DE69919534T2 - Rotierende maschine - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/06Fluid supply conduits to nozzles or the like
    • F01D9/065Fluid supply or removal conduits traversing the working fluid flow, e.g. for lubrication-, cooling-, or sealing fluids

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft eine Laufradmaschinenanordnung, umfassend ein Laufrad, ein Leitrad, wenigstens eine Leitschaufel, die an zwei gegenüberliegenden Enden von dem Leitrad gestützt wird und an wenigstens einem Ende wenigstens in einer ersten Ebene bezüglich des Leitrads drehbar angeordnet ist, und wenigstens ein Zufuhrglied, das so angeordnet ist, dass es ein Fluid in die Leitschaufel leitet, um deren Temperatur zu beeinflussen.
  • Solche Anordnungen sind bei Gasturbinenanordnungen bekannt, bei denen das Fluid Kompressorluft sein kann, die von einem Kompressor abgezogen wurde, der von der Gasturbinenanordnung umfasst wird, wobei die Laufradmaschinenanordnung, bei der die Leitschaufel vorgesehen ist, eine Turbine ist. Die Kompressorluft wird zur Kühlung der Leitschaufel von innen verwendet. Kleine Öffnungen sind in der eigentlichen Schaufel der Leitschaufel angeordnet, so dass die Kompressorluft daraus ausströmen und in den Gasströmungskanal der Turbine einströmen kann. Dank der Kühlung der Leitschaufel können übergroße temperaturbedingte Dimensionsveränderungen und der Einfluss der Hitze auf das Material, die seine Nutzungszeit verkürzt, reduziert werden.
  • Üblicherweise wird die Kompressorluft/Kühlungsluft durch Röhren und/oder Bohrlöcher in feststehenden Leitradteilen in Einlasskammern geleitet, die an den beiden gegenüberliegenden Enden der Leitschaufel angeordnet sind. Wenn die Leitschaufel an ihren beiden Enden von dem Leitrad oder, genauer gesagt, von Leitschaufelträgern, die an dem Leitrad befestigt sind, gestützt wird, muss wegen der unterschiedlichen axialen Bewegungen zwischen dem inneren Leitradteil, das das eine Ende der Leitschaufel stützt, und dem äußeren Leitradteil, das deren anderes Ende stützt, die Leitschaufel bezüglich der umgebenden Leitradteile kippbar sein. Mit axialen Bewegungen sind Bewegungen in der axialen Richtung des Laufrads gemeint. Aufgrund der Tatsache, dass der Druckabfall an der Leitschaufel groß ist, ist es dabei schwierig, ein unerwünschtes Austreten von Kühlluft und Gas um solche kippbaren, drehbaren Leitschau feln zu vermeiden. Ein Austreten von Kompressorluft, die nicht als Kühlungsluft in dem Gasströmungskanal der Turbine verwendet werden kann, und ein Austreten von Gas aus dem Gasströmungskanal verringern natürlich die Effizienz der Gasturbinenanordnung.
  • Die US-A-4 522 557 offenbart eine Laufradmaschinenanordnung, die eine Leitschaufel 16 umfasst. Diese Anordnung umfasst eine Spule 26, die es ermöglicht, dass Kühlluft einen Hohlraumabschnitt 21 erreicht, um weiterhin durch Öffnungen 29 die Vorderkante 30 des Deckbands 9 der bewegbaren Schaufeln 10 zu erreichen. Die Spule 26 ist kugelzapfenbefestigt, um eine eingeschränkte Bewegung zwischen der Turbinendüse selbst und dem Turbinendüsen-Stützgehäuse zu ermöglichen, die durch die Ausdehnungsunterschiede, Summentoleranzen oder Verformungen entsteht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufradmaschinenanordnung der eingangs definierten Art zu erzielen, die so angeordnet ist, dass sie verhindert, dass ein Fluid, das in eine Leitschaufel zugeführt wird, um deren Temperatur zu beeinflussen, zwischen dem Leitrad und der Leitschaufel austritt, sogar bei unterschiedlichen eingestellten Winkeln/Drehpositionen zwischen diesen in der ersten Ebene. Alternativ kann ein begrenztes, aber geregeltes Austreten ermöglicht werden, das im Wesentlichen unabhängig von den eingestellten Winkeln ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Laufradmaschinenanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Die erste Ebene ist dabei bevorzugt eine der Ebenen, in denen sich die Laufradachse der Laufradmaschinenanordnung erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist das Abdichtelement bezüglich des Leitrads in wenigstens der ersten Ebene drehbar angeordnet. Die Position des Abdichtelements kann dabei so auf ein Drehen der Leitschaufel in wenigstens der ersten Ebene eingestellt werden, dass die Bedingungen für die Funktion des ersten Abdichtelements sogar bei relativ starkem Kippen der Leitschaufel bezüglich des Leitrads gut sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Abdichtelement ein erstes Abdichtglied, das so angeordnet ist, dass es zwischen der Leitschaufel und dem Abdichtelement eine Abdichtung bildet, wobei die Abdichtfunktion des ersten Abdichtglieds im Wesentlichen unabhängig von der Winkelposition zwischen der Leitschaufel und dem Abdichtelement in der ersten Ebene ist. Da das Abdichtelement auf diese An eine Abdichtung gegenüber der Leitschaufel bildet, ist eine notwendige Bedingung zur Vermeidung eines Austretens des Fluids erfüllt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Abdichtelement ein zweites Abdichtglied, das so angeordnet ist, dass es zwischen dem Abdichtelement und dem Leitrad eine Abdichtung bildet, wobei die Abdichtfunktion des zweiten Abdichtglieds im Wesentlichen unabhängig von der Winkelposition zwischen dem Abdichtelement und dem Leitrad in der ersten Ebene ist. Die Wahrscheinlichkeit eines Gasaustritts oder eines Luftaustritts durch mögliche Lücken zwischen den umgebenden Leitradteilen und dem beweglichen Bauteil, das das Abdichtelement bildet, wird dadurch verringert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Abdichtglied eine Ausbuchtung, die sich um den Außenumfang des Abdichtelements erstreckt. Das Abdichtelement kann dadurch leicht als ein Röhrenstück konstruiert sein, das dafür vorgesehen ist, in eine Vertiefung der Leitschaufel geschoben zu werden, wobei die Ausbuchtung, die vorzugsweise einen leicht gerundeten Außenumfang hat, leicht so ausgebildet werden kann, dass sie ein bestimmtes relatives Drehen/Kippen zwischen der Leitschaufel und dem Abdichtelement ermöglicht, während sie gleichzeitig abdichtend an ihnen anliegt. Die Ausbuchtung ist vorzugsweise an dem Abdichtelement befestigt und bildet einen Teil des Abdichtelements selbst.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das zweite Abdichtglied eine Ausbuchtung, die sich um den Außenumfang des Abdichtelements erstreckt. Sie ist vorzugsweise an dem Abdichtelement befestigt und bildet einen Teil von ihm. Dadurch wird es ermöglicht, das Abdichtelement in einer Vertiefung des Leitrads, vorzugsweise von tragenden Gliedern des Leitrads, die so angeordnet sind, dass sie die Leitschaufel stützen, zu positionieren. Das Abdichtelement hat vorzugsweise in dem Bereich der Ausbuchtung die Form einer im Wesentlichen kreisförmigen Röhre, an deren Außenseite die Ausbuchtung vorgesehen ist. Diese Konstruktion schafft gute Bedingungen sowohl für ein gutes Abdichten als auch für eine relative Beweglichkeit zwischen dem Abdichtelement und einer Vertiefung in dem Leitrad, in der das Abdichtelement vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Abdichtelement einen Zylinderkörper mit ringförmigem Querschnitt und mit zwei ringförmigen Ausbuchtungen, von denen sich jede um den Außenumfang des Abdichtelements erstreckt und ein entsprechendes Abdichtglied bildet. Ein Abdichtelement mit dieser Konstruktion kann leicht an Leitschaufelträgern und Vertiefungen an Endräumen der Leitschaufel anliegen. Z.B. kann Kühlmittel/Kompressorluft durch eine Kammer in das Abdichtelement und durch dieses Element in die Leitschaufel zugeführt werden, ohne dass eine wesentliche Menge des Mittels zwischen dem Abdichtelement und dem Leitschaufelträger in den Strömungskanal der Laufradmaschine austritt, und ohne dass Gas in größerem Umfang in entgegengesetzter Richtung austritt. Weiterhin wird verhindert, dass das Kühlmittel, da in das Abdichtelement zugeführt wurde, durch einen Spalt zwischen dem Abdichtelement und einer Vertiefung der Leitschaufel, in die das Abdichtelement eingeführt wird, austritt.
  • Erfindungsgemäß ist die Leitschaufel bezüglich des Leitrads an beiden Enden drehbar angeordnet, und ein Abdichtelement ist an jedem der Enden der Leitschaufel angeordnet, und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein weiteres Zufuhrglied so angeordnet, dass es das Fluid, das die Temperatur beeinflusst, dem zweiten Ende der Leitschaufel zuführt, wobei die Abdichtelemente mit dem ersten und/oder dem zweiten Abdichtglied versehen sind. Dadurch wird eine sehr gute Zufuhr z.B. von Kühlluft von einem Kompressor, den die Laufradmaschinenanordnung umfasst oder der mit dieser verbunden ist, zu der Leitschaufel erreicht, während gleichzeitig ein mögliches Austreten von Kühlluft aus den Abdichtelementen und in den Gasströmungskanal der Turbine reduziert gehalten wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Laufradmaschinenanordnung eine Vielzahl von Leitschaufeln, die in einem Ring angeordnet sind und von denen jede mit dem Zufuhrglied verbunden ist, und wobei an jeder der Leitschaufeln erste und/oder zweite Abdichtglieder angeordnet sind. Diese Anordnung ist be sonders vorteilhaft, wenn die Laufradmaschinenanordnung eine Turbine umfasst, bei der der Ring von Leitschaufeln in der Strömungsrichtung der Turbine gesehen der erste einer Vielzahl von Ringen ist und der Ring in dem Bereich eines Einlasses in die Turbine angeordnet ist, wo das einströmende Gas sehr heiß ist und einen hohen Druck hat, und bei der die einzelnen Leitschaufeln an zwei gegenüberliegenden Enden an einem radial äußeren und einem radial inneren Leitradteil befestigt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Laufradmaschinenanordnung werden aus der folgenden Beschreibung und aus den beigefügten Patentansprüchen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laufradmaschinenanordnung wird im Folgenden durch ein nicht einschränkendes Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht von der Seite ist, die eine erfindungsgemäße Laufradmaschinenanordnung zeigt, und
  • 2 eine Querschnittsansicht von der Seite eines Teils der Laufradmaschinenanordnung ist, und
  • 3 eine Seitenansicht eines Abdichtelements ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die erfindungsgemäße Laufradmaschinenanordnung bildet eine Gasturbinenanordnung 1, was aus 1 ersichtlich ist. Die Gasturbinenanordnung 1 umfasst einen Kompressor 2 und eine Turbine 3. Weiterhin umfasst sie eine Brennkammer 4 eines ringförmigen Typs. An der Brennkammer 4 ist eine Vielzahl von Brennergliedern 5 angeordnet. Diese sind so angeordnet, dass sie in der Brennkammer 4 eine Verbrennung verursachen, um darin ein heißes Gas zu erzeugen. Die Brennkammer 4 ist an einem ihrer Enden mit einer Auslassöffnung versehen, durch die das erzeugte Gas in die Turbine 3 strömen und diese antreiben kann. Der Kompressor 2 soll hauptsächlich ein Kompressormittel, in diesem Fall komprimierte Luft, zu den Brennergliedern 5 zuführen, die das Kompressormittel/die Kompressorluft für ihre Verbrennungsfunktion nutzen.
  • Der Kompressor 2, die Brennkammer 4 und die Turbine 3 sind koaxial angeordnet und in dieser Reihenfolge miteinander verbunden.
  • Der Kompressor 2 umfasst ein Leitrad 6 und ein Laufrad 7. Das Leitrad 6 umfasst eine Vielzahl von Leitschaufelringen 8, die auf bekannte Art eine Vielzahl von Leitschaufeln aufweisen.
  • Das Laufrad 7 wird von einer Vielzahl von Läufern 9 gebildet, die vorzugsweise durch Elektronenstrahlschweißen miteinander verschweißt sind. Radial außerhalb der Turbinenläufer 9 sind Laufschaufeln 10 an dem entsprechenden Turbinenläufer 9 angeordnet.
  • Die Turbine 3 umfasst ein Leitrad 11 und ein Laufrad 12. Das Laufrad 12 kann wie hier eine Vielzahl, in diesem Fall 3, Turbinenläufer 13 aufweisen, an denen Ringe von Laufschaufeln 14 auf an sich bekannte Art angeordnet sind. Das Leitrad 11 umfasst Gruppen von Leitschaufeln 15, die auf an sich bekannte Art in Reihen angeordnet sind. Die Leitschaufeln 15 in der Reihe, die am nächsten an der Einlassöffnung 16 der Turbine 3 angeordnet ist, d.h. in der Leitschaufelreihe, die am weitesten stromaufwärts liegt, werden an gegenüberliegenden Enden in einem radial äußeren Leitradteil 17 und einem radial inneren Leitradteil 18 getragen. Die Leitschaufeln 15 sind dadurch drehbar mit Zwischen-Leitschaufelstützgliedern 19, 20 verbunden, die an dem äußeren Leitradteil 17 bzw. dem inneren Leitradteil 18 angebracht sind.
  • Zwischen den Leitschaufelstützgliedern 19, 20 und den entsprechenden Leitradteilen 17, 18 sind ringförmige Kammern 21, 22 angeordnet. Die ringförmigen Kammern 21, 22 bilden dabei einen Teil der Zufuhrglieder 23, 24, durch die Kühlluft in die Leitschaufeln 15 zugeführt wird. Abdichtelemente 25, 26, die Endabschnitte der Zufuhrglieder 23, 24 bilden, sind dabei so angeordnet, dass sie die Kühlluft von den Kammern 21, 22 den Enden der Leitschaufeln 15 zuführen. Die Abdichtelemente 25, 26 weisen kurze radiale Röhren auf, die so angeordnet sind, dass sie abdichtend an den Leitschaufelstützgliedern 19, 20 und dem Innenumfang einer entsprechenden Buchse 27, 28 anliegen, wobei die Buchsen 27, 28 in Vertiefungen in den entsprechenden Enden der Leitschaufeln 15 angeordnet und an den Leitschaufeln 15 befestigt sind. Die röhrenförmigen Abdichtelemente 25, 26 weisen in einem ihrer Enden eine ringförmige Ausbuchtung auf, die sich um den Außenumfang des Abdichtelements 25, 26 erstreckt, das eine gerundete, vorzugsweise kugelförmige Außenkontur hat und das so angeordnet ist, dass es an dem Innenumfang eines Leitschaufelstützgliedes 18, 19 anliegt, das mit dem Leitrad 11 verbunden ist und Teil von diesem ist. An seinem gegenüberliegenden Ende weist das Abdichtelement 25, 26 eine weitere Ausbuchtung 31, 32 auf, die sich ebenfalls um den Außenumfang des Abdichtelements 25, 26 erstreckt und die eine gerundete, vorzugweise kugelförmige Außenkontur aufweist und die so angeordnet ist, dass sie abdichtend an dem Innenumfang einer Vertiefung in dem Leitschaufelende, oder genauer gesagt an einer darin angeordneten Buchse 27, 28 anliegt. Dank der Ausbuchtungen 29-32 kann das Abdichtelement 25, 26 bezüglich des Leitschaufelstützglieds 19, 20 und der Buchse 27, 28, an der es mit aufrechterhaltener Abdichtfähigkeit anliegt, gekippt werden. Eine solche Situation entsteht normalerweise im Zusammenhang mit dem Temperatureinfluss der Gase auf die entsprechenden Leitradteile 17, 18 des Leitrads 11. Dieser Temperatureinfluss verursacht eine Verschiebung der Leitradteile 17, 18 zueinander in axialer Richtung der Turbine 3 und daher ein Kippen der Leitschaufeln 15, die mit den entsprechenden Leitradteilen 17, 18 verbunden sind, in Ebenen, in denen sich die Laufradachse (x) der Laufradmaschinenanordnung, oder genauer gesagt des Laufrads 3 erstreckt.
  • Das Kühlmittel, das wie oben beschrieben verwendet wird, um die Leitschaufeln 15 zu kühlen, ist vorzugsweise Luft, die von dem Kompressor 2 abgezogen wurde und die durch ein getrenntes, nicht genauer dargestelltes Abzugssystem zu den Zufuhrgliedern 23, 24 und durch diese in das Innere der Leitschaufeln 15 zugeführt wird. Die Leitschaufeln 15 sind zu diesem Zweck hohl ausgebildet und weisen kleine Öffnungen auf, die so angeordnet sind, dass sie das Kühlmittel weiter in den Gasströmungskanal hinaus leiten, wenn es seinen Zweck erfüllt hat.
  • Insbesondere findet das Kippen der Leitschaufeln 15 in einer Ebene statt, die sich im Wesentlichen parallel zu der axialen Richtung der Turbine 3 erstreckt. Dank der Tat sache, dass die Kontaktflächen der Abdichtelemente 25, 26 mit dem Leitrad 11 bzw. den Leitschaufeln 15 wie oben beschrieben im Wesentlichen tonnenförmig sind, können die Abdichtelemente 25, 26 jedoch in alle Richtungen gekippt werden, ohne dass verstärkt Luft aus den Ringkammern 21, 22 in den Gasströmungskanal 33 austritt.
  • Aus 3 wird im Einzelnen deutlich, wie die kurzen röhrenförmigen Abdichtelemente 25, 26 an ihren gegenüberliegenden Enden mit sanft gerundeten Ausbuchtungen versehen sind. Dadurch haben die Abdichtelemente 25, 26 ein Mittelstück 34 mit einem etwas kleineren Außenumfang als die sie umgebenden Ausbuchtungen 29-32.
  • Es ist hervorzuheben, dass dem Fachmann eine Reihe von Abwandlungen und alternativen Ausführungsformen gegenüber der obigen, als Beispiel gezeigten Ausführungsform klar sein werden, ohne dass der Fachmann dadurch über den Schutzbereich der Erfindung hinausgeht, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.
  • Das Konzept der „Unabhängigkeit von der Winkelposition" in dieser Anmeldung bezieht sich hauptsächlich auf die Winkelpositionen, deren Auftreten zwischen den Bauteilen einer Laufradmaschinenanordung der beschriebenen Art zu erwarten ist, d.h. ein relativ geringes Kippen von Leitschaufeln und Abdichtelementen.
  • Mit der bezüglich des Leitrads drehbar angeordneten Leitschaufel ist hauptsächlich ein Drehen als Folge der Verschiebung der äußeren und inneren Leitradteile 17, 18 zueinander, mit denen die Leitschaufel 15 an ihren gegenüberliegenden Enden verbunden ist, gemeint. Das Drehen der Leitschaufel sollte deshalb nicht mit der Art herkömmlicher Rotationsbewegung verwechselt werden, die bei einer solchen Leitschaufel natürlich auftreten kann. Die Verschiebung des Leitradteils 17, 18 geschieht durch den Temperatureinfluss und vorzugsweise in der Laufradachsenrichtung x der Turbine 3 und verursacht dabei ein Kippen der Enden der Leitschaufel 15 bezüglich der Leitschaufelstützglieder 19, 20, in denen sie drehbar, d.h. kippbar angeordnet sind.

Claims (13)

  1. Laufradmaschinenanordnung (1), umfassend ein Laufrad (12), ein Leitrad (11), wenigstens eine Leitschaufel (15), die an zwei gegenüberliegenden Enden von dem Leitrad (11) gestützt wird und an diesen beiden Enden wenigstens in einer ersten Ebene bezüglich des Leitrads (11) drehbar angeordnet ist, und wenigstens ein Zufuhrglied (23, 24), das so angeordnet ist, dass es ein Fluid in die Leitschaufel (15) leitet, um deren Temperatur zu beeinflussen, wobei die Laufradmaschinenanordnung zwei Abdichtelemente (25, 26) umfasst, die wenigstens in der ersten Ebene drehbar mit der Leitschaufel (15) verbunden sind, die wenigstens in der ersten Ebene bezüglich des Leitrads (11) drehbar angeordnet sind und die so angeordnet sind, dass sie zwischen dem Leitrad (11) und der Leitschaufel (15) eine Abdichtung bilden, wobei die Abdichtfunktion der Abdichtelemente (25, 26) im Wesentlichen unabhängig von der Winkelposition zwischen der Leitschaufel (15) und dem Leitrad (11) in der ersten Ebene ist, wobei eines der Abdichtelemente (25) an einem Ende der Leitschaufel (15) und das zweite der Abdichtelemente (26) an dem gegenüberliegenden Ende der Leitschaufel (15) angeordnet ist.
  2. Laufradmaschinenanordnung nach Anspruch 1, bei der das Abdichtelement (25, 26) ein erstes Abdichtglied (31, 32) umfasst, das so angeordnet ist, dass es zwischen der Leitschaufel (15) und dem Abdichtelement (25, 26) eine Abdichtung bildet, wobei die Abdichtfunktion des ersten Abdichtglieds (31, 32) im Wesentlichen unabhängig von der Winkelposition zwischen der Leitschaufel (15) und dem Abdichtelement (25, 26) in der ersten Ebene ist.
  3. Laufradmaschinenanordnung nach Anspruch 2, bei der das erste Abdichtglied (31, 32) eine Ausbuchtung aufweist, die sich um den Außenumfang des Abdichtelements (25, 26) erstreckt.
  4. Laufradmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Abdichtelement (25, 26) ein zweites Abdichtglied (29, 30) umfasst, das so angeordnet ist, dass es zwischen dem Abdichtelement (25, 26) und dem Leitrad (11) eine Abdichtung bildet, wobei die Abdichtfunktion des zweiten Abdichtglieds (29, 30) im Wesentlichen unabhängig von der Winkelposition zwischen dem Abdichtelement (25, 26) und dem Leitrad (11) in der ersten Ebene ist.
  5. Laufradmaschinenanordnung nach Anspruch 4, bei der das zweite Abdichtglied (29, 30) eine Ausbuchtung umfasst, die sich um den Außenumfang des Abdichtelements (25, 26) erstreckt.
  6. Laufradmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Abdichtelement (25, 26) einen Zylinderkörper mit ringförmigem Querschnitt und mit wenigstens einer ringförmigen Ausbuchtung (2932), die sich um dessen Außenumfang erstreckt und ein Abdichtglied (2932) bildet, umfasst.
  7. Laufradmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Abdichtelement (25, 26) einen Zylinderkörper mit ringförmigem Querschnitt und zwei ringförmigen Ausbuchtungen (2932), von denen sich jede um den Außenumfang des Abdichtelements (25, 26) erstreckt und ein entsprechendes Abdichtglied (2932) bildet, umfasst.
  8. Laufradmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Abdichtglied (25, 26) in eine Vertiefung an dem Ende der Leitschaufel, mit der es verbunden ist, hineinragt.
  9. Laufradmaschinenanordnung nach Anspruch 8, bei der das erste Abdichtglied (31, 32) so angeordnet ist, dass es an dem Innenumfang der Vertiefung anliegt.
  10. Laufradmaschinenanordnung nach Anspruch 4, bei der das Abdichtelement (25, 26) durch ein Stützglied (19, 20) hindurchragt, das mit dem Leitrad (11) verbunden ist und so angeordnet ist, dass es die Leitschaufel (15) stützt, und bei der das zweite Abdichtglied (29, 30) so angeordnet ist, dass es an einem Innenumfang des Stützglieds (19, 20) anliegt.
  11. Laufradmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der ein weiteres Zufuhrglied (23, 24) so angeordnet ist, dass es ein Fluid, das die Temperatur beeinflusst, dem zweiten Ende der Leitschaufel (15) zuleitet.
  12. Laufradmaschinenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Laufradmaschinenanordnung eine Vielzahl von Leitschaufeln (15) umfasst, die in einem Ring angeordnet sind und von denen jede mit dem Zufuhrglied (23, 24) verbunden ist, und bei der an jeder der Leitschaufeln (15) erste und/oder zweite Abdichtglieder (2932) angeordnet sind.
  13. Laufradmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die erste Ebene eine der Ebenen ist, in denen sich die Laufradachse (x) der Laufradmaschinenanordnung (1) erstreckt.
DE69919534T 1998-05-28 1999-05-21 Rotierende maschine Expired - Lifetime DE69919534T2 (de)

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