DE1003512B - Axialturbine, insbesondere Gasturbine, mit schwenkbaren Leitschaufeln - Google Patents
Axialturbine, insbesondere Gasturbine, mit schwenkbaren LeitschaufelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Axialturbinen, insbesondere Gasturbinen, mit schwenkbaren Leitschaufeln,
die sich quer durch den ringförmigen Durchflußweg des durch die Turbine strömenden Arbeitsmittels
erstrecken und an ihrem radial nach innen liegenden Ende eine Spindel aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auch bei sehr hohen Temperaturen einwandfrei arbeitenden
Leitapparat zu schaffen, bei dem ein einfaches Verstellen der Leitschaufeln gesichert ist. Hierzu
kommt es vor allem darauf an, daß die einzelnen Leitschaufeln in bezug auf die Turbinenachse eine sehr
genaue Lage einnehmen, da alle Ungenauigkeiten den Wirkungsgrad der Turbine herabsetzen. Anderseits
muß auf die Wärmedehnung der Leitschaufeln in radialer Richtung zur Turbinenachse, d. h. in axialer
Richtung der einzelnen Schaufeln, Rücksicht genommen werden.
Man kennt bereits Gasturbinen mit schwenkbaren Leitschaufeln, bei denen die Leitschaufeln an ihren
radial zur Turbine außenliegenden Enden im Turbinengehäuse gelagert sind und sich in ihrer axialen Richtung
nach der Turbinenachse hin ausdehnen können. Diese bekannte Anordnung hat zur Folge, daß die
äußeren Lagerstellen der einzelnen Schaufeln gegenüber der Turbinenachse verhältnismäßig weit außen
liegen, wobei zwischen diesen Lagerstellen und der Turbinenachse noch die wesentlichen Temperaturbeanspruchungen
und damit auch Temperaturdehnungen auftreten, die durch die heißen, zwischen den
Lagerstellen und den inneren Turbinenteilen axial strömenden Gase hervorgerufen werden. Deshalb haben
diese bekannten Turbinen den Nachteil, daß selbst bei einer ganz sorgfältigen Zentrierung der Lagerstellen
der Leitschaufeln in bezug auf die Turbinenachse zumindest während des Betriebes Ungenauigkeiten und
insbesondere Verzugserscheinungen auftreten, die die Leistungsfähigkeit der Turbine herabsetzen. Überdies
läßt sich bei solchen Turbinen das mit den erwähnten Lagerstellen versehene Turbinengehäuse nur umstandlieh
auseinandernehmen.
Erfindungsgemäß wird die eingangs erläuterte Aufgabe unter Vermeidung der genannten Mängel dadurch
gelöst, daß bei einer Turbine der vorliegenden Gattung die Leitschaufeln in radialer Richtung durch ein das
innere Ende der Spindel abstützendes und im Inneren des ringförmigen Durchflußweges angeordnetes Spuroder
Drucklager festgelegt und federnd gegen das Lager gedrückt sind.
Durch diese Anordnung der die Zentrierung bewirkenden S chaufel lagerung an den nahe der Turbinenachse
gelegenen Schaufelenden läßt sich eine genaue Zentrierung besonders einfach durchführen, und
außerdem können durch die Betriebstemperatur auf-Axialturbine, insbesondere Gasturbine,
mit schwenkbaren Leitschaufeln
mit schwenkbaren Leitschaufeln
Anmelder:
Power Jets (Research and Development)
Limited, London
Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 15. Oktober 1953 und 4. Oktober 1954
Großbritannien vom 15. Oktober 1953 und 4. Oktober 1954
Sydney William Henry Perry, Farnborough, Hampshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
tretende Wärmedehnungen sich auf diese Lagerstellen kaum auswirken, da die wesentlichen Temperaturbeanspruchungen
erst außerhalb der Lagerstellen entstehen. Außerdem können die einzelnen Schaufeln
durch die federnde Abstützung gegen das innere Lager sich ohne Zwang entsprechend den jeweiligen Temperaturbeanspruchungen
in bezug auf die Turbinenachse radial nach außen ausdehnen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird zur Abdichtung der in ihrer axialen Richtung
mehr oder weniger beweglich gelagerten Leitschaufeln die Anordnung von aus dünnem, biegsamem
Metall hergestellten Hülsen oder eines entsprechenden Balges vorgeschlagen, um vor allem die in radialer
Richtung außenliegenden Lager gegen den Durchflußweg heißer Gase abzuschirmen.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung veranschaulicht sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Radialschnitt durch die Konstruktion der Lagerung einer in Ansicht dargestellten drehbaren
Einlaßleitschaufel im Statorteil der Turbine,
Fig. 2, 3 und 4 entsprechende Darstellungen dreier abweichender Ausführungsformen,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung einer Zwischenleitschaufel, bei der lediglich der hintere Schaufelteil
schwenkbar ausgeführt ist,
Fig. 6 eine Teildarstellung des Betätigungshebels für das Schwenken der Schaufel.
Die in der Fig. 1 dargestellte Leitschaufel 1 ist eine Schaufel eines Leitkranzes, der zwischen einer in
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bewegung der Leitschaufel. Eine ähnliche Dichtung 13s ist vor dem inneren Lager der Schaufel vorgesehen;
diese Dichtung kann aber auch fortgelassen werden, wenn der durch die Feder 7 erzeugte Axialdruck
das Bodenstück la der Schaufel und die Spindel 5 nahe genug an die innere Wandung 2 herandrückt,
um das Einhalten eines genügend kleinen, das Entweichen von Gas verhindernden Spalts zu gewährleisten.
Auf dem Ende der Spindel 6, das über die Lagerbuchse 19 herausragt, sitzt der Ansatz eines Betätigungshebels
8 für die Drehung der Schaufel, der durch eine Mutter 8d festgehalten wird. Das Führungsstück 10 ist zylindrisch und greift vollständig um den
radialer Richtung innenliegenden Wandung 2 und einer in zwei Hälften 3a und 3* geteilten äußeren Wandung
liegt. Diese Wandungen sind Ringe, die konzentrisch um die Achse der Turbine angeordnet sind; sie begrenzen
innen und außen"den ringförmigen Gasdurchflußweg
in der Turbine. Hohlzapfen bzw. -spindeln 5 und 6 sind an dem inneren und dem äußeren Ende der
Schaufel 1 vorgesehen. Die Hohlspindel 5 kann als gesonderter Teil hergestellt und an ein flaches Bodenstück
1" der Schaufel angeschweißt sein. Die Spindel 6 kann ebenfalls als getrennter Teil angefertigt und mit
einem flachen oberen Paßstück lb am Kopf der Schaufel
verschweißt sein. Die innere Wandung 2 hat Löcher 2a, durch die die Spindeln 5 hindurchtreten.
Jede Spindel 5 endet in einem konischen Drehzapfen 15 Stator der Turbine herum. Auf diesem ringförmigen
15, der vorzugsweise aus Titancarbid hergestellt ist Führungsstück 10 ist ein Kranz von Rollen 14 ange-
und in einer Spurlagerpfannell läuft, die z.B. aus ordnet. Ein Steuerring9 ist auf diesen Rollen gela-Eisen
oder Stahl besteht und eine durch Nitrieren ge- gert, so daß er um die Achse der Turbine gedreht werhärtete
Lauffläche hat. An der inneren Wandung 2 ist den kann. Er wird durch einen Bordring 27, der an
ein Tragring 4 befestigt, der einen kleineren Durch- 20 das ringförmige Führungsstück 10 durch Schraubenmesser
hat als die innere Wandung 2 und konzentrisch bolzen 27a angeschraubt ist, in seiner Lage gehalten,
innerhalb dieser Wandung angeordnet ist. Dieser Jeder Betätigungshebel 8 hat einen Hebelarm, der —
Tragring 4 hat in einer konzentrischen Ringlinie an- wie aus Fig. 6 zu ersehen ist ■— in einer Gabel 8"
geordnete Näpfe 4a, die die Spurlagerpfannen 11 auf- endet, die einen auf dem Steuerring 9 sitzenden Zapnehmen.
Der Tragring 4 und die Wandung 2 sind mit- 25 fen 9a umfaßt, so daß eine Drehbewegung des Ringes
einander und mit dem Ringteil 16 des Turbinenstän- — wie leicht einzusehen ist — sämtliche Betätigungsders
durch Schraubenbolzen 46 verschraubt. hebel 8 und damit sämtliche Leitschaufeln 1 schwenkt.
Die Wandungsteile 3a und 3* stoßen in einer Zwi- Ein Betätigungsglied 20 ist über den Gelenkzapfen 21
schenradialebene aneinander und sind durch Schrau- an einem besonderen Arm 8b eines der Betätigungsbenbolzen
3C, die jeweils zwischen benachbarten Leit- 30 hebel 8 angelenkt.
schaufeln angeordnet sind, miteinander verbunden. Die Teile 1 bis 10 und 20 sowie 21 in den Fig. 2, 3
Jede Spindel 6 hat einen konischen Teil 6a, der durch und 4 sind bereits oben beschrieben worden. Diese
eine rohrförmige Öffnung hindurchragt, die durch Figuren zeigen jedoch abweichende Ausführungsforhalbzylindrische
Wandteile 3d und 3e der Wandungs- men des inneren Spurlagers, des äußeren Lagers und
ringe 3a und 3b gebildet wird. In den auf diese Weise 35 der Abdichtung sowie eine abweichende Form des
entstandenen Hohlraum 3f kann durch die Einlaß- ringförmigen Führungsstückes. Die Besonderheiten
öffnung 3S unter Druck stehende Kühlluft eingeleitet dieser Ausführungen werden nacheinander unter Hinwerden.
Ein zylindrischer Teil der Spindel 6 dringt weis auf diese Figuren erläutert,
durch einen Ringdeckel 17 hindurch und ist in einem In Fig. 2 ist das Spurlager im Ring 4, das den Zap-Zapfenhalskugellager
12 gelagert, das auf diese Weise 4° fen der Spindel 5 aufnimmt, ein Kugeldrucklager 22.
weit außerhalb des Durchlaßweges für die heißen Gase Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der
liegt. Einer der Laufringe 12a des Kugellagers 12 ist das Spurlager nur eine einzige, zentral angeordnete
auf die Spindel 6 aufgezogen. Der ringförmige Wan- Kugel 23 aufweist, die z. B. aus Titancarbid hergedungsteil
36 trägt den Flansch 10° des Führungsstückes stellt sein kann und zwischen konischen Sitzflächen
10, in dem für jede Spindel 6 eine halbzylindrische 45 24a an der Spindel 5 und 24& in dem zur Aufnahme
Ausnehmung 106 vorgesehen ist, in der das Kugellager der Sitzfläche bestimmten Napf 4" des Tragringes 4
12 durch einen bekannten halbzylindrischen Lager- liegt. Die Sitzflächen können aus nitriertem Eisen
deckel 18 befestigt werden kann, der zusammen mit oder Stahl bestehen.
der Ausnehmung 10& ein Kugellagergehäuse bildet. Fig. 2 zeigt das gleiche äußere Lager wie Fig. 1. In
Dieses Gehäuse ist auf seiner Innenseite durch eine mit 5° Fig. 3 jedoch ist eine typische Spitzenlagerung dar
einem inneren Radialflansch versehene Buchse 19 ausgekleidet, in der zwischen dem Flansch und der Stirnfläche
des Außenringes des Kugellagers 12 eine Druckfeder 7 angeordnet ist, die die Leitschaufel 1 gegen
ihr inneres Spurlager 11 drückt.
Die Öffnung in dem Ringdeckel 17, der den Raum 3f
begrenzt, ist gegen das Entweichen von Gas oder Luft durch eine als Drehkörper ausgebildete Dichtung abgeschlossen,
die aus einer konischen Hülse 13 aus sehr
gestellt, bei der eine Lagerspitze 25, die axial verschiebbar in der ihrerseits in einem Ansatz 10c des
Führungsstückes 10 sitzenden Buchse 26 geführt ist,
durch eine Druckfeder 7 gegen die konische Körnerfläche 6* am Ende der Spindel 6 gedrückt wird. Das
Ende der Spindel ist mit einer Fassung 8d versehen,
in die der Zapfen eingreift. Die Feder 7 stützt sich dabei auf den Ansatz 10e und einen Druckteller 25° an
der Lagerspitze 25. In Fig. 4 ist die Lagerspitze 256
Führungsstückes 10 sitzenden Buchse 26 geführt ist,
durch eine Druckfeder 7 gegen die konische Körnerfläche 6* am Ende der Spindel 6 gedrückt wird. Das
Ende der Spindel ist mit einer Fassung 8d versehen,
in die der Zapfen eingreift. Die Feder 7 stützt sich dabei auf den Ansatz 10e und einen Druckteller 25° an
der Lagerspitze 25. In Fig. 4 ist die Lagerspitze 256
dünnem und elastischem Material besteht und deren 60 etwas anders geformt, und dieDruckfeder7a hat einen
enges Ende mit der Spindel 6 fest und dicht verbun- kleineren Durchmesser; sie ist dafür aber länger. Die
Spitze und die Feder sind in einem Federgehäuse 27
angeordnet, das in den Ansatz 10** des Führungsstückes 10 mit Gewinde eingeschraubt und dessen
angeordnet, das in den Ansatz 10** des Führungsstückes 10 mit Gewinde eingeschraubt und dessen
den ist, während ihr Ende von größerem Querschnitt, das durch eine nach außen gerichtete abgerundete
Ringsicke 13e aufgeweitet ist, in einer Ringlinie
gegen die innere Oberfläche der Bohrung des Ring- 65 axiale Lage zwecks Einstellung des Federdruckes
deckeis 17 anliegt. Der Gasdruck innerhalb dieser durch Drehen verändert werden kann. Für das Festdünnen Hülse 13 dehnt die Hülse aus und übt so den legen des Federgehäuses 27 ist die Ringmutter 28 vorerforderlichen
Dichtungsdruck an der Gleitfläche zwi- gesehen.
sehen beiden Teilen aus. Eine solche Dichtung erlaubt Die abweichende Form einer gasdichten Abdichtung
selbstverständlich eine axiale und auch eine Dreh- 70 gemäß Fig. 2 besteht aus einer größeren Zahl von in-
einandergreifenden, dünnen, biegsamen Metallhülsen 29. Die innerste dieser Hülsen ist gasdicht an der
Spindel 6 befestigt, die äußere an dem Ringdeckel 30. Die Hülsen 29 sind an ihren Enden durch Balgverbindungen
in der Weise mit benachbarten Hülsen vereinigt, daß die einen mehrfach gefalteten Balg ergebenden
Hülsen sowohl eine axiale Verschiebung als auch —■ unter Torsionsbeanspruchung der Hülsen —
eine Drehung der Spindel 6 gestatten.
In Fig. 3 besteht die Dichtung aus etwas abweichend geformten Hülsen 29''. In einigen Fällen dürfte es
möglich sein, mit der — wenn auch unvollkommenen — Dichtung durch eine Dichtungsbuchse 17ft auszukommen,
die sich von dem in Fig. 4 dargestellten Ringdeckel 17° radial nach innen erstreckt. *5
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, die besonders für Zwischenleitschaufeln
geeignet ist, die zwischen Laufschaufelkränzen der Turbine angeordnet sind. Bei dieser Ausführung wird der schwenkbare Teil der
Leitschaufel lediglich durch den hinteren, d. h. den Abströmteil 31" der fest eingebauten Leitschaufel 31
gebildet, der gegenüber der festen Leitschaufel 31 geschwenkt werden kann, wie aus der in üblicher Weise
in die Darstellung der Schaufel eingefügten Schnittzeichnung hervorgeht. Die Leitschaufeln 31 bestehen
aus einem Stück mit den Wandungsringen 32a und 33",
die die innere und äußere Begrenzung für den Gasdurchnußweg bilden. Der Wandungsring 32a hat
Löcher, durch die die inneren Spindelzapfen 35 hindurchragen. Der Wandungsring 33* vervollständigt
zusammen mit dem Wandungsring 33° die äußere Begrenzungsfläche für den Gasstrom. Durch in der
Trennfuge der Ringe vorgesehene Ausnehmungen führen die äußeren Spindeln 36 hindurch. Die Spindeln
können mit dem schwenkbaren Schaufelteil 31a aus einem Stück bestehen. Auf dem Wandungsring
32a ist ein innerer Tragring 34 aufgeschraubt, der Spurlagerpfannen 11 trägt, die ähnlich den in Fig. 1
dargestellten Pfannen ausgeführt sind. Die Spindel 36 führt durch Öffnungen in dem zweiteiligen äußeren
Tragring hindurch, die durch die halbzylindrischen Teile 40° und 406 gebildet werden und von denen die
ersteren durch Schraubenbolzen 41" mit dem Teil 41 des Turbinenständers verbunden sind, an dem gleichzeitig
der Ring 33" befestigt ist. Das äußere Lager ist bereits an Hand der Fig. 4 beschrieben worden. Die
Dichtung ist so ausgeführt, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Aus Gründen der Vereinfachung der Zeichnung
ist der Betätigungsmechanismus, der bereits vorher beschrieben wurde, nicht dargestellt.
Claims (14)
1. Axialturbine, insbesondere Gasturbine, mit schwenkbaren Leitschaufeln, die sich quer durch
den ringförmigen Durchflußweg des durch die Turbine strömenden Arbeitsmittels erstrecken und
an ihren radial nach innen liegenden Enden eine Spindel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitschaufeln (1, 31a) in radialer Richtung durch ein das innere Ende der Spindel (5, 35) abstützendes
und im Inneren des ringförmigen Durchflußweges angeordnetes Spur- oder Drucklager
(11, 22, 23) festgelegt und federnd gegen das Lager gedrückt sind.
2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager eine Spurpfanne (11)
enthält und die Spindel (5, 35) an ihrem radial nach innen liegenden Ende mit einem sich auf die
Spurpfanne (11) abstützenden Zapfen (15) versehen ist.
3. Turbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) aus hitzebeständigem
Material besteht.
4. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager eine Spurpfanne (24&)
und eine sich auf die Spurpfanne abstützende Kugel (23) enthält und die Spindel (5) sich mit
ihrem radial inneren Ende auf die Kugel (23) abstützt.
5. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklager ein Kugeldrucklager
(22) ist.
6. Turbine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitschaufel (1) eine radial nach außen ragende Spindel (6, 36) aufweist, die in einem in radialer
Richtung außerhalb des Durchflußweges angeordneten Lager (12, 6ft, 256) gelagert ist.
7. Turbine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Lager (12, 6b, 25&) zusammen
mit der äußeren Spindel (6, 36) in der Längsrichtung der Leitschaufel (1) verschiebbar
ist und durch eine elastische Druckkraft in Richtung auf das innere Spurlager (11,22,23) gedrückt
wird.
8. Turbine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Lager (12) ein Kugellager
ist, dessen innerer Laufring (12α) fest mit der äußeren Spindel (6, 36) verbunden und dessen
äußerer Laufring koaxial zu der äußeren Spindel verschiebbar eingebaut ist, und daß dieser äußere
Laufring unter der Wirkung einer elastischen Druckkraft steht, die ihn in Richtung auf das
Spurlager (11) drückt.
9. Turbine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Glied (25), das koaxial zu der
äußeren Spindel (6, 36) verschiebbar ist und durch eine elastische Kraft in Richtung auf das äußere
Ende der Spindel gedrückt wird, wobei das verschiebbare Glied (25) und das äußere Ende der
äußeren Spindel (6, 36) an ihren einander benachbarten Enden einerseits mit einem Zapfen (66,25*)
und anderseits mit einer Fassung (8d) versehen
sind, in die der Zapfen eingreift.
10. Turbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der beiden Spindeln (5, 35, 6, 36) der Leitschaufel (1) durch eine Öffnung in einer der Begrenzungswände
(2, 32°, 3", 33°, 336) des Arbeitsmediumdurchflußweges
hindurchragt und daß ein die Spindel führendes Lager (11, 22, 23, 12, 66,
256) mit Abstand von dem Arbeitsmitteldurchflußweg angeordnet und in ein durch die Begrenzungswand gegen den Durchströmungsweg des Arbeitsmediums abgeschirmtes Stützglied (4, 34, 18, 10c,
10rf) eingebaut ist.
11. Turbine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine die eine der Spindeln (5, 35, 6, 36) umgebende
und mit ihr verbundene Dichtung (136,13, 29, 29J), die sich an die Trennwand (2, 3S, 36, 33°,
336) anlegt, durch welche die Spindel hindurchführt, wobei die Dichtung zwar das Entweichen
des die Turbine durchfließenden Arbeitsmediums durch die Öffnung in der Trennwand verhindert,
aber eine freie Winkelbewegung der Spindel um ihre Achse und eine axiale Verschiebung dieser
Spindel gestattet.
12. Turbine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung eine aus dünnem, biegsamem Metall hergestellte Hülse (136, 13) ist, die
koaxial zur Spindel (5 bzw. 6) angeordnet, an ihrem radial außenliegenden Ende fest mit der
Spindel verbunden ist und mit ihrem innenliegenden Ende an der Innenfläche der öffnung in der
Trennwand (2 bzw. 3°, 36) bzw. der öffnung in
einem in der Trennwand (3ß, 3δ) eingelassenen
Ringdeckel (17) dichtend gleitet.
13. Turbine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein axial und tangential
elastischer Balgen (29) ist, der aus mehreren ineinandergreifenden Hülsen aus dünnem Metall
besteht, die koaxial zur Spindel angeordnet sind und von denen die innere Hülse an einem ihrer
Enden fest mit der Spindel (6) verbunden ist, die äußere Hülse an einem Ende mit der Trennwand
(3°, 3b) befestigt ist, während die jeweils dazwischenliegenden
Hülsen mit ihrem einen Ende mit der in ihrem Inneren gelegenen Hülse und mit ihrem anderen Ende mit einer außerhalb gelegenen
Hülse vereinigt sind.
14. Turbine nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufel
in einen feststehenden Ausströmteil (31) und einen Schwenkarm Abströmteil (31a) unterteilt
ist, wobei das Spurlager (11) des schwenkbaren Abströmteils (31°) in einem Tragglied (34)
angeordnet ist, das an dem radial inneren Ende (32a) des festen Schaufelteiles (31) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 021 872,
467.
Französische Patentschriften Nr. 1 021 872,
467.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©609 837/230 2.57
Applications Claiming Priority (2)
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