AT380887B

AT380887B - Vorrichtung zum eintragen von monomeren in das reaktionsgut bei der emulsionspolymerisation

Info

Publication number: AT380887B
Application number: AT369584A
Authority: AT
Inventors: Hans Dipl.Ing. Dr.Techn. Bukowiecki
Original assignee: Hans Dipl.Ing. Dr.Techn. Bukowiecki
Priority date: 1984-11-21
Filing date: 1984-11-21
Publication date: 1986-07-25
Also published as: ATA369584A

Description


  



   4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerrohr (7) ringförmig und zerlegbar ausgebildet ist und die Düsen (8) kreisförmig darauf angeordnet sind. 

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Claims

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintragen von Monomeren oder von Gemischen verschiedener Monomeren in den Rührwerksreaktor bei der Emulsionspolymerisation, wobei gegen- über üblichen Vorrichtungen eine raschere Einmischung in das Reaktionsgut erreicht wird.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Verteilerrohr für die Zufuhr des Monomeren oder eines Monomerengemisches unter Druck unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in einem Rührwerksreaktor angeordnet und mit einer oder mit mehreren Düsen versehen ist.

Die Erfindung wird an Hand schematischer Skizzen in den Zeichnungen erläutert. Hierin stellt Fig. l ein Beispiel einer üblichen Vorrichtung dar, während Fig. 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung für die Einbringung der Monomeren unter die Oberfläche des Reaktionsgutes zeigt.

Bei einer üblichen Vorrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Monomere oder ein Gemisch verschiedener Monomerer-l-mit einem geraden Zulaufrohr --2-- in den Reaktor --3-auf die Oberfläche des Reaktionsgutes geleitet. Die Verteilung im Reaktionsgut erfolgt verhältnismässig langsam durch das Rührwerk --4-- und teilweise durch die Siedebewegung.

Bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung für die Einbringung der Monomeren unter die Oberfläche des Reaktionsgutes, wie in Fig. 2 dargestellt, wird das Monomere oder ein Gemisch verschiedener Monomeren --1-- mit einer Pumpe --6-- in ein gerades Verteilerrohr --7-- gefördert.

Das Verteilerrohr --7-- befindet sich unter der Oberfläche des Reaktionsgutes und ist seitlich am Reaktor --3-- angeflanscht. Auf dem geraden Verteilerrohr sitzen eine oder mehrere Düsen Jede Düse ist mit einem Druckhalteventil verschlossen. Das Druckhalteventil bewirkt, dass die Düse normalerweise durch Federdruck geschlossen ist und erst ab einem bestimmten Pumpendruck, z. B. 1, 5 bar, öffnet. Durch diese Einrichtung ist sichergestellt, dass ein Eindringen des mit Katalysator versetzten Reaktionsgutes in den Verteiler verhindert wird.

Sobald das ganze Monomere --1-- in den Reaktor --3-- eingebracht ist, werden Rohrleitungen und Düsen über Pumpe --6-- kurzzeitig mit Wasser --9-- gespült. Für Reinigungsarbeiten kann das Verteilerrohr --7-- mit Düsen --8-- leicht aus dem leeren Reaktor --3-- ausgebaut werden.

Durch die Zerstäubung unter Druck wird die Flüssigkeit-l-gut zerstäubt und verteilt.

Die Einbringung unter die Oberfläche hat den Vorteil, dass auch leichtersiedende Monomeren längere Zeit mit dem Reaktionsgut in Kontakt kommen. Ein besonders guter Mischeffekt tritt ein, wenn das Verteilerrohr mit den Düsen zwischen zwei Rührwerksbalken --10 und 11-- liegt.

Um die Verteilung der Monomeren weiter zu verbessern, können die Düsen kreisförmig auf einem ringförmigen Verteilerrohr --7--, welches zentrisch um die Rührwerkswelle angeordnet ist, angeordnet sein. Um die Reinigungs- und Ausbauarbeiten des ringförmigen Verteilers zu ermöglichen, ist dieser zerlegbar ausgebildet. Zweckmässig wird der ringförmige Verteiler durch Stützen, welche an der Reaktorwand befestigt sind, gehalten.

PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Eintragen von Monomeren in das Reaktionsgut bei der Emulsionspolymerisation, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilerrohr (7) für die Zufuhr des Monomeren oder eines Monomerengemisches unter Druck unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in einem Rührwerksreaktor (3) angeordnet und mit einer oder mit mehreren Düsen (8) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (8) selbstschliessende Düsen, welche erst bei höherem Flüssigkeitsdruck öffnen, sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerrohr (7) mit Düsen (8) waagrecht zwischen zwei Rührwerksorganen (10,11) des lotrechten Rührwerks im stehenden Rührwerksreaktor (3) angeordnet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.