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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um die Aufnahmevorrichtung eines Informations- signal-Wiedergabegerätes rasch in eine gewünschte Stellung in Hinblick auf eine Aufzeichnungs- platte zu bewegen, die Aufzeichnungsspuren mit einem darin aufgezeichneten Informationssignal aufweist, mit einem Antrieb zur Bewegung der Aufnahmevorrichtung in einer quer zu den Auf- zeichnungsspuren verlaufenden Richtung und mit einem Nachlauffehlersignalgenerator zur Erzeugung eines Nachlauffehlersignals, das der Abweichung der Aufnahmevorrichtung in bezug auf jede Auf- zeichnungsspur entspricht, mit einer Spurensprungstufe zur Erzeugung eines dem Nachlauffehler- signal entsprechenden Spursprungsignals, das sich aus einem eine erste Dauer aufweisenden An- triebssignal und einem darauffolgenden eine zweite Dauer aufweisenden Bremssignal zusammen- setzt,
wobei das Spursprungsignal auf den Antrieb zur Kontrolle dessen für eine rasche Bewegung der Aufnahmevorrichtung in einer zur Aufzeichnungsspur quer verlaufenden Richtung in die ge- wünschte Stellung übertragen wird.
Es ist ein Gerät bekannt, um ein Informationssignal von einer Aufzeichnungsplatte optisch wiederzugeben, während sich die Platte dreht. Bei einem derartigen Gerät ist eine optische Auf- nahmevorrichtung unterhalb der Aufnahmeplatte angeordnet und wirft einen Laserstrahl auf die
Platte. Der Laserstrahl wird beispielsweise mit der Toninformation moduliert, die auf der Platte in Form von kleinen Vertiefungen aufgezeichnet ist, die in einer spiralenförmigen Spur oder in konzentrischen Spuren angeordnet sind. Der modulierte Laserstrahl wird von der Plattenunterseite zurück zur optischen Aufnahmevorrichtung reflektiert, die in Abhängigkeit vom modulierten Laser- strahl ein Ausgangssignal erzeugt und dieses Signal an eine weitere Aufbereitungsstufe legt, um die Toninformation davon abzutrennen.
Bei einem derartigen Gerät wurde vorgeschlagen, eine Adresseninformation abzutasten, die ebenfalls auf der Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet ist, um einen Such- oder Spurensprungbetrieb durchzuführen, so dass die Wiedergabe in einer gewünschten Stellung leicht und rasch erreicht werden kann. Im besonderen wird eine ausgewählte Adresse, die der gewünschten Stellung ent- spricht, voreingestellt, wobei die Aufnahmevorrichtung rasch über oder quer zu den Aufzeichnungs- spuren in die gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte bewegt wird, die der ausgewählten
Adresse entspricht.
Bei einem kleinflächigen Such- oder Spurensprungbetrieb, bei dem die optische Aufnahmevorrichtung rasch zu einer ausgewählten Adresse bewegt wird, die nur ein paar Spuren von jener Spur entfernt ist, auf der sich die Aufnahmevorrichtung momentan befindet, kann die Aufnahmevorrichtung mehrmals Spur-um-Spur bewegt werden. Bei einem grossflächigen Such- oder Spurensprungbetrieb, bei dem die ausgewählte Spur von jener Spur relativ weit entfernt ist, auf der sich die Aufnahmevorrichtung momentan befindet, kann der wiederholte Spur-um-Spur-Betrieb in einer kurzen Zeitspanne praktisch nicht ausgeführt werden. Damit verliert man einen merklichen Vorteil eines digitalen Tonplattensystems, nämlich eine rasche und leichte Bewegung der Aufnahmevorrichtung in eine gewünschte Stellung.
Bei einem grossflächigen Suchbetrieb ist es daher wünschenswert, die Aufnahmevorrichtung rasch über eine Vielzahl von beispielsweise 10 oder 100 Aufzeichnungsspuren gleichzeitig zu bewegen oder diese zu überspringen, bis die gewünschte Stellung erreicht ist, wobei bei einem kleinflächigen Suchbetrieb die Aufzeichnungsvorrichtung in der oben erwähnten Spur-um-Spur-Bewegung vorgeschoben wird.
Beim grossflächigen Suchbetrieb wurde durch die AT-PS Nr. 365358 vorgeschlagen, eine Spurensprungstufe vorzusehen, um in Abhängigkeit vom Nachlauffehlersignal ein Spurensprungsignal zu erzeugen, und das Spurensprungsignal an die Ansteuerstufe zu legen, um die Ansteuerstufe zu steuern, um die Aufnahmevorrichtung rasch quer zu der zumindest einen Aufzeichnungsspur zu steuern und in die gewünschte Stellung zu bewegen. Das Spurensprungsignal enthält ein Antriebsimpulssignal, das die Antriebsstufe steuert, um die optische Aufnahmevorrichtung schnell über eine vorgegebene Anzahl von Aufzeichnungsspuren zu bewegen. Darauf folgt ein Bremsimpulssignal, um die Antriebsstufe zu steuern, um eine Bremsbewegung der optischen Aufnahmevorrichtung durchzuführen, so dass die Aufnahmevorrichtung genau und rasch zur gewünschten Stelle bewegt wird.
Dabei ist ersichtlich, dass während des normalen Wiedergabebetriebs ein Nachlauffehlersignal erzeugt wird, das man in Abhängigkeit von der Abweichung der Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung von der Mitte der abgetasteten Spur erhält. Dieses Nachlauffehler-
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signal wird an die Antriebsstufe gelegt, die als Nachlaufregelstufe dient, um die optische Aufnahmevorrichtung quer zu jeder entsprechenden Aufzeichnungsspur zu bewegen, um eine derartige Abweichung zu korrigieren. Während des Such- oder Spurensprungbetriebs liegt das Nachlauffehlersignal jedoch nicht an der Antriebsstufe. Stattdessen wird das oben erwähnte Spurensprungsignal an den Antrieb gelegt, wodurch die Nachlaufregelung ausser Betrieb gesetzt wird.
Wie bereits oben erwähnt, weist das Spurensprungsignal ein Antriebsimpulssignal auf, das auf einen Strom mit einer ersten Polarität hinausläuft, der durch einen Antriebsmotor der Antriebsstufe fliesst, um die optische Aufnahmevorrichtung rasch über eine vorgegebene Anzahl von Aufzeichnungsspuren zu bewegen. Daraufhin wird das Bremsimpulssignal an den Antriebsmotor gelegt, um einen Strom mit einer zweiten, der ersten Polarität entgegengesetzten Polarität durch den Antriebsmotor fliessen zu lassen, um die Bewegung der optischen Aufnahmevorrichtung zu bremsen und diese an der gewünschten Stelle auf der Aufzeichnungsplatte anzuhalten.
Dabei ist ersichtlich, dass die Dauer oder das Interall eines jeden Antriebsimpulssignals und Bremsimpulssignals gemäss der Anzahl von Aufzeichnungsspuren vorgegeben ist, die von der optischen Aufnahmevorrichtung während des Suchbetriebs übersprungen werden sollen.
Bei einem derartigen grossflächigen Such-oder Spurensprungbetrieb treten jedoch verschiedenartige Probleme auf. Im besonderen kann sich die Anzahl der Aufzeichnungsspuren, die von der optischen Aufnahmevorrichtung übersprungen oder überquert werden, wenn ein Spurensprungsignal am Antrieb liegt, in Abhängigkeit von der Exzentrizität der Platte, von mechanischen Unregelmässigkeiten in der Spurenregeleinrichtung, von Temperaturzuständen u. ähnl. verändern. Dadurch wird es schwierig, sicherzustellen, dass die optische Aufnahmevorrichtung rasch und genau bewegt wird, um die Aufzeichnungsspuren zu einer gewünschten Stelle auf der Platte zu überspringen oder zu überqueren.
Anders ausgedrückt : Die optische Aufnahmevorrichtung kann infolge eines ungenügenden Bremsimpulssignals über eine gewünschte Stelle hinaus bewegt werden oder überschwingen, oder nicht vollständig zur gewünschten Stelle infolge einer übermässigen Bremskraft bewegt werden, die vom Bremsimpulssignal hervorgerufen wird.
Ein Gegenstand der Erfindung ist daher, ein Gerät zu liefern, um eine Aufnahmevorrichtung eines optischen Wiedergabegeräts rasch in eine gewünschte Stellung auf einer Aufzeichnungsplatte zu bewegen, wobei die oben beschriebenen Schwierigkeiten vermieden werden, die beim Stand der Technik auftreten.
Erfindungsgemäss ist daher bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgesehen, dass die Spurensprungstufe erste Schaltteile zur Festlegung der ersten Dauer des Antriebssignals in Übereinstimmung mit der durch die Aufnahmevorrichtung während der quer zu den Aufzeichnungsspuren verlaufenden Bewegung überquerten Anzahl von Aufzeichnungsspuren, und zweite Schaltteile zur Festlegung der zweiten Dauer des Bremssignals in Übereinstimmung mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Aufnahmevorrichtung quer zu den Aufzeichnungsspuren aufweisen.
Die oben beschriebenen sowie andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden, ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigen : Fig. 1A bis 1C Schwingungsformdiagramme, in denen die Anwendung eines Spurensprungsignals bei bisher vorgeschlagenen optischen Wiedergabegeräten dargestellt ist ; Fig. 2 das Blockschaltbild eines Geräts für die Durchführung eines Spurensprungbetriebs in einem optischen Wiedergabegerät gemäss einer Ausführungsform der Erfindung und Fig. SA bis 3K Schwingungsformdiagramme, die zur Erläuterung der Arbeitsweise des Geräts von Fig. 2 dienen.
Nunmehr wird in die Zeichnungen ausführlich Bezug genommen. In Fig. 1A bis 1C sind Schwingungsformdiagramme dargestellt, in denen die Anwendung eines Spurensprungsignals bei bisher vorgeschlagenen optischen Wiedergabegeräten dargestellt ist. Im besonderen zeigt Fig. 1A ein Spurensprungsignal S das ein Antriebsimpulssignal SO aufweist, das ein Intervall oder eine
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sitzt. Das Antriebsimpulssignal S wird an einen Antriebsmotor einer Nachlaufregelung gelgt, um eine optische Aufnahmevorrichtung quer zu und über eine vorgegebene Anzahl von Aufzeichnungsspuren zu bewegen, die auf der Platte ausgebildet sind, wobei die Anzahl kleiner als die Anzahl der Aufzeichnungsspuren ist, über die sich die Aufnahmevorrichtung in eine gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte bewegen muss.
Das Antriebsimpulssignal So wird als Rechteckimpuls mit
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ersten Polarität ausgebildet, beispielsweise einer positiven Polarität, wie dies Fig. 1A zeigt, um den Antriebsmotor zu steuern, um die Aufnahmevorrichtung rasch über die oben erwähnte vorge- gebene Anzahl von Spuren zu bewegen. Das Bremsimpulssignal SB wird anderseits als Rechteckim- puls ausgebildet, der eine entgegengesetzte Polarität, beispielsweise eine negative Polarität be- sitzt, wie dies Fig. 1A zeigt, und auf das Antriebsimpulssignal So folgt, um den Antriebsmotor für die Aufnahmevorrichtung zu steuern, um eine Rück- oder Bremskraft anzulegen, so dass die
Aufnahmevorrichtung in der gewünschten Stellung auf der Aufzeichnungsplatte anhält.
Bei einem derartigen Aufbau kann jedoch die optische Aufnahmevorrichtung überschwingen, d. h. über die gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte hinaus laufen, oder unterschwin- gen, d. h. die gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte nicht erreichen, was auf eine ungenaue Bremskraft zurückzuführen ist, die aus dem Bremsimpulssignal SB folgt. Der Fall, in dem die Bremskraft nicht ausreicht, so dass die optische Aufnahmevorrichtung die gewünschte Stelle überschwingt, ist in Fig. lB im besonderen dargestellt. In diesem Fall nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit v der optischen Aufnahmevorrichtung quer zu den Aufzeichnungsspuren in Abhängigkeit vom Antriebsimpulssignal So während des Intervalls TD zu. Daraufhin wird die Bewegungsgeschwindigkeit v der optischen Aufnahmevorrichtung vom Bremsimpulssignal SB herabgesetzt.
Da die Bremskraft, die vom Bremsimpulssignal SB herrührt, in diesem Falle nicht ausreicht, wird die Bewegungsgeschwindigkeit v der optischen Aufnahmevorrichtung am Ende des Bremsintervalls TB nicht ausreichend herabgesetzt, so dass die optische Aufnahmevorrichtung die gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte überschwingt. Auf ähnliche Weise ist beim oben erwähnten Unterschwingen die vom Bremsimpulssignal SB herrührende Bremskraft zu gross, so dass die optische Aufnahmevorrichtung sich sogar etwas in die umgekehrte Richtung bewegt, wie dies Fig. 1C zeigt.
Nunmehr wird auf Fig. 2 Bezug genommen, wobei ein Gerät beschrieben wird, um einen Spu- rensprung-oder Suchbetrieb bei einem optischen Wiedergabegerät gemäss einer Ausführungsform der Erfindung durchzuführen. Dabei ist ersichtlich, dass die Erfindung für die Verwendung mit einer rotierenden Aufzeichnungsplatte ausgelegt ist, auf der in einer Vielzahl von konzentrischen Aufzeichnungsspuren oder in einer spiralenförmigen Aufzeichnungsspur eine Information in Form von Vertiefungen aufgezeichnet ist. Obwohl eine einzige spiralenförmige Spur eigentlich nur eine Spur enthält, wird sie bei der Beschreibung und bei den Ansprüchen so betrachtet, dass sie einer Vielzahl von konzentrischen Aufzeichnungsspuren äquivalent ist und diese enthält, um einen Suchoder Spurensprungbetrieb gemäss der Erfindung durchzuführen.
Eine optische Aufnahmevorrichtung ist beispielsweise unterhalb der Aufzeichnungsplatte vorgesehen und wird radial zur Aufzeichnungsplatte von einem Vorschub entweder vom inneren oder äusseren Rand der Aufzeichnungsplatte in Übereinstimmung mit der Drehung der Platte linear bewegt, wobei der Vorschub aus einem geeigneten Getriebe und einem Antriebsmotor besteht. Die Aufnahmevorrichtung sendet einen Laserlichtstrahl auf die Aufzeichnungsplatte, wo dieser mit der Information, die in Form von Vertiefungen aufgezeichnet ist, moduliert und zurück zu einem Detektor reflektiert wird, um die Information vom modulierten Lichtstrahl abzutrennen.
Um sicherzustellen, dass der von der Aufnahmevorrichtung ausgesendete Lichtstrahl auf die Mitte einer jeden Spur reflektiert wird, um eine genaue Ablesung zu erhalten, erzeugt ein Nachlauffehlersignalgenerator --11-- in Abhängigkeit von einem Nachlauffehler, d. h. von der Abweichung der Auslesestelle der optischen Aufnahmevorrichtung von der Mitte einer jeden Aufzeichnungsspur auf der Platte, ein Nachlauffehlersignal SE, das Fig. 3A zeigt. Während eines normalen Wiedergabebetriebs wird das Nachlauffehlersignal SE über einen Schalter --12-- und einen Widerstand --13-- an eine Ansteuerstufe --14-- gelegt, die wieder ein Antriebssignal an eine Nachlaufregelstufe --15-- liefert, bei der es sich beispielsweise um die Spule eines Antriebsmotors handeln kann, um die Aufnahmevorrichtung linear anzutreiben oder radial zur Platte bewegen.
Auf diese Weise wird eine Nachlaufregelung durchgeführt, so dass der von der optischen Aufnahmevorrichtung ausgesendete Lichtstrahl genau von der Mitte einer jeden Spur auf der Platte reflektiert wird. Der Nachlauffehlersignalgenerator --11-- kann beispielsweise aus einem Photodetektor aufgebaut sein, um die Abweichung oder den Nachlauffehler der optischen Aufnahmevorrichtung von der Mitte einer jeden Spur beispielsweise in Abhängigkeit vom modulierten Laserstrahl abzutasten, der von der Platte reflektiert wird.
Der Nachlauffehlersignalgenerator --11-- weist weiters einen
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Schaltkreis auf, um den Ausgang des Photodetektors aufzubereiten und das oben erwähnte Nachlauffehlersignal SE als Spannung zu erzeugen, deren Polarität und Absolutwert sich in Abhängigkeit von der Richtung bzw. dem Betrag des Nachlauffehlers ändern.
Dabei ist ersichtlich, dass das variable Spannungsnachlauffehlersignal SE dann den Wert null besitzt, wenn die Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung auf der entsprechenden Aufzeichnungsspur genau zentriert ist.
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ein Schaltersteuersignal ST mit einem höheren oder logisch-" !" Pegel an den Schalter --12--, um diesen zu steuern, um das Nachlauffehlersignal SE über den Widerstand --13-- an die Ansteuerstufe --14-- zu legen, um den Antriebsmotor für eine Korrektur der Nachlauffehler zu steuern.
Wenn ein Such- oder Spurensprungbetrieb gewünscht wird, wird das Schaltersteuersignal ST von seinem hohen Pegel auf einen niedrigen oder logisch-"0"Pegel geändert, wie dies Fig. 3J zeigt, um den Schalter --12-- zu öffnen und dadurch zu verhindern, dass das Nachlauffehlersignal SE an der Ansteuerstufe --14-- liegt. Anders ausgedrückt : Zu diesem Zeitpunkt wird die Nachlaufregelstufe --15-- nicht mit dem Nachlauffehlersignal SE gesteuert, so dass die Nachlaufregelung ausser Betrieb gesetzt wird. Wie später gezeigt wird, kann dadurch die Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung rasch quer zur Platte bewegt werden.
Genauer gesagt : Zu diesem Zeitpunkt liefert ein Operationsverstärker --23--, dessen invertierender und nichtinvertierender Eingang mit dem Steuersignalgenerator --22-- verbunden sind, ein Spurensprungsignal SJJ von Fig. 3F über einen Regelwiderstand --24--, der vorgesehen ist, um die Amplitude des Ausgangs des Operationsverstärkers --23-- zu regeln, an die Ansteuerstufe --14--, um die Nachlaufregelstufe --15-- und besonders deren Antriebsmotor zu steuern,
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Da das Spurensprungsignal SJJ während des ersten Teils einen positiven Pegel besitzt, fliesst über die Nachlaufregelstufe --15-- ein Strom von einer ersten Polarität,
so dass die optische Aufnahmevorrichtung quer zu den Aufzeichnungsspuren in eine erste Richtung zur gewünschten Stellung auf der Platte bewegt wird.
Während dieser letztgenannten Bewegung der optischen Aufnahmevorrichtung quer zu den Aufzeichnungsspuren, die in Abhängigkeit vom Antriebsimpulssignal Sr, d. h. in Abhängigkeit vom ersten Teil des Spurensprungsignals Sjj erfolgt, erzeugt der Nachlauffehlersignalgenerator --11-- weiter das Nachlauffehlersignal S p, das sich mit der Bewegung der Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung ändert, wie dies Fig. SA zeigt, wobei mit den Zeiten t., t , tg.... t.. Zeiten gekennzeichnet sind, an denen die Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung momentan auf einer entsprechenden Aufzeichnungsspur zentriert ist, wenn sich die optische Aufnahmevorrichtung quer zu den Aufzeichnungsspuren bewegt.
Aus Fig. 3A erkennt man, dass die Bewegung der optischen Aufnahmevorrichtung über die Aufnahmespuren in Richtung zur gewünschten Stellung auf der Aufzeichnungsplatte, die zum Zeitpunkt tu auftritt, allmählich in Abhängigkeit vom Antriebsimpulssignal Soo beschleunigt wird. Das Nachlauffehlersignal SE, das während des Suchvorgangs erzeugt wird, wird an den nichtinvertierenden Eingang eines Opera- tionsverstärkers --25-- gelegt, der als Spannungsvergleicher arbeitet und dessen invertierender Eingang an Masse liegt. Dadurch wird, wie Fig. 3B zeigt, ein Rechteckimpulssignal Sc erzeugt, so dass immer dann ein Rechteckimpuls gebildet wird, wenn die Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung eine der Aufzeichnungsspuren auf der Platte überquert.
Dabei ist ersichtlich, dass jeder Impuls des Rechteckimpulssignals Sc einer Impulsbreitenmodulation unterworfen wird, so
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dass seine Breite der Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Aufnahmevorrichtung über die Aufzeichnungsspuren während des Suchbetriebs entspricht.
Das Rechteckimpulssignal S c wird an einen Eingang eines Zählers --26-- als Zählimpuls angelegt. Der Zähler --26-- empfängt weiters an einem Rückstelleingang das Befehlssignal Sx sowie ein Signal, das einem vorgegebenen Zählwert NB entspricht, der kleiner als die Anzahl N-1 ist, wobei N die Anzahl der Spuren bedeutet, die von der optischen Aufnahmevorrichtung überquert werden müssen, um diese in die gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte zu bringen. Wie später noch ausführlich gezeigt wird, entspricht die Anzahl N-1 der Spur, bei der der Suchoder Spurensprungbetrieb endet und der Nachlauffehlerbetrieb wieder aufgenommen wird. Weiters ist ersichtlich, dass bei dem in Zusammenhang mit Fig.
SA bis 3K beschriebenen Beispiel die gewünschte Stellung zum Zeitpunkt tu auftritt, nachdem die optische Aufnahmevorrichtung zehn Spuren überquert hat, d. h. der Spurensprungbetrieb für jede der zehn Spuren durchgeführt wurde. Während des Spurensprungbetriebs kann jedoch irgendeine Anzahl von Spuren überquert werden, solange diese Anzahl vorgegeben ist.
Der Zählwert NB wird von der Systemsteuerstufe --21-- in Abhängigkeit von der Anzahl N-1 bestimmt und an den Setzeingang des Zählers --26-- geliefert, um diese Anzahl darin einzustellen. Wenn beispielsweise ein Sprung über 10 Spuren gewünscht wird, ist N-1=10, und wenn
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bestimmt, auf die die optische Aufnahmevorrichtung bewegt werden soll. Das bedeutet, dass für grosse Abstände N-1 auf 100 und für kleinere Abstände N-1 auf 10 gesetzt wird.
Am Anfang des
Spurensprungbetriebs stellt das Befehlssignal Sx den Zählwert des Zählers --26-- zurück und der Zählwert NB, der der verwendeten Anzahl N-1 entspricht, wird im Zähler --26-- eingestellt.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Zähler --26-- mit der Zählung der Rechteckimpulse des Rechteck- impulssignals Sc, wobei zur Zeit t1 begonnen wird. Zu dem Zeitpunkt, wenn dieser Zählwert gleich dem voreingestellten Zählwert NB ist, liefert der Zähler --26-- an den Steuersignalgenera- tor --22-- ein Befehlssignal Sy, wie dies Fig. 31 zeigt.
Dabei ist ersichtlich, dass der Zäh- ler --26-- die Anzahl der Spuren genau abzählt, die dem Zählwert NB entsprechen, da der Zäh- ler die Anzahl der Spuren genau abzählt, die dem Zählwert NB entsprechen, da der Zähler --26-- die Rechteckimpulse des Rechteckimpulssignals Sc abzählt. Wenn beispielsweise die Überquerung von 10 Aufzeichnungsspuren gewünscht wird, (s. Fig. 3A bis 3K), wodurch die gewünschte Stellung der elften Spur entspricht, wird N mit 11 ausgewählt, NB mit 6 festgesetzt und das Befehlssig- nal Sy vom Zähler --26-- zur Zeit 11 erzeugt, wie dies Fig. 31 zeigt.
In Abhängigkeit vom Befehlssignal Sy des Zählers --26-- beendet der Steuersignalgenerator --22-- das Antriebsimpulssignal S00'd. h. er stellt das Antriebsimpulssignal SOD von seinem negativen Pegel auf den Nullpegel zurück. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Steuersignalgenerator --22-- ein Bremsimpulssignal SBB von Fig. 3G an den nichtinvertierenden Eingang des Opera- tionsverstärkers --23--. Genauer gesagt : Das Bremsimpulssignal SBB wird vom Nullpegel auf einen negativen Pegel geändert.
Da das Bremsimpulssignal SBB auf einem negativen Pegel und das Antriebsimpulssignal 800 auf dem Nullpegel liegen, wird das Spurensprungsignal Sjj am Ausgang des Operationsverstärkers --23-- von einem positiven Pegel auf einen negativen Pegel geändert, wie dies Fig. 3F zeigt. Wenn das Spurensprungsignal SJJ an der Ansteuerstufe --14-- liegt, fliesst damit ein Strom von entgegengesetzter Polarität durch die Nachlaufregelstufe --15-- in Abhängigkeit von jenem Teil des Spurensprungsignals Sjj, der vom Bremsimpulssignal SBB herrührt. Auf diese Weise wird die Bewegung der optischen Aufnahmevorrichtung in Richtung zur gewünschten Stellung abgebremst und dadurch nach der Zeit tg allmählich herabgesetzt.
Die Systemsteuerstufe --21-- erzeugt weiters Taktimpulse CK, die ein Intervall besitzen, das kleiner als das kleinste Intervall zwischen zwei benachbarten Rechteckimpulsen des Rechteckimpulssignals Sc ist, und am Takteingang eines Zählers --27-- liegt. Der Zähler --27-- wird auch mit den Befehlssignalen Sx und Sy sowie dem Rechteckimpulssignal Sc angesteuert und erzeugt in Abhängigkeit davon ein Ausgangssignal Sz, das Fig. 3D zeigt.
Im besonderen wird während des Beginns eines Such- oder Spurensprungbetriebs zur Zeit to das Ausgangssignal Sz von einem hohen oder logisch-"1" Pegel auf einen niedrigen oder logisch-"0" Pegel in Abhängigkeit
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--27-- inZählers --27-- wird mit der Rückflanke oder der negativ verlaufenden Flanke eines jeden Rechteckimpulses des Rechteckimpulssignals Sc auf Null gesetzt. Dabei ist ersichtlich, dass die Dauer des hochpegeligen Teils eines jeden Rechteckimpulses des Rechteckimpulssignals Sc jener Zeit entspricht, zu der die optische Aufnahmevorrichtung den halben Abstand zwischen zwei benachbarten Aufzeichnungsspuren auf der Aufzeichnungsplatte durchläuft.
Weiters ist ersichtlich, dass nach der Zeit t6 die Bewegung der optischen Aufnahmevorrichtung über die Aufzeichnungsspuren abgebremst wird, so dass deren Geschwindigkeit allmählich herabgesetzt wird. Anders ausgedrückt : Die Dauer eines jeden Rechteckimpulses des Rechteckimpulssignals Sc wird allmählich erhöht. Wenn die Dauer eines Rechteckimpulses im Rechteckimpulssignal Sc eine vorgegebene Dauer Tc übersteigt, die einer vorgegebenen Anzahl Ne von Taktimpulsen CK entspricht, die im Zähler --27-- von der Systemsteuerung --21-- voreingestellt wird, ändert sich das Ausgangssignal Sz des Zählers --27-- von seinen niedrigen Pegel zurück auf den hohen oder logisch-"1" Pegel, wie dies Fig. 3D zeigt.
In Abhängigkeit vom anliegenden Ausgangssignal S z beendet der Steuersignalgenerator --22-- das Bremsimpulssignal SBB, das am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers --23-- liegt. Das bedeutet, dass der Pegel des Bremsimpulssignals S BB von seinem negativen Pegel auf den Nullpegel geändert wird. Damit kehrt das Spurensprungsignal SJJ zu diesem Zeitpunkt auf den Nullpegel zurück.
Da der Zählwert N n, der am Zähler --26-- anliegt, in Übereinstimmung mit der Anzahl N-1 von Aufzeichnungsspuren bestimmt wird, die von der optischen Aufnahmevorrichtung überquert werden müssen, bevor die gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte erreicht wird, und das Intervall Tc, das in Übereinstimmung mit dem Zählwert Ne bestimmt wird, so ausgewählt wird, dass es relativ lang ist, so dass die Abbremsung der optischen Aufnahmevorrichtung angehalten wird, wenn deren Bewegungsgeschwindigkeit ausreichend herabgesetzt wurde, ist ersichtlich, dass die optische Aufnahmevorrichtung die gewünschte Spurstellung auf der Aufzeichnungsplatte mit einer ausreichend verminderten Geschwindigkeit erreicht, um eine Wiederaufnahme des Nachlaufregelbetriebs zu ermöglichen.
Dazu wird das Rechteckimpulssignal Sc weiters an einen monostabilen Multivibrator --28-gelegt, der seinerseits ein Impulssignal SM erzeugt, das Fig. 3C zeigt und das aus Impulsen besteht, die in Abhängigkeit von der Vorder- oder positiv verlaufenden Flanke eines jeden Rechteckimpulses des Rechteckimpulssignals Sc erzeugt werden, wobei jeder Impuls dieses Impulssignals SM eine Dauer besitzt, die kleiner ist, als die Dauer eines jeden Rechteckimpulses des Recht-
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an die entsprechenden Eingänge von einem UND-Gatter mit zwei Eingängen --29-- gelegt, das seinerseits ein Signal SA von Fig. 3E erzeugt, das den Zeitpunkt anzeigt, wenn die Ablesestellung der optischen Aufnahmevorrichtung genau auf der gewünschten Aufzeichnungsspur angeordnet ist, nachdem der Bremsvorgang beendet wurde.
Das Signal SA wird an den Steuersignalgenerator --22-gelegt, der in Abhängigkeit davon das Schaltersteuersignal Sr vom niedrigen oder logisch-"0"Pe- gel auf den hohen oder logisch-" !" Pegel ändert, wie dies Fig. 3J zeigt. Dadurch wird der Schalter --12-- eingeschaltet, so dass das Nachlauffehlersignal SE des Nachlauffehlersignalgenerators --11-- wieder über den Widerstand --13-- und die Ansteuerstufe --14-- an der Nachlaufregelstufe --15-- liegt, um einen Nachlaufregelbetrieb durchzuführen. Auf diese Weise wird die optische Aufnahmevorrichtung gesteuert, um jede Aufzeichnungsspur auf der Platte genau zu verfolgen.
Dabei ist ersichtlich, dass gemäss der Erfindung das Intervall oder die Dauer des Antriebsimpulssignals SOD in Übereinstimmung mit der Anzahl von Aufzeichnungsspuren bestimmt wird, die von der optischen Aufnahmevorrichtung überquert werden müssen, d. h. in Übereinstimmung mit der Anzahl NB, die im Zähler --26-- von der Systemsteuerstufe --27-- voreingestellt wird, wobei die Anzahl der zu überquerenden Spuren vom Zähler --26-- in Abhängigkeit vom Rechteckimpulssignal Sc abgezählt wird.
Auf ähnliche Weise wird das Intervall oder die Dauer des Bremsimpulssignals Sgg in Übereinstimmung mit der Lineargeschwindigkeit der optischen Aufnahmevorrichtung
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über die Aufzeichnungsspuren in radialer Richtung der Platte bestimmt und, genauer gesagt, beendet, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Aufnahmevorrichtung auf eine Geschwindigkeit herabgesetzt wird, die langsamer als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist, die von einer vorgegebenen Anzahl N p bestimmt wird, die von der Systemsteuerstufe --21-- im Zähler --27-- voreingestellt wird.
Genauer gesagt : Der Zähler --27-- tastet oder zählt die vorgegebene Anzahl Nc in Abhängigkeit von der Dauer eines jeden Impulses des Rechteckimpulssignals Sc ab, dessen Dauer oder Breite der Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Aufnahmevorrichtung entspricht. Da das Antriebsimpulssignal Sound das Bremsimpulssignal Sep, dise das Spurensprungsignal S bilden, in Abhängigkeit vom Rechteckimpulssignal Sc bestimmt werden, wird die genaue Anzahl von Spuren überquert, unabhängig von der Exzentrizität der Aufzeichnungsplatte, von Temperaturschwankungen od. ähnl. Dadurch wird die optische Aufnahmevorrichtung genau auf die gewünschte Spurstelle auf der Aufzeichnungsplatte bewegt, ohne dass ein Über- oder Unterschwingen auftritt.
Wenn es notwendig ist, kann eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Spurensprungsignalen verwendet werden, um eine Anzahl von Spurensprungvorgängen durchzuführen, um die optische Aufnahmevorrichtung in eine gewünschte Stellung auf der Aufzeichnungsplatte zu bewegen. Beispielsweise kann dies dann auftreten, wenn N-1 nur 10 oder 100 sein kann.
Es ist ersichtlich, dass verschiedene Abänderungen der Erfindung vorgenommen werden kön-
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die von der optischen Aufnahmevorrichtung überquert werden sollen, können auch andere geeignete Verfahren verwendet werden, um die Dauer des Antriebsimpulssignals SDD und den Anfang des Bremsimpulssignals S BB zu bestimmen. Beispielsweise ist es auch möglich, eine vorgegebene Zeitspanne, die bei der Zeit to beginnt, in Abhängigkeit von der Anzahl N-1 von Aufzeichnungsspuren einzustellen, die von der optischen Aufnahmevorrichtung überquert werden sollen. Es ist daher ersichtlich, dass die Zeit, zu der das Antriebsimpulssignal SOD endet und das Bremsimpulssignal Sgg beginnt, nicht derartig genau eingestellt werden muss.
Dies geschieht deshalb, da das Bremssignal beendet wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Aufnahmevorrichtung unter eine vorgegebene Geschwindigkeit herabsinkt, die in Abhängigkeit vom Nachlauffehlersignal SE bestimmt wird, d. h. vom Rechteckimpulssignal Sc.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung, um die Aufnahmevorrichtung eines Informationssignal-Wiedergabegerätes rasch in eine gewünschte Stellung in Hinblick auf eine Aufzeichnungsplatte zu bewegen, die Aufzeichnungsspuren mit einem darin aufgezeichneten Informationssignal aufweist, mit einem Antrieb zur Bewegung der Aufnahmevorrichtung in einer quer zu den Aufzeichnungsspuren verlaufenden Richtung und mit einem Nachlauffehlersignalgenerator zur Erzeugung eines Nachlauffehlersignals, das der Abweichung der Aufnahmevorrichtung in bezug auf jede Aufzeichnungsspur entspricht, mit einer Spurensprungstufe zur Erzeugung eines dem Nachlauffehlersignal entsprechenden Spursprungsignals, das sich aus einem eine erste Dauer aufweisenden Antriebssignal und einem darauffolgenden eine zweite Dauer aufweisenden Bremssignal zusammensetzt,
wobei das Spursprungsignal auf den Antrieb zur Kontrolle dessen für eine rasche Bewegung der Aufnahmevorrichtung in einer zur Aufzeichnungsspur quer verlaufenden Richtung in die gewünschte Stellung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurensprungstufe (21,22, 23,25, 26,27) erste Schaltteile (22,25, 26) zur Festlegung der ersten Dauer des Antriebssignals in Übereinstimmung mit der durch die Aufnahmevorrichtung während der quer zu den Aufzeichnungsspuren verlaufenden Bewegung überquerten Anzahl von Aufzeichnungsspuren, und zweite Schaltteile (22,25, 27) zur Festlegung der zweiten Dauer des Bremssignals in Übereinstimmung mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Aufnahmevorrichtung quer zu den Aufzeichnungsspuren aufweisen.