DE1708064C - Mit dem Einatemventil versehenes Ausatemventil für Atemschutz masken. Ausscheidung aus: 1265588 - Google Patents
Mit dem Einatemventil versehenes Ausatemventil für Atemschutz masken. Ausscheidung aus: 1265588Info
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Description
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Die Erfindung betrifft ein mit dem Einatemventil Umrandung aufweist und daß eine in die Umrandung
versehenes Ausatemventil für Atemschutzmasken, greifende Schulter des Leitungsabschnitts mit einer
dessen den Ventilsitz des Einatemventils aufweisen- auf das Außengewinde des Leitungsabschnitts geder
ringförmiger Verschlußkörper an einem mit der schraubten Bundmutter abdichtend gegen die außen-Atemgaszuführungsleitung
verbundenen Faltenbalg 5 liegende Lippe der Umrandung gepreßt ist.
befestigt und durch radiale Arme mit dem scheiben- Eine einfache Ausbildung des Verschlußkörpers förmigen, in Schließrichtung unter Federdruck des Ausatemventils wird dadurch erreicht, daß der stehenden Verschlußkörper des Einatemventils ver- Verschlußkörper des Ausatemventils aus einem am bunden ist. Faltenbalg befestigten, mit einem Paar umlaufender Bei einer bekannten Atemschutzmaske (USA.- io und nach innen ragender Lippen versehenen UmPatentschrift 2 966 917) ist der Ventilsitz des Aus- randung besteht, deren außenliegende Lippe einen atem ventils als sich nach außen erweiternder Trichter ringförmigen, vorspringenden Ventilsitz für das Einausgebildet, um einen dichten Sitz des Verschluß- atemventil aufweist und die Ringscheibe umschließt, körpers zu ermöglichen. Dementsprechend muß die an der .die zur Muffe führenden radialen Arme andern Ventilsitz zugewendete Seite des Verschluß- 15 geschlossen sind.
befestigt und durch radiale Arme mit dem scheiben- Eine einfache Ausbildung des Verschlußkörpers förmigen, in Schließrichtung unter Federdruck des Ausatemventils wird dadurch erreicht, daß der stehenden Verschlußkörper des Einatemventils ver- Verschlußkörper des Ausatemventils aus einem am bunden ist. Faltenbalg befestigten, mit einem Paar umlaufender Bei einer bekannten Atemschutzmaske (USA.- io und nach innen ragender Lippen versehenen UmPatentschrift 2 966 917) ist der Ventilsitz des Aus- randung besteht, deren außenliegende Lippe einen atem ventils als sich nach außen erweiternder Trichter ringförmigen, vorspringenden Ventilsitz für das Einausgebildet, um einen dichten Sitz des Verschluß- atemventil aufweist und die Ringscheibe umschließt, körpers zu ermöglichen. Dementsprechend muß die an der .die zur Muffe führenden radialen Arme andern Ventilsitz zugewendete Seite des Verschluß- 15 geschlossen sind.
körpers die Form eines sich konisch verjüngenden Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand
Kegelstumpfmantels haben. Der Verschlußkörper des der Ansprüche 3, 4, 7 und 8.
Einatemventils besteht hingegen aus einem in seinem Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-Mittelpunkt
gehaltenen, federnd nachgiebigen Körper, nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erweicher
sich beim öffnen nur in seinem dem Ventil- 20 läutert. Es zeigt
sitz anliegenden Bereich abhebt. Bei einem derartigen F i g. 1 das Gehäuse des Ventils, teils in einer AnVentil
können infolge der Führung des Verschluß- sieht, teils im Schnitt,
körpers des Ausatemventils an der trichterförmigen F i g. 2 die Draufsicht des Ventils in vergrößertem
Wand des Ventilsitzes Schrägstellungen des Ver- Maßstab und
schlußkörpers eintreten. Liegt dieser aber schräg auf 35 F i g. 3 einen Schnitt durch das Ventil nach F i g. 1
dem Ventilsitz auf, so schließt das Ventil nicht völlig in vergrößertem Maßstab.
dicht. Ein dich ^s Schließen ist auch bei dem Ver- Das mit dem Einatemventil versehene Ausatemschlußkörper
des Einatemventils nicht in jedem Fall ventil weist ein zylindrisches Gehäuse 1 mit einem
sichergestellt. Schließlich ist die Ausbildung von vorstehenden ringförmigen Bund 2 auf. Dieser Bund
Ventilsitz und Verschlußköiper des Ausatemventils 30 dient der Befestigung des Ventils an der Atemschutzkompliziert,
maske. Nach oben hin ist das Gehäuse 1 durch einen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit Gewindeansatz 3 für das Aufschrauben eines
dem Einatemventil versehenes Ausatemventil für Deckels 4 verlängert. Das Gehäuse 1 ist ferner mit
Atemschutzmasken zu schaffen, das bei einfacher seitlichen Öffnungen 5 und der Deckel 4 mit einer
Bauweise ein sicheres Schließen des Verschluß- 35 mittigen kreisrunden Öffnung 5 versehen, durch die
körpers beider Ventile und somit in jeder Lage ein das Ventil mit der umgebenden Luft bzw. mit dem
störungssicheres Betriebsverhalten gewährleistet. Innern der Atemschutzmaske verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Das Gehäuse 1 weist einen Doden 23 auf, an dem
der Verschlußkörper des Ausatemventils auf seiner ein mit einem Innengewinde versehener Ansatz 37
dem Ventilsitz zugewendeten Seite eben ausgebildet 40 angeschlossen ist. In dieses Innengewinde ist das mit
ist und daß der Verschlußkörper des Einatemventils, einem Gewinde versehene Ende 38 eines Leitungs-
der aus einer mit einem Führungsstift versehenen abschnitts 21 eingeschraubt. Der Leitungsabschnitt
starren Scheibe besteht, mit dem Führungsstift in 21 ist an einer Atemgasquelle angeschlossen, deren
einer in einem der Atemgaszuführung dienenden Atemgasabgabe durch eine Atemgaszuführungs-
Lcitungsabschnitt mit radialen Armen befestigten 45 vorrichtung gesteuert wird.
Muffe und einer weiteren Muffe geführt ist, die an Das mit dem Außengewinde versehene Ende 38
den von dem Verschlußkürper des Ausatemventils ist an der dem Ventil zugekehrten Stirnseite mit einer
ausgehenden Armen angeordnet ist. nach außen gerichteten Schulter 39 versehen. Diese
Durch diese Ausbildung ergibt sich der Vorteil, greift in eine ringförmige Umrandung 40 mit U-Profil
daß durch die bessere Führung ein dichtes Schließen 50 ein, welche mit dem Ende eines Faltenbalgs TI verdes
Ein- und Ausatemventils in jeder Lage ohne bunden ist. Die äußere Lippe der Umrandung 40 ist
einen konischen Ventilsitz für das Ausatemventil und zwischen der an dem Leitungsabschnitt 21 angemit
einem als starre Scheibe ausgebildeten Ver- ordneten Schulter 39 und einer auf dem Leitungsschlußkörper
des Einatemventils erreicht wird. abschnitt 21 aufgeschraubten Bundmutter 4L fest-Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung 55 geklemmt. In den Falten des Faltenbalgs 27, der aus
besteht darin, daß das Einatemventil in Schließ' einem dünnen Kunststoff oder Kautschuk bestehen
richtung durch eine Druckfeder belastet ist, die an kann, sind Ringe 34 eingelegt, um dessen radiale
der mit dem Verschlußkörper des Ausatemventils Verformung zu begrenzen.
verbundenen Muffe und einer auf ein Gewinde des Das andere Ende des Faltenbalgs 27 ist mit einer
Führungsstifts geschraubten verstellbaren Bund- e0 weiteren Umrandung 42 fest verbunden, die ebenmuttcr abgestützt ist, und daß der Faltenbalg an falls einen U-Profil-förmigen Querschnitt hat. Die
dem Leitungsabschnitt befestigt ist, der mit einem Umrandung 42 umschließt eine Ringscheibe 43, die
Außengewinde in einen Boden eines die Ventile um- von der äußeren Lippe 44 der Umrandung 42 vollschließenden Gehäuses geschraubt ist. ständig bedeckt ist. Die Lippe 44 der Umrandung 42
Eine einfache Befestigung des Faltenbalgs läßt 65 bildet den Verschlußkörper des Ausatemventils,
sich dadurch erreichen, daß das am Leitungsabschnitt dessen Ventilsitz 45 an dem Deckel 4 angeordnet ist
!.rfestigte Ende des Faltenbalgs eine mit einem Paar und sich nach innen erstreckt,
umlaufender, nach innen ragender Lippen versehene In der Nähe der Längsachse des axialsyminetrisch
ausgebildeten Ventils sind Muffen 46 und 47 angeordnet, die durch radiale Arme 48 bzw. 49 mit der
Ringscheibe 43 bzw. dem Leitungsabschnitt 21 verbunden sind. In den Muffen 46 und 47 ist der
Führungsstift 50 des Verschlußkörpers 51 des Einatemventils
axial verschiebbar gelagert. Durch die Muffe 47 und den Führungsstift 50 ist somit der
Verschiüßkörper 51 und mittelbar durch die Muffe 47, den Führungsstift 50 und die Muffe 46 der von
der oberen Lippe 44 der Umrandung 42 gebildete Verschiußkörper des Ausatemventils seitlich geführt.
Der Führungsstift 50 ist in seinem mittleren Bereich mit einem Gewinde versehen, auf welchem eine
Bundmutter 53 aufgeschraubt ist. Zwischen der Bundmutter 53 und der Muffe 46 ist eine Druckfeder
52 angeordnet, die den Verschlußkörper 51 des Einatemventils gegen dessen Ventilsitz 54 drückt. Dieser
Ventilsitz ist durch einen ringförmigen Vorsprung an der oberen Lippe 44 der Umrandung 42 gebildet. Bei
geschlossenem Einatemvenlil ist somit der den so
Faltenbalg 27 umgebende Raum 12 von dem oberhalb des Verschlußkörpers 51 liegenden Raum 13
getrennt.
Die Stellung der den Verschlußkörper des Ausatemventils bildenden Lippe 44 gegenüber dem
Ventilsitz 45 kann dadurch geändert werden, daß der Leitungsabschnitt 21 innerhalb des an dem Ansatz
2(7 des Bodens 23 angeordneten Gewindes
heraus- oder heruntergeschraubt wird. Um den Leitungsabschnitt 21 in dem Ansatz 37 in seiner
Lage zu sichern, ist dieser mit einem oder mehreren Schlitzen versehen. Um den Ansatz 37 herum ist ein
Halsring 55 gelegt, der mit einer Schraube 57 gespannt werden kann.
Um den Maskenträger zusätzlich vor dem Einatmen von umgebender Luft zu schützen, was insbesondere
wichtig ist, wenn der Maskenträger sich in einer giftige Luft enthaltenden Umgebung aufhalten
muß, ist an dem Gehäuse 1 eine ringförmige Schürze $8 angeordnet. Diese besteht aus einem elastisch
nachgiebigen Werkstoff und umgibt ringförmig das Gehäuse 1, an dem sie mit Zapfen 59 befestigt ist.
In der den Zapfen entgegengesetzten Hälfte der Schürze befinden sich Schlitze 60, durch die mehrere
Klappen 61 gebildet werden, die von außen die rund ausgeführten öffnungen 5 verschließen.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Ventil kann für Atemschutzmaske:! verwendet werden, die entweder
mit unter Überdruck stehendem Druckgas oder mit unter Umgebungsdruck stehendem Atemgas versorgt
werden. Das Ventil arbeitet wie folgt: Beim Einatmen hebt sich der Verschlußkörper 51 des Einatemventils
von dem Ventilsitz 54 gegen den Druck der Feder 52 ab. Beim Ausatmen wird durch einen
geringfügigen überdruck in dem Raum 13 die den
Verschlußkörper des Ausatemventils bildende obere Lippe 44 der Umrandung 42 einschließlich des
Faltenbalgs 27 zusammengedrückt, so daß die Ausatemluft aus dem Raum 13 in den Raum 12 und von
dort durch öffnen der Klappen 61 durch die öffnungen 5 nach außen gelangen kann. Durch die Druckfeder 52 wird dibei der Verschiußkörper 51 des Einatemventils auf seinen Ventilsitz 54 gepreßt.
Claims (8)
1. Mit dem Einatemventil versehenes Ausatemventil für Atemschutzmasken, dessen den Ventilsitz des Einatemvtntils aufweisender ringförmiger Verschlußkörper an einem mit der
Atemgaszuführungsleitung verbundenen Faltenbalg befestigt und durch radiale Arme mit dem
scheibenförmigen, in Schließrichtung unter Federdruck stehenden Verschlußkörper des Einatemventils
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper des Ausatemventils auf seiner dem Ventilsitz zugewendeten
Seite eben ausgebildet ist und daß der Verschlußkörper des Einatemventils, der aus
einer mit einem Führungsstift (50) versehenen starren Scheibe besteht, mit dem Führungsstift
(50) in einer in einem der Atemgaszuführung dienenden Leitungsabschnitt (21) mit radialen
Armen (49) befestigten Muffe (47) und einer weiteren Muffe (46) geführt ist, die an den von
dem Verschlußkörper des Ausatemvenlils ausgehenden Armen (48) angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einatemventil in Schließrichtung
durch eine Druckfeder (52) belastet ist, die an der mit dem Verschlußkörper des Ausatemventils
verbundenen Muffe und einer auf ein Gewinde des Führungsstifts (50) geschraubten
verstellbaren Bundmutter (53) abgestützt ist, und daß der Faltenbalg (27) an dem Leitungsabschnitt
(21) befestigt ist, der mit einem Außengewinde in einen Boden eines die Ventile umschließenden
Gehäuses (1) geschraubt ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Innengewinde versehener
Ansatz (37) am Boden des Gehäuses (1) mit mindestens einem Schlitz (56) versehen und um
den Ansatz (37) herum e«n mit einer Schraube (57) festspannbarer Halsring (55) angeordnet ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in den Falten des
Faltenbalgs (27) versteifende Ringe (34) angeordnet sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Leitungsabschnitt
(21) befestigte Ende des Faltenbalgs (27) eine mit einem Paar umlaufender, nach innen ragender Lippen versehene Umrandung
aufweist und daß eine in die Umrandung greifende Schulter (39) des Leitungsabschnitts
(21) mit. einer auf das Außengewinde des Leitungsabschnitts (21) geschraubten Bundmutter
(41) abdichtend gegen die außenliegcnde Lippe der Umrandung gepreßt is*.
6. Ventil nach einem de/ Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper
des Ausatemventils aus einem am Faltenbalg (27) befestigten, mit einem Paar umlaufender und nach innen ragender Lippen versehenen
Umrandung (42) besteht, deren außcniiegende Lippe (44) einen ringförmigen, vorspringenden
Ventilsitz (54) für das Einatemventil aufweist und Hie Ringscheibe (43) umschließt, an der die
zur Muffe (46) führenden radialen Arme (38) angeschlossen sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gehäuse (1)
ein mit einer mittigen öffnung (6) versehener Deckel (4) geschraubt ist, an dessen dem Gehäuseinnem
zugewendeter Seite sich der Ventilsitz (45) für das Ausatemventil befindet.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
seitlich mit Öffnungen (5) versehen und im Bereich der Öffnungen in an sich bekannter Weise
eine aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehende ringförmige, mit von dem einen
Längsrand ausgehenden Schlitzen versehene Schürze (58) angeordnet ist, deren durch die
Schlitze gebildeten Klappert (6t) Verschlußkörper für die Öffnungen (S) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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