DE3214143C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
- B01F25/45—Mixers in which the materials to be mixed are pressed together through orifices or interstitial spaces, e.g. between beads
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- B01F25/452—Mixers in which the materials to be mixed are pressed together through orifices or interstitial spaces, e.g. between beads characterised by elements provided with orifices or interstitial spaces
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdünnen einer viskoela
stischen Polymerlösung unter Ausbilden einer nicht viskoelastischen
Polymerlösung unter gleichzeitigem Hintenanhalten eines Polymerab
baues und zugeordnete Vorrichtung.
Es ist bekannt, einen länglichen Zylinder oder Rohr, das eine Mehr
zahl perforierter Platten enthält, für das Dispergieren fester, halb
fester oder viskoser Materialien in eine Flüssigkeit anzuwenden. So
beschreibt z. B. die US-PS 21 25 245 ein senkrecht angeordnetes Rohr
mit einer Anzahl querseitiger, perforierter Platten für das Disper
gieren von Materialien wie Asphalt, Paraffin und thermoplastischen
Kohlenwasserstoffen in eine Flüssigkeit wie Wasser. Zwischen jeder
der perforierten Platten sind Drosselteile angeordnet, die einen
beschränkten Durchlaß oder Öffnung längs des Randes derselben auf
weisen. Der Asphalt oder anderes Material wird durch Erwärmen ver
flüssigt, bevor derselbe in den Zylinder oder das Rohr eingeführt
wird. Beispielhaft für eine weitere Vorrichtung zum Vermischen oder
Homogenisieren von Materialien ist in der US-PS 30 45 984 eine
entsprechende Vorrichtung beschrieben. Diese Vorrichtung weist
einen länglichen Zylinder mit einer Reihe Drosselteile auf, die an
gegenüberliegenden Seiten der inneren Wand des Zylinders befestigt
sind. Jedes der Drosselteile ist mit einer Öffnung versehen, die das
Vermischen oder Homogenisieren der Materialien in dem Zylinder unter
stützt, während dieselben von dem Einlaß zu dem Auslaß geführt werden.
Weitere Veröffentlichungen betreffend Vorrichtung zum Vermischen
von Materialien und Flüssigkeiten sind unter anderem die US-PS
23 12 639, 23 91 110, 38 55 368, 40 68 830 und 41 36 976. Keine die
ser Veröffentlichungen jedoch betrifft die Probleme, die bei dem Ver
dünnen bestimmter Polymerlösungen auftreten, insbesondere Polymer
lösungen der Art, wie sie bei der sekundären und tertiären Gewinnung
von Erdöl angewandt werden.
Insbesondere ist es nach der GB-PS 20 64 549 bekanntgeworden, für
das Hydrolysieren eines nicht hydrolysierten Polymers ein Vermischen
desselben mit einer verdünnten alkalischen Lösung vorzusehen. Hier
bei ist jedoch das Anwenden eines chemischen Zusatzmittels erforder
lich, um während der Hydrolyse eine Aggregation des Polymers zu
verhindern.
Wäßrige Lösungen von Polyacrylamiden, insbesondere teilweise hydro
lysiertes Polyacrylamid sind im großen Umfang als Treibflüssigkeiten
und/oder Beweglichkeitspuffer bei der Sekundär- und Tertiärgewinnung
von Erdöl aus Lagerstätten angewandt worden. Die wäßrigen Lösungen wer
den hergestellt vermittels Polymerisieren eines Acrylamidmonomers und so
dann Umsetzen des Polymers mit einer einwertigen Base wie verdünntem
Natriumhydroxid unter Hydrolysieren eines vorherbestimmten Molprozent
satzes der Amidgruppen des Polymer. Die Konzentration des teilweise
hydrolysierten Polymer in der wäßrigen Lösung liegt in der Größen
ordnung von 6%, und die Lösung ist viskoelastisch. Die 6%ige Lösung
wird sodann mit Wasser versetzt unter Ausbilden einer 1 Gew.-%igen
Lösung des teilweise hydrolysierten Polyacrylamids. Dies erfordert 10
bis 12 Stunden oder länger für das Ausbilden einer einheitlichen Lösung.
Versuche, die Bildung der 1%igen Lösung ausgehend von der 6%igen
Polymerlösung zu beschleunigen, haben bisher zu einem ernsthaften Ab
bau oder Verdünnung des Polymer geführt, bedingt durch die während
der Verdünnung entwickelten Scherkräfte.
Durch diese Verfahrensweise werden die Eindrückbarkeits- und Beweg
lichkeitseigenschaften der wäßrigen Polymerlösung nachteilig beein
flußt, und gleichzeitig wird die Leistungsfähigkeit der Polymerlösung
erheblich verringert, und zwar in nicht vorhersagbarer Weise. Diese
Faktoren bedingen eine wesentliche Verringerung des Wirkungsgrades der
Polymerlösung und erhöhen die Kosten der Ölgewinnung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die mit dem geschilderten
Stand der Technik verbundenen Nachteile auszuräumen und insbesondere
"eine maßgeschneiderte", nicht viskoelastische Polymerlösung in ein
facher und vor allen Dingen reproduzierbarer Weise herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, daß
der Polymerlösung ein Verdünnungsmittel zugesetzt und das Gemisch
sodann durch eine Reihe Dispergierstationen in Form perforierter
Platten und Siebe, die in Fließrichtung sich verkleinernde Öffnun
gen aufweisen, in einer Kammer geführt wird unter Dispergieren und
Vergrößern der effektiven Oberfläche der Polymerlösung und progressiv
größere Mengen an Verdünnungsmittel durch die Polymerlösung aufgenom
men werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine längliche Kammer mit einem Ein
laß für das Einführen einer Polymerlösung einer gegebenen Konzen
tration in die Kammer und einen Auslaß für das Entfernen der Polymer
lösung bei einer anderen, niedrigeren Konzentration aus der Kammer,
einen Verteiler für die Polymerlösung an dem Einlaß der Kammer für
das anfängliche Dispergieren und Erhöhen der effektiven Oberfläche
des Polymeren in der Lösung bei Eintritt in die Kammer, eine Leitung
an dem Einlaß der Kammer für das Einführen einer Flüssigkeit für
das Verdünnen der Polymerlösung, eine Mehrzahl im Abstandsverhält
nis angeordneter Dispergierstationen für die Polymerlösung in der
Kammer, wobei in jeder der Stationen wenigstens ein perforiertes
Teil vorliegt und in wenigstens einer der Stationen eine Mehrzahl
perforierter Teile übereinander angeordnet ist mit der Maßgabe, daß
sich die Perforationen allgemein in Fließrichtung verkleinern, auf
weist.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich anhand der Unteran
sprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglichen das Verdünnen von Polymerlösungen, wie wäßrigen Lö
sungen teilweise hydrolysierter Polyacrylamide in schneller Weise,
und ohne daß irgendwelche nachteiligen Wirkungen auf die Eigen
schaften des Polymer in der Lösung eintreten. Der Abbau der Verdün
nung des Polymer bedingt durch Scherkräfte wird praktisch ausgeschal
tet oder wenigstens auf einen Wert verringert, der nicht die Leistungs
fähigkeit der Polymerlösungen beeinflußt. Der erhöhte Wirkungsgrad,
wie er bei der Erdölgewinnung mit Polymerlösungen erhalten wird, die
erfindungsgemäß verdünnt worden sind, bedingt eine wesentliche Kosten
verringerung der Ölgewinnung dahingehend, daß kleinere Lösungsvolumina
erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung im Aufriß einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 und 3 ähnliche Ansichten weiterer Ausführungsformen der er
findungsgemäßen Vorrichtung, wobei zwischen den Dispergierstationen
die Dispergiersteuerung gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 weist die Vorrichtung 10 einen läng
lichen Zylinder oder Rohr 12 auf, das ein Einlaßende 12 a und ein
Auslaßende 12 b besitzt. Das Rohr 12 kann aus einem korrosionsfesten
Metall oder Kunststoff gefertigt sein, und kann eine Gesamtlänge
von etwa 0,6 m bis etwa 2,4 m und einen Innendurchmesser in der
Größenordnung von etwa 5 cm bis etwa 20 cm, vorzugsweise etwa 10
bis etwa 15 cm aufweisen. Das Rohr 12 liegt vorzugsweise in trenn
baren Abschnitten, nicht gezeigt, vor zwecks erleichtertem Zugang
zu dem Inneren desselben. Das Einlaßende 12 a des Rohrs 12 ist mit
Öffnungen
für das Verbinden des Endes einer Leitung 14 für die Polymerlösung
und einer Leitung 16 für das Verdünnungsmittel mit dem Rohr 12 ver
sehen. Der innere Durchmesser der Leitungen 14 und 16 kann in Über
einstimmung mit der Art der zu verdünnenden Polymerlösung verändert
werden. Dort wo z. B. die Polymerlösung eine 6gew.-%ige wäßrige Lö
sung eines teilweise hydrolysierten Polyacrylamids ist, die auf
eine 1gew.-%ige Lösung des Polymer verdünnt werden soll, wird sich
der innere Durchmesser der Leitung 14 für die Polymerlösung auf ange
nähert die Hälfte desjenigen der Leitung 16 für das Verdünnungsmittel
belaufen. Das Auslaßende 12 b des Rohrs 12 besitzt eine Öffnung für das
Verbinden eines Endes der Auslaßleitung 18 für die Polymerlösung.
Das Rohr 12 begrenzt eine Kammer 20 mit einer Verteilerscheibe oder
Platte 22 für die Polymerlösung, die sich an dem unteren Ende der
selben befindet. Die Platte 22 ist mit einer Mehrzahl Löcher versehen,
deren Größe sich auf etwa 0,8 bis etwa 2,4 mm, vorzugsweise auf etwa
1,6 mm bezüglich ihres Durchmessers beläuft und dient dazu, zunächst
die Polymerlösung bei Eintritt durch die Leitung 14 in das Rohr 12 zu
verdünnen. Die Kammer 20 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 ist
ebenfalls mit einer Mehrzahl Stationen 24, 26, 28, 30, 32 und 34 für
die Polymerlösung versehen. Die Station 24 weist ein paar Platten
24 a-24 a im Abstandsverhältnis auf und jede derselben besitzt Perfora
tionen mit einem Durchmesser von etwa 3,2 mm. Die Station 26 weist in
ähnlicher Weise ein paar Platten 26 a-26 a mit Perforationen auf, die
einen Durchmesser von etwa 1,6 mm besitzen. Die Station 28 weist, wie
gezeigt, eine Mehrzahl Siebe auf, und zwar vorzugsweise 6 Siebe, die
übereinander und benachbart zueinander angeordnet sind, wobei jedes
Sieb eine lichte Maschenweite von etwa 1,65 mm aufweist. Die Station
30 weist in ähnlicher Weise eine Mehrzahl Siebe auf, und zwar eben
falls vorzugsweise 6, und dieselben sind übereinander so angeordnet,
wie in dem Fall der Siebe der Station 28. Jedes der Siebe weist eine
lichte Maschenweite von angenähert 1,2 mm auf. Die Station 32 weist
drei Siebe mit einer Maschengröße von etwa 0,82 mm auf, während die
Station 34 eine Mehrzahl Siebe aufweist, und zwar wiederum vorzugs
weise 6 Siebe, die wie in dem Fall der Siebe der Station 28 und 30
übereinander angeordnet sind. Jedes der Siebe weist eine lichte Ma
schenweite von 0,82 mm auf. Die Siebe der Stationen 30, 32 und 34 sind
jeweils vorteilhafterweise mit einem einzigen Sieb 30 a bzw. 32 a bzw.
34 a versehen, die eine lichte Maschenweite von etwa 3,0 mm aufweisen.
Dieselben dienen als Träger für die restliche Zahl der Siebe jeder der
Stationen. Die jede der Stationen in der Kammer 20 bildenden Scheiben
und Siebe können aus einem widerstandsfähigen, nicht korrodierenden
Material, wie rostfreiem Stahl, gefertigt sein.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 weist die dort das Bezugszeichen
40 tragende Ausführungsform zwei miteinander verbindbare Zylinder
oder Rohre 42 und 44 unterschiedlicher Längen auf. Wenn die Rohre
verbunden sind, bilden dieselben eine kontinuierliche Kammer 46, in
der sich eine Mehrzahl Stationen 48, 50, 52, 54 und 56 für die Poly
merlösung befinden. Das unterste Rohr 42 der Vorrichtung 40 weist wie
das Rohr 12 der Vorrichtung 10 Öffnungen an dem Einlaßende für den
Anschluß der Leitung 58 für die Polymerlösung und eine Leitung 60
für das Verdünnungsmittel auf. An dem Auslaßende des oberen Rohrs 44 ist
eine Auslaßleitung 62 vorgesehen. Die relativen Abmessungen der Leitun
gen 58 und 60 sind die gleichen wie diejenigen der Leitungen 14 und
16 der Vorrichtung nach der Fig. 1.
Jede der Stationen in der Kammer 46 ist von der nächstfolgenden Sta
tion durch statische Mischer 64, 66, 68 und 70 getrennt. Diese sta
tischen Mischer wirken dergestalt, daß der Lösung eine Einheitlichkeit
vermittelt wird. Wie gezeigt, weisen die statischen Mischer 64, 66, 68
und 70 jeweils eine Mehrzahl senkrecht und am Umfang angeordnete
Einheiten auf.
Bei der Ausführungsform 40 nach der Fig. 2 weist die Station 48 ein
paar perforierter Metallscheiben 48 a und 48 b auf, deren jede Perfo
rationen unterschiedlicher Größe besitzt. So kann z. B. die Scheibe
48 a Perforationen mit einem Durchmesser von etwa 4,8 mm aufweisen,
während die Scheibe 48 b Perforationen mit einem Durchmesser in der
Größenordnung von 3,2 mm aufweisen kann. Wie gezeigt, weist die Sta
tion 50 ein paar Metallscheiben 50 a-50 a und ebenfalls ein Paar Siebe
50 b-50 b auf. Die Perforationen in den Scheiben 50 a-50 a können einen
Durchmesser von etwa 1,6 mm aufweisen. Andererseits können die Siebe
50 b-50 b eine lichte Maschenweite von etwa 1,2 mm aufweisen. Die Sta
tion 52 weist drei Siebe 52 a, 52 b und 52 c auf, wobei das Sieb 52 c
gegenüber dem Sieb 52 b einen größeren Abstand aufweist als derjenige
zwischen den Sieben 52 a und 52 b beträgt. Jedes der Siebe der Station
52 kann eine lichte Maschenweite von etwa 0,82 mm besitzen. Wie ge
zeigt, weist die Station 54 Siebe auf, die eine lichte Maschen
weite von etwa 0,38 mm besitzen. Die oberste Station 56 besitzt, wie
gezeigt, vier Siebe im gleichen Abstandsverhältnis, wobei jedes
derselben eine lichte Maschenweite von etwa 0,38 mm besitzt.
Die Vorrichtung 40 ist vorteilhafterweise, wie die in der Fig.
1 gezeigte Vorrichtung 10, mit einer Verteilerscheibe oder Platte
72 an dem Einlaßende versehen, um so anfänglich die Polymerlösung
zu verdünnen, während dieselbe in die Kammer 46 eintritt.
Die Ausführungsform der Vorrichtung 80 nach Fig. 3 weist wie die
Ausführungsformen der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 2, einen
länglichen Zylinder oder Rohr 82 auf. Das Rohr 82 ist an seinem Ein
laßende 82 a mit Öffnungen versehen für die Aufnahme der Leitung 84 der
Polymerlösung, sowie einer Leitung 86 für das Verdünnungsmittel. Das
Auslaßende 82 b des Rohrs 82 ist mit einer Öffnung für ein Aufnahme
ende der Auslaßleitung 88 versehen.
Das Rohr 82 begrenzt eine Kammer 90, in der eine Mehrzahl Stationen
92, 94 und 96 für die Polymerlösung vorgesehen ist. Die Kammer 90
besitzt ebenfalls Anordnungen 80 und 100 für die Fließsteuerung und
kann statische Mischer der Art besitzen, wie sie im Zusammenhang mit
der Ausführungsform nach der Fig. 2 erläutert sind. Die Station 92
besitzt vorteilhafterweise ebenfalls Metallscheiben 92 a im Abstands
verhältnis, die Perforationen mit einem Durchmesser von etwa 4,8 mm
besitzen. Die Station 94 besteht aus sowohl perforierten Metallschei
ben oder Platten als auch Sieben. Die untersten zwei Elemente 94 a-94 a
der Station 94 besitzen perforierte Metallplatten mit Öffnungen eines
Durchmessers von etwa 3,2 mm. Die nächsten sechs Elemente der Station
94 weisen perforierte Platten 94 b und Siebe 94 c auf, die abwechselnd
zueinander angeordnet sind. Die Platten 94 b besitzen jeweils Perfora
tionen mit einem Durchmesser von etwa 1,6 mm. Die Siebe 94 c weisen
eine lichte Maschenweite von etwa 1,0 mm auf. Das oberste Teil der
Station 94 besteht in ähnlicher Weise aus Metallscheiben 94 d und
Sieben 94 e, und zwar insgesamt fünf, die abwechselnd zueinander ange
ordnet sind. Die Scheiben 94 d weisen Perforationen mit einem Durch
messer von etwa 1,6 mm auf. Die Siebe 94 e weisen eine lichte Maschen
weite von etwa 0,82 mm auf. Die Station 96 der Vorrichtung 80 weist
ebenfalls eine Mehrzahl an Metallscheiben und Sieben auf, und zwar
insgesamt sieben. Die Anordnung der Scheiben und Siebe der Station 96
unterscheidet sich von der Anordnung der Scheiben und Siebe der Sta
tion 94. So weisen die untersten Elemente der Station 96 Metallschei
ben 96 a und Siebe 96 b auf. Die Metallscheiben 96 a sind voneinander
durch ein Sieb 96 b getrennt und weisen Perforationen mit einem Durch
messer von etwa 0,8 mm auf. Die Siebe 96 b weisen jeweils eine lichte Maschenweite
von etwa 0,38 mm auf. Die obersten drei Elemente der Station 96 weisen
Metallplatten auf, deren jede Öffnungen mit einem Durchmesser von
etwa 0,8 mm besitzen. Der Einlaß 82 a der Vorrichtung 80 nach Fig. 3
ist mit einem Verteiler 110 für die Polymerlösung versehen. In der
gezeigten Weise weist der Verteiler 110 eine Kupplung 112 auf, die eine
zylinderförmige, durchlöcherte Hülse 114 trägt. Die Perforationen in
der Hülse 114 weisen einen Durchmesser von etwa 1,6 mm auf. Die
Hülse 114 dient dazu, eine Kappe 116 aufzunehmen, an der eine Mehrzahl
Flügel oder Paddel 118 befestigt sind. Die Flügel oder Paddel 118 sind
vorteilhafterweise statisch angeordnet und wirken als Verteilungsele
mente für die Polymerlösung. Wahlweise können die Paddel mit einer be
stimmten Geschwindigkeit angetrieben werden zwecks Beschleunigen des
Vorgangs, sobald die Polymerlösung in das Einlaßende der Kammer 90
eintritt. An der Kupplung 112 ist ein kegelförmiger Ring 120 befestigt.
Der Ring 120 wirkt dergestalt, daß die Geschwindigkeit des Verdünnungs
mittels längs der perforierten Hülse 114 erhöht wird, wodurch die anfäng
liche Verdünnung der Polymerlösung bei Eintritt in die Kammer 90 durch
die Leitung 86 erleichtert und verbessert wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist ähnlich
dahingehend, daß bei jeder Ausführungsform zunächst die Polymerlösung
bei Einführung in jede der Kammern 20, 46 und 90 verdünnt wird unter
Vergrößerung der effektiven Oberfläche des Polymer in der Lösung. Indem
in dieser Weise die effektive Oberfläche vergrößert und neue Flächen
des Polymer freigelegt werden, wird die Fähigkeit des Polymer das
Verdünnungsmittel aufzunehmen oder zu absorbieren wesentlich verbessert.
Bei Hindurchtreten der Polymerlösung durch die aufeinanderfolgenden
Stationen wirkt die sich verringernde Größe der Öffnungen oder Per
forationen der Elemente jeder Station dergestalt, daß sich eine
weitere Vergrößerung der effektiven Oberfläche und Freilegen sowohl
zuvor nicht freiliegender Flächen des Polymer in der Lösung ergibt.
Somit werden immer größere Mengen des Verdünnungsmittels durch das
Polymer aufgenommen und absorbiert. Das Volumen der Polymerlösung und
des Verdünnungsmittels, wie sie in die Kammer jeder der Ausführungs
formen eingeführt wird, ist dergestalt, daß zum Zeitpunkt, zu dem die
Polymerlösung das Auslaßende jeder der Kammern erreicht, dasselbe
eine Menge des Verdünnungsmittels aufgenommen oder absorbiert hat, die
ausreichend ist, um die Konzentration des Polymer in der Lösung auf
einen vorgewählten Wert zu verringern, unter Überführen der visko
elastischen Polymerlösung in eine solche, die keine viskoelastischen
Eigenschaften mehr aufweist. Bei Anwenden der Vorrichtung zum Ver
dünnen von Polymerlösungen, die teilweise hydrolysierten Polyacryl
amide aufweisen, kann sich das Volumen des Verdünnungsmittels, und zwar
das Wasser, auf eine Größenordnung von etwa dem 2- bis 120fachen des
jenigen des Polymer belaufen. So wird z. B. bei der Ausbildung
einer 1%igen Lösung eines teilweise hydrolysierten Polyacrylamides
ausgehend von einer 6%igen Lösung des Polymer die 6%ige Lösung in
die Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,8-5,7 l/m
eingeführt, während gleichzeitig das Verdünnungsmittel in Form von
Wasser mit einer Geschwindigkeit von etwa 22,8-24,7 l/min eingeführt
wird. Der Druckabfall über das System bei Verdünnung einer 6%igen
Lösung des teilweise hydrolysierten Polyacrylamids auf eine 1%ige
Lösung wird allgemein in der Größenordnung von 1,4-1,75 bar liegen.
Die aus der Auslaßleitung der Vorrichtung austretende verdünnte,
nicht viskoelastische Polymerlösung ist praktisch einheitlich. In
bestimmten Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, dieselbe einem
Lagertank kurzzeitig etwa ½ bis eine Stunde zuzuführen, so daß sich
die verdünnte Lösung auf eine gleichmäßige Verteilung des Polymer
in der Lösung einstellen kann. Wie weiter oben angegeben, kann die
1%ige Polyacrylamidlösung weiter verdünnt werden unter Ausbilden
eines Produktes der gewünschten Konzentration für das unmittelbare
Eindrücken in ein Bohrloch, z. B. einer Öllagerstätte.
Wenn es auch vom Standpunkt des allgemeinen Wirkungsgrades bei dem
Betrieb der Vorrichtung bevorzugt ist, daß die Größe der Perforationen
in den Bauteilen der aufeinanderfolgenden Stationen progressiv von dem
Einlaßende zu dem Auslaßende der Kammer hin abnimmt, kann die Ver
dünnung der Polymerlösung auch mit perforierten Teilen durchgeführt
werden, deren Öffnunen in allen Stationen in der Kammer praktisch
die gleiche Größe besitzen. Das Anwenden von perforierten Teilen mit
größeren Öffnungen in jeder Station erfordert das Anwenden einer
wesentlich größeren Anzahl an Dispergierstationen und somit eine län
gere Kammer. Die vergrößerte Anzahl an Stationen führt zusammen mit
dem Erfordernis einer langen Kammer für die Aufnahme der zusätz
lichen Stationen dazu, daß sich längere Verarbeitungszeiten für das
Erreichen eines gewünschten Verdünnungswertes ergeben. Wenn die Per
forationen in der Kammer in jeder Station praktisch die gleiche Größe
besitzen, dieselben jedoch relativ klein sind, ist der Druckabfall
über den ersten zwei oder drei Stationen sehr hoch, und es ergeben
sich erhebliche Schwankungen bedingt durch ein "Verstopfen" durch
die Polymerlösung, woran sich ein Durchbruch der Lösung anschließt.
Das Verdünnen der Polymerlösung in der erfindungsgemäßen Vorrichtug
kann ohne Erwärmen entweder der Polymerlösung oder des Verdünnungs
mittels durchgeführt werden. Das Anwenden spezieller Vorrichtungen, wie
statischen Mischern, kann wahlweise erfolgen. Eine derartige Steuer
vorrichtung dient jedoch einer wichtigen Funktion dahingehend, daß
hierdurch das Fließmuster der Polymerlösung verbessert wird, während
dieselbe von einer Station zu der nächsten geführt wird, und vermittelt
der Lösung allgemeine Homogenität.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verdünnen einer viskoelastischen Polymerlösung
unter Ausbilden einer nicht viskoelastischen Polymerlösung unter
gleichzeitigem Hintenanhalten eines Polymerabbaues, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Polymerlösung ein Verdünnungs
mittel zugesetzt und das Gemisch sodann durch eine Reihe Disper
gierstationen (24 bis 34) in Form perforierter Platten (24 a, 26 a)
und Sieben (30 a, 32 a, 34 a) die in Fließrichtung sich verkleinernde
Öffnungen aufweisen, in einer Kammer geführt wird unter Dispergie
ren und Vergrößern der effektiven Oberfläche der Polymerlösung und
progressiv größere Mengen an Verdünnungsmittel durch die Polymer
lösung aufgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdünnungsmittel in einem Volumen in der Größenordnung
des 2 bis 120fachen desjenigen der Polymerlösung eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerlösung und das Verdünnungsmittel zur gleichmäßigen
Fließverteilung derselben durch eine Fließsteuerung zwischen wenig
stens zwei der Dispergierstationen geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerlösung eine wäßrige Lösung eines teilweise hydro
lysierten Polyacrylamids ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdünnungsmittel Wasser ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgegebene verdünnte Polymerlösung in einen Lagertank über
führt wird zwecks Verbessern der einheitlichen Verteilung der Poly
merlösung in dem Verdünnungstank.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
längliche Kammer (20) mit einem Einlaß (12 a) für das Einführen
einer Polymerlösung einer gegebenen Konzentration in die Kammer
(20) und einen Auslaß (12 b) für das Entfernen der Polymerlösung
bei einer anderen, niedrigeren Konzentration aus der Kammer (20)
einen Verteiler (22) für die Polymerlösung an dem Einlaß (12 a)
der Kammer (20) für das anfängliche Dispergieren und Erhöhen
der effektiven Oberfläche des Polymeren in der Lösung bei Ein
tritt in die Kammer (20), eine Leitung (16) an dem Einlaß (12 a)
der Kammer (20) für das Einführen einer Flüssigkeit für das
Verdünnen der Polymerlösung, eine Mehrzahl im Abstandsverhält
nis angeordneter Dispergierstationen (24, 26, 28, 30, 32, 34) für die
Polymerlösung in der Kammer (20), wobei in jeder der Stationen
(24, 26, 28, 30, 32, 34) wenigstens ein perforiertes Teil (24 a-34 a)
vorliegt und in wenigstens einer der Stationen (24, 26, 28, 30, 32,
34) eine Mehrzahl perforierter Teile (30 a, 32 a, 34 a) übereinan
der angeordnet ist mit der Maßgabe, daß sich die Perforationen
allgemein in Fließrichtung verkleinern, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Kammer (20) eine längliche, senkrechte Säule dar
stellt, in der die Dispergierstationen (24-34) senkrecht im Ab
standsverhältnis zueinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine Fließsteuerungsanordnung in der Kammer (20)
zwischen wenigstens zwei der Dispergierstationen (24-34) für die
Polymerlösung vorliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Verteilungsanordnung für die Polymerlösung eine
perforierte Platte (22) aufweist, durch die die Polymerlösung
hindurchgeführt wird unter Erhöhen der effektiven Oberfläche der
selben bei Eintritt in die Kammer (20).
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Mehrzahl perforierter Teile in wenigstens der einen
Station (24-34) Siebe (30 a-34 a) und Platten (26 a) aufweist, die Siebe
(30 a und 34 a) Perforationen besitzen, die unterschiedlich in ihrer
Größe gegenüber den Perforationen in den Platten (26 a) sind, allge
mein die Perforationen bzw. Sieböffnungen sich in Fließrichtung ver
kleinern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/279,027 US4402916A (en) | 1981-06-30 | 1981-06-30 | Dilution apparatus and method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214143A1 DE3214143A1 (de) | 1983-03-03 |
DE3214143C2 true DE3214143C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=23067370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214143 Granted DE3214143A1 (de) | 1981-06-30 | 1982-04-14 | Vorrichtung und verfahren zum verduennen einer polymerloesung |
Country Status (6)
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