<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
beim Abkühlen des Giessstranges. herrührt, einfach durch Lösen der Kupplung beim Verschieben des Tragrahmens aufgefangen werden kann.
Durch das erfindungsgemässe Merkmal, dass an dem Tragrahmen Konsolen vorgesehen sind, an denen die erste Gruppe von Strangstützelementen einer auf die Stranggiesskokille folgenden
Strangführung gelagert ist, wird die Ausgangsbasis für das Auffangen von Zwängungskräften aus dem Stützwalzengerüst geschaffen.
Zwängungskräfte, die aus dem Schrumpfen des Giessstranges entstehen könnten, werden nunmehr nach der weiterentwickelten Erfindung dadurch aufgefangen, dass auf der Konsole jeweils das Lager für die erste Gruppe von Strangstützelementen horizontal in Richtung der Strangader verschiebbar vorgesehen ist. Ein erstes Auffangen von Wärmedehungs- bzw. Wärmeschrumpfungs- kräften kann daher bereits zwischen der ersten Gruppe von Strangstützelementen und dem Trag- rahmen für die Baugruppen des Oszillationsantriebs aufgefangen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgen- den näher beschrieben. Es zeigen Fig. l eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemässen
Oszillationsvorrichtung, Fig. 2 die Einzelheit eines Anschlags für den erfindungsgemäss verschieb- baren Tragrahmen in Seitenansicht, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt 111-111 druch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Mit der Bezugsziffer --1-- ist die in schwingende Auf- und Abwärtsbewegungen zu verset- zende Stranggiesskokille bzw. der Hubtisch bezeichnet. Der jeweiligen Grösse des Giessstrang-Quer- schnitts entsprechend, beträgt das Gewicht des Hubtisches --1-- zusammen mit der Stranggiess- kokille (nicht dargestellt) für Brammen-Giessstränge bis zu 20 Mp und mehr. Für den Fall, dass die Stranggiesskokille ohne Hubtisch in der Oszillationsvorrichtung gelagert wird, ermessen sich die Gewichte entsprechend. In der Stranggiesskokille (Hubtisch --1--) wird der Giess- strang --2-- erzeugt, dessen Mittelachse in Verbindung mit dem Strangquerschnitt als Strang- ader --2a-- bezeichnet ist.
Parallel zu dieser Strang ader --2a-- wird der Kokillenhohlraum oszilliert, um den durch Erstarren sich bildenden Strang von der Kokillenwandung zu lösen.
Der Hubtisch --1-- (bzw. die Stranggiesskokille) ist auf den Stützstellen --3a, 3b, 3c, 3d-mittels Schwinghebeln --4a, 4b, 4c, 4d-- gelagert (Fig. 1). Die Schwinghebel --4a, 4b, 4c, 4d-bestehen im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Winkelhebeln. Die Zug- bzw.
Schubstangen --7-- verbinden jeweils zwei Schwinghebel --4-- von Paaren solcher Schinghebel, die sich jeweils auf den beiden verschiedenen Strangseiten 8b--befinden. Fluchtend in Richtung der Strangader --2a-- ruht auf einem weiter nicht dargestellten Anlagenteil der Stranggiessanlage der Schwingantriebsmotor --9--, der über die lösbare Kupplung --10-- das Vorschaltgetrie- be --11-- treibt, von dem aus symmetrische Exzenterwellen --12a und 12b-- ausgehen. An den Exzentern --13a und 13b-- sind die Zug- bzw. Schubstangen --7-- angelenkt und mit den Schwinghebeln --4-- verbunden.
Die Zug- bzw. Schubstangen --7-- weisen Zapfengelenke --7a, 7b, und 7c-- auf und können wie dargestellt geteilt in mehrere Abschnitte oder mit den Zapfengelenken durchgehend an zwei Schwinghebel --4a, 4b (4c, 4d) -- angeschlossen sein. Für die auf beiden Strangseiten --8a, 8b-- vorgesehenen Zug- bzw. Schubstangen --7a, 7b, und 7c-- ist eine Längeneinstellung mittels eines Spannschlosses --15-- eingefügt. Die Schwinghebel --4a, 4b, 4c, 4d--sind mittels Drehachsen --16-- in den Lagerböcken --17a und 17b-- gelagert. Die Lagerböcke --17a und 17b-- umschliessen die Schwinghebel --4a, 4b, 4c, 4d-- jeweils an ihren Längsseiten.
Als Unterlage für die Lagerböcke --17a und 17b-- ist ein gemeinsamer Tragrahmen --18-- vorhanden, der auf dem Gerüst --19-- der Strariggiessanlage aufliegt. Die Lagerböcke --17a und 17b-- sind auf weiter nicht gezeichneten Schienenführungen in Richtung der Strangader --2a-- jedoch innerhalb einer horizontalen Ebene --20-- verschiebbar und in dieser Stellung fixierbar. Das Gerüst --19-- bildet für den Tragrahmen --18-- mit seinen Kanten und der horizontalen Ebene --20-- eine Führung --21--. Der Tragrahmen --18-- nimmt sämtliche Baugruppen des Oszillationsantriebs (Schwinghebel --4a, 4b, 4c, 4d--, Lagerböcke --17a, 17b--, Zug- bzw.
Schubstangen --7a, 7b, 7c--, Vorschaltgetriebe ausgenommen den Schwingantriebs- motor --9-- auf.
Ein ausreichend steifer Tragrahmen --18-- trägt zur Genauigkeit der Lagerung der Schwing-
<Desc/Clms Page number 3>
'hebel --4a, 4b, 4c, 4d-und damit zur Genauigkeit der Oszillationsbahn bei.
An dem. Tragrahmen --18-- sind ferner Konsolen --18a, 18b-- beidseitig der Strangseiten --8a und 8b-- symmetrisch zur Strangader --2a-- befestigt. Auf den Konsolen --18a, 18b-- befinden ! 5ich Lager --22a bzw. 22b-- mit Einhängemulden --23-- und Anschlägen --24-- für die erste, auf die Stranggiesskokille-l-folgende'Gruppe von Strangstützelementen (nicht dargestellt). Die Lager --22a und 22b-- sind jeweils auf üblichen Schienenführungen, die mit der Konsole --18-- verbunden sind, verschiebbar, wobei der Weg einer gefederten Abstützung --25-- ausreichend ist, um den Schrumpfungskräften des erstarrenden Giessstranges-2nachzugeben.
In ähnlicher Form ist auch der Tragrahmen --18-- mittels eines Anschlags --26-und eines gefederten Zuglenkers --27-- (Fig. 2) gegen wärmebedingte Kräfte, die vom Giessstrang --2-- ausgehen, gesichert. Beim Auftreten der Schrumpfkräfte werden entweder der Tragrahmen --18-und/oder die Lager --22a, 22b-- von den jeweiligen Anschlägen ohne Widerstand weggezogen. Diese Sicherheitseinrichtung vermeidet Beschädigungen irgendwelcher Baugruppen des Oszillationsantriebs.
EMI3.1
--1-- istment --32--, das an Bogenstranggiessanlagen zum Krümmungsmittelpunkt der Anlage gerichtet ist. Solche Zugelemente --32-- sind paarweise angeordnet und gleichen Abweichungen, die durch ungleich lange Hebelpaare --4a/4b bzw. 4c/4d-- entstehen könnten, aus.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tragrahmen für Lagerböcke einer Oszillationsvorrichtung für eine Stranggiesskokille, die in einer zur Strangader parallelen Führung bewegbar ist, wobei die Drehachsen eines von einem Motor angetriebenen Schwinghebels in den Lagerböcken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (18) auf einer Führung (21) verschiebbar ist, die in horizontaler Ebene (20) in Richtung der gebogenen Strangader (2a) verläuft, sämtliche Baugruppen des Oszillationsantriebs mit Ausnahme des Motors auf dem Tragrahmen (18) befestigt sind und dass
EMI3.2