DE3206489A1 - Behaelter, insbesondere druckluftbehaelter bzw. luftaufbereitungsbehaelter - Google Patents

Behaelter, insbesondere druckluftbehaelter bzw. luftaufbereitungsbehaelter

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DE3206489A1
DE3206489A1 DE19823206489 DE3206489A DE3206489A1 DE 3206489 A1 DE3206489 A1 DE 3206489A1 DE 19823206489 DE19823206489 DE 19823206489 DE 3206489 A DE3206489 A DE 3206489A DE 3206489 A1 DE3206489 A1 DE 3206489A1
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Germany
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Xaver Gmelch
Peter 8000 München Michl
Adolf Dipl.-Ing. Posniak
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/06Applications or arrangements of reservoirs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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Description

  • Behälter, insbesondere Druckluftbe-
  • hälter bzw. Luftaufbereitungsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere Druckluftbehälter bzw. Luftaufbereitungsbehälter für Druckluftanlagen, insbesondere Druckluftbremsanlagen von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, mit wenigstens einem topfartigen, unter Verwendung des Tiefziehverfahrens hergestellten Behälterteil aus Stahlwerkstoff, dessen Rand mit einem im wesentlichen gleichartigen Behälterteil oder einer Anschlußplatte vermittels einer Ringnaht verschweißt ist.
  • Derartige Behälter sind bekannt. Die Behälterteile werden dabei vollständig im Tiefziehverfahren hergestellt, wobei zumeist mehrere Tiefziehstufen erforderlich sind. Die mehreren Tiefziehstufen verteuern die Herstellung der Behälterteile. Beim Tiefziehen erfährt der Stahlwerkstoff keinerlei Verfestigung und auch keine Glättung seiner Oberfläche, was bei der Auslegung des Behälters selbst und seines Korrosionsschutzes zu berücksichtigen ist. An der die beiden Behälterteile verbindenden Schweißnaht entsteht im Behälterinneren zumeist ein Ringwulst, welcher das Abfließen von Kondenswasser aus einem Behälterteil zu einer im anderen Behälterteil befindlichen Entwässerungsöffnung behindert, die bekannten Behälter sind daher im Bereich der Schweißnaht besonders korrosionsgefährdet, zumal der unebene Schweißnaht-Wulst im Behälterinneren auch das Aufbringen bzw. die Dichtigkeit eines inneren Korrosionsschutzüberzuges behindert.
  • Zum Vermeiden der großen Ziehtiefe für die Behälterteile und damit zum Verbilligen der Behälter ist es bereits bekannt (DE-OS 28 31 045, US-PS 2 026 501), den Behälterboden mit einem nur schmalen Abschnitt für die Mantelwandung durch Ziehen oder Pressen herzustellen und sodann den schmalen Mantelwandungsabschnitt mit einem als restliche Mantelwandung dienenden Rohrabschnitt zu verschweissen. Hierdurch werden zwar die mehreren Tiefziehstufen vermieden, doch treffen die vorstehenden Bemerkungen hinsichtlich Materialfestigkeit und Oberflächenrauhigkeit sowie Korrosionsschutz weiterhin zu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß er bei guter Materialausnutzung und guter Korrosionsbeständigkeit kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Behälterteil aus einem kreisscheibenförmigen Materialstück gefertigt ist, welches vermittels Tiefziehens unter geringer Wandstärkenverminderung in eine topfartige Grobform mit nur geringer Höhe der Mantelwandung und anschließend vermittels kaltem Fließdrückens unter starker Verminderung der Wandstärke in seine Endform gebracht wird.
  • Die so gefertigten Behälterteile weisen durch die Kaltverformung eine wesentlich gesteigerte Materialfestigkeit auf, die Wandstärken des Behälterteiles können also bei gleicher Belastung geringer als bei bisherigen Behältern ausgelegt werden, wodurch eine Materialersparnis möglich ist. Zudem weisen die Behälterteile an ihrer inneren Oberfläche eine nur sehr geringe Materialrauhigkeit von beispielsweise nur ca. 8#12/i m auf, wodurch bereits bei nichtkonservierter bzw. nicht mit einer Korrosionsschutzschicht bedeckter Materialoberfläche ein Korrosionsangriff im Vergleich zu den bisher üblichen wesentlich rauheren Behälterinnenflächen beachtlich verzögert und erschwert wird. Der Vorteil der eingangs erwähnten, bekannten Behälter, nur eine Schweißnaht mit demwentsprechend geringer thermischer Beeinflussung des Behälterwerkstoffes und niedriger- Fertigungskosten zu benötigen, bleibt dabei erhalten.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten für der Erfindung entsprechende Behälter aufgezeigt. Die Ausbildung nach Unteranspruch 3 vermeidet dabei bei Druckbeaufschlagen des Behälters ein als "Atmen" bezeichenbares Verformen der Bodenabschnitte der Behälterteile, wodurch sich eine Steigerung der Dauerstandsfestigkeit des Behälters ergibt.
  • Bei einem nach Unteranspruch 4 ausgebildeten Behälter läßt sich die Schweißnaht besonders kostengünstig und ohne Beeinträchtigung der Behälterinnenwandung anbringen.
  • Bei dieser Behälterausbildung ist das Anordnen einer Nut gemäß Unteranspruch 6 besonders zweckmäßig, da durch diese Nut im Behälterinnenraum angesammeltes Kondenswasser von einem Behälterteil zum anderen Behälterteil fließen und somit durch nur eine Entwässerungsöffnung vollständig abgelassen werden kann. Es ist somit eine Steigerung der Korrosionsbeständigkeit des Behälters erreichbar. Eine Ausbildung des Behälters nach den Unteransprüchen 4 und 5 sowie gegebenenfalls 6 stört auch beim Aufbringen einer Korrosionsschutzschicht auf der Behälterinnenwandung nicht, bei einer derartigen Ausbildung ist also kostengünstig eine gleichmäßige, dichte Korrosionsschutzschicht auf die Behälterinnenwandung aufbringbar.
  • Bei einem die Abmessungen nach Unteranspruch7 aufweisenden Behälter können die Abmessungen der Behälterteile denjenigen von Bremszylindern in Druckluftbremsanlagen entsprechen. In diesem Fall können die Werkzeugkosten für die Herstellung des Behälters dadurch besonders gesenkt werden, daß als Tiefzieh- und/oder Fließsolche Werkzeuge e drückwerkzeuge[enutzt werden, welche ursprünglich für die Herstellung von Bremszylindern vorgesehen waren und benutzt wurden, infolge Abnutzung für eine Bremszylinderherstellung mit den dort geforderten, genauen Maßen jedoch nicht mehr geeignet sind; es können also unbrauchbar gewordene Werkeuge aus der Bremszylinderfertigung übernommen werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgebildete Behälter dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Luftbehälter im Schnitt, Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Fertigungsstufen für ein-Behälterteil, Fig. 6 und Fig.7 eine Einzelheit einer Ausführungsvariante im Schnitt und in Ansicht und Fig. 8 eine besonders für Luftaufbereitungsbehälter geeignete Ausführungsform des Behälters.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der Behälter aus zwei topfartigen Behälterteilen 1 und 2, deren jedes einen im wesentlichen ebenen Bodenabschnitt 3 bzw. 4 aufweist, dessen Rand gut abgerundet in eine zylindrische Mantelwandung 5 bzw.
  • 6 übergeht. Der Bodenabschnitt 3 bzw. 4 stellt mit der Mantelwandung 5 bzw. 6 jeweils ein einstückiges Bauteil dar. Wie aus Fig. 1 ersichtlich weisen die Bodenabschnitte 3 bzw. 4 jeweils eine größere Wandstärke auf als die Mantelwandungen 5 bzw. 6. Die beiden im wesentlichen gleichartig ausgebildeten, vorallem wenigstens annähernd gleichen Durchmesser aufweisenden Behälterteile 1 und 2 liegen mit den ihre Uffnungen umgebenden Rändern aneinander an und sind dort durch eine ringförmige Schweißnaht 7 miteinander verschweißt. Das gemäß Fig. 1 linke Behälterteil ist in seiner Mantelwandung 5 mit einer Entwässerungsöffnung 8 versehen, der Behälter ist derart einzubauen, daß sich diese Entwässerungsöffnung 8 an der tiefsten Stelle der Mantelwandung 5 befindet. An die Entwässerungs-Elish~S für oin öffnung 8 ist auf der Außenseite des Behälters ein § übliches, hier nicht näher zu erläuterndes Entwässerungsventil angesetzt. Anstelle des Entwässerungsventils 9 kann in die Entwässerungsöffnung 8 auch eine nicht dargestellte, übliche Kondensatablaßschraube eingesetzt sein.
  • Des weiteren ist der Behälterteil 1 in seinem Bodenabschnitt 3 mit einer Anschlußöffnung 10 versehen. In entsprechender Weise können sowohl das Behälterteil 1 wie das Behälterteil 2 in nicht dargestellter Weise mit weiteren Anschlußöffnungen, evtl. auch weiteren Entwässerungsöffnungen und erforderlichenfalls auch mit üblichen Flanschen oder Befestigungsvorrichtungen beispielsweise entsprechend der bereits erwähnten DE-OS 28 31 045 versehen sein.
  • Eine durch einen strichpunktierten Kreis umzeichnete Einzelheit in Fig. 1 ist in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Mantelwandung 6 des Behälterteils 2 nahe des offenen Endes einen kurzen, eingezogenen Mantelwandungsabschnitt 11 aufweist, der in einem Winkel von ca. 450 nach radial innen abgebogen verläuft. Der Betrag der Einziehung des Mantelwandungsabschnittes 11 entspricht etwa der Stärke der Mantelwandung 6. Die Stirnfläche der Mantelwandung 5 des anderen Behälterteiles 1 ist radial außen angefast bzw. unter einem Winkel von ca. 450 abgeschrägt, derart, daß bei Aneinanderliegen der beiden Mantelwandungen 5 und 6 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eine umlaufende Ringnut gebildet wird, deren Seitenwandungen jeweils unter etwa 450 geneigt verlaufen; In der Ringnut befindet sich die im Querschnitt V-förmige Schweißnaht 7, welche die Ringnut vorzugsweise völlig ausfüllt. Es ist ersichtlich, daß die Schweißnaht praktisch nicht in den Innenraum des Behälters ragt.
  • Die Behälterteile 1 und 2 sind aus kreisscheibenförmigen Materialstücken 12 hergestellt, ein derartiges, rondellartiges Materialstück 12 ist in Fig. 3 im Schnitt gezeigt. Durch Tiefziehen wird das Materialstück 12 gemäß Fig. 3 in eine topfartige Grobform 13 gemäß Fig. 4 gebracht, wobei das Materialstück 12 höchstens eine geringe Verminderung seiner Wandstärke erfährt. Aus der Grobform 13 gemäß Fig. 4 wird durch kaltes Fließdrücken unter starker Verminderung der Wandstärke eine Endform der Behälterteile 1 bzw. 2 hergestellt, wie sie in Fig. 5 im Schnitt gezeigt ist. Dabei ist wesentlich, daß der Bodenabschnitt 3, 4 eine nennenswert größere Wandstärke x erhält als die Mantelwandung 5, 6, welche die Wandstärke y aufweist. Bei dem kalten Fließdrücken erfährt der Stahlwerkstoff eine Kaltverformung, welche die Materialstreckgrenze um mehr als 50t steigern kann, welche also zu einer wesentlichen Steigerung der Festigkeit des Stahlwerkstoffes führt. Anschließend an das Fließdrücken wird der offene Rand der Mantelwandung 6 des Behälterteiles 2 in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Form eingezogen und es erfolgen des weiteren mechanische Bearbeitungsvorgänge zum Anbringen der Anschlußöffnung 10 bzw. der Entwässerungsöffnung 8 und, soweit erforderlich, der weiteren, nicht dargestellten Uffnungen, Flansche und/oder Haltevorrichtungen. Danach werden die Behälterteile 1 und 2 mit ihren offenen Enden zusammengefügt, und mittels der Schweißnaht 7 miteinander dicht verbunden.
  • Um ein gutes Abfließen des Kondenswassers zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, vor dem Zusammenfügen und Verschweißen der beiden Behälterteile 1 und 2 den eingezogenen Mantelwandungsabschnitt 11 des Behälterteiles 2 mit wenigstens einer Nut 14 zu versehen, welche parallel zur Mantelwandung 2 bzw. zu deren Achsrichtung 15 verläuft, und deren Grund 16 in Verlängerung der inneren Oberfläche 17 verläuft. Die den Mantelwandungsabschnitt 11 durchbrechende Nut 14 ist aus den Fig, 6 und 7 ersichtlich, wobei Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Mantelwandung 6 im Bereich der Nut 14 und die Fig. 7 eine Aufsicht auf den die Nut 14 beinhaltenden Mantelwandungsabschnitt 11 zeigt. Beim Zusammensetzen der beiden Behälterteile 1 und 2 ist darauf zu achten, daß die Entwässerungsöffnung 8 und die Nut 14 in einer Mantellinie des Behälters liegen, so daß bei Montage des Behälters mit waagrechter Achsrichtung 15 durch entsprechende Drehlage des Behälters die Entwässerungsöffnung 8 und die Nut 14 in die jeweils tiefsten Lagen bringbar sind.
  • Im Behälterteil 2 anfallendes Kondenswasser kann dann aus diesem Behälterteil ohne Behinderung durch die Nut 14 zum Behälterteil 1 und aus diesem durch die Entwässerungsöffnung 8 abfließen.
  • Die Behälterteile 1 und 2 weisen jedenfalls an ihren Innenseiten aufgrund ihrer besonderen Herstellung eine nur sehr geringe Rauhigkeit in der Größenordnung von ca. 8-1 P m auf. Diese geringe Rauhigkeit behindert Korrosionsangriffe beispielsweise durch Kondenswasser auf das blanke Behältermaterial, auch falls die Behälterinnenwandungen nicht mit einem Korrosionsschutz belegt werden. Die Korrosionsanfälligkeit des Behälters kann weiter durch Aufbringen eines üblichen Korrosionsschutzmittels, eines Lackes oder eines Kunststoffüberzuges, auf die Behälterinnenwandungen gesteigert werden, wobei die geringe Rauhigkeit der Behälterwandungen die Dichtigkeit auch sehr dünner Korrosionsschutzüberzüge gewährleistet. Auch die Schweißnaht 7 beeinträchtigt den Korrosionsschutz nicht, da sie praktisch keine nennenswerte Oberfläche zum Behälterinnenraum hin aufweist, also weder die Rauhigkeit noch die Materialzusammensetzung an der Behälterinnenwandung stört. Es ist dabei wesentlich, daß das Anbringen der Schweißnaht 7 nur eine geringe thermische Beeinflussung der Behälterteil-Materialien bedingt, wodurch deren Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit erhalten bleibt.
  • Falls der Behälter Größenabmessungen aufweist, in welchen der Behälterdurchmesser etwa zwischen 65 und 500 mm und die Behälterlänge zwischen 150 und 2 000 mm beträgt, können als Werkzeuge für das Formen der Behälterteile 1 und 2, wie es zu Fig. 3 bis Fig. 5 vorstehend beschrieben wurde, Werkzeuge verwendet werden, welche ursprünglich zur Herstellung von Bremszylindern für Druckluftbremsanlagen von Schienen- oder Straßenfahrzeugen benutzt wurden, infolge Abnutzung für diese Bremszylinderherstellung jedoch nicht mehr verwendbar sind. Diese Weiterverwendung von für Druckluftbremszylinder nicht mehr verwendbaren Werkzeugen für die Herstellung der Behälterteile 1, 2 ermöglicht eine sehr wirtschaftliche Fertigung dieser Behälterteile.
  • Wie bereits erwähnt, weisen die Bodenabschnitte 3, 4 des Behälters eine größere Wandstärke auf als die Mantelwandungen 5, 6. Hierdurch ergibt sich eine große Steifigkeit des Behälters, derart, daß bei wechselndem Druck im Behälterinneren die Bodenabschnitte 3, 4 nur wenig verformt werden, also praktisch nicht "atmen". Die Dauerstandsfestigkeit des Behälters wird hierdurch weich gesteigert. Es ist des weiteren beachtenswert, daßfdi durch das Fließdrücken bewirkte Kaltverfestigung des Behältermaterials geringere Behälter-Wandstärken als bisher für vergleichbare Behälter üblich vorgesehen werden können; durch die geringeren Wandstärken ist es möglich, Materialeinsparungen zu erzielen und den Behälter leichter als bisher üblich zu gestalten.
  • Abweichend zur Ausführungsform nach Fig. 1 kann der Behälter auch entsprechend Fig. 8 ausgebildet werden, diese Ausführungsform nach Fig. 8 ist besonders für als Luftaufbereitungsbehälter dienende Behälter zweckmäßig. Beim Behälter nach Fig. 8 wird ein Behälterteil 18, welches in seiner Form etwa dem Behälterteil 1 oder 2 nach Fig. 1 entsprechen kann, durch eine der Schweißnaht 7 entsprechen de Schweißnaht 7' an seinem offenen Ende mit einer im wesentlichen ebenen Abschlußplatte 19 verbunden. Es kann zweckmäßig sein, wenn das Behälterteil 18 am freien Ende seiner Mantelwandung weder einen eingezogenen Mantelwandungsabschnittnoch eine Anfasung aufweist, insoweit also von den Behälterteilen 1 oder 2 abweicht, sondern einfach stumpf mit einer zur Abschlußplatte 19 parallelenStirnfläche endet. Im übrigen kann der Behälter nach Fig. 8 ebenfalls in üblicher Weise mit Entwässerungs- und Anschlußöffnungen versehen sein. Die Herstellung des Behälterteiles 18 erfolgt im übrigen wie diejenige der Behälterteile 1 und 2 in der mit den Fig.
  • 3-5 erläuterten Weise. Auch der Behälter nach Fig. 8 weist besondere Vorzüge hinsichtlich seiner Dauerstandsfestigkeit, Materialersparnis und Korrosionsfestigkeit auf.
  • Bezugszeichen 1 = Behälterteil 2 = Behälterteil 3 = Bodenabschnitt 4 = Bodenabschnitt 5 = Mantelwandung 6 = Mantelwandung
    Schweißnaht
    8 = Entwässerungsöffnung 9- = Entwässerungsventil 10 = Anschlußöffnung 11 = Mantelwandungsabschnitt 12 = Materialstück 13 = Grobform 14 = Nut 15 = Achsrichtung 16 = Grund 17 = Oberfläche 18 = Behälterteil 19 = Abschlußplatte
    x t Wandstärke
    y

Claims (7)

  1. Patentansprüche Behälter, insbesondere Druckluftbehälter bzw. Luftaufbereitungsbehälter für Druckluftanlagen, insbesondere Druckluftbremsanlagen von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, mit wenigstens einem topfartigen,unter Verwendung des Tiefziehverfahrens hergestellten Behälterteil (1, 2, 18) aus Stahlwerkstoff, dessen Rand mit einem im wesentlichen gleichartigen Behälterteil (1, 2) oder einer Abschlußplatte (19) vermittels einer ringförmigen Schweißnaht (7, 7') verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (1, 2, 18) aus einem kreisscheibenförmigen Materialstück (12) gefertigt ist, welches mittels Tiefziehens unter geringer Wandstärkenverminderung in eine topfartige Grobform (13) mit nur geringer Höhe der Mantelwandung und anschließend vermittels kalten Fließdrückens unter starker Verminderung der Wandstärke (x, y) in seine Endform gebracht wird.
  2. 2) Behälter nach Anspruch 1, wobei das Behälterteil (1) durch mechanisches Bearbeiten angebrachte Anschlußöffnungen (10) bzw. -stutzen, Entwässerungsöffnungen (9) und/oder Flansche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung nach dem Fließdrücken und vor dem Verschweißen des Behälterteiles (2) erfolgt.
  3. 3) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (1, 2, 18) in seinem Bodenabschnitt (3, 4) eine größere Wandstärke (x) aufweist als in seiner Mantelwandung (5, 6).
  4. 4) Bchälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, bestehend aus zwei im wesentlichen gleichartigen Behälterteilen (1, 2), dadurch gekennzeichnet, daß das eine Behälterteil (2) am offenen Ende seiner Mantelwandung (6) einen eingezogenen Mantelwandungsabschnitt (11) aufweist, daß das andere Behälterteil (1) am offenen Ende seiner Mantelwandung (5) ohne Einziehung stumpf oder angefast endet und daß die die beiden Behälterteile (1, 2) verbindende Schweißnaht (7) sich in der beim stirnseitigen Aneinandersetzen der beiden Behälterteile (1 und 2) bildenden, umlaufenden Keilnut befindet.
  5. 5) Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eingezogene Mantelwandungsabschnitt (11) um einen etwa der Stärke (y) der Mantelwandung (6) entsprechenden Betrag eingezogen ist.
  6. 6) Behälter nach Anspruch 2 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eingezogene Mantelwandungsabschnitt (11) von wenigstens einer parallel zur Mantelwandung (6) verlaufenden Nut durchbrochen ist, wobei der Grund (16) der zum Inneren des Behälterteiles (2) hin offenen Nut (14) wenistens annähernd in eine Verlängerung der inneren Oberfläche (17) der Mantelwandung (6) verläuft.
  7. 7) Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdurchmesser einen Wert zwischen ca. 65 und 500 mm, die Behälterlänge einen Wert zwischen ca. 150 und 2 000 mm aufweist.
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