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Die Erfindung betrifft einen Hakennagel mit achsparallelen Stegen als Verdrehungssicherung am Einschlagende des aus Runddraht bestehenden Schaftes.
Hakennägel dieser Art, wie sie insbesondere an Pflöcken im Weinbau benötigt werden, sind aus Vierkantdraht aus normal vergütetem Stahl gebildet und zum Teil zum Korrosionsschutz feuerverzinkt. Der Vierkantschaft eines solchen Hakennagels bildet mit seinen Kanten die Verdrehungssicherung beim Einschlagen des Nagels. Es zeigt sich, dass diese Nägel in aggressiven Umgebungen, beispielsweise in mit Spritzschutzmitteln behandelten Weinanpflanzungen, nicht ausreichend korrosionsfest sind und daher nach relativ kurzer Zeit ersetzt werden müssen. Zudem ist die Herstellung von Nägeln aus Vierkantdraht relativ teuer, da sich solche Querschnitte mit bekannten Drahtziehmaschinen nur mit erhöhtem technischem Aufwand und Zeitaufwand herstellen lassen.
Zur Ausbildung einer Verdrehungssicherung sind gemäss derDE-AS 2451060 Nägel aus Runddraht bekannt, die, über die Länge des Schaftes gesehen, mehrere Riffelzonen aufweisen. Solche Riffelzonen können in technisch vertretbarer Weise nur durch Walzbehandlungen hergestellt werden.
Dazu ist es erforderlich, dass die Nagelrohlinge nochmals einer nachfolgenden Walzbehandlung unterzogen werden. Beim Einsatz von vergütetem Stahl lassen sich nur Riffelungen mit sehr niedrigen Stegen erreichen, die für die Verwendung des eingangs genannten Hakennagels zum Teil unzureichend sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hakennagel mit ausreichender Verdrehungssicherung am Schaft vorzuschlagen, der bei ausreichender Einschlagfestigkeit in kostengünstiger Weise herstellbar ist.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist ein solcher Hakennagel dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel des Hakens kleiner als 45 und der Schlagpunkt am Haken in einem Abstand von der Achse des Schaftes vorgesehen ist, der kleiner als der Durchmesser des Schaftes ist, wobei die achsparallelen Stege flach und im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind an einem solchen Hakennagel zwei sich diametral gegenüberliegende Stege in einer zum Haken und Schaft parallelen Ebene vorgesehen.
Die Formung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen flachen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Stege als Verdrehungssicherung kann in relativ einfacher Weise auf den für die Nagelherstellung üblichen Bolzen- oder Backenpressen erfolgen, wobei über die Haltebacken die Anpressung bzw. die Anquetschung flacher Stege im Randbereich erfolgt. Die erfindungsgemässe Ausbildung des Hakens, insbesondere die dadurch erreichte Lage des Schlagpunktes in unmittelbarer Nähe der Achse des Schaftes, führt zu der ausreichend hohen Schlagfestigkeit des erfindungsgemässen Hakennagels.
Aus Korrosionsschutzgründen werden die erfindungsgemässen Hakennägel vorzugsweise aus einem Edelstahl hergestellt, der sich relativ schwer verformen lässt. Als besonders günstig erweist sich daher die Anformung der vorgeschlagenen zwei sich diametral gegenüberliegenden Stege, die einen ausreichenden Verdrehungsschutz bilden.
Mit technisch und wirtschaftlich vertretbaren Mitteln sind Hakennägel, die in relativ kleinen Serien hergestellt werden, aus Edelstahl nur dann herstellbar, wenn als Grundmaterial Runddraht verwendet wird, der sich noch relativ einfach ziehen lässt. Wegen der notwendigen hohen Presskräfte sind auch Verformungen des gesamten Querschnittes des Schaftes eines solchen Nagels aus Edelstahl nur schwer zu verwirklichen. Als technisch vorteilhaft jedoch und auch bei Runddraht aus Edelstahl mit vertretbarem Aufwand möglich, ist die Anquetschung bzw. die erfindungsgemässe Pressung von Stegen im Randbereich, da hiebei die Presskräfte noch relativ gering gehalten werden können.
An Hand eines dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hakennagels aus Runddraht und Fig. 2 eine vergrösserte Schnittdarstellung nach der Linie I-I in Fig. 1.
Der dargestellte Hakennagel ist aus einem Runddraht gefertigt, vorzugsweise aus einem Edelstahldraht. Am Schaft --1-- ist ein Haken --2-- mit relativ kleinem Biegeradius abgewinkelt, wobei der Öffnungswinkel a dieses Hakens --2-- gegenüber der Achse --11-- des Schaftes kleiner
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45 ist. Es wird dabei erreicht, dass der Schlagpunkt --6-- am Haken --2--, auf den das Schlagwerkzeug beim Einschlagen des Nagels trifft, in einem Abstand von der Achse --11-liegt, der kleiner als der Durchmesser des Schaftes --1-- ist. Die Einschlagspitze des Nagels trägt die Ziffer --3--. Das mit --4-- bezeichnete Einschlagende weist zwei sich diametral gegen- überliegende flache vorstehende Stege --5-- auf. Diese Stege sind durch Quetschungen bzw.
Pressungen des Randbereiches des Schaftes-l-gebildet. Sie liegen parallel zur Achse --11-des Schaftes.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hakennagel mit achsparallelen Stegen als Verdrehungssicherung am Einschlagende des aus Runddraht bestehenden Schaftes, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (a) des
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die achsparallelen Stege flach und im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.