AT382839B - Behaelter fuer fluessige produkte, mit ueber einen schwamm erfolgender produktabgabe - Google Patents

Behaelter fuer fluessige produkte, mit ueber einen schwamm erfolgender produktabgabe

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AT382839B
AT382839B AT290681A AT290681A AT382839B AT 382839 B AT382839 B AT 382839B AT 290681 A AT290681 A AT 290681A AT 290681 A AT290681 A AT 290681A AT 382839 B AT382839 B AT 382839B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/42Closures with filling and discharging, or with discharging, devices with pads or like contents-applying means
    • B65D47/44Closures with filling and discharging, or with discharging, devices with pads or like contents-applying means combined with slits opening when container is deformed or when pad is pressed against surface to which contents are to be applied

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Behälter für flüssige Produkte, mit über einen Schwamm erfolgen- der Produktabgabe, wobei der mittels einer Verschlusskappe, insbesondere Schraubkappe, verschliess- baren Ausgabeöffnung des Behälters ein Ventil zur Unterbrechung des Produktstroms aus dem Behäl- ter zum Abgabeschwamm zugeordnet ist, das bei aufgesetzter Verschlusskappe mittels eines an dieser vorgesehenen Betätigungsgliedes gegen Federwirkung in der Schliessstellung gehalten wird. 



   Nachteilig bei dem bekannten Behälter dieser Art (AT-PS Nr. 254762) ist vor allem sein verhältnismässig komplizierter und aufwendiger Aufbau, da zur Beaufschlagung des Ventils in seine Offenstellung ein beim Aufsetzen der Verschlusskappe elastisch verformbarer, balgartig gefalteter Abschnitt des Behälterkörpers vorgesehen ist und das Ventil selbst aus einem auf das Ende des Behälterkörpers aufgesetzten, den Schwamm tragenden und die Ventilöffnung aufweisenden kappenartigen Teil und einem im Inneren des Behälters angeordneten, das Ventilverschlussglied tragenden komplizierten Einsatzteil besteht, gegen den beim Aufsetzen der Verschlusskappe zur Schliessung des Ventils der kappenartige Teil unter Zusammendrückung des balgartig gefalteten Abschnittes des Behälterkörpers gedrückt wird.

   Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass eine zu starke Druckausübung auf den Abgabeschwamm beim Gebrauch des Behälters zu einer ungewollten teilweisen oder gar vollständigen Schliessung des Ventils und damit zu einer zu geringen oder fehlenden Produktabgabe führen kann. 



   Aufgabe der Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden und einen Behälter der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der sich durch eine besonders einfache, billig herzustellende und betriebssichere Konstruktion auszeichnet. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Ventil von zwei in der Ausgabe- öffnung des Behälters übereinander angeordneten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Ein- sätzen gebildet ist, von denen der vom Behälterinneren zugewandte erste Einsatz eine Durchgangs- öffnung aufweist und der zweite Einsatz ein tellerförmiges, in der Schliessstellung die Durchgangs- öffnung des ersten Einsatzes abdeckendes Verschlussglied trägt, wobei das das Verschlussglied mit dem zweiten Einsatz verbindende Material elastisch verformbar ist und das Verschlussglied nachgiebig in Richtung seiner Offenstellung beaufschlagt. 



   Aus der DE-OS 1750010 ist zwar ein in der Ausgabeöffnung eines Behälters angeordnetes Ventil bekannt, das aus zwei Einsätzen aus Kunststoff gebildet ist, von denen der eine eine Durchgangsöffnung besitzt und der andere ein tellerförmiges Verschlussglied trägt, das in der Schliessstellung des Ventils die Durchgangsöffnung abdeckt. Hier handelt es sich jedoch einerseits um einen Sprühbehälter und demnach um einen vollkommen gattungsfremdne Behälter und anderseits ist das Ventilverschlussglied nicht in Richtung seiner Offenstellung, sondern in Richtung seiner Schliessstellung nachgiebig beaufschlagt. Schliesslich ist auch der dem Behälterinneren zugewandte Einsatz nicht der die Durchgangsöffnung aufweisende Einsatz, sondern der das Verschlussglied tragende Einsatz. 



   Eine weitere Vereinfachung des erfindungsgemässen Behälters ergibt sich, wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der zweite Einsatz und das Verschlussglied einstückig ausgebildet sind und das den zweiten Einsatz mit dem Verschlussglied verbindende elastisch verformbare Material von einer ringförmigen Schwächungszone gebildet ist. 



   Das Betätigungsglied kann in einfacher Weise als ein sich von der Innenseite der Kappendecke wegerstreckender Zapfen ausgebildet sein, wobei dieser Zapfen zweckmässig an seinem freien Ende abgerundet sein und in eine mittig an der Aussenseite des Verschlussgliedes vorgesehene, insbesondere eine sphärische Oberläche aufweisende Vertiefung eingreifen kann. Dadurch wird eine Zentrierung und damit eine um den Umfang gleichmässige Anlage des Verschlussgliedes an dem die Durchgangsöffnung umgebenden Bereich des ersten Einsatzes erreicht. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen Fig. 1 im Axialschnitt die mit Ventil versehene Ausgabeöffnung eines erfindungsgemässen Behälters bei aufgesetzter Verschlusskappe und die Fig. 2 und 3 bzw. 4 und 5 die beiden das Ventil bildenden Einsätze im Axialschnitt bzw. in Draufsicht. 



   In Fig. 1 ist   mit-l-ein   erfindungsgemässer Behälter bezeichnet, von dem im wesentlichen nur der die Ausgabeöffnung begrenzende   Mündungsstutzen --la-- dargestellt   ist. Dieser Mündungsstützen trägt ein   Aussengewinde --lb-- zur   Aufnahme einer Schraubkappe --2--. 

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   Zweckmässig ist der das   Betätigungsglied --21-- bildende   Zapfen an seinem freien Ende abgerundet und greift in eine mittig an der Aussenseite des   Verschlussgliedes --18-- vorgesehene,   insbesondere eine sphärische Oberfläche aufweisende Vertiefung --18a-- ein. Dadurch wird eine gewisse 
 EMI3.1 
 
Eine weitere Verbesserung der Rundum-Linienberührung kann durch eine gewisse elastische
Verformbarkeit des   Verschlussgliedes --18-- erreicht werden.   



   Wie aus obigem hervorgeht, wird durch die Ventilanordnung nach der Erfindung sicherge- stellt, dass bei Nichtgebrauch des Behälters, d. h. bei aufgesetzter Verschlusskappe, der Produkt- strom zum Abgabeschwamm unterbrochen ist, bei Inverwendungnahme des Behälters, d. h. Abnahme der Verschlusskappe, der Produktstrom jedoch automatisch freigegeben wird. 



   Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern dass im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich sind. So wäre an Stelle der einstückigen Ausbildung des Verschlussgliedes mit dem ihn tragenden Einsatz auch eine mehrteilige Ausführung denkbar, bei der z. B. das Verschlussglied an dem ihn tragenden Ein- satz mittels federnder Zungen festgelegt ist, oder es könnte an Stelle einer Schraubkappe eine Kappe mit Bajonettverschluss zur Anwendung kommen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Behälter für flüssige Produkte, mit über einen Schwamm erfolgender Produktabgabe, wobei der mittels einer Verschlusskappe, insbesondere Schraubkappe, verschliessbaren Ausgabeöffnung des
Behälters ein Ventil zur Unterbrechung des Produktstroms aus dem Behälter zum Abgabeschwamm zugeordnet ist, das bei aufgesetzter Verschlusskappe mittels eines an dieser vorgesehenen Betäti- gungsgliedes gegen Federwirkung in der Schliessstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil von zwei in der Ausgabeöffnung (la) des Behälters   (1)   übereinander angeordneten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Einsätzen (3,4) gebildet ist, von denen der dem Behälterinneren zugewandte erste Einsatz (3) eine Durchgangsöffnung (12) aufweist und der zweite Einsatz (4) ein tellerförmiges,

   in der Schliessstellung die Durchgangsöffnung (12) des ersten Einsatzes (3) abdeckendes Verschlussglied (18) trägt, wobei das das Verschlussglied (18) mit dem zweiten Einsatz (4) verbindende Material (19) elastisch verformbar ist und das Verschlussglied nachgiebig in Richtung seiner Offenstellung beaufschlagt.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Einsatz (4) und das Verschlussglied (18) einstückig ausgebildet sind und das den zweiten Einsatz mit dem Verschlussglied verbindende elastisch verformbare Material (19) von einer ringförmigen Schwächungszone gebildet ist.
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (3,4) sowie das an der Verschlusskappe (2) vorgesehene Betätigungsglied. (21) zentrisch in bezug auf die Ausgabeöffnung (la) des Behälters (1) angeordnet sind.
    4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Einsatz (4) mehrere rund um das Verschlussglied (18) gleichmässig verteilte Durchtrittsöffnungen (16) für das das Ventil (3,4) passierende Produkt besitzt.
    5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (21) als ein sich von der Innenseite der Decke der Verschlusskappe (2) axial wegerstreckender Zapfen ausgebildet ist.
    6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (21) an seinem freien Ende abgerundet ist und in eine mittig an der Aussenseite des Verschlussgliedes (18) vorgesehene, insbesondere eine sphärische Oberfläche aufweisende Vertiefung (18a) eingreift.
    7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (18) an seiner dem ersten Einsatz (3) zugewandten Seite konkav ausgebildet ist und in der Schliessstellung mit dem ersten Einsatz (3) mit seiner diesem zugekehrten Umfangskante (18b) in linienförmiger Berührung steht. <Desc/Clms Page number 4>
    8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (18) zur Verbesserung der linienförmigen Berührung elastisch verformbar ist.
    9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einsätze (3,4) miteinander verbunden und als Einheit (5) in die Ausgabeöffnung (la) des Behälters (1) eingesetzt sind.
    10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einsätze (3,4) mittels einer Schnappverbindung (7,8, 9,10) aneinander festgelegt sind.
    11. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung des Produktzuflusses zum Ventil (3,4) der erste Einsatz (3) an seiner dem Behälterinneren zugewandten Seite einen die Durchgangsöffnung (12) umgebenden Stutzen (13) mit radialen Öffnungen (13a) aufweist.
    12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Öffnungen (13a) als vorzugsweise am freien Ende des Stutzens (13) ofene Längsschlitze ausgebildet sind.
    13. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeschwamm (11) auf der Aussenseite (20) des zweiten Einsatzes aufgeklebt oder aufgeschweiss ist.
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