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Die Erfindung betrifft radiale Vcrbundturbinen mit beiderseits eines stillstehenden, den Dampfeinlass bildenden Zwischenteils angebrachten Turbinenrädern mit konzentrischen Schaufelkränzen oder Dichtungsringen und besteht darin, dass die Dampfdurchgänge der Turbinenriider, um den Achsialschub auszugleichen, miteinander in gleichen radialen Entfernungen von der Welle durch im Zwischenteil angebrachte Kanäle in Verbindung stehen.
Die Zeichnung stellt eim'Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch eine radiale Verbundtnrbine und Fig. 2 ein Schnitt nach A-B in Fig. 1.
Auf der Turbinenwelle 1 sitzt ein Turbinenrad 2, welches mit einer Anzahl von konzentrischen Scbaufoikränzen 3 in bekannter Weise versehen ist, zwischen welchen die an dem Zwischenteil. 5 befestigten stillstehenden Leitschaufelkränze 4 hineinragen. An der
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Rade 2.
Das Rad Kann aber auch mit konzentrischen Dichtungsringen 7 versehen sein, wobei der Zwischenteil 5 mit entsprechenden zwischen die ersterwähnten hineinragenden Dichtungsringe 8 versehen ist. 9 bezeichnet das Zuströmungsrohr, welches in eine zentrale Kammer 10 im Zwischenteil 5 einmündet, welche Kammer durch Öffnungen 11, 12 mit dem Raum zwischen den rotierenden und den stillstehenden Schaufeikränzen 3 und 4
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Turbinengehäuso, 26 die Wellenlager und 27 den Auslass0
Der durch den Einlass 9 zwischen die Schaufelkränze 3 und 4 einströmende Dampf übt auf die Scheibe 2 einen gewissen, von der Mitte zum Umfange abnehmenden und der fortschreitenden Expansion entsprechenden. nach links gerichteten Achsialschub aus.
In derselben Weise wirkt auf die Scheibe C, gleichgültig ob dieselbe mit Schaufelkränzcn oder mit Dichtungsringen, wie oben angedeutet, versehen ist, ein nach rechts gerichteter Achsialschub, welcher gleichfalls von der Mitte zum Umfange der Scheibe abnimmt. Um diese Schübe vollständig auszugleichen, so dass die Lager der Welle 1 praktisch keinen von den Scheiben 2 und 6 herrührenden Achsialschuh aufzunehmen brauchen, münden die
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radialen Entfernungen von der Welle stets derselbe Druck in den Räumen zwischen den Scheiben 2 und 6'und dem Zwischenteil herrscht.
Die Anordnung eines stillstehenden Zwischenteiles zwischen den beiden Rädern 2 und 6, in welchem die Ausgleichslöcher 13, 14 ... 21, 22... angebracht sind, bietet gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei weichen die rotierende Scheibe mit ähnlichen Ausgleichungslöchern versehen ist, den Vorteil, dass die Scheibe durch solche Löcher nicht versehwächt wird.
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fernung von der Welle mit Frischdampf gespeist werden können zur Regelung der Kraftleistung der Turbine nach dem wechselnden Kraftbedarf.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Radiale Verbundturbine mit beiderseits eines stillstehenden, den Dampfeinlass bildenden Zwischenteils angebrachten Turbinenrädern mit konzentrischen Schaufelkränze oder Dichtungsringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfdurchgänge genannter Turbinenräder miteinander in gleichen radialen Entfernungen von der Welle durch im Zwischenteil angebrachte Kanäle in Verbindung stehen, zum Zwecke - den Achsialschub auszugleichen.
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