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Die Erfindung bezieht sich auf eine Staurollenbahn zum Fördern von Stückgut mit Tragrollen, die von je einer mit einem in eine umlaufende Kette eingreifenden Kettenrad und einem Zahnrad ausgestatteten Zwischenrolle antreibbar sind, die in einer in dem Gestell der Staurollenbahn schwenkbar gelagerten Halterung drehbar gehalten und aus einer Ruhelage in der sie ausser Eingriff mit der Kette und bzw. oder einem mit der Tragrolle drehfest verbundenen Zahnrad ist, in eine Arbeitslage verschwenkbar ist, in der die Zwischenrolle mit beiden in Eingriff steht.
Eine solche Staurollenbahn wurde z. B. durch die DE-OS 2650205 bekannt. Bei dieser sind die in Arbeitslage der Zwischenrolle miteinander kämmenden Zahnräder der Zwischenrolle und der Tragrolle mit einer Spezialverzahnung und zwischen einer abgeflachten Verzahnung versehen. Bei einer solchen Verzahnung stützen sich der Zahnkopf des Zahnrades der Zwischenrolle am Fusskreisdurchmesser des Zahnrades der Tragrolle ab. Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, dass bei einer solchen Verzahnung ein reines Abwälzen der Zähne aneinander nicht möglich ist. Dies führt zu einem erhöhten Verschleiss und einer erheblichen Geräuschentwicklung. Letzteres führt auf Grund der bei Staurollenbahnen üblicherweise grossen Zahl an solchen Zwischenrollen zu einer sehr starken Lärmbelästigung.
Ausserdem kommt es bei solchen Verzahnungen zu einem erhöhten Verschleiss, was zu einem entsprechenden hohen Wartungsaufwand führt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass dem mit der Tragrolle verbundenen Zahnrad und dem Zahnrad der Zwischenrolle je eine glatte, konzentrisch angeordnete, kreisrunde Scheibe zugeordnet ist, wobei die Summe der Radien dieser Scheiben der Summe der halben Teilkreisdurchmesser der beiden Zahnräder entspricht, so dass, bei in Arbeitslage befindlicher Zwischenrolle, die Scheiben der Zahnräder - deren Abstand determinierend - einander berühren.
Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass die Achsen der miteinander kämmenden Zahnräder der Tragrolle und der Zwischenrolle trotz des Eingriffes der Zwischenrolle in die umlaufende Kette, durch den eine gegen die Tragrolle gerichteten Kraft, auf die Zwischenrolle einwirkt, in einem der Summe der halben Teilkreisdurchmesser der beiden kämmenden Zahnräder entsprechenden Abstand gehalten werden. Dadurch können normal verzahnte Zahnräder verwendet werden, ohne dass es zu einem Verklemmen der Zähne kommen kann, wobei diese lediglich aneinander abwälzen. Damit wird der Verschleiss und die Geräuschentwicklung weitgehend minimiert.
Praktisch wirken die den Zahnrädern zugeordneten Scheiben als Anschläge, die eine zu weite Annäherung der Achsen der kämmenden Zahnräder verhindern.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Durchmesser jeder Scheibe gleich dem Teilkreisdurchmesser des zugeordneten Zahnrades ist, wodurch sich eine besonders einfache Konstruktion und Montage ergibt, dass die Scheiben einstückig an die Zahnräder angeformt werden können und sich trotzdem aneinander abwälzen, wobei ein Gleiten und somit Reibungsverluste vermieden sind.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 ein Detail einer erfindungsgemässen Staurollenbahn im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie AA in Fig. l.
In dem Rahmen --1-- der Staurollenbahn ist eine Achse --9-- gehalten, auf der ein Halter - schwenkbar befestigt ist. In diesem Halter --10-- ist die Drehachse --9-- der auf dieser drehbar gelagerten Zwischenrolle --14-- gehalten. Die Zwischenrolle --14-- ist durch das Kettenrad --11--, dem zu diesem konzentrisch angeordneten und mit diesem drehfest verbundenen Zahnrad --7-- gebildet, wobei das Zahnrad --7-- mit einer einstückig angeformten konzentrischen Scheibe --8-- versehen ist, deren Durchmesser dem Teilkreistdurchmesser des Zahnrades --7-- entspricht.
Die Zwischenrolle --14-- greift in der dargestellten Arbeitslage mit ihrem Kettenrad-11- in die im Rahmen-l-umlaufende und mittels an dem Rahmen-l-befestigten Führungskorpern - geführte Kette-12-- ein, die in Richtung des Pfeiles 15 mittels eines nicht dargestellten Antriebes bewegt wird.
Weiters kämmt das Zahnrad --7-- der Zwischenrolle --14-- mit einem mit der Tragrolle - drehfest verbundenen Zahnrad --5--, das ebenfalls mit einer einstückig angeformten konzentrischen Scheibe --6-- versehen ist, deren Durchmesser dem Teilkreisdurchmesser des Zahnrades - entspricht.
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Auf Grund des Abstandes zwischen der Kette --12--, mit der die Zwischenrolle --14-- kämmt und der Schwenkachse --4-- des die Zwischenrolle --14-- aufnehmenden Halters --10--, wirkt ein gegen die Tragrolle --2--, die um die im Rahmen --1-- gehaltene Achse --3-- drehbar ist, gerichtetes Drehmoment auf den Halter --10-- bzw. die Zwischenrolle --14-- ein und bewirkt, dass sich diese gegen die Tragrolle --2-- zu bewegt und mit dieser in Eingriff gelangt. Dabei verhindern die mit den Zahnrädern --7 und 5-- verbundenen Scheiben --6 und 8-- eine zu weite Annäherung der Achsen--9 und 3-- der Zahnräder --7 und 5--, so dass deren Zähne sich entlang der Teilkreise abwälzen, wodurch ein ruhiger und verschleissarmer Lauf gewährleistet wird.
Die beiden Scheiben --6 und 8-- wälzen sich aneinander ab, wobei es, da deren Durchmesser den Teilkreisdurchmessern der kämmenden Zahnräder entspricht, zu keinem aneinander Abgleiten kommt.
Die Halter --10-- können gruppenweise miteinander verbunden sein, so dass die Halter der einzelnen Gruppen gemeinsam in ihre Ruhelage, in der die Zwischenrollen --11-- ausser Eingriff mit der Kette und bzw. oder dem Zahnrad --5-- sind, und aus dieser wieder in die dargestellte Arbeitslage verschwenkt werden können.
Grundsätzlich ist es für die Erfindung nicht unbedingt notwendig, den Durchmesser der Scheiben genau auf den Teilkreisdurchmesser des zugeordneten Zahnrades abzustimmen, doch muss die Summe der Radien der Scheiben der Summe der halben Teilkreisdurchmesser entsprechen.
In letzterem Fall muss jedoch eine Scheibe lose auf einer Drehachse eines Zahnrades sitzen, um ein Aneinanderabgleiten der Scheiben und damit eine erhöhte Reibung zu vermeiden.
Zweckmässigerweise ist dabei die andere Scheibe mit dem zugeordneten Zahnrad drehfest verbunden, so dass bei in Arbeitslage befindlicher Zwischenrolle die lose Scheibe von der drehfest mit dem Zahnrad verbundenen Scheibe mitgenommen und in Drehung versetzt wird, wodurch Druckstel- len bzw. Abplattungen der losen Scheiben sicher vermieden werden, auch wenn die Scheiben z. B. aus Kunststoff hergestellt sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Staurollenbahn zum Fördern von Stückgut mit Tragrollen, die von je einer mit einem in eine umlaufende Kette eingreifenden Kettenrad und einem Zahnrad ausgestatteten Zwischenrolle antreibbar sind, die in einer in dem Gestell der Staurollenbahn schwenkbar gelagerten Halterung drehbar gehalten und aus einer Ruhelage, in der sie ausser Eingriff mit der Kette und bzw.
oder einem mit der Tragrolle drehfest verbundenen Zahnrad ist, in eine Arbeitslage verschwenkbar ist, in der die Zwischenrolle mit beiden in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass dem mit der Tragrolle (2) verbundenen Zahnrad (5) und dem Zahnrad (7) der Zwischenrolle (14) je eine glatte, konzentrisch angeordnete, kreisrunde Scheibe (6,8) zugeordnet ist, wobei die Summe der Radien dieser Scheiben (6,8) der Summe der halben Teilkreisdurchmesser der beiden Zahnräder (5,7) entspricht, so dass, bei in Arbeitslage befindlicher Zwischenrolle (14), die Scheiben (6,8) der Zahnräder (5, 7)-deren Abstand determinierend - einander berühren.