AT388327B - Vorrichtung zur herstellung von in ihrem druckbild unterschiedlichen kartentypen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von in ihrem druckbild unterschiedlichen kartentypen

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AT388327B
AT388327B AT430383A AT430383A AT388327B AT 388327 B AT388327 B AT 388327B AT 430383 A AT430383 A AT 430383A AT 430383 A AT430383 A AT 430383A AT 388327 B AT388327 B AT 388327B
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von in ihrem Druckbild unterschiedlichen Kartentypen, welche zumindest teilweise in ihren Abmessungen und herzustellenden Stückzahlen verschieden sind, bestehend aus einer Bogenstanzmaschine und einer Bogendruckmaschine, wobei mittels der Bogendruckmaschine Nutzen auf jeden Druckbogen aufdruckbar und mittels der Bogenstanzmaschine diese Nutzen zu fertigen Karten aus dem Druckbogen ausstanzbar sind, wobei die Bogenstanzmaschine Stanzformen aufweist, die durch in Einschnitte eines gemeinsamen Formbettes eingesetzte Messer gebildet sind. 



   Derartige Karten werden beispielsweise für die Ausstellung von Fahrausweisen bei Schiliften und Bergbahnen verwendet. In steigendem Mass wird die Gültigkeitskontrolle dieser Fahrausweise von automatischen Lesegeräten durchgeführt. 



   Für ein-und dieselbe Leistung gibt es jedoch eine Reihe von Tarifgruppen (Kind, Erwachsene, Senior usw.), d. h. diese Karten sind an bestimmte Personen oder Personengruppen gebunden. 



   Nachdem die Lesegeräte nicht überprüfen können, von welchen Personen die Karten tatsächlich verwendet werden, ist eine deutliche visuelle Unterscheidung verschiedener Kartentypen er-   forderlich.   



   Diese Unterscheidung wird durch entsprechende farbliche Gestaltung und gegebenenfalls durch verschiedene Kartenformate erreicht, d. h., jeder Kartentype ist ein unterschiedliches Druckbild zugeordnet. 



   Bei der Herstellung müssen daher eine Vielzahl unterschiedlichster Kartentypen in unterschiedlichsten Stückzahlen produziert werden. Der Aufwand hiefür ist deshalb beträchtlich, weil auf modernen, schnell laufenden Druckmaschinen die Rüstzeit (Montage, Plattenherstellung, Anfahren der Druckmaschine) die eigentliche Produktionszeit in der Regel übersteigt. Dasselbe trifft auch auf die der Druckmaschine nachgeordnete Stanzmaschine zu. 



   Bekannte Druckmaschinen arbeiten meist nach dem Endlos- bzw. Rollendruckverfahren. 



   So beschreibt die DE-OS 2523639 eine Maschine zum Herstellen von Selbstklebe-Etiketten, bestehend aus einer Rotationsdruck- und einer Rotationsstanzvorrichtung. Die Problematik der Herstellung einer Vielzahl von verschiedenen Typen mit kleinen Stückzahlen ist hier nicht erwähnt. Derartige Maschinen eignen sich zur Herstellung von vielen verschiedenen Typen schlecht, da die Einrichtkosten und der Makuaturanfall sehr hoch sind. 



   Die DE-PS Nr. 2745854 beschreibt eine Vorrichtung zum Bedrucken von Wellpappe nach dem Rollendruckverfahren. Hier werden verschiedene Sujets gleichzeitig hergestellt, wobei jedem Sujet eine eigene Druckstation sowie eigene   Längs- und   Querschneider zugeordnet sind. Bei Sujet- änderungen werden die zugeordneten Druckstationen abgeschaltet und neue hinzugeschaltet. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass mehr Druck- und Stanzwerke als mögliche Nutzen vorhanden sein müssen, um eine einigermassen kontinuierliche Produktion zu gewährleisten. Aber auch die Herstellung von Sujets mit kleinen Stückzahlen erfordert einen grossen Einrichteaufwand. Es müsste also eine umfangreiche Bedienungsmannschaft vorgesehen sein. 



   Die Erfindung hingegen hat erkennt, dass der Rollendruck für die Herstellung von vielen verschiedenen Sujets mit stark differierenden Stückzahlen aus diesen Gründen nicht geeignet ist. 



  Sie geht daher von konventionellen Bogendruck- und Stanzmaschinen aus. 



   Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass bei der Herstellung von Karten mit stark unterschiedlichen Stückzahlen ein besseres Verhältnis zwischen   Rust- un   Produktionszeiten erreicht wird. Erfindungsgemäss wird vorgesehen, dass in die mit den zugeordneten Kartentypen korrespondierenden Einschnitte des Formbettes der eine Kombination aller Einschnitte aufweisenden Stanzform die Messer eingesetzt sind. Die einzelnen Nutzen sowohl der Druckmaschine als auch der Stanzmaschine beanspruchen unabhängig vom tatsächlichen Platzbedarf der jeweiligen Kartentypen eine normierte Fläche.

   Dadurch ist ermöglicht, ohne Erstellung spezifischer Werkzeuge und Montageformen jeweils in einem einzigen Arbeitsvorgang eine Vielzahl unterschiedlicher Kartentypen in den erforderlichen Stückzahlen herzustellen. 



   Es ist leicht ersichtlich, dass durch den gemeinsamen Druckvorgang verschiedener Kartentypen die Bogenanzahl und damit die Produktionszeit erhöht wird, während zugleich die Rüst- 

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 zeit deutlich vermindert ist. Die Herstellung der gewünschten Stückzahlen wird dadurch erreicht, dass jede Kartentype eine ihrer Stückzahl proportionale Anzahl von Nutzen belegt. Die Möglichkeit, eine Vielzahl von verschiedenen Kartentypen in einem einzigen Druckvorgang herstellen zu können, ist durch den Mehrfarbenraster gegeben, wei man damit nicht an die maximale Anzahl der Farbwerke der Druckmaschine gebunden ist. 



   Vorteilhaft ist, wenn die Einschnitte jeder Stanzform die Form eines durch zwei oder mehrere Querstege unterteilten Rechtecks bilden. 



   Sind die Einschnitte im Bereich ihrer Kreuzungsstellen erweitert, so können die Messer in diesen Bereichen Durchbiegungen aufweisen, um im Randbereich von Kartentypen Kerben zu erzeugen. 



   Eine vorteilhafte Anwendungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Messer aus zumindest zwei Teilen bestehen, welche in einem der Querstege enden, wobei in diesen Quersteg ein weiteres Messer in Form einer Perforierlinie eingesetzt ist. Dadurch haben alle Kartentypen nach dem Stanzen das selbe Kartenformat, was die weitere Bearbeitung wie das Zählen, Reinigen usw. wesentlich erleichtert. Diese Kartentypen können dann durch Abtrennen des unbedruckten Abschnittes entlang der Perforation in die vorgesehene Form gebracht werden. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen die   Fig. 1   verschiedene Kartenformate, die Fig. 2, 3,4 und 5 die Verteilung einer Vielzahl von Kartentypen auf vier Auflagen, die Fig. 6 die Anordnung der Einschnitte einer Stanzform, und die Fig. 7 und 8 verschiedene Ausführungsbeispiele von Messern. 



   In der Fig. l sind eine Reihe von   Kartentypen-Kl   bis K6-- dargestellt, welche sich ausser in ihrem Druckbild auch in ihrem Format unterscheiden. Die   Type --K4-- ist hiebei   doppelt so lang wie die   Type-Kl-,   während die   Typen --K2,   K3, K5 und   K6-- dazwischenliegende   Abmessungen aufweisen. Die Typen --K5 und K6-- haben zusätzlich noch Kerben an zwei Seiten, so dass bei diesen Karten der mit der Aufhängelochung versehene Teil abgerissen werden kann. Diese Kartentypen werden für die Ausstellung von Fahrausweisen verwendet, wobei der Aufdruck der jeweiligen Gültigkeitsmerkmale durch ein automatisches Kartenausstellgerät durchgeführt wird. Aus diesem Grund werden an die Abmessungen der Karten relativ hohe Genauigkeitsvorschriften gestellt. 



   Die nachfolgende Tabelle beschreibt in ihren ersten beiden Kolonnen ein reales Beispiel einer Kartenproduktion, wobei jedem Typ ein eindeutiges Druckbild und Kartenformat, sowie eine bestimmte Stückzahl zugeordnet ist. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Typ <SEP> Stückzahl <SEP> Prod. <SEP> Menge <SEP> Auflage <SEP> 1 <SEP> Auflage <SEP> 2 <SEP> Auflage <SEP> 3 <SEP> Auflage <SEP> 4
<tb> 3300 <SEP> Bg. <SEP> 55000 <SEP> Bg. <SEP> 33000 <SEP> Bg. <SEP> 10000 <SEP> Bg.
<tb> 



  1 <SEP> 110000 <SEP> 110000 <SEP> 2N <SEP> 110000
<tb> 2 <SEP> 70000 <SEP> 66000 <SEP> 2N <SEP> 66000
<tb> 3 <SEP> 160000 <SEP> 165000 <SEP> 3N <SEP> 165000
<tb> 4 <SEP> 50000 <SEP> 55000 <SEP> IN <SEP> 55000
<tb> 5 <SEP> 105000 <SEP> 110000 <SEP> 2N <SEP> 110000
<tb> 6 <SEP> 50000 <SEP> 55000 <SEP> IN <SEP> 55000
<tb> 7 <SEP> 80000 <SEP> 85000 <SEP> IN <SEP> 55000 <SEP> 3N <SEP> 30000
<tb> 8 <SEP> 20000 <SEP> 19900 <SEP> 3N <SEP> 9900 <SEP> IN <SEP> 10000
<tb> 9 <SEP> 90000 <SEP> 88000 <SEP> IN <SEP> 55000 <SEP> IN <SEP> 33000
<tb> 10 <SEP> 31000 <SEP> 33000 <SEP> IN <SEP> 33000
<tb> 11 <SEP> 3000 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 12 <SEP> 60000 <SEP> 66000 <SEP> 2N <SEP> 66000
<tb> 13 <SEP> 30000 <SEP> 33000 <SEP> IN <SEP> 33000
<tb> 14 <SEP> 30000 <SEP> 33000 <SEP> IN <SEP> 33000
<tb> 15 <SEP> 60000 <SEP> 66000 <SEP> 2N <SEP> 66000
<tb> 16 <SEP> 32000 <SEP> 33000 <SEP> IN 

  <SEP> 33000
<tb> 17 <SEP> 3000 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 18 <SEP> 33000 <SEP> 33000 <SEP> IN <SEP> 33000
<tb> 19 <SEP> 3400 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 20 <SEP> 220000 <SEP> 220000 <SEP> 4N <SEP> 220000
<tb> 21 <SEP> 20000 <SEP> 20000 <SEP> 2N <SEP> 20000
<tb> 22 <SEP> 64000 <SEP> 66000 <SEP> 2N <SEP> 66000
<tb> 23 <SEP> 3500 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 24 <SEP> 2900 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 25 <SEP> 3000 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 26 <SEP> 20000 <SEP> 20000 <SEP> 2N <SEP> 20000
<tb> 27 <SEP> 30000 <SEP> 30000 <SEP> 3N <SEP> 30000
<tb> 28 <SEP> 15000 <SEP> 16600 <SEP> 2N <SEP> 6600 <SEP> IN <SEP> 10000
<tb> 29 <SEP> 3500 <SEP> 3300 <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 30 <SEP> 10000 <SEP> 10000 <SEP> IN <SEP> 10000
<tb> 31 <SEP> 10000 <SEP> 10000 <SEP> IN <SEP> 10000
<tb> 32 <SEP> 10000 <SEP> 10000 <SEP> IN <SEP> 10000
<tb> 33 <SEP> 3300 <SEP> 3300 

  <SEP> IN <SEP> 3300
<tb> 34 <SEP> 6500 <SEP> 6600 <SEP> 2N <SEP> 6600
<tb> 35 <SEP> 30000 <SEP> 33000 <SEP> IN <SEP> 33000
<tb> Gesamt <SEP> 15N <SEP> 49500 <SEP> 15N <SEP> 825000 <SEP> 15N <SEP> 495000 <SEP> 15N <SEP> 150000
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Nach dem Stand der Technik produziert man diese Karten entweder auf einer Rollendruckmaschine oder im Bogen. 



   Im Bogendruck werden ein oder mehrere Druckbilder eines Kartentyps auf eine Anzahl von Bogen gedruckt, welche anschliessend in einer Stanzmaschine einzeln oder bogenweise ausgestanzt werden. Für die Herstellung des nächsten Kartentyps müssen die Druckplatten und die Stanzformen gewechselt werden. 



   Geht man davon aus, dass bei den in der vorangehenden Tabelle aufgelisteten Kartentypen im Schnitt insgesamt fünf Farben je Karte aufgedruckt werden, so müssen sowohl die Druckmaschine als auch die Stanzmaschine 35mal eingerichtet werden, wobei insgesamt 175 Druckplatten angefertigt werden müssen. 



   Die Erfindung verbessert nun das Bogendruckverfahren dermassen, dass die geschilderte Kartenproduktion in nur 4 Auflagen gedruckt und gestanzt werden kann, womit die Anzahl der Druckplatten auf 32 reduziert ist. 



   Hiezu werden alle Druckbilder in den Vierfarbenraster zerlegt. Damit können aus den drei Grundfarben und Schwarz alle erforderlichen Druckbilder erzeugt werden, ohne dass die Farbwerke gewechselt werden müssen. Weiters sind die Nutzen auf dem Bogen so bemessen und normiert, dass auf jedem beliebigen Nutzen die vom Druckbild her grösste Kartentype Platz findet. In dem in den Fig. 2 bis 5 skizzierten Beispiel finden auf dem Bogen 15 Nutzen-Nl bis   N15-- Platz.   



   In einem ersten Verfahrensschritt wird nun die Auflage-l-gedruckt. 



   Wie der Tabelle zu entnehmen ist, betragen die kleinsten Stückzahlen zwischen 2900 bis 3500, so dass als definitive Bogenanzahl 3300 festgelegt wurde. 



   Die Spalte 4 der Tabelle zeigt die Belegung der einzelnen Nutzen --Nn--, indem am linken Rand die Anahl der gleichnamig belegten Nutzen und rechtsbündig die entsprechenden Kartenmengen eingetragen sind. 



   Es zeigt sich, dass der Vorteil umso grösser ist, je mehr verschiedene Kartentypen produziert werden sollen. Bei mehreren hundert verschiedenen Typen ist die Anzahl der minimal erforderlichen Auflagen praktisch nur mehr dadurch begrenzt, wieviele Nutzen auf dem Bogen Platz finden ; d. h. wieviele Kartentypen in einer Auflage maximal herstellbar sind. Zudem werden die gewünschten Stückzahlen praktisch exakt erreicht. 



   Die Spalte --3-- der Tabelle zeigt die bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel tatsächlich erzeuten Produktionsmengen, deren geringe Abweichungen von den Soll-Stückzahlen ohne weiteres tolerierbar sind. 



   In den Fig. 2 bis 5 sind die Druck- bzw. Stanzbogen der Auflagen 1 bis 4 dargestellt, wobei das Format der einzelnen Kartentypen eingezeichnet sind. Es ist ersichtlich, dass die Nutzen des Bogens normiert sind und der von Druckbildern nicht benötigte Teil freibleibt. 



   Um nun zu vermeiden, dass von Auflage zu Auflage eine neue Stanze angefertigt werden muss, welche die unterschiedlichen Formate aus dem Bogen ausstanzt, weist die erfindungsgemässe Stanze eine mit der Anzahl der Nutzen korrespondierende Anzahl von   Stanzformen --1-- auf.   



   In der Fig. 6 ist das Bett einer solchen Stanzform --1-- als Ausschnitt dargestellt. 



   Das Bett weist Einschnitte --2-- auf, welche die Form eines Rechtecks darstellen, also mit 
 EMI4.1 
 die Einschnitte --2-- mit Erweiterungen --5-- versehen. Diese Ausbildung ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil im Bereich der Erweiterungen --5-- die Messer --3-- sowohl konkav als konvex zur Karte gekrümmt sein können, um die gewünschten Kartenformate zu erzielen. Diese Messerformen sind in den rechten Hälften der Fig. 7 und 8 dargestellt. 



   Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, können in die Einschnitte --2-- des Stanzbettes aus zwei Teilen --2a und   2b-- bestehende Messer --2-- eingesetzt   werden, welche in dem gewünschten Quersteg enden. Zwischen den Messerenden befindet sich ein in Form einer Perforierlinie ausgebildetes, weiteres Messer --2c--
Damit weisen alle Stanzlinge das gleiche Rohformat auf, was sowohl die Endfertigung der Kartentypen als auch die maschinelle Weiterverarbeitung zu gültigen Fahrausweisen wesentlich erleichtert. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Die unbedruckten Abschnitte können nach der Ausstellung der Fahrausweise entlang der Perforation abgetrennt werden. Wesentlich ist auch, dass mittels einer derartigen Stanze hergestellte Karten exakte und saubere Aussenränder ohne Zupfstellen aufweisen, welche eine automatische Verarbeitung wesentlich behindern können. 



   In der Fig. 9 sind das Herstellungsverfahren und die hiebei verwendeten Bearbeitungsmaschinen nochmals schematisch dargestellt. Für jede Auflage wird ein Stapel --10-- mit unbedruckten Bogen in den   Farbwerken --13a,   13b, 13c, 13d-einer Bogendruckmaschine mit den entsprechenden Druckbildern bedruckt. Nach einem unter Umständen notwendigen zweiten Lauf für die zweite Seite durchläuft der nunmehr bedruckte   Stapel --10'-- Bogen   für Bogen eine Stanzmaschine, welche aus einem Widerlager --12a-- und der Stanze --12b-- besteht. Die Stanzmaschine schneidet durch Gegeneinanderpressen von   Stanze --12b-- und Widerlager --12a-- die   einzelnen Nutzen   --N--   entsprechend den vorgesehenen Kartenformaten ein. Die so behandelten Bögen werden anschliessend zu Stapeln --10"-- aufeinandergestapelt.

   Nun können die identischen Nutzen N ausgebrochen und zu   Paketen --11', 11", 11"', 11''''-- zusammengefasst   werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung von in ihrem Druckbild unterschiedlichen Kartentypen, welche zumindest teilweise in ihren Abmessungen und herzustellenden Stückzahlen verschieden sind, bestehend aus einer Bogenstanzmaschine und einer Bogendruckmaschine, wobei mittels der Bogendruckmaschine Nutzen auf jeden Druckbogen aufdruckbar und mittels der Bogenstanzmaschine diese Nutzen zu fertigen Karten aus dem Druckbogen ausstanzbar sind, wobei die Bogenstanzmaschine Stanzformen aufweist, die durch in Einschnitte eines gemeinsamen Formbettes eingesetzte Messer gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die mit den zugeordneten Kartentypen (Tl bis Tn) korrespondierende Einschnitte der eine Kombination aller Einschnitte (2,2a, 2b, 2c) aufweisenden Stanzform   (1)   die Messer (3) eingesetzt sind. 
 EMI5.1 


Claims (1)

  1. zwei Teilen (3a, 3b) bestehen, welche in dem einen Quersteg bidenden Einschnitt (2c) enden, und dass in diesem Einschnitt (2c) ein weiteres Messer (3c) vorzugsweise mit einer unterbrochenen Schneide eingesetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer im Bereich der Erweiterungen bildenden Kreuzungsstellen der Einschnitte (2) eine nach innen gerichtete Ausnehmung (4) aufweisen.
AT430383A 1983-12-12 1983-12-12 Vorrichtung zur herstellung von in ihrem druckbild unterschiedlichen kartentypen AT388327B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523639B2 (de) * 1975-05-28 1977-06-08 Heinrich Hermann Gmbh + Co, 7000 Stuttgart Kombinierte druck- und stanzmaschine
DE2745854B2 (de) * 1977-10-12 1979-10-31 Vepa Zellstoff- Und Papier-Holding Ag, Glarus (Schweiz) Wellpappenanlage zum Herstellen bedruckter Wellpappenzuschnitte

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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