AT360594B

AT360594B - Vorrichtung zum halten eines in blattform vor- liegenden, hinter dem fernsprechapparat ange- ordneten fernsprechnummernverzeichnisses

Info

Publication number: AT360594B
Application number: AT180278A
Authority: AT
Original assignee: Pavicsits Wilhelm
Priority date: 1978-03-14
Filing date: 1978-03-14
Publication date: 1981-01-26
Also published as: ATA180278A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten eines in Blattform vorliegenden, hinter dem Fernsprechapparat angeordneten Fernsprechnummernverzeichnisses, die am Fernsprechapparat lösbar befestigt ist.

Bekannt sind Fernsprechregister, die sich lose unter dem Fernsprechapparat befinden. Bei
Betätigung der gewählten Buchstabentaste wird das zugehörige Registerblatt freigegeben. Die Vorrichtung besteht aus mehreren, untereinander beweglichen Teilen. Die Registerblätter sind án eine bestimmte Grösse gebunden. Für die Anfertigung des Verzeichnisses werden mehrere Registerblätter ausgefüllt, die dann einzeln eingelegt werden. Die Benutzung erfordert optische und händische Betätigung.

Weiters ist bekannt, hinter der Gabel zum Auflegen des Handapparates eine an den Fernsprech- apparat befestigte Vorrichtung anzuordnen, die ein aus mehreren Blättern bestehendes Fernsprechver- zeichnis enthält, in welchem die jeweils am häufigsten benötigten Fernsprechnummern eingetragen sind.

Die Vorrichtung wird mittels Schrauben an der Gabelstützenführung befestigt (CH-PS Nr. 255576).

Diese Vorrichtung ist für solche Fernsprechapparate nicht brauchbar, die keine Gabelstützen- führungen od. ähnl. ausgebildete Teile besitzen. Ausserdem wäre durch eine derartige Befestigung bei
Apparaten mit hinten, unterhalb des Bügels der Vorrichtung ausgehender Schnur zum Handapparat der
Bewegungsbereich der Schnur durch den Bügel wesentlich eingeschränkt.

Für die Befestigung der Vorrichtung sind Hilfsmittel erforderlich, da diese mittels Schrauben vorgenommen wird, und es wäre durch eine derartige Befestigung eine allfällige Beschädigung des
Fernsprechapparates nicht auszuschliessen. Wird die Vorrichtung, wie vorgesehen, mit mehreren
Karteikarten verwendet, erfordert die Benutzung sowohl händische wie auch optische Betätigung.

Weiters sind Fernsprechnummernverzeichnise bekannt, die aus einer einzigen Tabelle bestehen (FR-PS Nr. 470. 424) und diverse sonstige ähnliche Fernsprechnummmernverzeichnisse, jedoch sind diese nicht dazu vorgesehen am Fernsprechapparat befestigt zu werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfach zusammensetzbare Vorrichtung anzugeben, die leicht an den meisten derzeit verwendeten Arten von Fernsprechapparaten befestigbar ist, ohne die übrigen Funktionen des Fernsprechapparates merklich zu beeinträchtigen und die in der Lage ist, ein Fernsprechnummernverzeichnis derart aufzunehmen, dass eine Anzahl ausgewählter oft oder rasch benötigter Fernsprechnummern ohne manuelles Zutun feststellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein L-förmig ausgebildeter Haltearm vorhanden ist, dessen liegender Schenkel an einer Seitenwand des Fernsprechapparates lösbar befestigt ist, vorzugsweise mittels Saugnäpfen und an dessen stehendem Schenkel der als Halteschiene ausgebildete Träger für das Fernsprechnummernverzeichnis befestigt ist.

Der Vorteil der anmeldungsgemässen Vorrichtung liegt darin, dass sie an einer oder beiden meist zumindest teilweise freien Seitenwänden des Fernsprechapparates befestigt wird, den Bewegungsbereich der Schnur zum Handapparat nur unwesentlich einschränkt und ein Fernsprechnummernverzeichnis mittels Steckverbindung so aufnimmt, dass sich dieses etwa im rechten Winkel zur Blickrichtung des Fernsprechbenutzers stehend befindet, so dass die schnell oder oft gebrauchten Fernsprechnummern ohne händische Betätigung festgestellt werden.

Weiters werden bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die einzelnen Teile durch einfache Handgriffe ohne jegliche Hilfsmittel miteinander verbunden und am Fernsprechapparat befestigt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 und 2 die Vorder- und Seitenansicht der am Fernsprechapparat befestigten Vorrichtung samt Fernsprechnummernverzeichnis, Fig. 3 die Verbindung des Trägers mit dem Haltearm und Fig. 4, 5 und 6 die Verbindung der Saugnäpfe mit dem Haltearm.

Die Vorrichtung besteht aus dem Haltearm-l bis 4--, den Saugnäpfen --5-- und dem Träger (Halteschiene) --6-- für das Fernsprechnummernverzeichnis. Der Haltearm --1 bis 4-- besitzt im liegenden Schenkel --1--, im Bereich der Befestigung an den Fernsprechapparat, U-Profil mit Öffnung nach unten und entsprechend den Wänden des Fernsprechapparates geneigte Seitenwände, die mit je zwei vertikalen, nach unten offenen, nach oben bevorzugt halbkreisförmig abschliessenden Ausnehmungen --3-- versehen sind. Die Saugnäpfe --5-- weisen je eine Ringnut auf und sind mittels Steckverbindung mit dem Haltearm - l bis 4-- derart verbunden, dass sie mit der Nut in den Wänden der Ausnehmungen festsitzen.

Die Neigung der Wände in diesem Bereich des liegenden Schenkels-l-bewirkt, dass sich der Haltearm --1 bis 4-- im rechten Winkel zur Standfläche des Fernsprechapparates befindet. Im übrigen

EMI2.1

Claims

<Desc/Clms Page number 3> Haltearm (1 bis 4) derart verbunden sind, dass die Saugnäpfe (5) mit der Nut in den Wänden der Ausnehmungen (3) festsitzen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung des Trägers (Halteschiene) (6) im Haltearm (1 bis 4) als Steckverbindung ausgebildet ist und beidseitig der Einstecköffnung im Haltearm (1 bis 4) angeordnete, oben offene Führungsstummeln (4) die Verbindung zwischen Haltearm (1 bis 4) und Träger (Halteschiene) (6) verstärken.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Trägers (Halteschiene) (6) der Haltearm (1 bis 4) als Gabel ausgebildet ist und die Gabelöffnung ohne Unterbrechung an die Nut des Trägers (Halteschiene) (6) anschliesst, wobei die Gabel dazu vorgesehen ist, das in die Gabel und den Träger (Halteschiene) (6) eingesetzte Fernsprechnummernverzeichnis zu stabilisieren.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (1 bis 4) zur senkrechten Achse symmetrisch ausgebildet ist, so dass der Träger (Halteschiene) (6) und die Saugnäpfe (5) gleichermassen an der linken wie an der rechten Seite eingesetzt werden können. EMI3.1 gekennzeichnet, dass je(Halteschiene) (6) an beiden Seitenwänden des Fernsprechapparates, bevorzugt unten, befestigt wird.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (Halteschiene) (6) eine nach beiden Seiten offene Längsnut aufweist und zusammen mit der Gabel des Haltearmes (1 bis 4) ein im Verbindungsbereich in der Dicke an die Trägernut und Gabel- öffnung angepasstes Fernsprechnummernverzeichnis mittels Steckverbindung aufnimmt, so dass sich dieses sichtbar hinter dem Fernsprechapparat, etwa im rechten Winkel zur Blickrichtung des Fernsprechbenutzers stehend, befindet.