbeibewegt und induzieren in dieser zwei gegenphasige Impulsspannungen und geben dadurch ein Signal zur Bestimmung der jeweiligen Kopfposition. Die Impulse werden mit Hilfe monostabiler Kippstufen getrennt verarbeitet und daraus mäanderförmige Signale erzeugt, die für die Ein- und Ausschaltung der Video-Köpfe herangezogen werden. Dabei muß die Einschaltphase der Video-Köpfe in bezug auf den Vertikalsynchronimpuls sehr genau eingestellt und eingehalten werden. Sie muß für jeden Video-Kopf getrennt vorgenommen werden, wobei auch noch die Einschaltdauer der einzelnen Video-Köpfe genau eingestellt werden muß. Neuere Vorschläge gehen davon aus, daß nur noch ein, z. B. der positive Erregerimpuls der Induktionsspule verwendet wird, wobei mit Hilfe einer monostabilen Kippstufe die Zeit zwischen diesem Impuls und dem Einschalten des Kopfes eingestellt wird. Nach Ablauf der Kippzeit der monostabilen Kippstufe wird mit Hilfe eines Zählers die Umschaltung vorgenommen, d. h. bei einer Zykluszeit von z. B. 40 ms nach 20 ms. Die beschriebene Anordnung arbeitet störungsfrei im Normalbetrieb, d. h. bei einem Betrieb des Bandes mit Normalgeschwindigkeit von z. B. -2,339 cm/s Bandgeschwindigkeit und einer Kopfumdrehzahl von 1500 U/min.
Video-Recorder neuerer Technik besitzen die Möglichkeit eines Suchlaufs in beiden Richtungen, wobei während des Suchlaufs das abgetastete Videosignal sichtbar ist. Bei Suchlaufbetrieb wird z. B. die Bandgeschwindigkeit um das 9-fache erhöht. Um eine störungsfreie Wiedergabe zu gewährleisten, muß die Umdrehungszahl der Kopftrommel entsprechend der Suchlaufrichtung geändert werden. Bei Suchlauf in Vorwärtsrichtung wird die Umdrehungszahl z. B. um 1,8 % auf 1527 erhöht und in Rückwärtsrichtung um 2,8 % auf 1458 erniedrigt. Die von der Induktionsspule abgegebenen positiven Impulse haben in dem ersten Fall eine kürzere und in dem zweiten Fall eine längere Periodendauer.
In dem soeben beschriebenen Konzept wird der eingesetzte Zähler jedoch bei Suchlaufbetrieb nicht umgeschaltet, so daß dieser weiterhin nach 20 ms die Video-Köpfe umschaltet. Das heißt aber, daß im Suchlaufbetrieb das Tastverhältnis des Schaltmäandersignals gestört ist und nicht mehr 0,5 beträgt. Dadurch können Störungen im sichtbaren Bild auftreten, die sich als Störstreifen und schlechte Vertikalsynchronisation bemerkbar machen, weil die Umschaltung im sichtbaren Hinlauf geschieht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen, wobei unter Verwendung des bestehenden Konzepts mit einfachen Mitteln das Tastverhältnis der Umschaltimpulsfolge bei Suchlauf in beiden Richtungen auf den Wert 0,5 gebracht wird. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Impulse der anderen Polarität an den Eingang einer zweiten einstellbaren monostabilen Kippstufe geschaltet sind, deren Ausgang einerseits an den Eingang einer dritten monostabilen Kippstufe geschaltet ist, deren Ausgang mit dem Ausgang des Zählerbausteins zusammengeschaltet über eine Torschaltung an den Ausgang der Schaltungsanordnung gelegt ist, wobei die Torschaltung vom Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe während ihrer getriggerten Phase gesperrt ist.
Nachstehend sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Schaltungsanordnung in einem Blockschaltbild und Fig. 2 bis 4 zeigen Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Kopftrommel (1) angedeutet, die mit einer Umdrehungszahl (U) rotiert, wobei die Markierungsmagnete (2) und (3) in der Spule (4) gegenphasige Spannungen induzieren. Die positiven Spannungsspitzen werden einem Zählerbaustein (5) zugeführt. Die Zeit zwischen diesem positiven Impuls bis zum Einschalten des Video-Kopfes muß eingestellt werden. Dafür ist in dem Zählerbaustein (5) eine erste monostabile Kippstufe (6) vorgesehen. Die Umschaltung vom Beginn des Zurückkippens dieser Kippstufe bis zum Umschalten z. B. nach 20 ms bei einer Zykluszeit von 40 ms wird mit Hilfe eines internen Zählers (7) vorgenommen. Das Ausgangssignal des Zählerbausteines (5) gelangt an den Ausgang (A), von wo es über die Verknüpfungsschaltung (8) zum Ausgang (D) der Schaltung gelangt.
Der negative Impuls wird von Induktionsspule (4) an den Eingang einer zweiten einstellbaren monostabilen Kippstufe (9) geschaltet, dessen Ausgangssignal (B) an eine Torschaltung (10) gelegt ist, welche während der getriggerten Phase dieser monostabilen Kippstufe (9) den Ausgang (D) kurzschließt.
Die monostabile Kippstufe wird mit Hilfe eines Zeitgliedes (11) derart eingestellt, daß bei Normalgeschwindigkeit des Videobandes die abfallende Flanke des Impulses bei (B) mit der ansteigenden Flanke des Ausgangssignals bei (A) zeitlich zusammenfällt. Das Ausgangssignal (B) triggert eine dritte monostabile Kippstufe (12), deren Kippzeit nicht sehr kritisch ist und auch nicht eingestellt werden muß. Sie sollte zwischen -2-
Claims (3)
- Nr. 391 386 2 und 15 ms liegen. Der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe (12) wird bei (C) über die Verknüpfung (8) mit dem Ausgangssignal (A) zusammengeschaltet. Die Wirkungsweise soll mit Hilfe der Diagramme nach den Figuren 2 bis 2 erläutert werden. In Fig. 2 ist der Zustand im Normalbetrieb des Video-Recorders dargestellt, d. h. die Bandgeschwindigkeit beträgt z. B. 2,339 cm/s, die Umdrehungszahl der Kopftrommel beträgt z. B. 1500 U/min. In diesem Fall ergeben sich Spulensignale im Abstand (ta) von 20 ms wechselnder Polarität. Der positive Impuls triggert die im Zählerbaustein (5) befindliche erste monostabile Kippstufe (6), die in diesem Beispiel nach der Zeit (tb) zurückfällt. Diese Zeit ist mit dem Zeitglied (13) einstellbar, so daß das Tastverhältnis (0,5) hergestellt werden kann. Die negativen Impulse triggern die zweite monostabile Kippstufe (9), die bei Normalbetrieb derart eingestellt wird, daß die Rückflanke nach der Zeit (tc) mit der Vorderflanke des Zählerbausteins (5) zusammenfällt. In Fig. 2 ist der Verlauf der Ausgangsspannung (C) der monostabilen Kippstufe (12) dargestellt In Fig. 2 ergibt sich das Schaltsignal (D) nach der logischen Funktion (AvC)AB. Bei Suchlaufbetrieb ändern sich die Verhältnisse. Die Bandgeschwindigkeit wird z. B. auf das 9-fache erhöht, die Umdrehungszahl wird bei Suchlauf vorwärts entsprechend erhöht und bei Suchlauf rückwärts erniedrigt Um die Wirkungsweise deutlicher zu machen, sind in den nachfolgenden Fig. 3 und 4 die Abweichungen von der Normallage übertrieben dargestellt In der Praxis sind die Abweichungen wesentlich geringer, jedoch reichen sie aus, um die unangenehmen Störungen im Bild zu verursachen. In Fig. 3 ist der Zustand beim Suchlauf in Vorwärtsrichtung dargestellt. Die Impulsfolge ist hierbei gegenüber der in der ersten Zeile dargestellten Normalimpulsfolge kürzer, und da der Zähler nicht umschaltbar ist, ist das bei (A) auftretende Tastverhältnis nicht mehr (0,5). Die Einfügung der zuvor beschriebenen Bauteile erlauben es jedoch, daß das Ausgangssignal (D) ein Tastverhältnis (0,5) bei erhöhter Schaltfrequenz aufweist. In ähnlicher Weise ergeben sich die Verhältnisse bei einem Suchlauf in Rückwärtsrichtung, bei welchem die Drehzahl der Kopf-Trommel erniedrigt werden muß. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Die Periodendauer des Spulensignals ist länger geworden, es ergibt sich am Ausgang (A) wiederum ein Tastverhältnis mit einem vom gewünschten Wert abweichenden Betrag. Durch das Zusammenwirken der beiden monostabilen Kippstufen wird die Impulsfolge am Ausgang (D) symmetriert, indem der Impuls um den gleichen Betrag verkürzt wird wie die Pause verlängert wird. So wie im anderen Fall der Impuls um den gleichen Betrag verlängert wird, wie die Pause verkürzt wird. Die beschriebene Schaltungsanordnung hat den großen Vorteil, daß mit nur wenigen zusätzlichen Bauelementen und durch nur einen Einstellvorgang der Koinzidenz von zwei Impulsflanken in jeder Betriebsart ein optimales Tastverhältnis der Schaltspannung für die Video-Köpfe gewährleistet ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung für eine Video-Recorder mit zwei mit einer Kopftrommel rotierenden Videoköpfen und einer Einrichtung zur Umschaltung der Videoköpfe in Abhängigkeit von ihrer Position, wobei die Einrichtung aus auf der Kopftrommel angebrachten Magneten besteht, die in Verbindung mit einer Induktionsspule Impulse abgibt und die Impulse einer bestimmten Polarität einer ersten einstellbaren monostabilen Kippstufe und einem Zähler zugeführt werden, sowie mit einer Umschaltung der Bandgeschwindigkeit für einen Suchlauf in beiden Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der anderen Polarität an den Eingang einer zweiten einstellbaren monostabilen Kippstufe (9) geschaltet sind, deren Ausgang einerseits an den Eingang einer dritten monostabilen Kippstufe (12) geschaltet ist, deren Ausgang mit dem Ausgang des Zählerbausteins (5) zusammengeschaltet über eine Torschaltung (10) an den Ausgang (D) der Schaltungsordnung gelegt ist, wobei die Torschaltung (10) vom Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe (9) während ihrer getriggerten Phase gesperrt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den negativen Impulsen getriggerte, zweite monostabile Kippstufe (9) derart eingestellt ist, daß die abfallende Flanke des von der zweiten Kippstufe (9) erzeugten Impulses mit dem Zählbeginn des Zählers (7) zusammenfällt. Hiezu
- 3 Blatt Zeichnungen -3-
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