DE976527C - Schraubensicherung - Google Patents

Schraubensicherung

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Publication number
DE976527C
DE976527C DEV1222A DEV0001222A DE976527C DE 976527 C DE976527 C DE 976527C DE V1222 A DEV1222 A DE V1222A DE V0001222 A DEV0001222 A DE V0001222A DE 976527 C DE976527 C DE 976527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
turns
screw locking
bends
locking device
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1222A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Meier
Friedrich Karl Vossloh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vossloh Werke GmbH
Original Assignee
Vossloh Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vossloh Werke GmbH filed Critical Vossloh Werke GmbH
Priority to DEV1222A priority Critical patent/DE976527C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976527C publication Critical patent/DE976527C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/24Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1963
V1222 XII147 a
S ehr aub ensicherang
Die Erfindung bezieht sich auf Schraubensicherungen, die von einem mehrgängigen Abschnitt einer Schraubenfeder gebildet werden. Bei diesen beruht die Sicherungswirkung auf den Spannungskräften, welche beim Zusammendrücken der Schraubenfeder in axialer Richtung durch Veränderung der Windungssteigungen erzeugt werden. Die hierbei ausgenutzte Torsionsfederung ergibt jedoch bei langem Federweg nur eine verhältnismäßig gering ansteigende Spannkraft.
Deshalb ist man zur Erhöhung der Sicherungswirkung dazu übergegangen, die Spannkraft dadurch zu steigern, daß die Federwindungen von der normalen Schraubenlinie abweichende Biegungen aufweisen. Diese Biegungen ergeben beim Zusammendrücken der Schraubensicherung nach Beendigung des normalen Schraubenfederhubes eine zusätzliche Biegungsfederung auf kurzem Federweg bei stark ansteigender Spannung. Um den Federweg für diese Hochspannung möglichst lang zu ao machen, ist bei bekannten Schraubensicherungen dieser Art, die als hochspannende Federringe bezeichnet werden, vorgeschlagen worden, daß jeder Gang der Schraubenfeder mit einer gewölbten Durchbiegung versehen ist, deren Grundlinie in ihrer Länge dem äußeren Durchmesser der Schraubenfeder gleichkommt. Bei diesen hochsp&nnenden Schraubensicherungen beträgt der Fedejweg für die Hochspannung aber nur einen Bruchteil des gesamten Federweges.
Demgegenüber besteht das Ziel der Erfindung in der Hauptsache darin, aus einer Schraubenfeder bestehende Schraubensicherungen so auszubilden, daß der Federweg der durch Torsionsfederung bei normalem Schraubenfederhub erzielten Spannung stärker als bisher hinter dem Federweg der durch die Biegungsfederung abgestützter Windungsteile erzeugten Hochspannung zurücktritt, so daß für
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die Hochspannung ein langer Federweg zur Verfügung steht.
Dies wird erfindungsgemäß bei aus einer mehrgängigen Schraubenfeder mit von der normalen Schraubenlinie abweichenden Biegungen, die beim Zusammendrücken der Feder eine zusätzliche Spannung ergeben, dadurch erreicht, daß bei einer Schraubenfeder mit mindestens nahezu drei Windungen die vorerwähnten Biegungen so gewölbt
ίο sind, daß der Abstand ihrer Stützpunkte an der benachbarten Windung oder an den Anlageflächen der Schraubensicherung mehr als einen halben Windungsumgang beträgt.
Bei einer Schraubenfeder mit nahezu drei Windüngen wird die Erfindung vorzugsweise so ausgeführt, daß die beiden Federenden den ihnen benachbarten Windungen angenähert sind oder anliegen und die Biegungen in der Schraubenfeder so geformt sind, daß deren Windungen nur an zwei Stellen entgegengesetzt gerichtete Wölbungen bilden. Die Stellen größten Abstandes zwischen benachbarten Windungen liegen dabei zweckmäßig um etwa 1500 zueinander versetzt.
Eine solche Schraubensicherung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht der nach der Erfindung ausgebildeten Schraubensicherung;
Fig. 2 zeigt die Schraubensicherung in Vorderansieht;
Fig. 3 und 4 stellen die Schraubensicherung in den beiden um i8o° verschiedenen Seitenansichten dar;
Fig. 5 ist ein Belastungsdiagramm der Schraubensicherung nach Fig. 1 bis 4.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Schraubensicherung wird von einem Federdraht mit rechteckigem Querschnitt gebildet, der etwa 23A Schraubenwindungen bildet. Die beiden Federenden 1 und 2 sind den ihnen benachbarten Windungsteilen 3 und 4 so weit angenähert, daß sie schon zu Beginn des Federhubes zur Anlage kommen. Der Mittelteil 5 des Federdrahtes weist eine verhältnismäßig starke Kröpfung auf, und die dieser Kröpfung diametral gegenüberliegenden Windungsteile 6 und 7 liegen so dicht nebeneinander, daß sie kurz nach Beginn des Zusammendrückens zur gegenseitigen Anlage kommen. Daraus ergibt sich, daß der eigentliche Schraubenfederhub schon nach einem verhältnismäßig kurzen Federhub beendet ist und die Hochspannung einsetzt, welche von der weiteren Durchbiegung der gegeneinander bzw. gegen die Anlageflächen der Schraubensicherung abgestützten gewölbten Teile der Windungen erzeugt wird.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Hochspannung erzeugenden Biegungen der Schraubenfeder so geformt, daß deren Windungen nur an zwei Stellen entgegengesetzt gerichtete Wölbungen bilden, welche einen langen Federhub der Hochspannung gewährleisten. Die Stellen größten Abstandes zwischen diesen Wölbungen liegen in Richtung der beiden in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile und sind zueinander um etwa 1500 versetzt.
Durch diese Ausbildung der Schraubensicherung wird ein langer Federweg für die Hochspannung erzielt, wie aus dem Diagramm in Fig. 5 hervorgeht. Bei den für den Eisenbahnoberbau üblichen Abmessungen von Federringen konnte erreicht werden, daß eine Spannung von 3000 kg erst nach Lockerung um 1,7 bis 1,9 mm auf den Wert von 1000 kg absinkt. Dieses Ergebnis ist von besonderer Bedeutung, wenn die durch Schrauben verspannten Teile infolge zeitweiliger Über- oder Entlastungen, Verquetschungen, Pressungen, Rekkungen, Verschleiß oder durch sonstige Einflüsse Formänderungen erfahren. Bei den bisher bekannten hochspannenden Federringen hatten solche Formänderungen, schon wenn diese nur Bruchteile eines Millimeters betrugen, eine starke Entlastung der Federspannung zur Folge, welche die Wirkung der Schraubensicherung in Frage stellen konnte.
Der Patentschutz erstreckt sich nicht auf Schraubensicherungen, die aus Schraubenfedern mit ein oder zwei Windungen bestehen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schraubensicherung, bestehend aus einer mehrgängigen Schraubenfeder mit von der normalen Schraubenlinie abweichenden Biegungen, die beim Zusammendrücken der Feder eine zusätzliche Spannung ergeben, dadurch gekennzeidinet, daß bei einer Schraubenfeder mit mindestens nahezu drei Windungen die vorerwähnten Biegungen so gewölbt sind, daß der Abstand ihrer Stützpunkte an der benachbarten Windung oder an den Anlageflächen der Schraubensicherung mehr als einen halben Windungsumgang io< beträgt.
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schraubenfeder mit nahezu drei Windungen die beiden Federenden den ihnen benachbarten Windungen ιοί angenähert sind oder anliegen und die Biegungen der Schraubenfeder so geformt sind, daß deren Windungen nur an zwei Stellen entgegengesetzt gerichtete Wölbungen bilden.
3. Schraubensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen größten Abstandes zwischen benachbarten Windungen um etwa 150·0 zueinander versetzt liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 271 602, 426 369,
454411, 488257, 525822, 536265, 566998;
USA.-Patentschriften Nr. 1 135 597, 1 362675.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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DEV1222A 1950-06-02 1950-06-03 Schraubensicherung Expired DE976527C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV1222A DE976527C (de) 1950-06-02 1950-06-03 Schraubensicherung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE304820X 1950-06-02
DEV1222A DE976527C (de) 1950-06-02 1950-06-03 Schraubensicherung
DE2922454X 1952-02-12

Publications (1)

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DE976527C true DE976527C (de) 1963-10-24

Family

ID=32397376

Family Applications (1)

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DEV1222A Expired DE976527C (de) 1950-06-02 1950-06-03 Schraubensicherung

Country Status (1)

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DE (1) DE976527C (de)

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