AT390365B - Ambossplatte fuer ein chirurgisches heftinstrument - Google Patents

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Nr. 390 365
Die Erfindung betrifft eine Amboßplatte für ein chirurgisches Heftinstrument, das mit einem Magazin versehen ist, das eine Reihe von aneinander anliegenden Heftklammern enthält, wobei jede der Heftklammern einen Kronenäbschnitt aufweist, der an seinen Enden in nach unten abstehende Schenkel ausläuft, die ihrerseits in freie Enden auslaufen, wobei die Amboßplatte ein langgestrecktes Element umfaßt, das ein vorderes und ein hinteres Ende besitzt und von umgekehrt U-förmigem Querschnitt ist und die Amboßplatte einen sich in Längsrichtung erstreckenden, erhabenen, planaren Mittelabschnitt umfaßt, dessen Längskanten in sich gemeinsam damit erstreckende, nach unten abstehende Abschnitte auslaufen, wobei jeder der nach unten abstehenden Abschnitte in einen Flanschabschnitt ausläuft, der sich seitlich von dem nach unten abstehenden Abschnitt und dem Mittelabschnitt astreckt, wobei ein schräg ansteigender Fortsatz am vorderen Ende des Mittelabschnittes da Amboßplatte vorgesehen ist, welcher als Amboß ausgebildet ist, der eine obere Amboßfläche aufweist, um welche die Heftklammern geformt werden.
Von den Chirurgen waden in steigendem Ausmaß Heftklammem anstelle da hakömmlichen Fadennähte zum Schließen von Wunden oder Einschnitten in der Haut und Faszie eines Patienten verwendet. Dies ist να allem darauf zurückzuführen, daß die Verwendung von Heftklammern viel einfacher und, was noch viel wichtiga ist, weit schneller vor sich geht. Die Verwendung von Heftklammern verringert wesentlich den Zeitraum, der für das Nähen erfadalich ist, und damit auch die erforderliche Dauer der Anästhetisierung des Patienten.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten von chirurgischen Heftinstrumenten bekannt; Beispiele dafür sind in den US-PS 3,618.842; 3,643.851; 3,717.294; 3,837.555 und 3,873.016 beschrieben. Im allgemeinen sind die aus dem Stand der Technik bekannten Instrumente von komplexem Aufbau und hohen Gestehungskosten. Sie sind nicht als Wegwerfinstrumente geeignet. Bekannte chirurgische Heftinstrumente erfordern im allgemeinen ein Magazin oder einen auswechselbaren Einsatz für die HeftMammon und ein Teil der Kraft, die za Betätigung dieser Instrumente aufgewendet waden muß, wird darauf vowendet, eine Heftklammer zu einer Amboßeinrichtung hin zu verschieben, bevor die Heftklammer um die Amboßeinrichtung herum geformt wird. Daher ist bei manchen da bekannten chinirgischen Heftklammern ein Kraftaufwand von 90 N erforderlich, um eine chiragische Heftklammer zu formen und einzusetzen.
Ein wichtiger Fortschritt wade bei den US-PS 4 109 844 (analoge DE-AS 2 739 809) und 4 179 057 beschriebenen chinirgischen Heftinstrumenten erzielt. Aus diesen Vaöffentlichungen sind einmal verwendbare Wegwerfinstrumente bekannt, die eine Amboßplatte besitzen, von welcher die chinirgischen Heftklammern abgestützt und entlang welcher sie zugeführt werden. Die Amboßplatte läuft in eine sich gemeinsam mit ihr erstreckende Amboßfläche aus und es ist eine von der Heftklammerform- und Einsetzeinrichtung getrennte Einrichtung vorgesehen, um die Reihe von Heftklammern ständig entlang der Amboßplatte nach vorne zu drücken bzw. zu schieben und die am weitesten vorne gelegene Heftklammer in der Reihe auf die Amboßfläche aufzubringen, um sie dort mittels eines Heftklammeratreibers zu formen. Der gesamte für die Betätigung dieser chinirgischen Heftinstrumente erforderliche Kraftaufwand ist auf das Formen und Einsetzen der am weitesten vome gelegenen chinirgischen Heftklammer beschränkt, kein Teil der vom Chirurgen angewandten Kraft ist dazu erforderlich, eine Heftklamma aus einem Einsatz oder Magazin zu der Amboßfläche hin zu verschieben, um die herum sie geformt wird.
Ziel der Erfindung ist nun die weitere Verbesserung des aus der US-PS 4 179 057 bekannten chinirgischen Heftinstrumentes, wobei insbesondere eine verbesserte Amboßplatte geschaffen werden soll. Dieses Ziel wird bei der eingangs näher bezeichnten Amboßplatte für ein chinirgisches Heftinstrument erfindungsgemäß dadach erreicht, daß sich in bekannte Weise die Flanschabschnitte über die Länge der Amboßplatte erstrecken und daß weiters an den vorderen Enden der Flanschabschnitte jeweils eine axial verlaufende Verlängerung vorgesehen ist, um die auf der Amboßplatte in eina Reihe übergreifend angeordneten Klammern mit Ausnahme der auf dem Amboß auf liegenden voidosten Klammer mit Hilfe der Flanschabschnitte und doen Verlängerungen äbzustützen.
Dadurch weiden zwei Vrateile erzielt:
Erstens stützt die Amboßplatte voll den Schenkel- und Kronenabschnitt der an die vorderste Heftklamma in da Reihe angrenzenden Heftklammer und aller dahinterliegenden Heftklammern ab. Dies gewährleistet, daß die Heftklamma unmittelbar hinter der vordersten Heftklammer in der Reihe in der richtigen Stellung zum Formen ist, wenn sie die vorderste Heftklammer in der Reihe wird. Zweitens wird durch die volle Abstützung der zweiten Heftklamma in der Reihe die vorderste Heftklammer in der Reihe während des Formens besser abgestützt, da die zweite Heftklammer dazu beiträgt, die vorderste Heftklammer unter dem Former zu halten und damit die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Eiaollens da Schenkel der Klammer des Formvorganges verringert wird.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näha erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines chinirgischen Heftinstrumentes mit der erfindungsgemäßen Amboßplatte, Fig. 2 eine Vorderansicht des chinirgischen Heftinstrumentes nach Fig. 1, Fig. 3 eine Hinteransicht des chiragischoi Heftinstrumentes nach Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht da rechten Körperhälfte des erfindungsgemäßen chinirgischen Heftinstrumentes unter Darstellung ihres Inneren, Fig. 5 eine Seitenansicht der linken Körperhälfte des erfindungsgemäßen chinirgischen Heftinstrumentes unter Darstellung ihres Inneren, Fig. 6 eine Seitenansicht der rechten Körperhälfte ähnlich Fig. 4 unter Dastellung des darin angeordneten Heftklammertreibers, des Auslösers, der Blattfeder, der Amboßplatte, einer Reihe von chinirgischen Heftklammern und der Heftklammerzufuhranördnung und Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Amboßplatte. -2-
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In den Figuren wurden gleiche Bezugszeichen für ähnliche Teile verwendet. In den Fig. 1 bis 3 ist das chirurgische Heftinstrument im allgemeinen mit (1) bezeichnet Das chirurgische Heftinstrument umfaßt einen Körper (2), der aus einer rechten Körperhälfte (2a) und einer linken Körperhältfe (2b) besteht, wobei die Körperhälften aneinander angepaßt zusammengebaut werden können, wie es in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Der Körper (2) weist einen hinteren Abschnitt (3) auf, der einen Handgriffabschnitt darstellt. Er ist weiters mit einem vorderen Abschnitt (4) und einem Magazinabschnitt (5) versehen, der unmittelbar unter dem Vorderabschnitt (4) gelegen ist. Es ist zu beachten, daß der hintere oder Handgriffabschnitt (3) des Körpers (2) in bezug auf den vorderen Abschnitt (4) abgewinkelt ist, so daß das Instrument leicht von der Hand des Chirurgen erfaßt und in seiner normalen Arbeitsstellung gehalten werden kann, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Dem Fachmann ist klar, daß das vom Chirurgen so erfaßte Instrument je nach der Stellung des Patienten und dem Bereich, der genäht werden soll, in jede beliebige Richtung ausgerichtet werden kann.
Die rechte Körperhälfte (2a) und die linke Körperhälfte (2b) sind in den Fig. 4 bzw. 5 dargestellt. Die rechte Körperhälfte (2a) weist Kantenabschnitte (6) bis (9) auf, die dazu ausgebildet sind, in die Kantenabschnitte (6a) bis (9a) der linken Körperhälfte (2b) einzugreifen und mit diesen verbunden zu werden. Aus den Fig. 4,5 und 10 ist ersichtlich, daß die Kanten (6) bis (9) und die Kanten (6a) bis (9a) gegeneinander versetzt sind, so daß sie ineinander einpassen, wenn sie aneinander anliegen. Die rechte Körperhälfte (2a) weist drei ringförmige Elemente (10, 11) und (12) auf, die drei Pfannen (Lager) bilden. Die linke Körperhälfte ist mit drei aufrechtstehenden, hohlen Elementen (13, 14) und (15) versehen. Wenn die Körperhälften (2a) und (2b) miteinander verbunden werden, werden die Elemente (13,14) und (15) von den Pfannen bzw. Lagern (10,11) und (12) mit Reibungssitz aufgenommen.
Die Körperhälften (2a) und (2b) gemäß der dargestellten Ausführungsform sind aus einem Kunststoff geformt, der für die Verwendung in einer chirurgischen Umgebung und für die Sterilisierung nach einem oder mehreren herkömmlichen Sterilisierungsverfahren geeignet ist Wenn die inneren Bestandteile des chirurgischen Heftinstrumentes, die nachstehend beschrieben werden, in einer der Körperhälfte zusammengebaut sind, werden die beiden Körperhälften miteinander verbunden. Außer dem Reibungseingriff der Elemente (13) bis (14) mit den Pfannen (10) bis (12) können die aneinander angepaßten Kanten (6) bis (9) und (6a) bis (9a) permanent durch Kleben, Schweißen od. dgl. miteinander verbunden werden. Dem Fachmann ist klar, daß, wenn das erfindungsgemäße Instrument nicht wegwerfbar und wiederverwendbar sein soll, die beiden Körperhälften (2a) und (2b) aus Edelstahl oder einem anderen Material hergestellt werden können, das für die Verwendung in einer chirurgischen Umgebung und für die Sterilisierung geeignet ist. Unter diesen Umständen werden die Körperhälften mittels lösbarer Befestigungseinrichtungen wie Schrauben od. dgl. zusammengehalten, um das Instrument für die Reinigung und Sterilisierung zerlegen zu können.
Die Körperhälfte (2a) weist einen ringförmigen Flansch (16) und ein Paar von geradlinigen Flanschen (17) und (18) auf, die im Abstand voneinander parallel in bezug aufeinander verlaufen. Die Körperhälfte (2b) ist mit einem ringförmigen Flansch (19), der dem ringförmigen Flansch (16) entspricht, und einem Paar von geradlinigen Flanschen (20) und (21) versehen, die den Flanschen (17) bzw. (18) entsprechen. Wenn die beiden Körperhälften zusammengebaut sind, liegen die ringförmigen Flansche (16) und (19) einander koaxial gegenüber und verlaufen die Flansche (17) und (18) in bezug auf die Flansche (20) und (21) gegenüberliegend, parallel und im Abstand.
In Fig. 6 ist die rechte Körperhälfte (2a) des chirurgischen Heftinstrumentes mit den darin montierten Innenelementen dargestellt. Vom Magazinabschnitt (5) des chirurgischen Heftinstrumentes wird eine Amboßplatte (22) aufgenommen. Die Amboßplatte (22) ist am deutlichsten aus Fig. 7 ersichtlich. Die Amboßplatte (22) besteht vorzugsweise aus einem für eine chirurgische Umgebung geeigneten Metall wie z. B. Edelstahl od. dgl. Die Amboßplatte (22) weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden, erhabenen Mittelabschnitt (23) auf. An seinem vordersten Ende ist der erhabene Mittelabschnitt (23) mit einer Verlängerung (24) versehen, die einstückig mit dem erhabenen Mittelabschnitt (23) ausgebildet und in bezug auf diesen leicht abgewinkelt ist. Die Verlängerung (24) bildet einen Amboß und die obere Fläche (24a) der Verlängerung (24) stellt eine Amboßfläche dar, die sich gemeinsam mit der Oberfläche des erhabenen Mittelabschnittes (23) erstreckt.
Der erhabene Mittelabschnitt (23) der Amboßplatte (22) besitzt Seitenkanten, die in nach unten abstehende Abschnitte (25) und (26) auslaufen (siehe auch Fig. 10). Die nach unten abstehenden Abschnitte (25) und (26) laufen ihrerseits in sich seitlich erstreckende Flansche (27) und (28) aus. Der Flansch (27) ist mit einem Paar von Fortsätzen (29) und (30) versehen. Auf ähnliche Weise ist der Flansch (28) mit einem Paar von Fortsätzen (31) und (32) versehen. In der rechten Körperhälfte (2a) (siehe Fig. 4) ist ein Paar von Ausnehmungen (33) und (34) ausgebildet. Auf ähnliche Weise ist in der linken Körperhälfte (2b) (Fig. 5) ein Paar von Ausnehmungen (35) und (36) ausgebildet Wenn die Körperhälften (2a) und (2b) miteinander verbunden sind und die Amboßplatte dazwischen in die richtige Stelltung gelsacht ist, werden die Fortsätze (29) und (30) des Flansches (27) von den Ausnehmungen (33) und (34) der Körperhälfte (2a) aufgenommen. Ähnlich werden die Fortsätze (31) und (32) des Flansches (28) von den Ausnehmungen (35) und (36) der Körperhälfte (2b) aufgenommen. Dadurch wird die Amboßplatte (22) innerhalb der Körperhälfte in die richtige Stellung gebracht und verriegelt.
Die Amboßplatte (22) einschließlich des erhabenen Mittelabschnittes (23), der nach unten abstehenden -3-
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Abschnitte (25) und (26) und der sich seitlich erstreckenden Flansche (27) und (28) ist so ausgebildet, daß die Abschnitte (23,25) und (26) von einer Reihe von Heftklammern (37) einander zugewandt überspannt werden. Jede Heftklammer weist einen Kronenabschnitt und ein Paar von nach unten abstehenden Schenkelabschnitten auf, die in Spitzen auslaufen. Die Spitzen der Schenkel reiten entlang der Flansche (27) und (28) und werden von diesen abgestützt
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die inneren Wandflächen des Magazinabschnittes (5) zusammen mit den Flanschen (18) und (21) ein Magazin für die Reihe (37) von chirurgischen Heftklammern in Zusammenwirkung mit der Amboßplatte (22) bilden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in der vordersten Räche des Magazinabschnittes (5) eine Kerbe (39) ausgebildet. Die Abmessungen der Kerbe sind so gewählt, daß sie von einer ungeformten Heftklammer nicht durchlaufen werden kann. Daher liegt die vorderste Heftklammer (37b) der Reihe (37) an den Innenflächen (39a) und (39b) des Magazinabschnittes angrenzend an die Kerbe (39) an (siehe Fig. 4 und 5). Erst wenn die vorderste Heftklammer (37b) der Reihe (37) voll geformt und eingesetzt ist, ist sie von solchen Abmessungen, daß sie die Kerbe (39) durchlaufen kann, wie nachstehend noch beschrieben wird. Aus Fig. ist ersichtlich, daß in der Bodenfläche des Magazinabschnittes (5) eine Kerbe (40) augebildet ist, die sich teilweise gemeinsam mit der Kerbe (39) erstreckt. Die Kerbe (40) legt das vordere Ende der Amboßplatte (22) frei, so daß die vorderste Heftklammer der Reihe (37) geformt und in die Haut des Patienten eingesetzt werden kann.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Hansche (27) und (28) der Amboßplatte (22) vordere Fortsätze (27a) und (28a) besitzen, um zu gewährleisten, daß die Schenkel aller Heftklammern der Reihe (37) mit Ausnahme jener der vordersten Heftklammer (37b) in der Reihe abgestützt sind (siehe Fig. 6). Wie am deutlichsten aus Fig. 6 ersichtlich ist, verengen die Fortsätze (27a) und (28a) den Spalt, durch welchen die vorderste Heftklammer (37b) geformt und eingesetzt wird.
Der Magazinabschnitt (5) des chirurgischen Heftinstrumentes enthält auch eine Zufuhranordnung für die Reihe (37) von chirurgischen Heftklammern. In Fig. 6 ist die Zufuhranordnung dargestellt, die aus einem Zufuhrschuh (41), einer Schraubenfeder (42) und einem Stöpsel (43) besteht. Der Zufuhrschuh (41) stellt ein im wesentlichen umgekehrtes U-förmiges Element dar, dessen allgemeine Abmessungen jenen der chirurgischen Heftklammern selbst entsprechen. Der Zufuhrschuh ist dazu ausgebildet, die Amboßplatte (22) hinter der Reihe (37) von chirurgischen Heftklammern zu überspannen. Die nach unten abstehenden Abschnitte des Zufuhrschuhes (41) weisen Vorderflächen auf, die nach oben und hinten in annähernd dem gleichen Winkel geneigt sind wie die Innenflächen (39a) und (39b) des Magazinabschnittes (5) (siehe Fig. 4 und 5). Der Zufuhrschuh (41) weist auch einen zentral angeordneten, aufrechtstehenden Ansatz (41c) auf, dessen Zweck aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich wird.
Aus den Fig. 3 bis 6 geht hervor, daß das hintere Ende des Magazinabschnittes (5) mit einer rechteckigen Öffnung (44) versehen ist. Diese rechteckige Öffnung läßt das Einfüllen der chirurgischen Heftklammern in den Magazinäbschnitt zusammen mit dem Zufuhrschuh (41) zu. Wenn der Ladevorgang beendet ist, wird die Öffnung (44) mittels des Stöpsels (43) mit einem Schnappsitz verschlossen.
Der Stöpsel (43) weist an seinem vorderen Ende einen hohlen zylindrischen Fortsatz (43c) auf. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Fortsatz (43c) als Träger für das hintere Ende der Schraubenfeder (42) dient. Das vordere Ende der Schraubenfeder (42) greift am aufrechtstehenden Flansch (41c) des Zufuhrschuhes (41) an. Die Feder (42) drückt daher den Zufuhrschuh (41) nach vorne. Der Zufuhrschuh (41) gewährleistet seinerseits, daß die vorderste Heftklammer in der Reihe (durch die Reihe, bis diese endest ist) immer an den inneren Magazinflächen (39a) und (39b) anliegt (Fig. 4 und 5). Die Flanschpaare (17) bis (20) und (18) bis (21) dienen als Führungseinrichtungen für die Feder (42) und gewährleisten ihre richtige Ausrichtung.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist im vorderen Abschnitt (4) des chirurgischen Heftinstrumentkörpers (2) ein Heftklammertreiber (45) montiert Der Heftklammertreiber (45) umfaßt ein im wesentlichen planares, im wesentlichen rechteckiges Element, das vorzugsweise aus einem Metall besteht, welches für die Verwendung in einer chirurgischen Umgebung geeignet ist, wie z. B. Edelstahl od. dgl. Der Heftklammertreiber (45) besitzt eine zentrale Öffhung (46), wobei aus dem entfernten Material sich nach hinten erstreckende Lappen (47) und (48) gebildet werden. Der Zweck der Lappen (47) und (48) wird nachstehend noch beschrieben.
Im untersten Ende des Heftklammertreibers ist eine Heftklammerformkarbe (49) ausgebildet. Dies erleichtert das Biegen da* Kronenabschnitte der Heftklammem, wie nachstehend noch beschrieben wird.
Der Heftklammertreiber (45) liegt an der vorderen Innenfläche (54) des vorderen Abschnittes (4) des Instrumentes an. Der Heftklammertreiber (45) ist entlang der Innenfläche (54) zwischen einer ersten, eingezogenen oder Ruhestellung, die in Fig. 6 dargestellt ist, und einer zweiten, ausgezogenen oder Heftklammerform- und Einsetzstellung verschiebbar. Die Innenfläche (54) des vorderen Abschnittes (4) des Instrumentes ist bei (55) abgestuft, um als Anschlag für den Heftklammertreiber (45) für seine erste, eingezogene oder Ruhestellung zu dienen.
Die Einrichtung zum Verschieben des Heftklammalreibers zwischen seiner ersten und zweiten Stellung ist in Fig. 6 dargestellt Die Einrichtung umfaßt einen Auslöser (56). Der Auslöser (56) ist gut zum Formen aus einem für die Verwendung in einer chirurgischen Umgebung geeigneten Kunststoff geeignet und umfaßt einen hinteren Abschnitt (57) und einen vorderen Abschnitt (58). Der hintere Abschnitt (57) ist, wie dargestellt, hohl und erstreckt sich durch eine langgestreckte Öffnung (59) (siehe Fig. 4 bis 6) im hinteren oder -4-
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Handgriffabschnitt (3) des Instrumentkörpers (2). Die untere Kante des Auslösers (56) ist dazu ausgebildet von den Fingern des Chirurgen erfaßt zu weiden und kann zu diesem Zweck wie bei (57a) gezeigt mit Kerben oder Zähnen versehen werden. Der vordere Abschnitt (58) des Auslösers (56) ist mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden, sich seitlich erstreckenden, einstückig ausgebildeten Drehzapfen, von denen einer bei (60) dargestellt ist, versehen. Der Drehzapfen (60) ist dazu ausgebildet, drehbar vom ringförmigen Flansch (19) der linken Körperhälfte (2b) aufgenommen zu werden. Der andere Drehzapfen (60a) ist auf ähnliche Weise dazu ausgebildet, drehbar vom ringförmigen Flansch (16) der rechten Körperhälfte (2a) aufgenommen zu werden.
Der vordere Abschnitt (58) des Auslösers (56) läuft in eine Nase (61) aus. Die Nase (61) selbst läuft in einem bogenförmigen Ende (62) aus. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das vordere Ende der Nase (61) dazu ausgebildet ist, zwischen den sich nach hinten erstreckenden Lappen (47) und (48) des Heftklammertreibers (45) aufgenommen zu werden. Der Nasenabschnitt (61) des Auslösers (56) hält daher den Heftklammertreiber in Anlage mit der Innenfläche (54) des vorderen Abschnittes (4) des Instrumentes.
Wie am deutlichsten aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist eine Blattfeder (65) im Körper (2) des Instrumentes (1) montiert. Die Blattfeder ist im wesentlichen U-förmig und weist einen ersten Schenkel (66) auf, der gegen die obere Innenfläche des Instrumentkörpers (2) drückt, während ein zweiter Schenkel (67) entlang der Oberfläche des Auslösers (56) liegt. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Feder (65) den Auslöser (56) in seiner Ruhestellung hält, die in dieser Figur dargestellt ist. Dadurch wird gewährleistet, daß sich der Heftldammertreiber (45) in seiner ersten, eingezogenen oder Ruhestellung befindet Wenn der Auslöser (56) niedergedrückt wird, um ihn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn zu verschwenken (wie in Fig. 6 dargestellt), bewirkt sein Nasenabschnitt (61), daß der Heftklammertreiber (45) in seine zweite, ausgezogene oder Heftklammerform- und -einsetzstellung verschoben wird.
Auf die Beschreibung der einzelnen Bauteile des chirurgischen Heftinstrumentes (1) folgt nunmehr die Beschreibung seines Betriebes. Das erfindungsgemäße chirurgische Heftinstrument wird dem Chirurgen zusammengebaut, gefüllt und sterilisiert übergeben. Der Chirurg erfaßt das Instrument in seiner rechten oder linken Hand an seinem hinteren Handgriffabschnitt (3) und legt seine Finger um den Auslöser (56), er positioniert das Instrument oberhalb der Wunde oder des Einschnittes, die (der) genäht werden soll. Die vorderste Außenfläche des Instrumentes (1) kann nach Bedarf mit einer Anzeigemarkierung (70) versehen werden, um dem Chirurgen das Zentrieren des chirurgischen Heftinstrumentes (1) über dem Einschnitt (69) zu erleichtern. Die Anzeigemarkierung (70) in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist als erhabenes Element auf jeder der Körperhälften (2a) und (2b) dargestellt, das einen Pfeil bildet, wenn die Körperhälften miteinander verbunden sind.
Wenn das Instrument (1) über dem Einschnitt (69) richtig in Stellung gebracht ist, drückt der Chirurg den Auslöser (56) entgegen der Wirkung der Feder (65) nieder. Wie schon erwähnt, verursacht das Verschwenken des Auslösers (56) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (wie in Fig. 6 gezeigt), daß der Nasenäbschnitt (61) des Auslösers (56) den Heftklammertreiber (45) in seine zweite, ausgezogene oder Heftklammerform und -einsetzstellung verschiebt Während der Heftklammertreiber nach unten verschoben wird, berühren seine untersten Kanten die Krone der vordersten Heftklammer (37b) auf beiden Seiten des Ambosses (24). Dies leitet das Biegen des Kronenabschnittes (38) der vordersten Heftklammer (37b) ein. Dadurch wird verursacht, daß die Heftklammerschenkel in die Haut des Patienten eindringen und darin eingesetzt werden. Die voll geformte und eingesetzte Heftklammer (37b) ist nunmehr von solchen Abmessungen, daß sie die Kerbe (39) im vordersten Ende des Magazinabschnittes (5) passieren kann und vom Amboß (24) unter der Einwirkung der Feder (42) abgleitet. Bei Freisetzen des Auslösers (56) führt die Feder (65) den Auslöser in seine in Fig. 6 gezeigte Ruhestellung zurück. Dadurch wird der Heftklammerformer (45) in seine erste, eingezogene oder Ruhestellung zurückgeführt. Inzwischen schieben die Schraubenfeder (42) und der Zufuhrschuh (41) die nächste vorderste Heftklammer der Reihe (37) auf die Amboßfläche (24a) vor und damit in Anlage mit den Innenwandflächen (39a) und (39b) des vorderen Endes des Magazinabschnittes (5). Da die Amboßplatten-Flanschfortsätze (27a) und (28a) die an die vorderste Heftklammer angrenzende Heftklammer in der Reihe abstützen und wirksam den Spalt verengen, durch welchen die vorderste Heftklammer geformt und eingesetzt wird, wird die vorderste Heftklammer durch die unmittelbar hinter ihr liegende Heftklammer stabilisiert, wodurch die Möglichkeit des Einrollens der Schenkel der Heftklammer während des Formens der vordersten Heftklammer verringert bzw. ganz ausgeschaltet wird. Zusätzlich wird damit die Heftklammer unmittelbar hinter der vordersten Heftklammer in die richtige Stellung gebracht, um die vorderste Heftklammer nach dem nächsten Form- und Einsetzvorgang zu sein. -5-

Claims (1)

  1. 5 Nr. 390 365 PATENTANSPRUCH Amboßplatte für ein chirurgisches Heftinstrument, das mit einem Magazin versehen ist, das eine Reihe von 10 aneinander anliegenden Heftklammern enthält, wobei jede der Heftklammern einen Kronenabschnitt aufweist, der an seinen Enden in nach unten abstehende Schenkel ausläuft, die ihrerseits in freie Enden auslaufen, wobei die Amboßplatte ein langgestrecktes Element umfaßt, das ein vorderes und ein hinteres Ende besitzt und von umgekehrt U-förmigem Querschnitt ist und die Amboßplatte einen sich in Längsrichtung erstreckenden, erhabenen, planaren Mittelabschnitt umfaßt, dessen Längskanten in sich gemeinsam damit erstreckende, nach 15 unten abstehende Abschnitte auslaufen, wobei jeder der nach unten abstehenden Abschnitte in einen Flanschäbschnitt ausläuft, der sich seitlich von dem nach unten abstehenden Abschnitt und dem Mittelabschnitt erstreckt, wobei ein schräg ansteigender Fortsatz am vorderen Ende des Mittelabschnittes der Amboßplatte vorgesehen ist, welcher als Amboß ausgebildet ist, der eine obere Amboßfläche aufweist, um welche die Heftklammern geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich in bekannter Weise die Flanschabschnitte 20 (27, 28) über die Länge der Amboßplatte (22) erstrecken und daß weiters an den vorderen Enden der Flanschabschnitte (27,28) jeweils eine axial verlaufende Verlängerung (27a, 28a) vorgesehen ist, um die auf der Amboßplatte (22) in einer Reihe (37) übergreifend angeordneten Klammem (37a) mit Ausnahme der auf dem Amboß (24) aufliegenden vordersten Klammer (37b) mit Hilfe der Flanschabschnitte (27,28) und deren Verlängerungen (27a, 28a) äbzustützen. 25 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -6-
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DE2739809B2 (de) * 1976-11-18 1979-10-31 Senco Products, Inc., Cincinnati, Ohio (V.St.A.) Chirurgisches Werkzeug zum Formen und Implantieren einer Klammer

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ATA128488A (de) 1989-10-15

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