AT378394B - Tragkonstruktion - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion, insbesondere Deckenkonstruktion, mit zwischen mindestens zwei benachbarten Trägern in Längsrichtung der Träger hintereinander angeordneten, mit Füllbeton vergossenen Füllkörpern, die an ihren Oberseiten Aufsätze und Vertiefungen aufweisen, wobei benachbarte Füllkörper um eine vertikale Achse um   1800 gewendet   versetzt sind, so dass jeweils ein Aufsatz eines Füllkörpers an eine Vertiefung des benachbarten Füllkörpers stösst und die Aufsätze bis an die Oberseite des Füllbetons ragen und mit dieser eine Ebene bilden. 



   Eine Tragkonstruktion dieser Art ist aus der AT-PS Nr.268611 bekannt. Der bei dieser bekannten Deckenkonstruktion verwendete Füllkörper weist eine Vertiefung zwischen zwei Aufsätzen sowie randseitig eine weitere Vertiefung auf, wodurch eine stark unsymmetrische Ausbildung-die linke Hälfte ist völlig ungleich der rechten Hälfte des   Füllkörpers - hervorgerufen   ist. Daraus resultieren produktionstechnische Scnwierigkeiten. Weiters ergibt sich daraus eine stark ungleichmässige und sehr grobe Verzahnung mit dem Füllbeton, was für die Festigkeit der'Deckenkonstruktion nachteilig ist. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Tragkonstruktion der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Füllkörper einfach zu fertigen sind und bei der die Füllkörper statisch erheblich mittragen, so dass die Tragfähigkeit der Tragkonstruktion erhöht ist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass je Füllkörper eine Mehrzahl von zwischen eng benachbarten Aufsätzen eingebetteten und ebenfalls eng benachbarten Vertiefungen vorgesehen ist. 



   Die erfindungsgemässe Tragkonstruktion weist durch die Ausbildung mehrerer Aufsätze und dazwischenliegender Vertiefungen eine gleichmässige und enge, die Tragkraft der Konstruktion wesentlich erhöhende Verzahnung zwischen Füllbeton und Füllkörper auf. Dadurch, dass die Aufsätze bis an die Oberseite der Tragkonstruktion reichen, ergibt sich eine wesentliche Arbeitserleichterung bei Vergiessen des Füllbetons, da man den Füllbeton an der Oberseite der Füllkörper, d. h. an der Oberseite deren Aufsätze, abziehen kann. Die vorgegebene Dicke der Füllbetonschicht ist durch diese Massnahme in einfacher Weise sichergestellt, ohne dass Messarbeiten oder besondere andere Kontrollarbeiten notwendig sind. Dadurch ergeben sich auch Einsparungen bei der Füllbetonmenge.

   Durch die relativ eng aneinanderliegenden und bis zur Oberseite reichenden Aufsätze kann die Tragkonstruktion sofort nach Aufbringen des Füllbetons begangen werden. 



   Ein wesentlicher Vorteil ist weiters darin zu sehen, dass bei Verwendung von Füllkörpern aus keramischem Material, deren Diffusionsdurchlässigkeit nicht durch eine geschlossene Betonschicht behindert wird. 



   Die Erfindung ist an Hand der schematischen Zeichnung, die einen Schrägriss einer teilweise mit Füllbeton ausgegossenen Tragkonstruktion zeigt, näher erläutert. 



     Mit-l-sind   zueinander parallel ausgerichtete Träger bezeichnet, die einen mit einer Decke zu versehenden Raum überspannen. Zwischen die   Träger-l-eingehängt   sind die Füll- 
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 die vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet sind, was jedoch nicht im einzelnen dargestellt ist, sind in Längsrichtung der Träger hintereinander, einander unmittelbar berührend, auf die Träger - aufgelegt. Sie weisen an ihrer   Oberseite --4-- Aufsätze --5-- auf,   zwischen denen die mit   Füllbeton --6-- ausgegossenen Vertiefungen --7-- liegen.    
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 relativ engmaschige gitterartige Struktur. Dies wird dadurch erzielt, dass je Füllkörper eine Mehrzahl von   Aufsätzen --5-- und Vertiefungen --7-- vorgesehen   sind.

   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind je Füllkörper vier Aufsätze und vier Vertiefungen vorhanden. Die   Aufsätze --5--   sind um etwas mehr als ihre halbe Breite --8-- asymmetrisch zur parallel und mittig zwischen den Trägern --1-- gelegten Vetikalebene --9--, d.h. um mehr als die halbe Breite --8-- in Richtung der die   Träger --1-- verbindenden Dimension --10-- der Füllkörper --2-- versetzt ange-   ordnet, wodurch die Aufsätze --5-- eines Füllkörpers --2-- in die zwischen den   Aufsätzen --5--   freien Vertiefungen --7-- des benachbarten, um eine vertikale Achse um 1800 gegenüber dem ersten Füllkörper gewendet versetzten   Füllkörpers-2'-stossen.   

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   Die   Aufsätze --5-- ragen   bis an die   Oberseite --11-- des Füllbetons --6--.   Ihre ebenen oberen   Endflächen --12-- bilden   mit der Oberseite --11-- des Füllbetons eine Ebene. 



   Durch die Vielzahl der Aufsätze ergibt sich eine verhältnismässig geringe Asymmetrie bezüglich der parallel zu den   Trägern-l-und   mittig zwischen denselben gelegten Vertikalebene. Diese beträgt nämlich beim dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich etwa 1/16 der die   Träger-l-   verbindenden Dimension --10--. Durch diese geringe Asymmetrie sind die Füllkörper gut durch Strangpressen herstellbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Tragkonstruktion, insbesondere Deckenkonstruktion, mit zwischen mindestens zwei benachbarten Trägern in Längsrichtung der Träger hintereinander angeordneten, mit Füllbeton vergossenen Füllkörpern, die an ihren Oberseiten Aufsätze und Vertiefungen aufweisen, wobei benachbarte Füllkörper um eine vertikale Achse um 1800 gewendet versetzt sind, so dass jeweils ein Aufsatz eines Füllkörpers an eine Vertiefung des benachbarten Füllkörpers stösst und die Aufsätze bis an die Oberseite des Füllbetons ragen und mit dieser eine Ebene bilden, dadurch gekennzeichnet, dass je Füllkörper (2) eine Mehrzahl von zwischen eng benachbarten Aufsätzen (5) eingebetteten und ebenfalls eng benachbarten Vertiefungen (7) vorgesehen ist.