DE1296542B - Schiffswellenlager als Verbundlager - Google Patents

Schiffswellenlager als Verbundlager

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DE1296542B
DE1296542B DEB94846A DEB0094846A DE1296542B DE 1296542 B DE1296542 B DE 1296542B DE B94846 A DEB94846 A DE B94846A DE B0094846 A DEB0094846 A DE B0094846A DE 1296542 B DE1296542 B DE 1296542B
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bearing
flange
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bush
stiffening
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Mcgrath John J
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Byron Jackson Inc
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Byron Jackson Inc
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/12Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load
    • F16C17/14Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load specially adapted for operating in water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
    • B63H23/326Water lubricated bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein wassergeschmiertes Schiffswellenlager als Verbundlager, bestehend aus einer zylindrischen Lagerbuchse aus faserverstärktem Kunstharz und aus einer in ihr konzentrisch angeordneten Laufbuchse aus elastomerem Material, deren Lauffläche im Querschnitt vieleckig und mit sich axial über ihre gesamte Länge erstreckenden Nuten ausgebildet ist.
  • Da Wasser ein natürliches und ausgezeichnetes Oberflächenschmiermittel für Gummi ist, war es während vieler Jahre allgemein üblich, Schiffslager für Schraubenwellen, Rudersteven u. dgl. mit Laufbuchsen aus Gummi oder .verwandten Materialien zur Lagerung der Welle zu benutzen, wobei in der Laufbuchse zwischen den Lagerflächen sich längserstrekkende, innere Nuten vqrgesehen waren, um eine Strömung des Schmier- und Kühlwassers und das Ausspülen von Schmutz, Sand und anderen reibenden Teilchen zu gestatten.
  • Die üblicheren Arten von Schiffswellenlagern weisen eine zylindrische Lagerbuchse, gewöhnlich aus Messing, auf, an deren Innenseite die Gummihülse geformt und festgeklebt ist. Um ein Lager einzubauen, wird es in eine entsprechende zylindrische Öffnung des Endes des Wellenaustrittsrohres am Heck oder einen Wellenbock des Schiffes eingebaut und manchmal durch eine Stellschraube in Stellen gehalten, oder aber die Lagerbuchse kann auch an einem Ende mit einem Flansch versehen sein, der Schraubenlöcher aufweist, durch die er mit dem Lagerkörper verschraubt ist.
  • Elektrokorrosion war immer, insbesondere in Salzwasser bei Schiffen mit Stahlrumpf, ein Problem, da sie Rosten, Zersetzungen und Festfressen der Lagerbuchsen in den Lagerböcken sowie Beschädigungen letzterer und anderer Metallteile des Schiffsrumpfes zur Folge hatte. Infolgedessen besteht ein Bedarf an nichtleitenden und nichtmetallischen Lagern, die die Welle und den Lagerkörper gegen metallische Berührung isolieren, um Elektrokorrosion auszuschließen. Ein nichtmetallisches Lager, das zur Vermeidung dieses Problems geschaffen wurde, ist in der USA.-Patentschrift 3 023 059 beschrieben.
  • Diese nichtmetallischen Lager waren für kleine Größen (für Schraubenwellen bis zu etwa 75 mm Durchmesser), bei denen sie genügend Festigkeit und Steifigkeit aufwiesen, zweckmäßig. Bei mit Flanschen versehenen Lagern und Lagern mit größeren Lagerbuchsen sind jedoch zusätzliche Festigkeit und Steifigkeit für den Ein- und Ausbau der Lager und zur ; Vermeidung von Verwerfungen und Verzerrungen erforderlich.
  • Es ist ferner ein wassergeschmiertes Lager für Schiffswellen bekannt, das aus einem schraubenlinienförmig gewickelten Band besteht. Das Band ist ; geschichtet und besteht aus einer inneren, die Lauffläche des Lagers bildenden Gummischicht, die von zwei Bronzedrahtgewebeschichten mit zwischengeordneten Gummischichten umgeben ist. Als äußere Schicht ist ein Bronzeband vorgesehen. Nachdem die Schichten auf einen Dorn gewickelt sind, werden sie vulkanisiert, um eine Einheit zu bilden. In der Lauffläche der inneren Gummischicht sind schraubenlinienförmige Nuten für den Wasserzutritt vorgesehen. Zwischen den Windungen ist eine durchlaufende schraubenlinienförmig hochkant gewickelte dünne Wandung vorgesehen, die einen Kanal für den Streifen bildet. Die Enden des äußeren Metallbandes sind durch Schrauben mit an den Enden des Lagers angeordneten Buchsen verbunden. Wie im Verlauf der Beschreibung noch ersichtlich werden wird, weicht dieses bekannte Schiffswellenlager mit seinem recht aufwendigen Aufbau völlig vom Gegenstand der Erfindung ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiffswellenverbundlager der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen frei liegende Oberflächen nichtmetallisch und elektrisch nichtleitend und daher keiner elektrolytischen Wirkung oder Korrosion unterworfen sind. Die sich im Lager drehende Welle soll gegenüber dem Lagerkörper isoliert sein, und das Lager soll eine hohe Festigkeit, geringes Gewicht, geringer Kosten und die Eigenschaft aufweisen, nicht zu korrodieren. Das Lager soll eine einheitliche, durch Kleben hergestellte Verbundkonstruktion aufweisen, die bei einem Austausch leicht entfernbar ist, d. h., daß der Ausbau nicht durch Rost, Zersetzung, Verwerfung oder Ausdehnung, wodurch das Lager sich selbst im Lagerkörper festklemmen würde, gehindert wird. Das Lager soll ferner in hohem Grade Maßbeständigkeit aufweisen und weder bei der Herstellung noch während des Betriebes Verwerfungen und Verzerrungen unterworfen sein. Die mit dem buchsenförmigen Lagerkörper und der sich drehenden Welle in Berührung stehenden Teile des Lagers sollen isoliert und nichtkorrodierend sein.
  • Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Laufbuchse und der Lagerbuchse eine gegenüber der Schiffswelle und gegenüber dem das Verbundlager aufnehmenden Lagerkörper isolierte Versteifungsbuchse aus Metall angeordnet ist und daß die aneinanderliegenden Flächen der verschiedenen Buchsen in an sich bekannter Weise durch Kleben bzw. Vulkanisieren fest miteinander verbunden sind.
  • Das nach der Erfindung ausgebildete Schiffswellenverbundlager hat die notwendige Festigkeit, um auch bei Schiffswellen größeren Durchmessers verwendet werden zu können. Es ist außerordentlich einfach im Aufbau, läßt sich leicht einbauen und auch nach längerer Betriebsdauer leicht ausbauen, da Elektrokorrosion, Verwerfungen und Aufquellen des Materials völlig ausgeschlossen sind.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Lagerbuchse und die Laufbuchse gleiche Länge aufweisen und zumindest an einem Ende der Versteifungsbuchse über diese vorstehen und daß die Laufbuchse an dem vorstehenden Ende einen sich nach außen erstreckenden Flansch aufweist, der die Stirnfläche in der Versteifungsbuchse abdeckt und mit dieser und der Lagerbuchse durch Kleben verbunden ist. Hierbei können beide Enden gleich ausgebildet sein, wobei es allerdings auch möglich ist, an einem Ende der Verstärkungshülse einen Flansch vorzusehen.
  • In letzterem Fall kann der Flansch auf verschiedene Weise mit der Verstärkungshülse verbunden sein.
  • Eine dieser Möglichkeiten sieht vor, daß der Flansch durch eine Schraubverbindung mit der Verstärkungshülse verbunden ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Flansch auf eine zylindrische Oberfläche an einem äußeren Ende der Verstärkungshülse aufgepreßt ist. Um bei dieser Ausführungsform eine unbedingte Sicherheit zu haben, daß sich der Flansch nicht lösen kann, sieht die Erfindung vor, daß am Umfang verteilte axial gerichtete Schrauben jeweils zur Hälfte in die zylindrischen Flächen zwischen Flansch und der Verstärkungshülse eingreifen.
  • Zweckmäßig ist bei den Lagerausführungen, die einen mit der Verstärkungshülse verbundenen Flansch aufweisen, vorgesehen, daß zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Flansches und der Verstärkungshülse eine Klebschicht vorgesehen ist.
  • Eine weitere Möglichkeit, ein Lager mit einem an einem Ende vorgesehenen Flansch zu schaffen, besteht darin, daß die Verstärkungshülse und ihr Flansch aus einem Stück bestehen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines Schiffswellenlagers gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen, F i g. 3 einen Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit Flansch in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit Flansch im gleichen Maßstab, F i g. 5 einen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit Flansch im gleichen Maßstab und F i g. 6 einen Teilschnitt einer vierten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit Flansch im gleichen Maßstab wie die F i g. 3 bis 5.
  • In den verschiedenen Figuren und in der nachfolgenden erläuternden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile.
  • In den F i g. 1 und 2 ist als ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein zylindrisches Schiffswellenlager 10 gezeigt, dessen äußere Lagerbuchse 14 aus konzentrisch geschichteten Lagen 14 a kunstharzimprägnierten Fasermaterials, wie z. B. Papier, Textil- oder Glasfasergewebe, einer etwas kürzeren, zwischengeschichteten Versteifungsbuchse 13 aus Metall, vorzugsweise Stahl, und einer inneren Laufbuchse 18 aus Gummi oder anderem elastomerem, gummiähnlichem federndem Material mit guten Lagereigenschaften besteht, wobei die Enden sich nach außen erstreckende Flansche 18 a aufweisen, die die Stirnenden der Versteifungsbuchse 13 und die Innenabschnitte der Enden der Lagerbuchse 14 abdecken. Die Laufbuchse 18 hat eine vielflächige Innenform mit flachen Lagerflächen 19 und Nuten 20 und ist mit der zylindrischen Oberfläche der zwischengefügten Versteifungsbuchse 13 mittels einer Kleberschicht 21 verbunden, wobei die Endflansche 18 a durch eine Kleberschicht 21 a mit den Enden der Versteifungsbuchse 13 verklebt sind. Ein für diesen Zweck verwendeter Kleber, um eine Kleb- oder chemische Bindung zu bilden, ist unter dem Warenzeichen »CHEM-Lok« bekannt. Die Lagen 14 a der Lagerbuchse 14 sind mit einem wärmeaushärtenden synthetischen Kunstharz imprägniert und verbunden, einem Phenolformaldehyd oder einem anderen geeigneten Phenolkunstharz, das ebenfalls eine Bindung zwischen der Lagerbuchse 14 und den Außenflächen der Versteifungsbuchse 13 und den Endflanschen 18 a der Laufbuchse 18 bildet. Diese Bindung wird durch eine Kleberschicht 16 zwischen der Versteifungsbuchse 13 und der Lagerbuchse 14 und einer Schicht 16 a zwischen der Lagerbuchse 14 und den Endflanschen 18 a noch verbessert.
  • Zu F i g. 3 ist eine Ausführungsform eines Schiffswellenlagers 30 mit Flansch als weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Das zylindrische Ende ohne Flansch gleicht dem entsprechenden Abschnitt des zuvor beschriebenen zylindrischen Lagers 10. Das Lager 30 besteht aus einer äußeren Lagerbuchse 34, die aus konzentrischen Lagen 34 a eines kunststoffimprägnierten Fasermaterials, wie beispielsweise Papier, Textil- oder Glasfasergewebe hergestellt ist, einer mittleren Versteifungsbuchse 33 aus Metall, vorzugsweise Stahl, und einer inneren Laufbuchse 38 aus Gummi oder anderem elastomerem gummiähnlichem, federndem Material mit guten Lagereigenschaften, deren Ende sich nach außen erstreckende Flansche 38 a und 38 b aufweisen. Ein Ende der Versteifungsbuchse 33 ist mit einem Außengewinde in ein komplementäres Innengewinde eines Flansches 42 zur Herstellung einer Schraubverbindung 44 eingeschraubt, um so die Versteifungsbuchse 33 mit dem Flansch 42 zu einer Einheit miteinander zu verbinden, wobei die Schraubenlöcher 46 des Flansches 42 Mittel bilden, um das Lager 30 an einem Lagerkörper (nicht dargestellt) zu befestigen. Der Flansch 42 besteht aus korrosionsbeständigem Metall, wie beispielsweise Messing, eloxiertem Aluminium oder rostfreiem Stahl. Die Laufbuchse 38 hat eine vielflächige Form mit ebenen, flachen Oberflächen 39 und Nuten 40 an den Ecken und ist mit der zylindrischen Oberfläche der Versteifungsbuchse 33 durch eine Klebschicht 41 verbunden, während der sich nach außen erstreckende Flansch 38 a durch eine Klebschicht 41 a mit der ebenen Stirnfläche der Versteifungsbuchse 33 verbunden ist. Der sich nach außen erstreckende Flansch 38 b ist durch eine Klebschicht 41 b und 41 c mit dem Stirnende der Versteifungsbuchse 33 und dem Innengewinde des Flansches 42 verklebt. Die Lagen 34 a der Lagerbuchse 34 sind mit einer wärmeaushärtenden Kunstharzzusammensetzung imprägniert und verbunden, die ebenfalls eine Bindung zwischen der Lagerbuchse 34 und der Außenfläche der Versteifungsbuchse 33, dem sich nach außen erstreckenden Flansch 38 a der Laufbuchse 38 und der einen Stirnfläche des Flansches 42, an die sie anstößt, bildet. Diese Verbindung wird durch eine Klebschicht 36 zwischen der Versteifungsbuchse 33 und der Lagerbuchse 34, eine Klebschicht 36 a zwischen der Lagerbuchse 34 und dem Endflansch 38 a und eine Klebschicht 36 b zwischen der Lagerbuchse 34 und der anliegenden Stirnfläche des Flansches 42 verbessert. Die Festigkeit der Schraubverbindung 44 kann durch Verwendung eines vor dem Zusammenschrauben aufgebrachten Metallklebers, wie beispielsweise einem wärmeaktivierten Epoxykleber, verbessert werden, um zwischen der Schraubverbindung 44 eine Kleb- oder chemische Verbindung zu bilden. Einer dieser wärmeaktivierten Epoxymetallkleber, der für diesen Zweck geeignet ist, ist unter dem Warenzeichen »Scotch Weld« bekannt.
  • In F i g. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schiffswellenlagers 50 mit Flansch gemäß der Erfindung gezeigt, das aus einer äußeren, aus konzentrischen Lagen 54 a kunstharzimprägnierten Fasermaterials zusammengesetzten Lagerbuchse 54, einer mittleren Versteifungsbuchse 53 aus Stahl und einer inneren Lagerbuchse 58 aus elastomerem Material mit sich nach außen erstreckenden Endflanschen 58 a besteht. Ein Ende der Versteifungsbuchse 53 ist in einen entsprechenden komplementären Innenabschnitt eines korrosionsbeständigen Flansches 62 eingepreßt, um eine Verbindung 64 zu bilden. Die Festigkeit der Verbindung 64 kann durch Aufbringung eines wärmeaktivierten Epoxyklebers auf die ineinander,-reifenden Flächen vor dem Zusammenbau zur Bildung einer starken Verbindung an der Verbindungsstelle 64 verbessert werden. Die Schraubenlöcher 66 des Flansches 62 bilden eine Vorrichtung zur Befestigung des Lagers 50 an einem Lagerkörper. Die Laufbuchse 58 hat eine vielflächige Innenform mit Lagerflächen 59 und Nuten 60 an den Ecken zur Wasserzirkulation und ist mit der inneren Zylinderfläche der Versteifungsbuchse 53 mittels einer Klebschicht 61 verbunden, wobei der sich nach außen erstreckende Flansch 58 a durch eine Klebschicht 61 a mit dem einen Stirnende der Versteifungsbuchse 53 verbunden ist, während das andere Ende der Versteifungsbuchse 53 durch eine Klebschicht 61 b mit der Innenfläche des Flansches 62 verbunden ist. Die Lagen 54 a der Lagerbuchse 54 sind mit einem wärmeaushärtenden Kunstharz imprägniert und verbunden, der ebenfalls eine Bindung zwischen der Lagerbuchse 54 und der äußeren Zylinderfläche der Versteifungsbuchse 53, dem sich nach außen erstreckenden Flansch 58 a und der Stirnfläche des Flansches 62, an der er anliegt, bildet. Diese Verbindung wird durch eine Klebschicht 56 zwischen der Versteifungsbuchse 53 und der Lagerbuchse 54, eine Klebschicht 56 a zwischen der Lagerbuchse 54 und dem Endflansch 58 a und eine Klebschicht 56 b zwischen der Lagerbuchse 54 und dem anliegenden Abschnitt des Flansches 62 verbessert.
  • In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines mit Flansch versehenen Schiffswellenlagers 70 gemäß der Erfindung gezeigt. Es besteht aus einer äußeren Lagerbuchse 74 mit Lagen 74 a aus kunstharzimprägniertem Fasermaterial, einer Versteifungsbuchse 73 aus Stahl und einer elastomeren Laufbuchse 78, deren Enden sich nach außen erstreckende Flansche 78 a und 78 b aufweisen. Ein vorzugsweise aus nichtkorrodierendem Metall bestehender und mit Schraubenlöcher 86 versehener Flansch 82 ist auf ein Ende der Versteifungsbuchse 73 und die Lagerbuchse 74 auf den übrigen Teil desselben aufgesetzt, wobei die Enden des Flansches 82 und der Lagerbuchse 74 aneinanderstoßen. Eine Anzahl von sich axial erstrekkenden und im Abstand konzentrisch angeordneten Gewindelöchern liegen mit ihren inneren Hälften jeweils in der Versteifungsbuchse 73 und mit ihren äußeren Hälften im Flansch 82 und der Lagerbuchse 74. In die Gewindelöcher eingeschraubte Madenschrauben 84 halten die Teile mechanisch zusammen. Die Festigkeit der Verbindung zwischen der Versteifungsbuchse 73 und dem Flansch 82 kann durch Aufbringung eines wärmeaktivierten Epoxyklebers auf die aneinanderliegenden Flächen und die Schrauben 84 vor dem Zusammenbau verbessert werden, der eine kräftige Kleb- oder chemische Verbindung zwischen den aneinanderliegenden Flächen bildet. Die Laufbuchse 78 hat eine vielflächige Innenform mit Lagerflächen 79 und Nuten 80 zur Wasserzirkulation und ist mit der inneren Zylinderfläche der Versteifungsbuchse 73 durch eine Klebschicht 81 verbunden, wobei der sich nach außen erstreckende Flansch 78 a durch eine Klebschicht 81 a mit einem Ende der Versteifungsbuchse 73 und der sich nach außen erstreckende Flansch 78 b durch eine Klebschicht 81 c mit dem Flanschende der Versteifungsbuchse 73 und der Innenfläche des Flansches 82 durch eine Klebschicht 81 b verbunden ist. Die Lagen 74 a der Lagerbuchse 74 sind mit einem wärmeaushärtenden Kunstharz imprägniert und verbunden, der ebenfalls eine Bindung zwischen der Lagerbuchse 74 und der Außenfläche der Versteifungsbuchse 73 sowie dem sich nach außen erstreckenden Flansch 78 a der Laufbuchse 78 und der Stirnfläche des Flansches 82, an der sie anliegt, bildet. Diese Verbindung wird durch eine Klebschicht 76 zwischen der -Versteifungsbuchse 73 und der Lagerbuchse 74, eine Klebschicht 76 a zwischen der Lagerbuchse 74 und dem Endflansch 78 a und eine Klebschicht 76 b zwischen der Lagerbuchse 74 und der anliegenden Stirnfläche des Flansches 82 verbessert.
  • In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines mit Flansch versehenen Schiffswellenlagers 90 gezeigt. Es besteht aus einer äußeren Lagerbuchse 94, die aus konzentrischen Lagen 94 a eines kunstharzimprägnierten Fasermaterials zusammengesetzt ist, einer zwischengefügten Versteifungsbuchse 93 mit einem mit ihr aus einem Stück bestehenden Flansch 102, der Schraublöcher 106 aufweist, und einer inneren Laufbuchse 98 aus elastomerem oder gummiähnlichem Material. Die Versteifungsbuchse 93 mit ihrem Flansch 102 besteht aus nichtkorrodierendem Metall, beispielsweise Messing, eloxiertem Aluminium oder rostfreiem Stahl. Die elastomere Laufbuchse 98 hat eine vielflächige Innenform mit Flächen 99 und Nuten 100 und ist mit der inneren zylindrischen Fläche der Versteifungsbuchse 93 und dem Flansch 102 durch einen Kleber oder ein chemisches Bindemittel 101 verbunden. Die Lagen 94 a der Lagerbuchse 94 sind mit einem wärmeaushärtenden Kunstharz imprägniert und verbunden, der ebenfalls eine Bindung zwischen der Lagerbuchse 94 und der äußeren zylindrischen Fläche der Versteifungsbuchse 93 und der Stirnfläche des Flansches 1.02, an der sie anliegt, bildet. Diese Verbindung wird durch eine Klebschicht 96 zwischen der Versteifungsbuchse 93 und der Lagerbuchse 94 und eine Klebschicht 96 b zwischen den Stirnflächen der Lagerbuchse 94 und des Flansches 102 verbessert.
  • Bei der Herstellung eines Schiffswellenlagers 10 gemäß der Erfindung werden die Bestandteile des Lagers 10 unter Hitze und Druck als einstückiges, zusammengesetztes Teil geformt. Die phenolharzimprägnierte, faserverstärkte Lagerbuchse 14 wird vorgeformt, indem die Lagen 14 a konzentrisch um einen Stützdorn, als welcher die Versteifungsbuchse 13 dienen kann, gewickelt, zur Aushärtung des Phenolharzes erhitzt und dann auf den richtigen Zylinderdurchmesser geschliffen werden. Diese vorgeformte Lagerbuchse 14, die aus Lagen 14 a von faserigen Bahnen aus Papier, Textil- oder Glasfasergewebe besteht, wird zusammen mit der Versteifungsbuchse 13, auf die Kleber aufgetragen ist, und der inneren Laufbuchse 18 aus Rohgummi in eine Form (nicht dargestellt) eingesetzt, worauf dann die Teile unter Druck und Hitze zur Bildung des einstückigen, zusammengesetzten Lagers 10 ausgehärtet werden.
  • Beim Einbau des so zusammengesetzten Schiffswellenlagers 10 wird es in die passende zylindrische Bohrung des Lagerkörpers für die Schraubenwelle des Schiffes eingepreßt. Die Schraubenwelle läuft auf den flachen Flächen 19. Das Lager 10 kann weiterhin durch Stellschrauben, die den Lagerkörper durchsetzen und in die Lagerbuchse 14 des Lagers 10 eingreifen, zusätzlich in seiner Stellung befestigt werden. Wenn das Schiff fährt und sich die Welle dreht, fließt Wasser durch die Nuten 20 des Lagers 10, kühlt und schmiert das Lager und die Welle und spült Sand und andere abreibenden Teilchen, die eindringen, aus. Da kein Metall des Lagers 10 frei liegt - die aus Stahl bestehende Versteifungsbuchse 13 ist gegenüber dem umgebenden Wasser isoliert, die nichtleitende, aus Kunstharz gebundenen Fasern bestehende Lagerbuchse 14 liegt an dem Lagerkörper an, und der nichtleitende Gummi 18 liegt an der sich drehenden Schiffswelle an - kann folglich auch keine elektrolytische Wirkung und Rosten oder Korrosion auftreten. Diese Faktoren schließen auch ein Verklemmen des Lagers im Lagerkörper aus, so daß der Ausbau der Lager zum Austausch derselben erleichtert wird, und es sind keine korrodierenden oder rostigen Teile zu reinigen oder zu ersetzen.
  • Die mit Flansch versehenen Schiffswellenverbundlager 30, 50, 70 und 90 werden ebenfalls durch Formung unter Anwendung von Hitze und Druck erzeugt, wie dies bei dem zylindrischen Lager 10 der Fall ist, um ein zu einem Stück zusammengesetztes Teil zu bilden. Es wird auf das in F i g. 3 dargestellte Lager 30 Bezug genommen, das ein Beispiel für ein mit Flansch versehenes Lager darstellt, wobei die Versteifungsbuchse 33 und der Flansch 42 aus nichtkorrodierendem Metall zusammengebaut werden. Die aus wärmeaushärtenden, phenolharzimprägnierten Lagen 34 a bestehende Lagerbuchse 38 aus Rohgummi wird in die Versteifungsbuchse 33 eingesetzt, worauf dann die Teile in einer Form unter Hitze und Druck ausgehärtet werden, um das fertige Lager 30 zu bilden. Beim Einbau des Lagers 30 wird es in die passende zylindrische Bohrung des Lagerkörpers für die Schraubenwelle des Schiffes eingeführt. Die Schraubenwelle läuft auf den flachen Oberflächen 39. Das Lager 30 wird mit Schrauben durch die Schraubenlöcher 46 des Flansches 42, die in entsprechende Gewindelöcher in der Stirnfläche des Lagerkörpers vorgesehen sind, mit diesen verschraubt. Wenn das Schiff fährt und die Welle sich dreht, fließt Wasser durch die Nuten 40 des Lagers 30 und kühlt und schmiert das Lager und die Welle, während es gleichzeitig Sand und andere in das Lager eintretende, abreibende Teilchen ausspült. Da die nichtleitende faserverstärkte Versteifungsbuchse 34 an der zylindrischen Bohrung des Lagerkörpers anliegt, die nichtleitende Laufbuchse 38 aus Gummi an der Schraubenwelle anliegt und der nichtkorrodierende Flansch 42 an der Stirnfläche des Lagerkörpers anliegt, wird die elektrolytische Wirkung und Korrosion auf ein Minimum beschränkt. Auf diese Weise wird ein Verklemmen des Lagers im Lagerkörper ausgeschlossen, der Ausbau des Lagers für einen Austausch erleichtert und das Reinigen und der Ersatz von korrodierten oder rostigen Teilen vermieden.
  • Während typische Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zum Zwecke der Beschreibung gezeigt worden sind, wird darauf hingewiesen, daß verschiedene andere Ausführungsformen möglich sind. Beispielsweise könnten verschiedene, nichtleitende rohrförmige Materialien mit ausreichenden physikalischen Eigenschaften, wie z. B. Kunststoffe oder Holz, als Ersatz für die kunstharzimprägnierte, faserverstärkte Lagerbuchse dienen.
  • Das Schutzbegehren der Erfindung erstreckt sich nicht auf Ausbildungen und Merkmale der Beschreibung, auf welche keine Ansprüche gerichtet sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Wassergeschmiertes Schiffswellenlager als Verbundlager, bestehend aus einer zylindrischen Lagerbuchse aus faserverstärktem Kunstharz und aus einer in ihr konzentrisch angeordneten Laufbuchse aus elastomerem Material, deren Lauffläche im Querschnitt vieleckig und mit sich axial über ihre gesamte Länge erstreckenden Nuten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufbuchse (18, 38, 58, 78, 98) und der Lagerbuchse (14, 34, 54, 74, 94) eine gegenüber der Schiffswelle und gegenüber dem das Verbundlager aufnehmenden Lagerkörper isolierte Versteifungsbuchse (13, 33, 53, 73, 93) aus Metall angeordnet ist und daß die aneinanderliegenden Flächen der verschiedenen Buchsen in an sich bekannter Weise durch Kleben bzw. Vulkanisieren fest miteinander verbunden sind.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (14) und die Laufbuchse (18) gleiche Länge aufweisen und zumindest an einem Ende der Versteifungsbuchse (13) über diese vorstehen und daß die Laufbuchse an dem vorstehenden Ende einen sich nach außen erstreckenden Flansch (18 a) aufweist, der die Stirnfläche der Versteifungsbuchse abdeckt und mit dieser und der Lagerbuchse (14) durch Kleben verbunden ist.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Verstärkungshülse (33, 53, 73, 93) ein Flansch (42, 62, 82, 102) vorgesehen ist.
  4. 4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (42) durch eine Schraubverbindung (44) mit der Verstärkungshülse (33) verbunden ist.
  5. 5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (62, 82) auf eine zylindrische Oberfläche (64, 84) an einem äußeren Ende der Verstärkungshülse (53, 73) aufgepreßt ist.
  6. 6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang verteilte axial gerichtete Schrauben (84) jeweils zur Hälfte in die zylindrischen Flächen zwischen Flansch (82) und der Verstärkungshülse (73) eingreifen.
  7. 7. Lager nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aneinanderliegenden Flächen (44, 64) des Flansches (42, 62, 82) und der Verstärkungshülse (33, 53, 73) eine Klebschicht vorgesehen ist. B. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshülse (93) und ihr Flansch (102) aus einem Stück bestehen.
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