DE622061C - Einrichtung zur Verbindung der Laufraeder oder Radabschnitte von Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
Einrichtung zur Verbindung der Laufraeder oder Radabschnitte von Dampf- oder GasturbinenInfo
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- DE622061C DE622061C DEA65912D DEA0065912D DE622061C DE 622061 C DE622061 C DE 622061C DE A65912 D DEA65912 D DE A65912D DE A0065912 D DEA0065912 D DE A0065912D DE 622061 C DE622061 C DE 622061C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung der Laufräder oder Radabschnitte
von Dampf- oder Gasturbinen und bezieht sich insbesondere auf eine Verbindung mittels ineinandergreifender konzentrischer
Flansche, welche durch hindurchgesteckte Bolzen oder Stifte gesichert sind. . Es wurde
bereits vorgeschlagen, derartige Verbindungen so auszubilden, daß eine gegenseitige
Beweglichkeit der Räder oder Radabschnitte untereinander gewährleistet ist, so daß die
einzelnen Abschnitte unabhängig voneinander denjenigen Durchmesser annehmen können,
der durch die Temperatur, die Einwirkung der Fliehkraft oder sonstige Beeinflussungen
bedingt wird.
Bei den bekannten Ausführungen, welche eine gegenseitige Beweglichkeit gestatten,
ergeben sich indessen Durchtrittsstelleh für den Dampf, so daß noch besondere Dichtungen
angebracht werden müssen. Außerdem lassen die bekannten Verbindungen auch keine Verformungen der einzelnen Räder
durch die Wärmespannungen zu.
Erfindungsgemäß ist daher die Einrichtung so getroffen, daß der eine Ringansa,tz des einen Rades oder Radabschnittes sich, zwischen zwei Ringansätze des benachbarten Rades oder Radabschnittes nur in der 3<3 äußersten Ringkante dichtend- abstützt, die bei einer Wärmedehnung eines Rades als Drehlinie dient, während zwischen den einzelnen Ringansätzen in radialer Richtung in bekannter Weise Spielraum gelassen ist, durch den eine ungehinderte radiale Ausdehnung der einzelnen Räder unabhängig voneinander möglich ist. Vorteilhaft wird die äußerste Kante des abdichtenden Ringansatzes abgerundet ausgebildet. Selbstverständlich muß die Nut zwischen den beiden Ringansätzen des anderen Rades entsprechend ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß ist daher die Einrichtung so getroffen, daß der eine Ringansa,tz des einen Rades oder Radabschnittes sich, zwischen zwei Ringansätze des benachbarten Rades oder Radabschnittes nur in der 3<3 äußersten Ringkante dichtend- abstützt, die bei einer Wärmedehnung eines Rades als Drehlinie dient, während zwischen den einzelnen Ringansätzen in radialer Richtung in bekannter Weise Spielraum gelassen ist, durch den eine ungehinderte radiale Ausdehnung der einzelnen Räder unabhängig voneinander möglich ist. Vorteilhaft wird die äußerste Kante des abdichtenden Ringansatzes abgerundet ausgebildet. Selbstverständlich muß die Nut zwischen den beiden Ringansätzen des anderen Rades entsprechend ausgebildet sein.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein Axialschnitt eines Teiles einer radial beaufschlagten Turbine mit zwei
axial beaufschlagten Rädern, die entsprechend der Erfindung miteinander verbunden sind.
Abb. 2 stellt diese Verbindung in größerem Maßstab dar.
Die dargestellte Turbine hat eine radial beaufschlagte
Beschaufelung 1, deren innere Abschnitte durch zwei einander konzentrisch umgebende
Laufradabschnitte 2, 3 getragen werden. Die äußersten Schaufelringe der Beschaufelung
1 werden durch ein Rad 4 getragen, das in bezug auf die Abschnitte 2
und 3 axial versetzt ist, weil die betreffenden Schaufelringe eine erheblich größere axiale
Länge als die inneren Ringe aufweisen. Das Rad 4 dient zum Tragen eines axial beaufschlagten
Schaufelkranzes 5, der durch das von der Beschaufelung 1 gelangende Treibmittel
getrieben wird. Vor dem Schaufelkranz 5 is,t in bekannter Weise ein Kranz von Leitschaufeln 6 vorgesehen, und hinter
dem Laufschaufelkranz 5 befindet sich ein ■ zweiter Kranz von Leitschaufeln 7, die zum
Führen des Treibmittels von den Schaufeln 5 in einen zweiten Kranz axial beaufschlagter
Laufschaufeln 8 dienen. Der Laufschaüfelkranz 8 wird durch ein ringförmiges Laufrad
9 getragen, das axial neben dem Rad 4 angeordnet ist.
Die beiden Räder 4 und 9 sind an ihrem inneren Umfang durch konzentrische Flanschen
miteinander verbunden, die durch radiale oder im wesentlichen radiale Bolzen oder Stifte 10 zusammengehalten werden.
Eine ähnliche Verbindung ist auch zwischen den Teilen 3 und 4 bei 11 vorgesehen.
Bei der Verbindung zwischen den Rädern 4
(5 und 9 ist das Rad 4 mit einem Flansch 12
versehen, der zwischen zwei Flansche 13 und 14 des Rades 9 greift, die somit zwischen
sich eine ringförmige Nut zur Aufnahme des Flansches 12 bilden. Zwischen dem Flansch
12 und den Flanschen 13 und 14 sind radiale
Spiele vorgesehen, wie aus Abb. 2 näher hervorgeht. Diese Spiele sind so bemessen, daß
sie die gegenseitige radiale Bewegung der Räder 4 und 9 zulassen, die wegen der Temperaturschwankungen
wie auch zufolge der Beanspruchungen in Betracht kommen können, denen die einzelnen Räder unter dem Einfluß
der Fliehkraft oder sonstiger Kräfte ausgesetzt "werden können. Mit seiner axialen
Begrenzungsfläche liegt der Flansch 12 aber gegen den Boden der genannten Nut dicht an,
wie bei 15 dargestellt ist. Hierdurch wird
ein dampf- oder gasdichter Abschluß zwi-
. sehen den Rädern 4 und 9 gesichert, unabhängig von der gegenseitigen Beweglichkeit
der Räder. Die Berührung bei 15 kann entweder nach einer radialen Fläche oder
auch nach einer abgerundeten Fläche erfolgen, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Das
letztgenannte Ausführen ist vorzuziehen, weil es den besonderen Vorteil mit sich bringt, daß
die Räder 4 und 9 sich etwas schräg oder schief zueinander einstellen können. Die Räder
haben nämlich wegen ihrer Ringform ein Bestreben, sich schalenförmig einzustellen
oder eine schiefe Lage einzunehmen, was bei festem Anliegen zwischen den Verbindungsflanschen, große Spannungen verursachen
kann. Diese Spannungen werden aber durch die beschriebene Ausführung beseitigt, indem
das Rad oder der Radabschnitt, der sich schief einzustellen sucht, diese Einstellung
ausführen kann, ohne auf die mit ihm verbundenen Räder oder Radabschnitte einzuwirken.
Durch die Abrundung bei 15 kann nämlich das betreffende Rad oder Radabschnitt
eine geringe drehende Bewegung um die Berührungskante ausführen.
Die Verbindung zwischen den Rädern oder Radabschnitten 3 und 4 ist ähnlicher Art
wie die oben beschriebene Verbindung zwischen 4 und 9 und braucht deshalb nicht besonders erläutert zu werden. In der Zeichnung
erfolgt in bezug auf diese Verbindung eine Berührung zwecks Schaffung eines dampfdichten Abschlusses zwischen den Teilen
3 und 4 längs radialen ebenen Eingriffsflächen. Es versteht sich aber, daß auch hier eine Berührung zwischen abgerundeten
Flächen vorkommen kann.
Claims (2)
1. Einrichtung zur gegenseitigen Verbindung der Laufräder oder Laufradabschnitte
an Dampf- oder Gasturbinen, bei der die einzelnen Räder durch konzentrische Ringansätze, welche gegeneinander
Spiel haben, so daß sich die einzelnen Räder in radialer Richtung unabhängig voneinander ausdehnen können, und durch
diese hindurchgehende radiale oder im wesentlichen radiale Bolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Ringansatz des einen Rades (11, 12) sich zwischen zwei Ringansätzen
des benachbarten Rades (13, 14) nur in seiner äußersten Ringkante (15) dichtend
abstützt, die bei einer Wärmedehnung eines Rades als Drehlinie dient
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche
des einen abdichtenden Ringansatzes (12) abgerundet ausgebildet ist (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65912D DE622061C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Einrichtung zur Verbindung der Laufraeder oder Radabschnitte von Dampf- oder Gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65912D DE622061C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Einrichtung zur Verbindung der Laufraeder oder Radabschnitte von Dampf- oder Gasturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622061C true DE622061C (de) | 1935-11-18 |
Family
ID=6943955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65912D Expired DE622061C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Einrichtung zur Verbindung der Laufraeder oder Radabschnitte von Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622061C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758702C (de) * | 1937-09-15 | 1954-03-15 | Ljungstroms Angturbin Ab | Gegenlaeufige Dampf- oder Gasturbine |
-
1932
- 1932-05-10 DE DEA65912D patent/DE622061C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758702C (de) * | 1937-09-15 | 1954-03-15 | Ljungstroms Angturbin Ab | Gegenlaeufige Dampf- oder Gasturbine |
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