DE3506312A1 - Verfahren und vorrichtung zur erwaermung von pastenartigen massen durch oberflaechenheizung und heizung mit infusionssystem - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erwaermung von pastenartigen massen durch oberflaechenheizung und heizung mit infusionssystemInfo
- Publication number
- DE3506312A1 DE3506312A1 DE19853506312 DE3506312A DE3506312A1 DE 3506312 A1 DE3506312 A1 DE 3506312A1 DE 19853506312 DE19853506312 DE 19853506312 DE 3506312 A DE3506312 A DE 3506312A DE 3506312 A1 DE3506312 A1 DE 3506312A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- space
- heating
- infusion
- room
- partition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
- A61L2/06—Hot gas
- A61L2/07—Steam
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/16—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
- A23L3/18—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/16—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
- A23L3/18—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
- A23L3/20—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus with transport along plates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/16—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
- A23L3/24—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials with the materials in spray form
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86815—Multiple inlet with single outlet
- Y10T137/86823—Rotary valve
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erwärmung von pastenartigen Massen durch
Oberflächenheizung und Heizung mit Infusionssystem.
In der Industrie kommt oft die Aufgabe vor pastenartige
Massen auf hohe Temperatur zu erwärmen, z.B. zwecks Sterilisierung mit Hilfe von Oberflächen-Wärmeaustauschern,
oder mit Vorrichtungen, die eine unmittelbare Heizung verwirklichen.
Der grösste Teil der in der Chemieindustrie, in der pharmazeutischen Industrie, sowie in der Lebensmittelindustrie
zur Verwendung kommenden Stoffe ist auf Wärme empfindlich. In Abhängigkeit von dem Stoff wirkt die Erhöhung
der Temperatur auf die Komponenten des Stoffes schädlich. Der grösste Teil der herkömmlich angewendeten
Vorrichtungen besteht aus Oberflächen-Wärmeaustauschern,
deren Konstruktion zur schnellen Erwärmung von pumpbaren Produkten geeignet sein kann.
Falls die Viskosität der zu verarbeitenden Stoffe gross ist, können vom Standpunkt der guten Wärmeübergabe,
sowie des hydraulischen Widerstandes der Vorrichtung nur Vorrichtungen von spezieller Ausbildung in Betracht gezogen
werden. Die pastenartigen Stoffe grosser Viskosität enthalten aber in den meisten Fällen auch feste Komponenten.
Die optimale Erhitzung dieser Stoffe ist mit den herkömalichen technischen Lösungen unmöglich.
Bei der schnellen Erwärmung von pasterartigen Stoffen
scheint es zweckmässig zu sein, unmittelbare Heizung anzuwenden. Derartige Vorrichtungen werden zur Wärmebehandlung
von leichtflüssigen Stoffen in Vorrichtungen von Injektor- oder Infusionssystem verwendet. Die Erwärmung von
pastenartigen Stoffen in derartigen Vorrichtungen wirft wesentliche technische Probleme auf.
Bei Anwendung von Vorrichtungen von Infuaionatyp
ist die Vermischung des Heizmittels und des Stoffes wegen der grossen Viskosität schwer zu verwirklichen.
Bei Anwendung von Vorrichtungen mit Infusionsheizung, wo das Einspritzen des Stoffes in den Dampfraum
erfolgt, bedeuten die grosse Viskosität und das eventuelle Vorhandensein von festen Komponenten ebenfalls
ein grosses Problem.
Bei Anwendung von unter Druck mit einem Medium oder mit zwei Medien arbeitenden Zerstäubern iat die für
das Zustandebringen der Zerstäubung notwendige Druckdifferenz gross und auch die Geschwindigkeit des austretenden
Wasserstrahles ist beträchtlich. Falls ein zum gewünschten Zweck geeigneter kleiner Tropfen zustandegebracht
werden soll, werden die Druckdifferenz in dem Zerstäuber und die Auslassgeschwindigkeit so gross,
dass sie die Anwendung eines Infusionssyatems unmöglich
machen, da die Vorrichtungen zu gross werden.
Die Dimensionen der Heizkammer werden neben dem Tropfenmaaa auch durch die Ausiaasgeschwindigkeit wesent-·
lieh beeinflusst. Die unmittelbare Erwärmung findet in
der Heizkammer statt, wo sich das Heizmittel mit dem aus dem Zerstäuber heraustretenden Tropfen unmittelbar berührt.
Zum Erreichen der die Wärmebehandlung bestimmenden Temperatur beeinflussen neben dem Tropfenzass auch die
Stoffkennzeichen die Zeitdauer der Wärmeleitung. Damit zum Ablauf der Wärmeleitung genügend Zeit zur Verfügung
stehe, müssen die Tropfen mit dem Heizmittel in Berührung
kommen, undzwar ao, daaa die Tropfen inzwischen nicht
zusammenkleben. Dieae Reaktionazeitdauer beatimmt die
Abmeaaungen der Heizkammer. Bei groaaen Aualasageachwindigkeiten
kann daa zu einer weaentlichen Erhöhung der Abmeaaungen der Vorrichtungen führen.
Der Durchmeaaer der Heizkammer wird von den Abmeaaungen
dea aua dem Zeratäuber auatretenden Streukegela
beeinfluaat. Bei einem groaaen Streukegel kommt eine weaentliehe Durchmeaaererhöhung zuatande, wodurch
die Wanddicke der Vorrichtung beträchtlich erhöht wird.
Die Anwendung von einem Scheibenzeratäuber iat in
Infuaionavorrichtungen wegen der Erhöhung dea Vorrichtungadurchmeaaera
ebenfalla nicht zweckmäaaig.
Zweck der Erfindung iat, in den Vorrichtungen mit Oberflächenheizung und in Vorrichtungen, die mit unmit«
telbarer Heizung arbeiten, die wegen der groaaen Viakoaität
der pastenartigen Stoffe auftretenden Nachteile zu beaeitigen und eine Löaung zuatandezubringen, die die
Vorteile beider Vorrichtungen vereint.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnia, daaa oberhalb des Infuaionaraumea ein Oberflacheη-Wärmeaus—
tauacher anzuordnen iat, durch welchen daa Einführen dea Heizmitte la und dea zu heizenden Stoffes in den Infuaionaraum
periodisch wechselnd durchgeführt wird.
Die Aufgabe der Erfindung iat eine Vorrichtung zur achnellen Erwärmung von paatenartigen Stoffen zuatandezubringen,
welche Vorrichtung den Oberflächen-Wärmeauatauacher
mit der Infuaionavorrichtung von unmittelbarer Heizung derart kombiniert, daas der in den Dampfraum
eintretende ^t offtropfen vorerwärmt, mit geeigneten
BAD
kleinen Abmessungen und niedriger Auslassgeschwindigkeit in den Infuaionaraum eintritt.
Dieae Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
daaa die zwei Erwärmungen kombiniert werden, undzwar ao, daaa zuerat der pastenartige Stoff mit Oberflächenheizung
vorgewärmt wird, danach mit Infuaionsheizung derart auf die gewünschte Endtemperatur gewärmt wird,
dass die zwei Heizungen übereinander angeordnet werden und der vorgewärmte Stoff mit einer vertikalen Geschwindigkeitakomponente
in den Infusionsraum eingeführt wird, wo der Stoff in einem Gravitationsfeld gesetzt wird und
die Tropfenbildung mit der Vorwärmung zusammen vor sich geht.
Das Wesen der zur Verwirklichung des erfindungsgemäsaen
Verfahrens geeigneten Vorrichtung besteht darin, dass zwischen drei Räumen eine Trennwand angeordnet ist,
in welcher mindeatena eine Durchiaasbohrung ausgebildet
ist, und jeweils nur zwei Räume, wie der Stoffraum und
der Infusionaraum, oder der Dampfraum und der Infuaionsraum
durch die Durchlaaabohrung miteinander verbunden sind. Vorteilhaft ist die Durchlassbohrung gleichzeitig
das Tropfenbildungaelement.
Zweckmäasig sind der Stoffraum und der Dampfraum
über dem Infusionsraum angeordnet und zwischen diesen ist die mit der Durchlassbohrung versehene Trennwand angeordnet,
wobei die Durchlassbohrung jeweils nur von dem einen Raum, entweder dem Stoffraum oder dem Dampfraum
überdeckt ist, undzwar dadurch, dass der Stoffraum und
der Dampfraum auf einer verschiebbaren Gleitplatte angeordnet sind.
Bei einer anderen Auaführungaform iat der eine Raum,
undzwar entweder der Stoffraum oder der Dampfraum, mit Hilfe der in der Trennwand vorhandenen Durchiaaabohrung
atändig mit dem darunter befindlichen Infuaionaraum in
Verbindung, während aich der andere Raum. d.h. der Stoffraum oder der Dampfraum, in dem einen Raum befindet und
nur periodiach mit dem dritten Raum, dem Infuaionaraum, mit Hilfe der Durchlaaabohrung der Trennwand verbunden
iat. Zweckmäasig iat der Infuaionaraum exzentriach und verdrehbar angeordnet.
Vorteilhaft weiat in einem der miteinander in atändiger
Verbindung atehenden Räume der dritte Raum eine beliebige exzentrische Ausbildung auf und in der Trennwand
zwiachen den in atändiger Verbindung stehenden Räumen sind mehrere Durchlasabohrungen ausgebildet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungabeiapielea
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen die prinzipielle Lösung der Vorrichtung in Skizze,
das Schema einer anderen erfindungagemäaaen Löaung,
daa Schema einer weiteren erfindungagemäaaen Lösung,
einen Schnitt durch die Linie A-A der Pig. 3, das Schema einer weiteren Löaung.
Wie aua Pig. 1 ersichtlich, enthält die Vorrichtung drei Räume, einen Stoffraum 1, einen Dampfraum 2 und einen
Infusionsraum 3. In dem Stoffraum 1 iat der zu erwärmende
Stoff, in dem Dampfraum 2 daa Heizmittel, iaa zweckmäsaig
Dampf oder Gaa von geeignetem Druck iat, vorhanden. Unter dem Stoffraum 1 und dem Dampfraum 2 befindet aich der Infuaionaraum
3. Zwiachen den beiden Räumen 1 und 2 und dem Infuaionaraum 3 iat eine Trennwand 4 angeordnet, in welcher
Pig» | 1 |
Pig. | 2 |
Pig. | 3 |
Pig. | 4 |
Pig. | 5 |
eine Durchlaaabohrung 5 mit einem Durchmesser D auagebildet
ist. Die Länge der Durchlaaabohrung 5 stimmt mit der Dicke L der Trennwand 4 überein. Der Stoffraum 1 und der
Dampfraum 2 sind auf eine Gleitplatte 6 befestigt. Diese
Gleitplatte 6 kann oberhalb der Trennwand 4 hin- und herbewegt werden.
Die in Pig. 2 dargestellte Ausführung weicht von der in Pig. 1 dargestellten Auaführung dadurch ab, daaa der
Stoffraum 1 innerhalb des Dampfraumes 2 konzentrisch angeordnet ist und der Durchmesser des Infusionsraumes 3
mit dem Durchmesser des Dampfraumes 2 übereinstimmt. In
der den Dampfraum 2 von dem Infuaionsraum 3 trennenden Trennwand 4 ist ebenfalls eine Durchlaaabohrung 5 auagebildet.
Die Länge der Durchlaaabohrung 5 stimmt mit der Dicke L der Trennwand 4 überein. Der Stoffraum 1 ist auf einer
verschiebbaren oder verdrehbaren Gleitplatte 6 angeordnet.
Bei der in Pig. 3 dargestellten Ausführung ist der Stoffraum 1 ebenfalls in dem Dampfraum 2 angeordnet und
unterhalb den beiden ist mit Zwischenschaltung der Trennwand 4 der Infusionsraum 3 angebracht. Die Abweichung von
der Ausführung in Pig. 2 besteht darin, dass die Mittellinien 7, 8 des Stoffraumes 1 und des Infu3ionsraumes 3
nicht miteinander fluchten, sondern mit einer Entfernung E im Verhältnis zueinander verschoben sind. Die Durchlassbohrung
5 in der Trennwand 4 ist in der Mittellinie 3 des Infusionaraumes 3 angebracht, die Länge der Durchlasabohrung
5 stimmt mit der Dicke L der Trennwand 4 überein. Der Stoffraum 1 ist exzentrisch ausgebildet und auf der
Gleitplatte 6 um die Mittellinie 7 drehbar angeordnet. Die exzentrische Ausbildung des Stoffraumes 1 ist aus dem
Schnitt A-A in Pig. 4 gut ersichtlich.
Die in Pig. 5 dargestellte Ausführung ist prinzipiell
mit der in Pig. 2 dargestellten Ausführung identisch, da auch hier der Stoffraum 1 in dem Dampfraum 2 angeordnet
ist und der Infusionsraum 3 sich konzentrisch unter den beiden befindet. Die Abweichung besteht blos3 darin,
dass in der Trennwand 4 mehrere Durchlassbohrungen 5 ausgebildet sind und diese durch Verdrehen des Stoffraumes
1 geöffnet bzw. geschlossen werden können.
Die Grosse des Durchmessers D der Durchlassbohrung 5 hängt von der Viskosität des zu erwärmenden Stoffes und
im Falle von Stückgut, z.B. Tomatenpüre oder Obstpulp, von der Grosse der Stücke ab.
Die Länge des Infusionsraumea hängt von
- der Endtemperatur der Technologie,
- der Ausgangstemperatur des zu erwärmenden Stoffes,
- dem Druck des Heizmittels,
- dem Durchmesser D der Durchlassbohrung,
- den Kennzeichen des zu erwärmenden Stoffes ab.
Die erfindungsgemäase Vorrichtung arbeitet, wie folgt:
Der zu erwärmende Stoff wird in den Stoffraum 1 eingeführt, das Heizmittel wird in den Dampfraum 2 eingeleitet.
Das Heizmittel ist im allgemeinen Dampf oder Gas von geeignetem Druck. Werden der Stoffraum 1 und der Dampfraum
2 gemeinsam durch Hin- und Herbewegen der Gleitplatte 6 verschoben, dann strömt der Stoff durch die Durchlassbohrung
5 in den Infusionsraum 3. Palis in dem Stoffraum 1 und in dem Infusionaraum 3 eine geeignete Druckdifferenz
herscht, gelangt von den Kennzeichen des Stoffes und dem
Durchmesser D und der Länge der Durchlassbohrung 5 abhängig der Stoff von geeigneter Menge in den Infusionsraum 3,
νιο der aus der Durchlassbohrung 5 austretende Stofftropfen unter Wirkung der Gravitation abfällt. Die Geschwindigkeit,
mit welcher der Stofftropfen in den Stoffraum 1 unter Gravitation fällt, ergibt die Setzungsgeschwindigkeit.
Die Grosse des Durchmessers D der Durchlassbohrung 5 soll so bestimmt werden, dass der Stofftropfen aus der Bohrung
mit einer kleineren Geschwindigkeit als diese Setzungsgeschwindigkeit austritt, damit die Länge des Infusionsraumes
3 nicht zu gross wird. Wenn durch Bewegung der Gleitplatte 6 der Stoffraum 1 und der Dampfraun: 2 wechselnd
über die Durchlassbohrung 5 gebracht werden, dann strömt wechselnd Heizmittel oder pastenartiger Stoff durch
die Durchlassbohrung 5. Durch die Wahl einer geeigneten Periode erwärmt das Heizmittel die Mantelfläche Jer Durchlass
bohrung 5 in der Trennwand 4 und füllt den Infusionsraum 3 so, dass einerseits die Durchlassbohrung 5, den
durchströmenden Stoff vorerwärmt, andererseits in dec Infusionsraum 3 eine für die Wärmeleitung optimale Temperatur
herrscht. Der zu erwärmende Stoff nimmt die Durchlassbohrung 5 durchströmend Wärme au3 der Trennwand 4 durch
die Mantelfläche auf, dadurch erwärmt er 3ich eis zu einer gegebenen Temperatur und der so vorerwärmte Stofftropfen
startet zu der Mittellinie des Infusionsraumes 3 parallel mit kleiner Geschwindigkeit in den Infusionsraum 3, wo
während seines Gravitationsfalles die unmittelbare Erwärmung vor sich geht.
In der nächsten Periode wird der Dampfraum 2 mit dem Infusionsraum 3 mittels der Durchlassbohrung 5 ver-
ORIGINAL
- AA -
bunden, und während das Heizmittel die Durchiaaabohrung
5 durchströmt, gibt das Heizmittel auf deren Mantel-
an
fläche Wärme/die Trennwand 4 ab, und der Vorgang wiederholt
aich periodisch.
In jeder Halbperiode gelangt aus dem Stoffraum 1
durch die Durchiaasbohrung 5 Stoff in den Infuaionsraum 3, wobei der Stoff über die Mantelfläche der Bohrung
aus der Trennwand 4 Wärme aufnimmt. Mit dieser Wärme erwärmt sich der Stoff bis zu einer gegebenen Temperatur,
und der derart vorgewärmte Stofftropfen startet mit kleiner Geschwindigkeit zu der Mittellinie des Infuaionsraumes
parallel in den Raum, wo die unmittelbare Erwärmung stattfindet. In der zweiten Halbperiode wird der
Dampfraum 2 mit dem Infuaionsraum 3 verbunden und während das Heizmittel die Durchlassbohrung 5 durchströmt, gibt
es über die Mantelfläche Wärme an die Trennwand 4 ab.
Mit dem erfindur.gagemässen Verfahren und der Vorrichtung
können die örtlichen Überhitzungen innerhalb des zu behandelnden Stoffes beseitigt werden, eine optimale
Dimension und Geschwindigkeit können für den Stofftropfen
verwirklicht werden, und eine Geschwindigkeitakomponente von bestimmter Richtung kann zuatandegebracht
werden. Dadurch, dass die Trennwand periodisch Wärme aufnimmt, und danach Wärme abgibt, kann die zweckmäsaige
Vorerwärmung dea Stoffes verwirklicht werden. Demzufolge können der Infuaionswärmeleitungaabschnitt bzw. die Abmessungen
der Vorrichtung wesentlich verringert werden, ohne dass der Stoff beschädigt wird.
/ι
- Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zur Erwärmung von paatenartigen Massen durch Oberflächenheizung und Heizung mit Infusionsaystem,
dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Erwärmungen kombiniert werden und zwar so, dass zuerst der
pastenartige Stoff mit Oberflächenheizung vorgewärmt wird,
danach mit Infusionsheizung derart auf die gewünschte Endtemperatur
gewärmt wird, dass die zwei Heizungen überein- /
ander angeordnet werden und der vorgewärmte Stoff mit einer #
vertikalen Geschwindigkeitskomponente in den Infusionsraum *" eingeführt wird, wo der Stoff in einem Gravitationsfeld
gesetzt wird und die Tropfenbildung mit der Vorwärmung zusammen vor sich geht.
2. Vorrichtung zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche Vorrichtung einen Stoffraum (1), einen
Dampfraum (2) und einen Infusionsraum (3) aufweist, dadurch
gekennzeichnet , dass zwischen den drei Räumen eine Trennwand (4) angeordnet ist, in welcher mindestens
eine Durchlassbohrung (5) ausgebildet ist, und jeweils nur zwei Räume, wie der Stoffraum (1) und der Infusipnsraum
(3), oder der Dampfraum (2) und der Infu3ionsraum (3) durch
dia Durchlassbohrung (5) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichne
t , dass die Durchlassbohrung (5) gleichzeitig das Tropfenbildungselement ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Stoffraum (1) und
der Dampfraum (2) über dem Infusionsraum (3) angeordnet
und zwischen diesen die mit der Durchlassbohrung versehene \
Trennwand (4) angeordnet iat, wobei die Durchlaaabohrung
(5) jeweils nur von dem einen Raum, entweder dem Stoffraum (1) oder dem Dampfraum (2) überdeckt iat, und zwar
dadurch, dass der Stoffrsum (1) und dem Dampfraum (2)
auf einer verschiebbaren Gleitplatte (6) angeordnet aind.
5. Vorrichtung nach Anapruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daaa der eine Raum, und
zwar entweder der Stoffraum (1) oder der Dacpfraum (2) mit Hilfe der in der Trennwand (4) vorhandenen Durchlaaabohrung
(5) atändig mit dem darunter befindlichen Infuaionaraum
(3) in Verbindung, während aich der andere Raum, d.h. der Stoffraum (1) oder der Dampfraum (2), in dem einen
Raum befindet und nur periodisch cit dem dritten Raum, dem Infuaionaraum (3), mit Hilfe der Durchlaaabohrung (5)
der Trennwand (4) verbunden iat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daaa der dritte Raum,
der Infuaionaraum (3) in einem der miteinander in ständiger Verbindung stehenden Räume, zur Mittellinie der Räume
exzentriach angeordnet iat und um die exzentriache .Mittellinie
drehbar auagebildet iat (Pig. 3)»
7. Vorrichtung nach Anapruch 1 oder 3 oder 5, iadurch ge kennzeichnet, daaa in einem der
miteinander in ständiger Verbindung stehenden Räume der dritte Raum eine beliebige exzentriache Auabildung aufweist
und in der Trennwand zwischen den in ständiger Verbindung stehenden Räumen mehrere Durchiaasbohrungen (5)
ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU841315A HU191541B (en) | 1984-04-02 | 1984-04-02 | Method and apparatus for warming-up paste-like materials |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3506312A1 true DE3506312A1 (de) | 1985-10-03 |
DE3506312C2 DE3506312C2 (de) | 1987-05-07 |
Family
ID=10953868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853506312 Granted DE3506312A1 (de) | 1984-04-02 | 1985-02-22 | Verfahren und vorrichtung zur erwaermung von pastenartigen massen durch oberflaechenheizung und heizung mit infusionssystem |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4696643A (de) |
DE (1) | DE3506312A1 (de) |
ES (1) | ES540932A0 (de) |
FR (1) | FR2562224B3 (de) |
GB (1) | GB2171587B (de) |
HU (1) | HU191541B (de) |
IT (1) | IT1199870B (de) |
NL (1) | NL8500530A (de) |
SU (1) | SU1448997A3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3841076A1 (de) * | 1988-12-02 | 1990-06-07 | Keg Krankenhausentsorg Gmbh | Dampfdrucksterilisator zum sterilisieren von abfaellen oder dergleichen |
NL9102185A (nl) * | 1991-12-24 | 1993-07-16 | Hollander Eng Bv | Valstroomverhitterinstallatie. |
US11549599B2 (en) * | 2019-09-23 | 2023-01-10 | Cyclonaire Corporation | Rotary disc type diverter valve for bulk material handling |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3348599A (en) * | 1964-04-03 | 1967-10-24 | Scientism Lab | Apparatus for dewatering and dehydrating slimes and the like |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019535A (en) * | 1973-05-31 | 1977-04-26 | Globe-Union Inc. | Material selector system |
US3961893A (en) * | 1974-10-17 | 1976-06-08 | Hydrotherm Corporation | Steam disinfector for contact lenses |
IT1146294B (it) * | 1981-05-29 | 1986-11-12 | Rossi & Catelli Snc | Dispositivo per riscaldare e/o sterilizzare e/o pastorizzare prodotti fluidi |
SE427005B (sv) * | 1981-09-22 | 1983-02-28 | Alfa Laval Ab | Forfarande och anordning for sterilisering av bakteriekoncentrat i vetskor |
-
1984
- 1984-04-02 HU HU841315A patent/HU191541B/hu not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-02-22 DE DE19853506312 patent/DE3506312A1/de active Granted
- 1985-02-25 NL NL8500530A patent/NL8500530A/nl not_active Application Discontinuation
- 1985-03-01 GB GB08505379A patent/GB2171587B/en not_active Expired
- 1985-03-05 ES ES540932A patent/ES540932A0/es active Granted
- 1985-03-25 US US06/716,786 patent/US4696643A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-03-26 IT IT6729685A patent/IT1199870B/it active
- 1985-03-28 FR FR8504654A patent/FR2562224B3/fr not_active Expired
- 1985-03-29 SU SU853871846A patent/SU1448997A3/ru active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3348599A (en) * | 1964-04-03 | 1967-10-24 | Scientism Lab | Apparatus for dewatering and dehydrating slimes and the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8505379D0 (en) | 1985-04-03 |
GB2171587B (en) | 1988-10-12 |
FR2562224B3 (fr) | 1986-07-25 |
ES8602443A1 (es) | 1985-12-01 |
IT1199870B (it) | 1989-01-05 |
IT8567296A0 (it) | 1985-03-26 |
NL8500530A (nl) | 1985-11-01 |
FR2562224A1 (fr) | 1985-10-04 |
GB2171587A (en) | 1986-09-03 |
HU191541B (en) | 1987-03-30 |
ES540932A0 (es) | 1985-12-01 |
US4696643A (en) | 1987-09-29 |
DE3506312C2 (de) | 1987-05-07 |
HUT38143A (en) | 1986-04-28 |
SU1448997A3 (ru) | 1988-12-30 |
IT8567296A1 (it) | 1986-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4433744C2 (de) | Vorrichtung zum Vermischen von Medien zur Erzeugung flüssiger Systeme | |
DE2450314A1 (de) | Verfahren und anordnung fuer eine hochintensive uebergabe von waerme und/oder material zwischen zwei oder mehreren phasen | |
DE859602C (de) | Vorrichtung zum Bereiten von Loesungen | |
DE1953915A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren einer Loesung oder Aufschlaemmung oder zum Gewinnen von Trockensubstanz daraus | |
DE3214143C2 (de) | ||
DE3506312A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erwaermung von pastenartigen massen durch oberflaechenheizung und heizung mit infusionssystem | |
DE1519710A1 (de) | Perl- oder Sprudelboden | |
CH646075A5 (de) | Apparat zum auftragen von farbe auf eine mehrzahl von draehten. | |
DE825379C (de) | Zerstaeubungsduese | |
DE2102800A1 (de) | Anlage zur thermischen Behandlung von Walzerzeugnissen im Kühlmittelstrom | |
DE3024927A1 (de) | Gleichstromverdampfer | |
DE3641223C2 (de) | ||
DE624276C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Extrahieren von nicht oder nur teilweise mischbaren Fluessigkeiten im Gegenstrom | |
DE2106660C3 (de) | Vorrichtung zum Umwälzen einer Flüssigkeit | |
DE1767487C3 (de) | ||
DE1806544C (de) | Austauschboden fur Warme und Stoffaustauschkolonnen | |
DE2652849A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung von mischvorgaengen o.dgl. sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE957719C (de) | Vorrichtung zum Eindampfen bzw. Einkochen von Zuckermassen | |
DE2308945A1 (de) | Vorrichtung zum heizen des wassers in einem aquarium | |
DE2414319A1 (de) | Dampfstrahlanwaermer | |
DE1277498B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kerzen | |
DE66675C (de) | Saturateur | |
DE2356127C3 (de) | Vorrichtung zur Milchsterilisierung | |
DE231372C (de) | ||
CH688265A5 (de) | Anschwemmfilter und Verfahren zum Betreiben eines Filters. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |