AT390194B - Mit anderen matten verbindbare turnmatten - Google Patents

Mit anderen matten verbindbare turnmatten Download PDF

Info

Publication number
AT390194B
AT390194B AT0088086A AT88086A AT390194B AT 390194 B AT390194 B AT 390194B AT 0088086 A AT0088086 A AT 0088086A AT 88086 A AT88086 A AT 88086A AT 390194 B AT390194 B AT 390194B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mat
mats
fleece
tape
tapes
Prior art date
Application number
AT0088086A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA88086A (de
Original Assignee
Reinfrank Volker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19863600057 external-priority patent/DE3600057C2/de
Application filed by Reinfrank Volker filed Critical Reinfrank Volker
Publication of ATA88086A publication Critical patent/ATA88086A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT390194B publication Critical patent/AT390194B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B6/00Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like
    • A63B6/02Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like for landing, e.g. for pole vaulting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

Nr. 390 194
Die Erfindung betrifft mit anderen Matten verbindbare Turnmatten, bestehend je aus einem Schaumstoffkem und einem diesen umhüllenden Bezug aus Kunststoffgewebe.
Turnmatten bestehen herkömmlicherweise aus einem Kern aus Schaumstoff, wobei die Art des Kerns je nachdem gewählt ist, ob sie als Weichboden-, oder ob sie als Niedersprungmatte dienen sollen.
Niedersprungmatten dienen vornehmlich für Abgänge von Reck, Barren oder Kasten. Sie sind relativ hart gestaltet, damit der Fuß des Turners nicht zu tief einsinkt und so ein Stolpern vermieden werden kann. Für diese Matten wird ein Kern aus geschäumtem Hochdruckpolyethylen verwendet Niedersprungmatten haben also nur eine geringe Stoßdämpfwirkung.
Weichbodenmatten hingegen lassen ein tieferes Einsinken zu. Sie dienen zum Turnen oder als Hochsprungmatten. Sie besitzen in der Regel einen Kem aus Polyätherschaumstoff. Derartige Matten weisen einen Bezug aus texturiertem Kunststoff auf, der die Matten allseitig umgibt. Derartige Matten können in Fällen, wo nach dem Auf sprang des Turners ein sicherer Stand desselben erforderlich ist, nicht angewendet werden.
Beim Sport oder im Turnunterricht werden oft Matten an ihren Schmalseiten aneinandergelegt, um so größere Einheiten zu schaffen. Dabei entsteht zwischen ihnen ein Spalt, der erhebliche Verletzungsgefahren mit sich bringt Zum einen kann der Turner mit dem Fuß in die Fuge geraten und hängenbleiben. Zum anderen können die Matten auch verrutschen und einen breiten Spalt bilden, in dem kein Aufjprallschutz durch die Matten besteht
In aufeinandergestapeltem Zustand mehrerer Matten können diese während des Gebrauchs leicht gegenseitig verrutschen und so eine Stolpergefahr oder Beeinträchtigungen beim Darauffallen verursachen.
Bei bekannten Ausbildungen der eingangs genannten Art werden die einzelnen Turnmatten mittels durch Ösen od. dgl. durchgezogener Schnüre od. dgl. miteinander verbunden. Dies hat den Nachteil, daß die Spalten zwischen den einzelnen Turnmatten nicht abgedeckt sind, so daß nach wie vor erhebliche Valetzungsgefahren verbleiben.
Weiters sind auch Ausbildungen bekannt, bei welchen großflächige Matteneinheiten durch Zusammenfalten der Matte in kleinere, entsprechend dickere Einheiten umgewandelt werden können. Derartige Matten sind nur im Rahmen der vorgegebenen Größen und Faltstellen verwandelbar, wobei ein Aufteilen der Matte in kleinere Einheiten bzw. ein festes Verbinden zu großen Einheiten nicht möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Turnmatten zu schaffen, die fugenlos und gegen ein Verrutschen gesichert miteinander verbunden werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Verbindung mehrerer aufeinander und/oder nebeneinander liegender, vorzugsweise mehrschichtiger Matten mit Hilfe von Haftbändem, insbesondere Klettbändem, die Matten in ihrem an die Kanten anschließenden Randbereich mindestens auf ihrer Oberseite mit einem Flauschband und die Eckkanten der Schmalseiten der Matten mit diese umgreifenden Flauschbandwinkeln versehen sind. Aneinandergelegte Matten können so auf einfache Weise durch ein die Flauschbänder der Mattenkanten überdeckendes Klettband miteinander derart verbunden werden, daß eine einheitliche Oberfläche ohne Spalt entsteht. Versuche haben dabei ergeben, daß die Matten selbst unter extremen Belastungen sicher zusammengehalten werden und daß ein Ablösen des Klettbandes und ein öffnen des Bandes unter Spaltbildung nicht eintritt. Im Falle aufeinandergestapelter Matten wird das Klettband seitlich an der Matte angeordnet. Überraschenderweise genügt die Anordnung des Flauschbandes in Form von die Ecken der Schmalseiten umgreifenden Flauschbandwinkeln vollkommen, um ein Verrutschen der Flachseiten gegeneinander sicher zu verhindern. Das Klettband umgreift dabei alle vier Schmalseiten und entspricht der Breite der zwei jeweils aneinanderstoßenden Flauschbandwinkel.
Die Ausstattung der Matten, mit dem Flauschbandteil des Klettverschlusses, hat überdies den Vorteil, daß diese wegen ihrer weichen Beschaffenheit nicht zu Abschürfungen beim Auftreffen auf den Mattenkantenbereich führen, wenn die Turnerin oder der Turner auf den freiliegenden Verbindungsteil am Mattenrand auftriffL
Vorteilhafterweise können die Turnmatten jeweils etwa längsmittig, vorzugsweise an ihrer langen Seitenfläche, ein die Flachseite untergreifendes und z. B. mit Hilfe eines Klettverschlusses an der gegenüberliegenden langen Seitenfläche am Bezug lösbar befestigbares Gummiband, vorzugsweise ein Waffelbodenband, aufweisen. Dadurch wird ein Verrutschen der Matten am Boden beim Aufspringen des Turners oder der Turnerin verhindert, wodurch die Verbindung zwischen einzelnen Mattenelementen weniger stark beansprucht ist. Dabei kann bei der Turnmatte bei jeder mehrschichtigen Matte die eine Matten-Flachseite ein Nadelfilzband sein, die mit einer darunter angeordneten Schicht aus geschäumtem Hochdruckpolyethylen, vorzugsweise mittels der Flauschbandwinkel, verbunden ist, unter der ein Polyätherschaumblock angeordnet ist, wobei der Bezug lediglich die Schmalseiten der Hochdrackpolyethylenschicht und den Polyätherschaumblock umhüllt. Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, daß die beim Aufspringen auf die Matte auftretenden seitlichen Kräfte gleichmäßig über den gesamten Randbereich verteilt sind, so daß ein örtliches Lösen der Haftbänder und damit ein Lösen der Matten voneinander vermieden wird. Außerdem wird aufgrund dieses Aufbaues eine Matte erreicht, die je nach Bedarf verwendet werden kann, u. zw. entweder als Weichbodenmatte oder auch als Niedersprungmatte. Insbesondere die Nadelfilzbahn (der Niedersprungteil) weist dabei überraschende Eigenschaften auf. Der Nadelfilz ist ausgesprochen hautfreundlich und ergibt in Kombination mit den darunterliegenden Schichten ein verbessertes Aufsprungverhalten, da einerseits eine den herkömmlichen Ausbildungen überlegene Aufpralldämpfung stattfindet, und andererseits ein Einsinken des Fußes sicher vermieden wird, ohne diesen in seiner Vorwärtsbewegung zu stark abzubremsen. Es ergibt sich dabei eine ausgezeichnete Abstimmung auf das Reibungsverhalten zwischen dem nackten Fuß oder der Turnschuhsohle mit der Aufsprungoberfläche der -2-
Nr. 390 194
Niedersprungmatte.
Bei einer besonders bevorzugten Ausbildung kann das geschäumte Hochdruckpolyethylen ein Raumgewicht von etwa 30 kg/m^ und der Polyätherschaumstoff ein Raumgewicht von 16 - 22 kg/m^ besitzen, wodurch eine besonders gute Abstimmung der beiden Teile der Matte erreicht ist. Um eine höhere Sicherheit der Verbindung mehrerer Turnmatten untereinander zu erzielen, können jeweils mindestens an einer der oberen Mattenlängskanten an mindestens einer der oberen Mattenquerkanten am Mattenbezug Haftbänder untrennbar befestigt sein. Es findet somit eine Klettband-Flauschbandverbindung nur an der einen Matte statt, wobei an der anderen Matte die untrennbare Befestigung vorliegt, wobei das Band schmal ausgebildet sein kann, da es nur mit einer Flauschbandkante, nämlich mit der gegenüberliegenden, verbunden werden muß. Außerdem braucht das Hafiband nicht immer gesucht zu werden, da es eben ständig an der Matte gehalten ist. Da die Haftbandrückseite etwas härter sein kann als die Oberfläche der Turnmatten, tritt so neben einer Materialersparnis auch eine geringere Inhomogenität der Tummattenoberfläche auf. Die Flauschbänder, die an den Mattenoberkanten vorgesehen sind, sind sehr weich und hautffeundlich und haben fellartigen Charakter, so daß, wie schon angeführt, ein Darübemitschen keinerlei Verletzungen oder sonstige schmerzhafte Irritationen der Haut der Turnerin oder des Turners hervomifen kann. Dabei genügt es, die Haftbänder lediglich an einer Längs- und einer Querseite der Turnmatte anzuordnen, um beliebig viele Matten in waagrechter Ebene miteinander fugenfrei und sicher untereinander zu verbinden. Es könnten natürlich auch alle Mattenseiten mit Haftbändem versehen sein, wobei dann nur die jeweils benötigten Haftbänder zur Verbindung herangezogen werden. Damit die Haftbänder nicht zum Tragen der Matten verwendet werden und damit durch übermäßig starkes Reißen beschädigt werden können, und damit überdies auch ihre Hafteigenschaften nicht beeinträchtigt werden, können den Haftbändem an den Seitenflächen der Matten angebrachte Flauschbänder zugeordnet sein, mit denen die Haftbänder in Deckung bringbar sind, wodurch das freie Weghängen der Haftbänder vermieden ist. Dabei kann das Haftband der Mattenquerkante aus zwei in bezug auf die Mattenlängsachse äußeren Abschnitten und einem mittleren Abschnitt bestehen, wobei der mittlere Abschnitt länger ist als die beiden äußeren. Die Unterteilung in drei Haftbandabschnitte hat dabei den Zweck, daß die äußeren kürzeren Stücke durch eine entsprechend angeordnete Schlaufe einer auf einer unteren Matte auf liegenden oberen Matte gezogen werden und mit an der entsprechenden seitlichen Flanke der darunter befindlichen Matte befindlichen Haftbandstücken gesichert werden. Es entsteht so eine zuverlässige Verbindung der oberen mit der unteren Matte. Der mittlere der drei Haftbandabschnitte könnte, falls erforderlich, zur Verbindung mit einem danebenliegenden Mattenelement verwendet werden. Für die vorstehend geschilderte Verbindung übereinanderliegender Matten können sie an ihren Seitenflächen nach unten gerichtete Schlaufen aufweisen, deren Lage und Breite der der äußeren Haftbandabschnitte entspricht, wodurch ein genau ausgerichteter Mattenblock entsteht, dessen übereinander liegende Matten zuverlässig gegen gegenseitiges Verrutschen geschützt sind. Schließlich können die Turnmatten einen Hartschaumkem aufweisen und an ihren Längsseitenflächen mit zusätzlichen Bandschlaufen versehen sein, durch die zur Umschlingung einer weiteren Matte Zugbänder durchziehbar sind, die an ihren Enden je ein Haft-Flauschband-Paar und in ihrem mittleren, von der Matte abgewandten Abschnitt einen rutschfesten Belag aufweisen. Dadurch ist es möglich, Matten unterschiedlichen Aufbaues, z. B. Niedersprungmatten mit herkömmlichen Weichbodenmatten zu verbinden, um auch dafür die gewünschten Zwecke ohne Verletzungsgefahr, z. B. durch tiefes Einsinken, zu erreichen. Den Schlaufen werden dabei relativ breite Zugbänder zugeordnet, welche die Weichbodenmatten umschlingen und die durch die Schlaufen gezogen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes daigestellt. Fig. 1 zeigt eine Matte mit Flauschband-Besatz. Fig. 2 gibt einen Vertikalschnitt durch eine kombinierte Weichboden/Niedersprungmatte wieder. Fig. 3 veranschaulicht im Schaubild den Aufbau eines Teiles einer Weichbodenmatte. Fig. 4 zeigt die Verbindung einer Niedersprungmatte mit einer darunterliegenden Weichbodenmatte. Fig. 5 zeigt eine Niedersprungmatte mit seitlichen Schlaufen, durch welche mit einem Haft-Flauschband-Paar versehene Verbindungsschlaufen durchgezogen sind.
In Fig. 1 ist der Mattenkörper mit (8) bezeichnet. Er weist auf seiner Oberseite ein Flauschband (1) auf, das umlaufend den gesamten Mattenrand umgibt. Ein derartiges Flauschband kann auch auf der Mattenunterseite angeordnet werden (nicht dargestellt). Daneben ist ein Teil einer weiteren Matte (9) angedeutet, die eine eigene Flauschbandkante (1') aufweist. Beide Matten werden mit Hilfe eines das Haftband bildende Klettbandes (10) verbunden.
Die Mattenecken besitzen an ihren Schmalseiten acht Flauschbandwinkel (2), mit deren Hilfe und eigenen Klettbändem aufeinandergestapelte Matten miteinander verbunden werden können. An der Mitte, vorzugsweise der langen Schmalseite, ist ein als Waffelbodenband ausgebildetes Gummiband (4) mit der Matte fest oder lösbar scharnierartig verbunden, das über den Mattenboden geführt und mittels eines Klettverschlusses (3) an der gegenüberliegenden Seite lösbar gehalten ist.
Mit (6) ((7)) sind die Mattenkerne bezeichnet, wobei (6) eine Schicht aus geschäumtem Hochdruckpolyethylen (Niedersprungmatte) und (7) einen Polyätherschaumblock (Weichbodenmatte) bedeutet.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die, je nach der jeweüs oben befindlichen Flachseite, als Niedersprung- oder als Weichbodenmatte verwendbare Kombinationstummatte.
Als obere Schicht dient eine Nadelfilzbahn (5). Darunter befindet sich die Hochdruckpolyethylenschaumschicht (6) und darunter wiederum der Polyätherschaumblock (7). Die Schichten -3-
Nr. 390 194 können miteinander verbunden (verklebt) sein. Das Raumgewicht des geschäumten Hochdruckpolyethylens soll vorzugsweise 30 kg/m^ und das des Polyätherschaumblockes 16 bis 22 kg/m^ betragen. Die Dicke der Hochdruckpolyethylenschaumschicht beträgt dabei etwa 5 cm, die des Polyätherschaumblockes etwa 25 cm. Die Breite der Flauschbänder beträgt etwa 10 cm. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß das Klettband überraschenderweise sich mit dem Nadelfilz derart gut verkrallt, daß die Nadelfilzseite keinen eigenen Flauschband-Besatz benötigt. Das vorgenannte Klettband kann in gleicher Breite auf den Nadelfilz-Spalt gelegt werden, wie auf den zwischen den Flauschbändem aneinanderstoßender Matten gebildeten Spalt Die Breite des Klettbandes (etwa 25 cm) beträgt dabei geringfügig mehr als die der Flauschbänder, die im letzteren Falle mit je etwa 10 cm angegeben werden kann. Die vorbeschriebenen Matten sind hinsichtlich des verwendeten Aufsprung· und Niedersprungteiles fest miteinander verbunden.
In Fig. 2 ist unten die am Mattenrand umlaufende Flauschseiten-Flauschbandumkantung (1) dargestellt, die auf der oberen Nadelfilzbahn (5) fehlt, da sich dieses Material selbst mit einem Klettband verkrallt und somit Flauschbandeigenschaft besitzt.
An den Mattenseiten sind die Flauschbandwinkel (2) angebracht, die mit dem Mattenbezug (12) - der Umhüllung - vernäht oder verklebt sind. Der Bezug besteht vorzugsweise aus strapazierfähigem spikesfestem Gittergewebe, wie es für derartige Matten an sich bekannt ist.
Der Bezug (12) kann, wie dargestellt, zwischen der Nadelfilzbahn (5) und dem Polyethylenschaumteil verklebt oder mit dem Filz vernäht sein, er kann auch über die Nadelfilzbahn randseitig hochgezogen und an der Oberseite als Einkantnng vernäht sein.
Unter "Flauschband" wird im vorstehenden das bei Klettverschlüssen übliche Weichmaterial mit Schlingenflausch verstanden, wohingegen das Klett- bzw. Haftband das härtere Material, also den Hakenbesatz, trägt.
In Fig. 3 ist eine Weichbodenmatte aus einem Kem aus vorzugsweise geschäumtem Polyether mit einem Bezug (26) aus PVC gezeigt. Diese Weichbodenmatte weist an einer oberen Schmalkante an dieser befestigte kurze äußere Haftbandabschnitte (22) sowie einen längeren mittleren Haftbandäbschnitt (23) auf. An einer der oberen Längskanten befindet sich ein durchgehendes Rauschband. Dabei ist der die Haftung des Klettverschlusses bewirkende Besatz auf der Unterseite der Klett- bzw. Haftbänder (21), (22), (23) angeordnet. Auf der Mattenoberseite (15) sind umlaufende Rauschbänder (16) angebracht. Werden zwei oder mehrere derartige Weichbodenmatten nebeneinander gelegt, so können diese mit Hilfe der Haftbänder (21), (22), (23) und der Rauschbänder (16) miteinander fugenlos verbunden werden, wobei die Haftbänder (21), (22), (23) auf die Flauschbänder (16) gelegt werden.
Grundsätzlich kann das Haftband der Schmalseite auch ungeteilt ausgefuhrt sein.
An den seitlichen Ranken der Matte unterhalb der Haftbänder (21), (22), (23) sind Flauschbänder (24), (25) angeordnet, auf welche die Haftbänder (21), (22), (23) geklappt werden können, um diese zu schonen. Diese Flauschbänder müssen nicht die gesamte Fläche der Haftbänder abdecken, es genügen schmale Streifen im unteren Bereich der Mattenfläche.
Weiterhin sind die Ecken der seitlichen Ranken der Matte mit oberen (27) und unteren Haftbandecken (28) besetzt, die einer zusätzlichen Verbindung aneinander- oder aufeinanderliegender Weichbodenmatten dienen. Dabei werden die beim Aufeinander- oder Nebeneinanderliegen freibleibenden Matteneckenteile von einem separaten, nicht dargestellten Haftbandstück überdeckt
Fig. 4 zeigt die Kombination einer Niedersprungmatte (17) mit einer Weichbodenmatte (18). Die Niedersprungmatte besteht aus einem Kem, vorzugsweise aus geschäumtem Neopolen, der ebenfalls mit PVC überzogen sein kann. Die Niedersprungmattenoberseite (29) kann aus einem mit oberen Flauschbandkanten (16) versehenen Überzug bestehen, sie kann aber auch aus Nadelfilz gefertigt sein, auf dem Haftbänder direkt verankert werden können.
Die Niedersprungmatte (17) kann in gleicher Weise wie die in Fig. 1 dargestellte Matte Haftbänder (24), (25) sowie Rauschbandecken (27), (28) aufweisen, wobei jedoch in Fig. 4 der besseren Übersicht wegen an der Oberseite der Niedersprungmatte (17) die Flauschbandkanten (16), die Haftbänder (24), (25) sowie die Flauschbandecken (27), (28) weggelassen wurden.
An den Schmalseiten weist die Niedersprungmatte zwei Schlaufen (20) auf. Unterhalb der Niedersprungmatte (17) ist eine Weichbodenmatte (18) dargestellt, die derjenigen in Fig. 1 entspricht
Zur Befestigung der beiden Matten aufeinander werden die Haftbandstücke (22) durch die Schlaufen (20) gezogen und an das darunterliegende Flauschband (25) gedrückt Grundsätzlich reicht eine einseitige Befestigung der Matten aus, wenn diese Kombination nur in einer Sprungrichtung verwendet wird. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auf der gegenüberliegenden Schmalseite in gleicher Weise zu verfahren.
In Fig. 5 ist eine Niedersprungmatte wie in Fig. 2 gezeigt Die hier dargestellte weist jedoch vorzugsweise an den Längsflanken (30) angeordnete, relativ breit gehaltene zusätzliche Bandschlaufen (31) auf.
Diesen Bandschlaufen (31) sind Zugbänder (13) zugeordnet, die eine nicht dargestellte Weichbodenmatte umschlingen, um beide Matten miteinander zu verbinden. Die Enden (32) der Zugbänder (13) sind mit einander zugekehrten Haftband-Schlaufenbandpaaren versehen, mit deren Hilfe die Verbindung der Matten in gespanntem Bandzustand gesichert werden kann. Der dem Hallenboden zugekehrte Abschnitt (19) der Zugbänder (13) kann mit einem rutschfesten Belag, z. B. "Waffelboden" versehen sein. -4-

Claims (8)

  1. Nr. 390 194 PATENTANSPRÜCHE 1. Mit anderen Matten verbindbare Turnmatten, bestehend je aus einem Schaumstoffkem und einem diesen umhüllenden Bezug aus Kunststoffgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mehrerer aufeinander und/oder nebeneinander liegender, vorzugsweise mehrschichtiger Matten mit Hilfe von Haftbändem, insbesondere Klettbändem (10, 21, 22, 23) die Matten in ihrem an die Kanten anschließenden Randbereich mindestens auf ihrer Oberseite mit einem Flauschband (1) und die Eckkanten der Schmalseiten der Matten mit diese umgreifenden Flauschbandwinkeln (2) versehen sind.
  2. 2. Turnmatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils etwa längsmittig, vorzugsweise an ihrer langen Seitenfläche, ein die Flachseite untergreifendes und z. B. mit Hilfe eines Klettverschlusses (3) an der gegenüberliegenden langen Seitenfläche am Bezug lösbar befestigbares Gummiband (4), vorzugsweise ein Waffelbodenband, aufweisen.
  3. 3. Turnmatten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder mehrschichtigen Matte die eine Matten-Flachseite eine Nadelfilzbahn (5) ist, die mit einer darunter angeordneten Schicht (6) aus geschäumtem Hochdruckpolyethylen, vorzugsweise mittels der Flauschbandwinkel (2), verbunden ist, unter der ein Polyätherschaumblock (7) angeordnet ist, wobei der Bezug (12) lediglich die Schmalseiten der Hochdruckpolyethylenschicht und den Polyätherschaumblock (7) umhüllt.
  4. 4. Turnmatten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte Hochdruckpolyethylen ein Raumgewicht von etwa 30 kg/m^ und daß der Polyätherschaumstoff ein Raumgewicht von 16 bis 22 kg/m^ besitzen.
  5. 5. Turnmatten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens an einer der oberen Matten-Längskanten und mindestens an einer der oberen Matten-Querkanten am Mattenbezug Haftbänder (21) untrennbar befestigt sind.
  6. 6. Turnmatten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Haftbändem (21) an den Seitenflächen der Matten angebrachte Flauschbänder (24,25) zugeordnet sind, mit denen die Haftbänder in Deckung bringbar sind.
  7. 7. Turnmatten nach Ansprach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise das Haftband der Matten-Querkante aus zwei in bezug auf die Mattenlängsachse äußeren Abschnitten (22) und einem mittleren Abschnitt (23) besteht, wobei der mittlere Abschnitt (23) länger ist, als die beiden äußeren. S. Turnmatten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren Seitenflächen nach unten gerichtete Schlaufen (30) aufweisen, deren Lage und Breite der der äußeren Haftbandabschnitte (22) entspricht.
  8. 9. Turnmatten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hartschaumkem aufweisen und an ihren Längsseitenflächen mit zusätzlichen Bandschlaufen (31) versehen sind, durch die zur Umschlingung einer weiteren Matte Zugbänder (19) durchziehbar sind, die an ihren Enden je ein Haft-Flauschband-Paar (32) und in ihrem mittleren, von der Matte abgewandten Abschnitt einen rutschfesten Belag aufweisen. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -5-
AT0088086A 1986-01-03 1986-04-03 Mit anderen matten verbindbare turnmatten AT390194B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863600057 DE3600057C2 (de) 1984-11-08 1986-01-03 Kombimatte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA88086A ATA88086A (de) 1989-09-15
AT390194B true AT390194B (de) 1990-03-26

Family

ID=6291392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0088086A AT390194B (de) 1986-01-03 1986-04-03 Mit anderen matten verbindbare turnmatten

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT390194B (de)
CH (1) CH671341A5 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1037160C2 (nl) * 2009-07-30 2011-02-02 Janssen Fritsen Holding B V Sportmat.

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1942707A1 (de) * 1968-08-21 1970-03-26 Nissen Corp Bodenmatte fuer Turn- und Sportzwecke
DE2335397A1 (de) * 1973-07-12 1975-01-30 Albert Zellekens Turnmatte
DE2516843A1 (de) * 1975-04-17 1976-10-28 Koepp Zellkautschuk Wilhelm Bodenmatten, insbesondere fuer sportler
DE2706497A1 (de) * 1977-02-16 1978-08-17 Metzeler Schaum Gmbh Prallwandelement und verfahren zu seiner herstellung
FR2397205A1 (fr) * 1977-07-13 1979-02-09 Recticel Matelas notamment pour sports
EP0138774A2 (de) * 1983-10-19 1985-04-24 Karl Hofer Sprungmatte
DE3440771A1 (de) * 1984-11-08 1986-05-07 Volker 6702 Bad Dürkheim Reinfrank Turnmatte

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1942707A1 (de) * 1968-08-21 1970-03-26 Nissen Corp Bodenmatte fuer Turn- und Sportzwecke
DE2335397A1 (de) * 1973-07-12 1975-01-30 Albert Zellekens Turnmatte
DE2516843A1 (de) * 1975-04-17 1976-10-28 Koepp Zellkautschuk Wilhelm Bodenmatten, insbesondere fuer sportler
DE2706497A1 (de) * 1977-02-16 1978-08-17 Metzeler Schaum Gmbh Prallwandelement und verfahren zu seiner herstellung
FR2397205A1 (fr) * 1977-07-13 1979-02-09 Recticel Matelas notamment pour sports
EP0138774A2 (de) * 1983-10-19 1985-04-24 Karl Hofer Sprungmatte
DE3440771A1 (de) * 1984-11-08 1986-05-07 Volker 6702 Bad Dürkheim Reinfrank Turnmatte

Also Published As

Publication number Publication date
ATA88086A (de) 1989-09-15
CH671341A5 (en) 1989-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69303540T2 (de) Einlage für Schischuh
DE3603386A1 (de) Kuenstlicher rasen mit spielfeldmarkierungen
DE19529328A1 (de) Spann-Schnürkomponentensystem
DE69013329T2 (de) Sporthallenbodenmatten mit einer Mehrzahl von befestigbaren und unbefestigbaren Matteneinheiten.
DE2516843A1 (de) Bodenmatten, insbesondere fuer sportler
DE2003027A1 (de) Bodenmatte fuer gymnastische und andere sportliche Zwecke
DE3440771A1 (de) Turnmatte
DE8526023U1 (de) Vorrichtung zum Körpertraining
AT390194B (de) Mit anderen matten verbindbare turnmatten
DE3600057C2 (de) Kombimatte
DE3104906C2 (de) Polstergewebe zum Schutz gegen laufende Kettensägen
DE2427712A1 (de) Aus mattentafelteilen bestehende sportmatte
DE69300363T3 (de) Rutschfeste Übungsmatte.
EP0138774B1 (de) Sprungmatte
DE1935278A1 (de) Beinschutz,vorzugsweise gegen Sportverletzungen des Unterschenkels
DE4033750C2 (de) Matte
DE2928629C2 (de) Luftmatratze
DE3811900C2 (de)
AT409590B (de) Ummantelung
DE4000756C2 (de) Niedersprungfläche
DE10212412B4 (de) Voltigier- und/oder Longiergurt
DE69311417T2 (de) Knöchelsocke, insbesondere für Sport
DE8432678U1 (de) Turnmatte
DE29814884U1 (de) Wickelunterlage für ein Kleinkind
DE1556427C3 (de) Rettungsrutsche mit aufblasbarer Gleitbahn

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
UEP Publication of translation of european patent specification
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee