AT389725B

AT389725B - In beton, vorzugsweise ortbeton einzubettende sohlschale fuer gerinne

Info

Publication number: AT389725B
Application number: AT292084A
Authority: AT
Original assignee: Koch Josef Ing
Priority date: 1984-09-13
Filing date: 1984-09-13
Publication date: 1990-01-25
Also published as: ATA292084A

Description


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   Die Erfindung betrifft eine in Beton einzubettende Sohlschale für Gerinne, z. B. Kanäle, und hat die Aufgabe, die Herstellung der Sohlschale zu vereinfachen, die Produktionskosten zu verringern und das Eingiessen der Sohlschale in Beton oder Ortbeton zu erleichtern. 



   Aus der AT-PS 367 488 ist eine Sohlschale bekannt geworden, welche an ihren beiden Enden mit glatten Verlängerungen oder mit Muffen zum Anschluss der Kanalrohr versehen war, wobei diese Verlängerung bzw. die Muffen weit aus dem Beton hervorragten. Die Herstellung der Form für den Beton war infolge der Notwendigkeit, für die Verlängerungen bzw. die Muffen eigene Öffnungen vorsehen zu müssen, umständlich ; ausserdem konnten auch bei der   Formherstellung   selbst und beim Giessen des Betons Beschädigungen der Verlängerungen oder der Muffen entstehen. Weiters war auch die Erzeugung der Sohlschale selbst insbesonders dann, wenn sie mit Muffen versehen war, teuer, weil die Formen für die Sohlschalen vergleichsweise kompliziert sind. Schliesslich bestand beim Transport der Sohlschale die Gefahr, dass Teile der Verlängerungen abgebrochen sind. 



   Zur Behebung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, bei einer Sohlschale der eingangs angegebenen Art die Sohlschale an jedem Ende mit einem Flansch zu versehen, dessen Durchmesser im wesentlichen der im Beton vorzusehenden Durchbrechung entspricht, und die Abdichtung der in die Durchbrechung einzusteckenden Rohrenden zwischen diesen und dem Beton oder einer mit dem jeweils zugeordneten Flansch verbundenen Büchse vorzusehen. 



   Um eine einfache Verbindung der Büchse mit dem Flansch der Sohlschale herstellen zu können, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Büchse einerends einen nach innen vorstehenden Flansch auf. 



   Um eine derartige Verbindung mit wenig Aufwand und wenig Hilfsmitteln herstellen zu können, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Flansche von Büchse und Sohlschale miteinander verschraubt und/oder vernietet und/oder verklebt. 



   Um eine wasserdichte Verklebung mit einfachen Mitteln herstellen zu können, besteht nach einem weiteren Merkmal die Büchse aus Kunststoff. 



   Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert, welche zwei verschiedene Ausführungsformen veranschaulichen. Hiebei zeigt Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erste, einfache Ausbildungsart, Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht im Sinne des Pfeiles (III) in Fig. 1, und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Sohlschale   (1)   hat an jedem Ende einen Flansch (2) ; diese Flansche bilden mit der Sohlschale   (1)   ein einziges Stück. Die Sohlschale   (1)   samt den Flanschen (2) ist in Ortbeton (3) eingegossen, welcher bei jedem der Flansche (2) eine Durchbrechung (4) zum Einsteccken eines Kanalrohrs (5)   aufweist.   Die Durchbrechungen (4) haben einen Durchmesser, der vorzugsweise dem Aussendurchmesser der Flansche (2) gleich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Dichtungsring (6) unmittelbar zwischen der Durchbrechung (4) und dem eingesteckten Rohr (5) angebracht. 



   Bei dem in Fig. 4 im Schnitt veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist an jedem der Flansche (2) eine dünnwandige Flanschbüchse (7) befestigt, deren Aussendurchmesser vorzugsweise dem Aussendurchmesser des Flansches entspricht ; der Aussendurchmesser der Büchse (7) kann aber auch um deren zweifache Wandstärke grösser sein als der Durchmesser des Flansches (2). Die Büchsen (7) können mit ihrem Flansch (8) an den Flanschen (2) durch eine Klebstoffschicht (9), durch (nur angedeutete) Schrauben (10) oder Nieten und dergleichen befestigt sein, es ist auch möglich, Klebstoff und Schrauben bzw. Nieten gleichzeitig zu verwenden. 



  Bei der Verwendung von Schrauben oder Nieten und allenfalls auch beim Kleben ist zwischen den Flanschen von Sohlschale   (1)   und Büchse (7) eine Dichtung vorzusehen. Die Dichtungsringe (6) liegen zwischen den Büchsen (7) und dem Rohr (5). 



   Die Büchsen (7) bestehen vorzugsweise aus Kunststoff ; sie können aber auch aus Blech, Gusseisen usw. bestehen. 



   Die Büchsen (7) können beim Giessen des Ortbeton als verlorener Kern für die Herstellung der Durchbrechungen (4) verwendet werden. Sie schliessen dabei vorzugsweise bündig mit dem Ortbeton ab und liegen naturgemäss mit ihrer Aussenwand unmittelbar am Ortbeton an. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Sohlschale wird deren Herstellung wesentlich vereinfacht und durch die die Enden der Sohlschale versteifenden Flansche werden Beschädigungen der Sohlschale bei Herstellung. 



  Transport und Verwendung weitestgehend vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. In Beton einzubettende Sohlschale für Gerinne, z. B. Kanäle, dadurch gekennzeichnet, dass sie an jedem Ende mit einem Flansch (2) versehen ist, dessen Durchmesser im wesentlichen der im Beton (3) vorzusehenden Durchbrechung (4) entspricht, und dass die Abdichtung (6) der in die Durchbrechung einzusteckenden Rohrenden (5) zwischen diesen und dem Beton (3) oder einer mit dem jeweils zugeordneten Flansch verbundenen Büchse (7) vorgesehen ist.

2. Sohlschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (7) einerends einen nach innen vorstehenden Flansch (8) aufweist. EMI2.1 ;Sohlschale (1) miteinander verschraubt und/oder vernietet und/oder verklebt sind.

4. Sohlschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (7) aus Kunststoff besteht.