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Die Erfindung betrifft eine Halterung aus Kunststoff oder kunststoffähnlichem Werkstoff für die Befestigung von beispielsweise als Vordruck ausgebildeten Nummemverzeichnissen an Telefonhandapparaten.
Bestehende Telefone bzw. Speichertelefone, wie sie derzeit von der Industrie angeboten und von der jeweiligen Postdirektion installiert werden, bieten nicht immer die Möglichkeit, wichtige Telefonnummern bzw. ein Kurzwahlverzeichnis über die Speicherplatzbelegung am Telefonapparat oder Telefonhandapparat anders als mit einer Klebeverbindung anzubringen.
Aus der AT-PS 360 594 ist eine Vorrichtung zum Halten eines Fernsprechnummernverzeichnisses hinter einem Fernsprechapparat bekannt. Mit dieser bekannten Vorrichtung wird das Femsprechrummemverzeichnis über einen L-förmigen Arm seitlich am Fernsprechapparat so befestigt, dass es hinter diesem in die Höhe steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Halterung der eingangs genannten Gattung zu verbessern, wobei insbesondere das Herausnehmen des Nummemverzeichnisses erleichtert werden soll.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Halterung eine Form besitzt, die der Innenfläche des Griffes des Telefonhandapparates angepasst ist, dass die Halterung im Bereich ihrer Seitenränder in die zwischen den beiden Halbschalen des Telefonhandapparates vorgesehene Nut im Bereich des Griffes des Telefonhandapparates eingerastet ist, dass das Nummemverzeichnis zwischen der Halterung und der Innenfläche des Telefonhandapparates angeordnet und dort durch an der Halterung vorgesehene Führungen positioniert ist.
Die erfindungsgemässe Halterung bietet den Vorteil, dass die Halterung am Telefonhandapparat einfach und ohne Vorbereitungsarbeiten an diesem befestigt werden kann. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass das in der Halterung untergebrachte Verzeichnis bei auf das Telefon aufgelegtem Telefonhandapparat nicht, bei abgenommenem Telefonhandapparat hingegen sofort sichtbar ist, wobei die Führungen das Nummernverzeichnis sicher festhalten, so dass es nicht festgeklebt werden braucht, so dass es bei Bedarf ohne Probleme ausgetauscht werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungen an die Halterungen angeformte oder in die Halterung mitgeformte Rippen. Eine derart ausgebildete Halterung kann einfach als einstückiger Bauteil hergestellt werden.
Ein sicherer Sitz der Halterung am Telefonhandapparat ergibt eine Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher die Halterung auf ihren beiden Längsseiten in die Nut des Telefonhandapparates einrastende, durchgehende Stege aufweist.
Wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass das Nummemverzeichnis durch die Führungen symmetrisch zur Längsmittelebene des Telefonhandapparates zwischen diesem und der Halterung positioniert ist, ist eine gute Sichtbarkeit des Nummemverzeichnisses bei abgehobenem Telefonhandapparat gewährleistet.
Das Abnehmen der Halterung vom Telefonhandapparat gestaltet sich einfach, wenn gemäss der Erfindung in einer Ausführungsform vorgesehen ist, dass die Halterung an einem ihrer Querränder eine beispielsweise kreisabschnittförmige Ausnehmung aufweist
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung in die Nut einrastende Stege aufweist, die auf einer Seite der Halterung durchgehend und auf der anderen Seite in Form von zwei Krallen ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform braucht die Halterung nicht abgenommen werden, wenn das Nummemverzeichnis ergänzt oder ausgetauscht werden soll.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterung schafft die Grundlage für eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der vorgesehen ist, dass das Nummernverzeichnis über die zwischen den Krallen offene Seite zwischen den Telefonhandapparat und der Halterung eingeschoben ist.
Schliesslich erstreckt sich die Erfindung auch auf eine Ausführungsform, die sich dadurch auszeichnet, dass eine beispielsweise kreisabschnittförmige Ausnehmung im Bereich eines Seitenrandes der Halterung zwischen den zwei Krallen vorgesehen ist und dass als Führungen eine der Ausnehmung gegenüberliegende Rippe und zwei quer zum Telefonhandapparate ausgerichtete Rippen vorgesehen sind. Hier kann das Nummemverzeichnis zum Herausziehen aus der Halterung gut erfasst werden.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Halterung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele. Es zeigt : Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie (I-I) in Fig. 3 und eine vergrösserte Einzelheit, Fig. 2 eine Halterung in Ansicht, Fig. 3 die Halterung aus Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 4 eine andere Ausführungsform in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie (V-V) in Fig. 7, Fig. 6 die Halterung aus Fig. 4 in Draufsicht und Fig. 7 die Halterung aus Fig. 4 in Seitenansicht.
Die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen von Halterungen (1) und (20) bestehen aus Kunststoff oder einem kunststoffähnlichen Werkstoff. Die Form der Halterungen (1) und (20) ist der Fläche (2) eines Telefonhandapparates (3) angepasst, die sich zwischen dem Mikrofon (4) und dem Hörer (5) befindet.
Die Halterung (1) besitzt an ihren Längsrändern Stege (6) und (7), die mit ihren nach innen abgewinkelten Kanten (8) in die zwischen den Halbschalen (9) und (10) (Ober- und Unterteil) des Telefonhandapparates (3) befindliche Nut (11) eingreifen.
Die in die Nut (11) eingreifenden abgewinkelten Kanten (8) der Stege (7) verlaufen entsprechend der Form der Nut (11) und erstrekken sich bis knapp vor den Nutgrund. Die Stege (8) können auf einer Seite der Halterung (1) durchgehend und auf der anderen Seite als Krallen (12) (Fig. 1 bis 3), oder aber beidseitig
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durchgehend (Fig. 4 bis 7) ausgeführt sein.
Die Halterung (1) bzw. (20) dient zur Befestigung eines Vordruckes (13) aus Kunststoff bzw. kunststoffähnlichem Werkstoff oder aus Papier bzw. papierähnlichem Werkstoff, auf dem wichtige Telefonnummern bzw. ein Hinweis über die Kurzwahlspeicherbelegung des Telefonapparates angebracht werden können.
Dieser Vordruck (13) wird von der offenen Seite (Pfeil (14) in Fig. 2) der Halterung (1) zwischen den Telefonhandapparat (3) und die Halterung (1) eingeschoben. Bei der Ausführung von Fig. 4 wird der Vordruck (13) in Richtung des Pfeiles (15) zwischen die Halterung (20) und die Fläche (2) des Telefonhandapparates (3) geschoben. Die Positionierung des Vordruckes (13) zwischen dem Telefonhandapparat (3) und der Halterung (1) erfolgt über an der Halterung (1) mitgeformte oder angeformte, als Führungen dienende Rippen (16) (Fig. 4 bis 7). Bei der Ausführungsform von Fig. 1 bis 3 sind zwei querverlaufende Rippen (17) und eine längslaufende Rippe (16) als mitgeformte oder angeformte Führungen für den Vordruck (13) vorgesehen.
Zum leichteren Wechseln des Vordruckes (13) besitzt die Halterung (1) bzw. (20) auf ihrer offenen Seite einen kreisabschnittähnlichen Ausschnitt (18).