AT37389B - Vorrichtung zum Rösten und Sintern von Erzen. - Google Patents

Vorrichtung zum Rösten und Sintern von Erzen.

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AT37389B
AT37389B AT37389DA AT37389B AT 37389 B AT37389 B AT 37389B AT 37389D A AT37389D A AT 37389DA AT 37389 B AT37389 B AT 37389B
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Fred Bennitt
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Fred Bennitt
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


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 in die   Bcförderungsvorrichtung   gelassen, so kann bei der gleichmässigen Grösse der Teilchen die Trichteröffnung derartig reguliert werden, dass ein konstanter Zufluss stattfindet. Unmittelbar nachdem das Material der   Beförderungsvorrichtung   zugeführt ist, wird es an der Oberfläche   entzündet.   Dies kann in beliebiger geeigneter Weise geschehen. In der Zeichnung deutet G ein   Eutzündungsrohr   an, aus dem nach Belieben eine Flamme oder ein Flammenbündel auf die Oberfläche des darunter passierenden Erzes schlagen kann. Wie oben erwähnt, sind die Bodenflächen der Gefässe B mit   oeffnungen   versehen.

   Wenn der Boden aus rostartigen Balken, die aus einem Stück mit den Seitenwänden sind, besteht, so können diese Balken in manchen Fällen direkt dazu dienen, das Erz zu tragen ; zweckmässiger dienen sie jedoch als Träger für Bleche aus durchlöchertem Metall oder Metallnetzen M. Wie unten auseinandergesetzt werden wird, sind die   unteren   Teile der   Beförderungsvorrichtungen   der Abnutzung und Zerstörung ausserordentlich stark ausgesetzt.

   Bringt man besondere abnehmbare Bodenteile an, so können sie leicht nach ihrer   Beschädigung   entfernt werden ; ohne dass die Entfernung des ganzen Gefässes erforderlich ist.   1I   ist ein Luft-oder Saugkasten, der unter der Erzbeförderungsvorrichtung angeordnet ist.
Seine Wände und oberen Kanten schliessen sich so dicht wie möglich an die unteren Kanten der Eimer, die sich über ihn bewegen, an. Luft-und Verbrennungsgase werden aus dem Luftkasten H durch die Ableitung   h   mittels einer beliebigen Vorrichtung abgesaugt, etwa mittels eines Saug-
Ventilators oder Schornsteine.

   Die Luft, die hiedurch in den Kasten H eingesogen wird, kommt aus der Schicht, die sich über der den Kasten langsam   passierenden Erzmasse benndet-.'be-     langt in diese Erzmasse und durch die Zwischenräume in dieser hindurch, wobei sie denS. < rstoff zuführt, der zur Verbrennung der brennbaren Bestandteile erforderlich ist. In den meisten   Fällen erscheint es wünschenswert, von der durch die Verbrennung entstehenden Wärme   miig-     lichst viel zurückzuhalten   und Verluste durch Strahlung nach oben zu vermeiden. Es wird zu diesem Zwecke eine Haube oder ein Schild I angebracht, der in der Zeichnung an   hängenden     Stäben t angebracht ist, welch letztere an einem Gerüst J befestigt sind.

   Die Luft, die in und durch   die Masse gesaugt wird, hat genügend Raum, um unter die Haube einzudringen. 



   Ist das Erz der Behandlung ausgesetzt gewesen, so gelangt es zu der Entladungsstelle. In geeigneter Entfernung von dem Luftkasten H endigt die Tragschiene E. Kommt nun ein Teil der   endlosen Beförderungsvorrichtung   an das Ende der Schiene, so kippen die Eimer um, indem sie sich um die Scharniere oder Zapfen bl drehen, die am Vorderende eines jeden Eimers angebracht sind.   Zweckmässig   sind die Teile so angeordnet und mit einander verbunden, dass das Umkippen mit einem heftigen Stoss verbunden ist, der ein vollkommenes Ausleeren des Inhaltes der Eimer   gewährleistet.   Wenn es wünschenswert erscheint, kann eine Rinne oder schräge Platte, wie K zeigt, Verwendung finden, gegen die das ausgekippte Erz fallen kann. 



    Unter gewesen Umständen wird der rostartige Boden eines jeden Gefässes mit einer Lage von feuerfestem Material ausgelegt zu dem Behufe, die Bodenteile der Beförderunssvornchtun   
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   Die Vorrichtung arbeitet nun, wenn der Trichter F mit dem zu verarbeitenden Erz und der Trichter L mit dem unverbrennlichen Material, das die Unterlage bilden soll, beschickt ist und die   beweglirhen Teile   der Vorrichtung sich in Bewegung setzen, in folgender Weise : Jeder   Kimer wird beim Durchgang   unter dem Trichter L mit einer dünnen Schiecht des unverbrennlichen Materials versehen, das den rost-oder netzförmigen Bodenteil zwar bedeckt, aber porös genug ist, den   Durchgang   der Gase und Verbrennungsprodukte zu gestatten. Gelangell die Eimer nun zu dem Trichter F, so werden sie mit dem Erz beschickt, das auf der Schicht aus   unverbrenu-   lichem Material liegen soll.

   Die Tiefe der Erzschicht wird dabei durch die ganze Serie hindurch   o     gleichmässig wie möglich   werden. Kommen die Gefässe nun an die quer angeordnete Entzündungsvorrichtung, so werden die oberen Teile der Erzmasse entzündet. Sehr bald hienach gelangt die eben entzündete obere Schicht der vorwärts bewegten Erzmasse in die Region, in der die Luft nach unten gesaugt wird ; hiedurch wird die Verbrennung gesichert und so lange fortgesetzt, als sich das Material oberhalb des   Luftkastens H befindet, bezw. bis   die oxydierbaren Bestandteile erschöpft sind. 



   Es soll hier beispielsweise die Wirkung bei einem Schwefelkupfererz von mittleren Eigenschaften in Betracht gezogen werden. Hat hier-. die Entzündung in der angegebenen Weise begonnen, so wird sich dieselbe bei weiterer Verbrennung immer tiefer in die Masse hinein ausbreiten, bis der Boden erreicht ist. 

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   Die verschiedenen Faktoren, nämlich die Fortbewegungsgeschwindigkeit der   Gefässe,   die Höhe der Erzmasse in ihnen und die Menge der in der Masse enthaltenen oxydierbaren Stoffe, sind so einzurichten, dass der Verbrennungsprozess bis zu dem Zeitpunkt vor sich geht, bei welchem das Material das Ende des Luftkastens H erreicht. Im übrigen sind die Vorgänge bei Anwendung der vorliegenden Vorrichtung dieselben wie die im Patent Nr. 37231 beschriebenen. 



   Natürlich können die Details der Vorrichtung in zahlreichen Modifikationen ausgeführt werden, ohne dass man von den wesentlichen Grundzügen der Erfindung abweicht. 



   Mit Bezug auf die erwähnte Verwendung des Kalksteines als Unterlage für die Erzmasse wird folgendes bemerkt : Der Bodenteil des Erzträgers, der entweder rostförmig gestaltet aus einem   Stück mit dem Gefäss besteht   oder einen besonderen mit Öffnungen versehenen Teil darstellt, soll aus einem Material bestehen, das den zerstörenden Reagentien widersteht, denen es während der Behandlung unterworfen ist. Diese bestehen aus heissen schwefeligen und anderen Gasen, Wasserdampf, heissem Schwefel und anderen Metalloiden oder Metallen. Des weiteren ist der Boden Verletzungen infolge des plötzlichen Temperaturwechsels ausgesetzt. Mit der Verschiedenheit des zur Verarbeitung gelangenden Materials ändert sich auch die Grösse der schädlichen Wirkung ; sie ist am   bedeutendsten, wenn die Schwefelmenge eine beträchtliche   ist.

   Enthält das
Material nur wenig Schwefel, so ist die Temperatur, die während der Behandlung entsteht, und die Temperatur der entstehenden Gase keine besonders hohe und es wird in diesem Falle   genügen,   
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 Serie von Abteilen, die ein trommelartiges Gebilde darstellen. Es ist in seiner Gesamtheit mit T bezeichnet. Es besitzt nach aussen ragende Wände t, t, nach innen vorspringende Abteile   t'und   den das Erz tragenden Teil N. Dieser besteht zweckmässig aus   durchlöcherten öder gitterartigen   Teilen, die an ihrer Stelle mit Klammern befestigt sind. Die Stütze für die   Trommelkonstruktion   
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 mit Klammern befestigt, die als Rost oder als   Unterlage für das Erz dienen.

   Bei   sind Zwischenstücke eingeführt, durch die die Teile N vor übermässigem Druck und Beschwerung geschützt werden. 
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 der über der sich vorwärts bewegenden Masse aufgehängt ist und Gl ist die   Entzündungsvorrichtung.   



  Die durch das Erz gesaugte Luft kann in einen Luftkasten H1, der im Innenraum der Trommel angeordnet ist, gesaugt werden. Die nach innen ragenden Querplatten R dienen als Luftabschluss. 



   Sobald sie sich bei ihrer Kreisbewegung, bei der sie über den Luftkasten kommen, diesem nähern, 

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 bewegen sie sich dicht anschliessend über eine Platte h2. Nähern sie sich dem Ende des Luftkastens, so bewegen sie sich an dessen anderem Ende auf der Platte   M,   so dass jederzeit auf jeder der beiden Platten sich einer der Querträger befindet und infolgedessen der Luftzutritt von allen Seiten mit Ausnahme durch die Erzmasse abgeschnitten ist. Die Luft wird aus dem Keten mittels einer Saugvorrichtung abgesaugt. Eine Rinne kl, die nahezu ganz bis auf den Boden der Erzführung reicht, nimmt das Erz in seinen einzelnen Abteilen, sobald es sie erreicht, selbsttätig auf und führt es zu einem geeigneten Ablagerungsplatz. 



   Anstelle dieser Ausführungsformen kann auch eine horizontal rotierende, tisch-oder ringartige Konstruktion Anwendung finden, bei welcher der tisch-oder ringförmige Teil als Erzaufnahmevorrichtung mit geöffnetem Boden ausgebildet sein kann, die in horizontaler, anstatt in vertikaler Ebene rotiert. 



   In Fig. 5 ist schematisch das Verfahren dargestellt, das mit einer Vorrichtung der geschilderten Art ausgeführt wird. Die dort dargestellte Erzmasse bewegt sich in der Richtung des Pfeiles   x   und der Rost M, auf dem die Masse ruht, bewegt sich mit ihr. n stellt eine dünne Lage schwer 
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  Auf diese wird durch den Trichter P die Erzmasse 2 zugeführt, die sich meist in feuchtem Zustande befindet. Vor der vorderen Kante des Luftkastens H wird die Oberfläche der Erzmasse, z. B. mit   Hilfe der Zündvorrichtung C, entzündet.   Ist die Verbrennung in dieser Weise eingeleitet, so wird sie durch die   atmosphärische Luft   aufrecht erhalten, die frei   zugeführt   wird und die durch die sich bewegende Erzmasse im Sinne der kleinen Pfeile durchgesogen wird. In derselben Weise, wie die Erzmasse in der Richtung des Pfeiles x sich vorwärts bewegt, schreitet die Vertrennungslinie, die schematisch durch die Diagonale J angedeutet ist, nach unten fort, nach dem Rost M zu.

   Die Bewegungsgeschwindigkeit der Erzmasse ist mit Bezug auf die Länge des Luftkastens H so geregelt, dass in dem Augenblick, in welchem die Masse an der Hinterseite des   Luftka. stcns anlangt,   die Verbrennungslinie den Boden der Erzmasse ereicht hat. wobei die   Gpsumt. menge   des Erzes seine pulverförmige, bei 2 angedeutete Beschaffenheit verändert und sich in die durch 4 angedeutete gesinterte Masse verwandelt hat, die für die nachfolgende Be-   handlung in eignet"Stücke 5 gebrochen   werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum   Rösten und Sintern   von Erzen in einer Reihe von   Erzbehältern   mit durchlochten Boden. welche nach einander an einer Luftkammer vorbei bewegt werden, dadurch   gekennzeichnet, dass   eine endlose, an den   Luftkasten dicht anschliessende Erzheförderungs-   vorrichtung vorgesehen ist, welche gegliedert sein und aus Abteilen bestehen kann oder deren   Teile starr miteinander verbunden sein können   und um eine gemeinschaftliche Achse rotieren.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine zwischen Erzzuführung und Luftkasten angeordnete Erzentzündungsvorrichtung.
    .'). Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 die Anordnung einer Vorrichtung zum Brechen des zusammenhängenden Sinters in Stücke.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l-3, dadurch gekennzeichnet, dass Zuführungsvorrichtungen für die den Boden der Erzbeförderer schützende Substanzen (Kalkstein, zusammengesintertes Erz, Eisenerz) angeordnet sind.
    5. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1-4 die Anordnung einer Haube oder eines Schirmes über der der Luftkammer gegenüberliegenden Oberfläche des Erzes.
    IL Vorrichtung nach Anspruch l mit einer Erzbeförderungsvorrichtung, deren Teile starr miteinander verbunden sind und um eine gemeinschaftliche Achse rotieren, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Luftkasten im Innern der Trommel angeordnet ist.
    7. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 6 die Anordnung von Luftkammern, die sich zwischen dem Luftkasten und dem behufs Luftzuführung durchlöcherten Erzträger bewegen.
AT37389D 1907-12-02 1907-12-02 Vorrichtung zum Rösten und Sintern von Erzen. AT37389B (de)

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AT37389D AT37389B (de) 1907-12-02 1907-12-02 Vorrichtung zum Rösten und Sintern von Erzen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976146C (de) * 1952-10-05 1963-03-28 Sintering Machinery Corp Bandsintervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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