DE3119056C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strömungsleitvorrich
tung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine ähnliche Strömungsleitvorrichtung ist aus DE-PS 7 24 321
bekannt, worauf weiter unten noch näher eingegangen
wird.
In dem Verdichtungsabschnitt eines Axialgasturbinentrieb
werkes erstrecken sich Rotorbaugruppen axial durch den
Verdichtungsabschnitt. Statorbaugruppen sind mit radia
lem Abstand von den Rotorbaugruppen angeordnet und um
schließen die Rotorbaugruppen. Kränze von Laufschaufeln
erstrecken sich von den Rotorbaugruppen nach außen in die
Nähe der Statorbaugruppen. Kränze von Leitschaufeln er
strecken sich von den Statorbaugruppen aus nach innen in
die Nähe der Rotorbaugruppen. Ein Strömungsweg für Ar
beitsgase erstreckt sich axial durch den Verdichtungsab
schnitt zwischen den Rotor- und den Statorbaugruppen.
Ein Beispiel für eine solche Konstruktion findet sich in
der US-PS 40 19 320. Bei dieser Konstruktion sind die
Leitschaufeln und axial diskrete äußere Luftabdichtungen
an einem äußeren Gehäuse abgestützt. Das äußere Gehäuse
hat sich in Umfangsrichtung erstreckende Flansche, die
beim Zusammenbauen miteinander verschraubt werden. Die Um
fangsfestigkeit dieser in Umfangsrichtung durchgehenden
Flansche hilft dem äußeren Gehäuse, eine echte Kreisform
während Betriebszuständen beizubehalten, während denen das
Gehäuse thermischem Wachstum und innerem Druck ausgesetzt
ist.
Der Nachteil dieser Konstruktion ist, daß es in axialer
Richtung, also in Strömungsrichtung an den Flanschstellen
kleine Vorsprünge gibt. Damit ist keine aerodynamisch
glatte Fläche in axialer Richtung vorhanden, was zu Strö
mungsverlusten und zu einer Erniedrigung des aerodyna
mischen Wirkungsgrades führt.
In einigen modernen Triebwerken besteht die Rotorbaugruppe
aus einer Rotortrommel und Laufschaufeln. Die Rotortrommel
ist axial durchgehend. Zum Zusammenbauen der Leitschaufeln
um eine solche Rotortrommel ist das äußere Gehäuse des
Stators axial geteilt und mit sich axial erstreckenden
Flanschen versehen, die während des Zusammenbauens mitein
ander verschraubt werden. Ein Beispiel für eine solche
Konstruktion findet sich in der US-PS 28 48 156. Trommel
rotoren werden wegen ihres geringen Gewichtes im Vergleich
zu verschraubten Konstruktionen benutzt, wegen der besse
ren Dauerfestigkeit durch die Beseitigung von sich axial
erstreckenden Schraubenlöchern und wegen des größeren
Spielraums bezüglich der kritischen Drehzahl, der aus ih
rer axialen Steifigkeit resultiert. Im Betriebszustand,
wenn das Gehäuse stark erwärmt wird und sich ausdehnt,
kommt es zum Unrundwerden des Gehäuses, da das Gehäuse in
dem Bereich der Flansche durch die Flansche selbst steif
ist. Das kann weiter dazu führen, daß Spalte, welche zwi
schen den Spitzen der Lauf- und Leitschaufeln und dem Ge
häuseinneren bzw. dem Rotortrommeläußeren vorgesehen sind
(auch Spitzenspiel genannt), unterschiedlich und so groß
werden, daß es zur Leckage von Arbeitsgas kommt. Der aero
dynamische Wirkungsgrad fällt damit ab.
Weiter ist es aus der DE-PS 9 07 179 bekannt, ein Gehäuse
vorzusehen, das aus einem Außengehäuse und einem sich ra
dial innerhalb des Außengehäuses angeordneten Innengehäuse
besteht. Das Innengehäuse ist in Umfangsrichtung geteilt
und besteht aus mehreren umfangsmäßig benachbarten Segmen
ten, so daß sich im Betrieb das Innengehäuse gleichmäßig
aufweiten kann. Die Segmente sind an dem Außengehäuse be
festigt. Da aber das Außengehäuse aus zwei oder mehr Tei
len zusammengesetzt werden kann, wird es sich bei Tem
peraturerhöhung ungleichmäßig aufweiten.
Es ist zwar bei Gasturbinentriebwerken üblich, zu große
Spitzenspiele bei Temperaturerhöhung durch Kühlen des Ge
häuses zu vermeiden, wenn jedoch radiale oder axiale Flan
sche am Außengehäuse vorhanden sind, kann sich kein
gleichmäßiges Abkühlen in axialer bzw. radialer Richtung
ergeben, so daß das Außengehäuse sich trotz Kühlung nicht
gleichmäßig auf die gewünschte Form zusammenzieht.
Gemäß der eingangs bereits erwähnten DE-PS 7 24 321, die
eine Strömungsleitvorrichtung einer Dampfturbine zeigt,
ist das Innengehäuse, also der Leitschaufelträger der Tur
bine nicht unmittelbar im Außengehäuse befestigt, sondern
an einem einteiligen Drehkörper als Zwischenbauteil, der
seinerseits am Außengehäuse festgelegt ist. Die Befesti
gung des Innengehäuses über das Zwischenbauteil in dem Au
ßengehäuse dient dem Zweck, daß das Innengehäuse und das
Zwischenbauteil auf beiden Seiten von Dampf umgeben sind
und somit auf der gleichen Temperatur gehalten werden.
Würde man zusätzlich auf das Außengehäuse Kühlluft auf
sprühen, um dieses abzukühlen, wäre ein rasches Ansprechen
des Außengehäuses auf das Kühlen völlig ausgeschlossen.
Gemäß der DE-PS 7 24 321 ist das Innengehäuse an seinem
vorderen Ende mit einem Flansch des Außengehäuses verbun
den, das andere Ende des Innengehäuses ist jedoch über das
erwähnte Zwischenbauteil in Radialrichtung festgelegt. Bei
dem Aufsprühen von Kühlluft auf die Außenseite des Außen
gehäuses würde daher überdies ein Ende des Innengehäuses
stärker in Radialrichtung ansprechen als das andere Ende, wo
durch sich unterschiedliche Spitzenspiele zwischen der
Strömungsleitvorrichtung und der Rotorbaugruppe ergeben
würden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strömungsleitvorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so
auszubilden, daß sich bei Temperaturänderungen ein mög
lichst gleichmäßiges Spitzenspiel zwischen ihr und der Ro
torbaugruppe sowie ein verbesserter aerodynamischer Wir
kungsgrad ergeben.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Strömungsleitvor
richtung wird erreicht, daß das Innengehäuse auf die auf
die Außenseite des Außengehäuses aufgesprühte Kühlluft
rasch anspricht und im wesentlichen gleiche Spitzenspiele
sowohl in Triebwerkslängsrichtung als auch in Trieb
werksumfangsrichtung aufrechterhalten werden. Das Außenge
häuse ist dabei in Form einer Ringbüchse ausgebildet. Die
in Umfangsrichtung durchgehende Ringbüchse stützt das in
Längsrichtung geteilte Innengehäuse, das Kränze von Leit
schaufeln trägt, ab.
Eine Steigerung des aerodynamischen Wirkungsgrades ergibt
sich aus der echten Kreisförmigkeit der Ringbüchse, die
das Innengehäuse um den Rotor positioniert, und der aero
dynamischen Glätte des axial durchgehenden Strömungsweges.
Durch Kühlen der Ringbüchse zieht sich diese zusammen und
bewegt sich nach innen. Damit verringert sich das Spitzen
spiel, Leckagen der Arbeitsgase werden verringert und der
aerodynamische Wirkungsgrad erhöht sich zusätzlich.
Ein weiterer Vorteil der Strömungsleitvorrichtung nach der
Erfindung ist die Einfachheit, mit der die Statorbaugruppe
um die Rotorbaugruppe zusammengebaut werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge
genstände der Unteransprüche.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Ver
dichtungsabschnittes eines Gasturbinen
triebwerkes, die eine ein Innengehäuse
tragende Ringbüchse zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht von
zwei benachbarten gekrümmten Segmenten
des Innengehäuses,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3
von Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform in einer der Ansicht von
Fig. 3 entsprechenden Ansicht,
Fig. 5 eine Querschnittansicht nach der Linie
5-5 von Fig. 1, in der ein Teil der
Ringbüchse, des eine Drehung verhindern
den Ringes und eines gekrümmten Segmen
tes des Innengehäuses weggebrochen darge
stellt sind,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Verfah
rens des Zusammenbauens der Strömungs
leitvorrichtung und
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer weiteren
Ausführungsform in einer Ansicht, die
der Ansicht von Fig. 1 entspricht.
In Fig. 1 ist
ein Teil eines Verdichtungsabschnittes
10 eines Axialgasturbinentriebwerks dargestellt. Der Verdichtungsabschnitt
10 enthält eine Rotorbaugruppe 12, die
sich um eine Achse A des Triebwerks dreht,
und eine Strömungsleitvorrichtung,
die sich nicht dreht, in Form von einer die Rotorbaugruppe
12 umgebenden Statorbaugruppe 14. Es ist klar, daß die
Verwendung dieser Strömungsleitvorrichtung in gleicher
Weise bei einem Turbinenabschnitt eines solchen Triebwerks
möglich ist. Mehrere äußere Sprührohre 15 für Kühlluft umgeben
die Statorbaugruppe 14. Ein ringförmiger Strömungsweg 16 für
Arbeitsgase erstreckt sich axial durch das Triebwerk
zwischen der Statorbaugruppe 14 und der Rotorbaugruppe 12. Die
Rotorbaugruppe 12 enthält einen Rotor 18. Es ist eine Trommel
rotorkonstruktion dargestellt.
Die Rotorbaugruppe 12 enthält Kränze von Laufschaufeln 20, welche
sich von dem Rotor 18 aus nach außen erstrecken.
Die Statorbaugruppe 14 ist aus einer Ringbüchse 22 und
einem Innengehäuse 24 aufgebaut. Das Innengehäuse 24 erstreckt
sich axial in dem Triebwerk außen an dem ringförmigen Strömungsweg
16 für Arbeitsgase. Das Innengehäuse 24 ist aus
mehreren gekrümmten Segmenten 26 aufgebaut, die umfangsmäßig
einander benachbart sind. Die gekrümmten Segmente 26
sind axial durchgehend. Jedes gekrümmte Segment 26 trägt einen
Teil von Leitschaufeln von zwei oder mehr als zwei Leitschaufelkränzen,
die durch die einzelnen Leitschaufeln 28 dargestellt
sind. Der Ausdruck "axial durchgehend" bezeichnet
ein in der Umfangsrichtung ungeteiltes Gebilde. Die Ringbüchse
22 befindet sich außerhalb des Innengehäuses 24 und berührt
die Segmente 26 des Innengehäuses 24. Die Ringbüchse 22 ist aus in
Umfangsrichtung durchgehendem Material hergestellt. Der hier
verwendete Ausdruck "durchgehendes Material" bezeichnet ein
Material, das durch keine Teilung oder Trennfuge unterbrochen
ist. Beispielsweise ist ein axial durchgehendes Material ein
Material, das nicht durch eine sich in Umfangsrichtung er
streckende Teilung oder Trennfuge unterbrochen ist. In Um
fangsrichtung durchgehendes Material ist ein Material, das
nicht durch eine axial ausgerichtete Teilung oder Trennfuge
unterbrochen ist. Obgleich das Innengehäuse 24 durch eine Abzapföffnung
30 und die Ringbüchse 22 durch eine Abzapföffnung 32 unterbrochen
sind, werden die Segmente 26 des Innengehäuses 24
als aus axial durchgehendem Material bestehend angesehen, und die
Ringbüchse 22 ist aus in Umfangsrichtung durchgehendem Material
gebildet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Die Ringbüchse 22
kann darüber hinaus aber auch
mehrere sich in Umfangsrichtung erstreckende Flansche 134
haben, die miteinander verschraubt sind, wie es in Fig. 7 gezeigt
ist.
Die Ringbüchse 22 hat ein Ende 36 großen Durchmessers und
ein Ende 38 kleinen Durchmessers. Die Ringbüchse 22 hat mehrere
Flansche 40, die sich in Umfangsrichtung um das Innengehäuse 22
erstrecken. Jeder Flansch 40 hat eine Nut 42, die dem
Ende 36 großen Durchmessers zugewandt ist. Jedes Segment 26 des
Innengehäuses 24 hat mehrere Flansche 44, die sich jeweils
in Umfangsrichtung um das Segment 26 und nach außen erstrecken,
um in Umfangsrichtung einen entsprechenden Flansch 40 der Ringbüchse 22
mit Schiebesitz zu erfassen. Jeder Flansch 44 an dem Innengehäuse
24 erstreckt sich axial in eine der Nuten 42 in Richtung zu dem
Ende 38 kleineren Durchmessers der Ringbüchse 22 hin. Jeder Flansch 40
an der Ringbüchse 22 befindet sich radial außerhalb eines Flansches 44
des Innengehäuses 24, der vollständig zwischen dem Flansch 40 an
der Ringbüchse 22 und dem Ende 38 kleineren Durchmessers der Ringbüchse 22
angeordnet ist.
Eine Vorrichtung zum Verhindern einer Drehbewegung zwischen
dem Innengehäuse
24 und der Ringbüchse
22 erstreckt sich zwischen dem Innengehäuse 24 und der
Ringbüchse 22 an dem Ende 36 großen Durchmessers und an dem Ende 38
kleinen Durchmessers der Ringbüchse 22. In dieser Ausführungsform
ist die Vorrichtung ein keilnutverzahnter Ring 46, der
weiter unten erläutert und in Fig. 5 dargestellt ist.
Mehrere Mantelringe 48 erstrecken sich in Umfangsrichtung um
das Innere des Triebwerks. Die Mantelringe 48 befinden sich
einwärts des ringförmigen Strömungsweges 16 für Arbeitsgase
und sind durch einen radialen Spalt C von dem Rotor
18 getrennt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Teils
von zwei gekrümmten Segmenten 26 des Innengehäuses 24 sowie
die Kränze von Leitschaufeln 28, die Mantelringe 48 und die
Flansche 44. Jeder Flansch 44 des Innengehäuses 24 hat Lücken
50, die die Umfangskontinuität des Flansches 44 unterbrechen.
Eine dünne Abschirmung 52 aus Blech hindert die Arbeitsgase
am Durchgang durch die Lücken 50.
Jeder Mantelring 48 berührt einen entsprechenden Kranz von
Leitschaufeln 28. Jeder Mantelring 48 ist in Segmente geteilt,
und jedes Segment des Mantelringes 48 berührt mehrere Leitschaufeln
28.
In der gezeigten Ausführungsform berührt
jedes Segment des Mantelringes 48 die inneren Enden von
drei Leitschaufeln 28, welche sich von einem einzelnen gekrümmten
Segment 26 des Innengehäuses 24 nach innen erstrecken.
Jedes Segment des Mantelringes 48 ist in Umfangsrichtung von
dem benachbarten Segment durch einen Spalt D getrennt. Die
gekrümmten Segmente 26 des Innengehäuses 24 sind umfangsmäßig
einander benachbart und durch einen Spalt E voneinander
getrennt.
Gemäß Fig. 3 erstreckt sich eine Dichtvorrichtung 54 in Form
einer Federkeildichtung in Umfangsrichtung zwischen den
benachbarten gekrümmten Segmenten 26 des Innengehäuses 24.
Die Segmente 26 des Innengehäuses 24 könnten auch in Umfangsrichtung
einander überlappen, um eine Abdichtung zu schaffen.
Ein solcher Aufbau ist in Fig. 4 gezeigt.
Fig. 5 zeigt einen Teil des keilnutverzahnten
Ringes 46, des Innengehäuses 24 und der Ringbüchse 22. Der
Ring 46 erfaßt die Ringbüchse 22 an mehreren Keilnutverzahnungsverbindungen
56 und erfaßt ein gekrümmtes Segment 26 des
Innengehäuses 24 an einer inneren Keilnutverzahnungsverbindung 58.
Die Umfangsteile des gekrümmten Segments 26 können sich auf
jeder Seite der inneren Keilnutverzahnungsverbindung 58 frei in
Umfangsrichtung bezüglich der Ringbüchse 22 bewegen. Gemäß Fig. 1
schließen ein stromaufwärtiges Gehäuse 60 und ein Flansch 44
an dem Innengehäuse 24 den Ring 46 in axialer Richtung ein. Der
Ring 46 kann in Umfangsrichtung durchgehend oder aus mehreren
Segmenten aufgebaut sein. Andere Vorrichtungen zum Verhindern
einer Drehbewegung zwischen einem inneren Gebilde
und einer äußeren Büchse können jedoch ebenso benutzt werden wie beispielsweise
ein radialer Stift in einem Flansch 140 und ein
Schlitz in einem Flansch 144 (Fig. 7).
Fig. 6 veranschaulicht an einer schematischen Darstellung
eines Teils des Verdichtungsabschnittes ein
Verfahren zum Aufbauen der Statorbaugruppe 14 um den
Rotor 18.
Fig. 6a zeigt den ersten Schritt des Herstellens der Rotorbaugruppe
12. Die Rotorbaugruppe 12 enthält den Rotor 18. Der
Rotor 18 kann ein Trommelrotor oder eine verschraubte Konstruktion
aus einzelnen Scheiben und Distanzstücken sein. Ein
Trommelrotor ist dargestellt. Die Kränze von Laufschaufeln 20
sind an den Rotor 18 angebaut und erstrecken sich von dem Rotor 18
aus nach außen. Jeder Kranz von Laufschaufeln 20 hat axialen Abstand
von dem benachbarten Kranz von Laufschaufeln 20, so daß zwischen
ihnen ein axialer Zwischenraum besteht.
Fig. 6a zeigt den Schritt des Herstellens des Innengehäuses
24 aus wenigstens zwei gekrümmten Segmenten 26, die sich in
Längsrichtung erstrecken.
Zwei oder mehr als
zwei Kränze von Leitschaufeln 28 werden an jedes Segment 26 angebaut.
Die Leitschaufeln 28 jedes Segments 26 erstrecken sich von dem gekrümmten
Segment 26 aus nach innen. Die Leitschaufeln 28 der Kränze von Leit
schaufeln 28 weisen axialen Abstand voneinander auf, so
daß ein axialer Zwischenraum zwischen ihnen verbleibt.
Fig. 6a zeigt den Schritt des Positionierens jedes gekrümmten
Segmentes 26 des Innengehäuses 24 radial außerhalb der Rotorbaugruppe
12 derart, daß die gekrümmten Segmente 26 gegenseitigen
Umfangsabstand haben. Die Kränze von Leitschaufeln 28 sind jeweils in
einer Linie gegenüber einem entsprechenden axialen Zwischenraum
zwischen den Kränzen von Laufschaufeln 20 angeordnet, und die Kränze von
Laufschaufeln 20 sind jeweils in einer Linie gegenüber
einem entsprechenden Zwischenraum zwischen den Kränzen von Leitschaufeln 28
angeordnet.
Fig. 6b zeigt den Abschluß des Schrittes des Zusammenbauens
des Innengehäuses 24 und der Rotorbaugruppe 12 durch Bewegen
der gekrümmten Segmente 26 des Innengehäuses 24 nach innen zu
der Längsachse der Rotorbaugruppe 12 hin, so daß die Kränze von Laufschau
feln 20 und die Kränze von Leitschaufeln 28 zwischeneinander zu
liegen kommen. Die Segmente 26 des Innengehäuses 24 können durch
einen vorbestimmten Spalt E in Umfangsrichtung voneinander
getrennt sein.
Das Zusammenbauen eines vertikal ausgerichteten Innengehäuses
24 mit einer vertikal ausgerichteten Rotorbaugruppe 12 beseitigt
die Notwendigkeit von Bändern, um das Innengehäuse 24 in
der zusammengefügten Position zu halten. Das Zusammenbauen
eines horizontal ausgerichteten Innengehäuses 24 mit einer
horizontal ausgerichteten Rotorbaugruppe 12 könnte Umfangsbänder,
wie beispielsweise Baumwollschnüre, und Beilagen erfordern,
um den erforderlichen Spalt E aufrechtzuerhalten.
Eine Schnur 60 ist gestrichelt dargestellt.
Fig. 6c zeigt den Schritt des Herstellens der Ringbüchse 22,
die eine Längssymmetrieachse hat.
Fig. 6d zeigt den Schritt des Zusammenbauens der Ringbüchse
22 mit den gekrümmten Segmenten 26 des Innengehäuses 24 und
der Rotorbaugruppe 12. Der Schritt beinhaltet das Ausrichten
der Symmetrieachse der Rotorbaugruppe 12 auf die Symmetrieachse
der Ringbüchse 22 und das Relativbewegen der Ringbüchse 22 und des Innengehäuses
24, so daß sich die Ringbüchse 22 in jedes Segment 26 des Innengehäuses
24 einschiebt.
Fig. 6e zeigt die Rotorbaugruppe 12, das Innengehäuse 24 und
die Ringbüchse 22 im zusammengebauten Zustand.
Fig. 7 zeigt eine Alternative zu der Ausführungsform von Fig. 1,
bei der ein Innengehäuse 124 aus wenigstens zwei Anzahlen
von gekrümmten Segmenten 126, 127, die axial durchgehend sind, aufgebaut
ist. Das Innengehäuse 124 hat eine erste Anzahl von gekrümmten
Segmenten 126, die in Umfangsrichtung einander benachbart
sind. Jedes gekrümmte Segment 126 ist axial durchgehend
und trägt einen Teil von
wenigstens zwei Kränzen von Leitschaufeln 128. Weiter hat das
Innengehäuse 124 eine zweite Anzahl von gekrümmten Segmenten 127,
die in Umfangsrichtung einander benachbart sind. Jedes gekrümmte
Segment 127 liegt an einem entsprechenden gekrümmten
Segment 126 der ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten an.
Jedes gekrümmte Segment 127 trägt einen Teil von nicht weniger
als zwei Kränzen von Leitschaufeln 128. Eine Ringbüchse 122
aus in Umfangsrichtung durchgehendem Material berührt außerhalb
des Innengehäuses 124 die gekrümmten Segmente 126, 127 des
Innengehäuses 124, um die Segmente 126, 127 umfangsmäßig ausgerichtet zu
halten.
Jedes Segment 126 der ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten
ist an einem entsprechenden Segment 127 der zweiten Anzahl
von gekrümmten Segmenten integral befestigt. Die Segmente 126, 127
können beispielsweise durch Nieten 160 oder durch andere
geeignete Befestigungsmittel, wie beispielsweise mehrere
Schrauben und Muttern, aneinander befestigt sein. Die Ringbüchse
122, die die gekrümmten Segmente 126, 127 umschließt, hat
mehrere Flansche 140, welche gegenseitigen axialen Abstand
aufweisen. Die Flansche 140 erstrecken sich in Umfangsrichtung
um das Innere der Ringbüchse 122. Jedes gekrümmte Segment 126,
127 des Innengehäuses 124 hat wenigstens einen Flansch 144,
wobei sich jeder Flansch 144 in Umfangsrichtung um das gekrümmte
Segment 126, 127 und nach außen erstreckt, um einen entsprechenden
Flansch 140 der Ringbüchse 122 mit Schiebesitz in Umfangsrichtung zu er
fassen. In der gezeigten Ausführungsform ist jedes Segment 126
der ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten an
einem Flansch 144 eines gekrümmten Segments
127 integral befestigt. Eine Vorrichtung zum axialen Haltern,
wie der dargestellte Sprengring 166, faßt in eine Nut
168 in der Ringbüchse 122 ein. Der Sprengring 166 liegt an einem
stromaufwärtigen Flansch an jedem Segment 126 des Innengehäuses 124
an, wie beispielsweise an dem Flansch 144.
Jedes gekrümmte Segment 126, 127 des Innengehäuses 124 hat mehrere
Abriebstreifen, die durch den einzelnen Abriebstreifen 170
und den einzelnen Abriebstreifen 172 dargestellt sind. Jedes
Segment 126, 127 hat mehrere Flansche 174 zur Verstärkung. Jeder
Flansch 174 erstreckt sich von einem entsprechenden Segment 126, 127 nach
außen und befindet sich außerhalb des Abriebstreifens 170, 172.
Das Innengehäuse 124 hat wenigstens eine Abzapföffnung 130
für Arbeitsgase. Die Ringbüchse 122 hat eine entsprechende
Abzapföffnung 132 für Arbeitsgase, die mit der Abzapföffnung
130 in dem Innengehäuse 124 in Verbindung steht.
Dichtungsteile 176 erstrecken sich in Umfangsrichtung
um das Innengehäuse 124 und sind jeweils zwischen den Abzapföffnungen 130, 132 und
einem Flansch 144 des Innengehäuses 124 angeordnet. Die Dichtungsteile
176 bestehen aus mehreren gekrümmten Segmenten
178, von denen jedes ein gekrümmtes Segment 126, 127 des Innengehäuses 124
berührt
und sich nach außen bis in die
Nähe der Ringbüchse 122 erstreckt.
Im Betrieb eines Gasturbinentriebwerks strömen gemäß Fig. 1
Arbeitsgase auf dem Strömungsweg 16. Die Gase gehen
durch die Kränze von Leitschaufeln 28 und Laufschaufeln 20
hindurch. Die Rotorbaugruppe 12 und die Statorbaugruppe 14
leiten die Arbeitsgase auf dem Strömungsweg 16. Insbesondere
ist der Spalt C zwischen der Rotorbaugruppe 12 und der
Statorbaugruppe 14 klein genug, um die Leckage von Arbeitsgasen
an den inneren Enden der Leitschaufeln 28 und
den äußeren Enden der Laufschaufeln 20 zu blockieren.
Die Betriebstemperaturen dieser Baugruppen sowie die Drehkräfte,
die auf die Rotorbaugruppe 12 einwirken, verursachen
eine Relativbewegung zwischen der Statorbaugruppe 14 und der
Rotorbaugruppe 12. In einigen Fällen vergrößert diese Relativ
bewegung den Spalt C zwischen der Rotorbaugruppe 12 und der
Statorbaugruppe 14. Kühlluft wird durch die Sprührohre 15
hindurchgeleitet und trifft auf die Ringbüchse 22 der Statorbaugruppe
14 auf. Die Kühlluft führt Wärme von der Ringbüchse 22
weg, was zur Folge hat, daß sich die Ringbüchse 22 zusammenzieht
und nach innen bewegt. Die Enden der gekrümmten Segmente 26
auf jeder Seite der inneren Keilnutverzahnungsverbindung 56 können sich
in bezug auf die Ringbüchse 22 frei in Umfangsrichtung verschieben.
Wenn sich die Ringbüchse 22 nach innen bewegt, bewirkt sie,
daß das Innengehäuse 24 einen kleineren Durchmesser erhält, wodurch
der Spalt C zwischen der sich drehenden Rotorbaugruppe 12 und
der Statorbaugruppe 14 verkleinert wird. Durch das Verkleinern
des Spalts C wird die Einbuße an aerodynamischem Wirkungsgrad,
die durch Leckage der Arbeitsgase durch den Spalt C
hindurch verursacht wird, verringert.
Das Innengehäuse 24, das aus umfangsmäßig benachbarten gekrümmten
Segmenten 26 aufgebaut ist, hat im Vergleich zu
umfangsmäßig durchgehenden Gehäusen eine geringere Umfangsfestigkeit.
Die Lücken 50 in den Flanschen 44, die sich zwischen
dem Innengehäuse 24 und der Ringbüchse 22 erstrecken, verringern
die Umfangsfestigkeit des Innengehäuses 24 weiter.
Ebenso ist der Mantelring 48 in Segmente geteilt, um die Umfangsfestigkeit
des Mantelringes 48 zu verringern. Die Verringerung
der Umfangsfestigkeit des Mantelringes 48 und der gekrümmten
Segmente 26 verringert den Verzögerungseffekt, den das
Innengehäuse 24 auf das Wärmeansprechverhalten der Ringbüchse 22
ausübt.
Wenn die Arbeitsgase durch die Kränze von Leitschaufeln
28 hindurchgehen, üben die Arbeitsgase eine Umfangskraft auf die
Leitschaufeln 28 aus. Der Mantelring 48 berührt die inneren Enden
von mehreren Leitschaufeln 28 und stützt zusammen mit einem
gekrümmten Segment 26 die Leitschaufeln gegen diese Kraft geführt
und freitragend ab. Diese Umfangskraft wird über die
Leitschaufeln 28, die gekrümmten Segmente 26 des Innengehäuses
24 und den keilnutverzahnten Ring 46 nach außen auf die
Ringbüchse 22 übertragen. Da sich der keilnutverzahnte Ring
46 in radialer Richtung frei bewegen kann, werden Biegekräfte
an dem gekrümmten Segment 26 des Innengehäuses 24 durch den Radial
momentarm des Ringes 46, der in Umfangsrichtung an dem Innengehäuse
24 angreift, nicht vergrößert. Der keilnutverzahnte Ring
46 verhindert somit den Momentarm und die zugeordneten Kräfte,
die vorhanden sein würden, wenn der Ring 46 an dem Innengehäuse 24
integral befestigt wäre. Demgemäß verhindert der keilnutverzahnte
Ring 46 das Auftreten einer Umfangsverwindung in den
gekrümmten Segmenten 26, die durch solche Biegekräfte hervorgerufen
würde.
Die axiale Kontinuität des Innengehäuses 24 und die umfangs
mäßige Kontinuität der Ringbüchse 22 ergeben zusätzliche Vorteile.
Die
axial durchgehenden gekrümmten Segmente 26 des Innengehäuses 24
begrenzen den ringförmigen Strömungsweg 16 mit einer aerodynamisch
glatten Fläche in der axialen Richtung. Dadurch werden
Strömungsverluste verringert, die durch kleine Vorsprünge
in dem Strömungsweg 16 hervorgerufen würden, wie sie bei Gebilden
vorhanden sind, die aus mehreren Umfangsringen aufgebaut
sind, welche von einer Statorbaugruppe her in einen Strömungsweg
hineinragen. Da die Ringbüchse 22 in Umfangsrichtung durchgehend,
also nicht geteilt ist,
sind keine axial ausgerichteten Flansche notwendig. Diese axialen
Flansche sind bei geteilten Gehäusekonstruktionen erforderlich
und bei Trommelrotorkonstruktionen besonders hilfreich.
Die Flansche bewirken jedoch, daß das Außengehäuse
in der Nähe der Flansche baulich steif ist. Die bauliche
Steifigkeit hat eine nachteilige Auswirkung auf das radiale
Wachstum des Außengehäuses und führt zum Unrundwerden des gesamten
Außengehäuses. Da die Ringbüchse 22 in Umfangrichtung jedoch durchgehend
ist und keine derartigen Flansche aufweist, ist die Ringbüchse 22 keinem
Unrundwerden infolge dieser Flansche ausgesetzt, und es werden
Veränderungen des Spalts C zwischen der Rotorbaugruppe 12
und der Statorbaugruppe 14 vermieden.
In ähnlicher Weise ist das Innengehäuse 124 von Fig. 7 in
Segmente 126, 127 geteilt, um eine Einwärts- und Auswärtsbewegung des
Innengehäuses 124 auf Änderungen im Durchmesser der Ringbüchse
122 hin zu gestatten. Die Ringbüchse 122 kann axial sowie umfangsmäßig
durchgehend sein. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Ringbüchse 122 umfangsmäßig durchgehend und hat eine
erste Ringbüchse sowie eine zweite Ringbüchse, die integral
an einem Flansch 134 miteinander befestigt sind. Ein solcher sich in Umfangsrichtung
erstreckender Flansch 134 ruft keine sich axial erstreckende
Diskontinuität wie der sich axial erstreckende Flansch
von geteilten Außengehäusen hervor. Die Dichtungsteile 176 hindern
die Arbeitsgase am Berühren der Flansche 144, wenn
sich die Gase von der Abzapföffnung 130 in dem Innengehäuse 124
zu der Abzapföffnung 142 in der Ringbüchse 122 bewegen.
Der Flansch 144 an jedem Segment 126 der ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten berührt
einen entsprechenden Flansch 140 an der Ringbüchse 122. Jedes Segment 126 der
ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten ist außerdem integral an einem
Flansch 144 eines entsprechenden benachbarten zweiten gekrümmten
Segments 127 der zweiten Anzahl von gekrümmten Segmenten befestigt. Der Flansch 144 an dem Segment 127
der zweiten Anzahl von gekrümmten Segmenten stützt das Segment 126 der ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten
an der Ringbüchse 122 ab. Durch Verbinden des Segments 126 der
ersten Anzahl von gekrümmten Segmenten mit dem benachbarten
Segment 127 der zweiten Anzahl von gekrümmten Segmenten an dem
Flansch 144 wird die Möglichkeit einer Strömungswegdiskontinuität
minimiert, weil beide Segmente 126, 127 durch denselben Flansch
140 an der Ringbüchse 122 positioniert sind.
Claims (13)
1. Strömungsleitvorrichtung mit wenigstens zwei Kränzen
von Leitschaufeln (28; 128) für ein Axialgasturbinentrieb
werk, das einen ringförmigen Strömungsweg (16) für heiße
Arbeitsgase hat, mit einem Innengehäuse (24; 124), das
sich in dem Triebwerk außen an dem Strömungsweg (16) axial
erstreckt und aus mehreren gekrümmten Segmenten (26; 126)
aufgebaut ist, die umfangsmäßig einander benachbart sind,
axial durchgehend sind und jeweils einen Teil von wenig
stens zwei Kränzen von Leitschaufeln (28; 128) tragen, und
mit einem Außengehäuse aus einer in Umfangsrichtung unge
teilten Ringbüchse (22; 122), die das Innengehäuse (24;
124) umgibt und die Segmente (26; 126) des Innengehäuses
(24; 124) berührt, um die Segmente (26; 126) in Umfangs
richtung zu halten, wobei die Segmente (26; 126) des In
nengehäuses (24; 124) an einer ersten Stelle unmittelbar
an der Ringbüchse (22; 122) in Radialrichtung befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Segmente
(26; 126) des Innengehäuses (24; 124) an wenigstens einer
weiteren, in axialer Richtung von der ersten Stelle beab
standeten Stelle unmittelbar in Radialrichtung an der
Ringbüchse (22; 122) befestigt sind, und daß die Ring
büchse (22; 122) von mehreren Sprührohren (15) umgeben ist
zum Sprühen von Kühlluft auf die Außenseite der Ringbüchse
(22; 122).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gekrümmten Segmente (126) eine erste Anzahl von
gekrümmten Segmenten bilden, und daß das Innengehäuse (124)
eine zweite Anzahl von umfangsmäßig einander benachbarten
gekrümmten Segmenten (127) hat, die axial durchgehend
sind, jeweils einen Teil von wenigstens zwei Kränzen von
Leitschaufeln (128) tragen und jeweils axial an ein ent
sprechendes Segment (126) der ersten Anzahl von gekrümmten
Segmenten anstoßen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Segment (126) der ersten Anzahl von gekrümmten
Segmenten an einem entsprechenden Segment (127) der zwei
ten Anzahl von gekrümmten Segmenten integral befestigt
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringbüchse (22; 122) mehrere Flan
sche (40; 140) hat, die gegenseitigen axialen Abstand auf
weisen und sich in Umfangsrichtung um das Innere des
Innengehäuses (24; 124) erstrecken, und daß jedes Segment
(26; 126; 127) des Innengehäuses (24; 124) mehrere Flan
sche (44; 144) aufweist, die sich in Umfangsrichtung um
das Segment (26; 126; 127) erstrecken und sich außerdem
nach außen erstrecken, um einen entsprechenden Flansch
(40; 140) der Ringbüchse (22; 122) in der Umfangsrichtung
mit Schiebesitz zu erfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Flansch (44) des Innengehäuses (24) Lücken (50)
hat, die die Umfangskontinuität des Flansches (44) unter
brechen, um die Umfangsfestigkeit des Flansches (44) zu
verringern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Segment (26; 126; 127) des In
nengehäuses (24; 124) mehrere Abriebstreifen (170; 172)
hat, die sich in Umfangsrichtung um jedes Segment (26;
126; 127) erstrecken, und mehrere Flansche (174), die sich
außerhalb des Abriebstreifens (170; 172) von einem Segment
(26; 126; 127) aus nach außen erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innengehäuse (24; 124) wenigstens
eine Abzapföffnung (30; 130) für Arbeitsgase hat, daß die
Ringbüchse (22; 122) eine Abzapföffnung (32; 132) für Ar
beitsgase in Gasverbindung mit der Abzapföffnung (30; 130)
in dem Innengehäuse (24; 124) hat, und daß wenigstens ein
Dichtungsteil (176) vorgesehen ist, das sich um das Innen
gehäuse (24; 124) erstreckt und zwischen der Abzapföffnung
(30; 130) und einem Flansch (144) des Innengehäuses (24;
124) angeordnet ist und aus mehreren Segmenten (178) auf
gebaut ist, von denen jedes ein Segment (26; 126; 127) des
Innengehäuses (24; 124) berührt und sich nach außen bis in
die Nähe der Ringbüchse (22; 122) erstreckt, um die Ar
beitsgase am Berühren des Flansches (144) zu hindern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch eine Dichtvorrichtung (54), die sich in
Umfangsrichtung zwischen benachbarten Segmenten (26) des
Innengehäuses (24) erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch einen Ring (46) zum Verhindern einer Dreh
bewegung eines Segments (26) des Innengehäuses (24) in be
zug auf die Ringbüchse (22), wobei der Ring (46) die Ring
büchse (22) an mehreren Keilnutverzahnungsverbindungen
(56) und das Segment (26) des Innengehäuses (24) an einer
inneren Keilnutverzahnungsverbindung (58) erfaßt und wobei
die Segmente (26) des Innengehäuses (24) auf jeder Seite
der inneren Keilnutverzahnungsverbindung (58) sich in Um
fangsrichtung in bezug auf die Ringbüchse (22) frei bewe
gen können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (46) aus mehreren Segmenten aufgebaut ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 4
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbüchse (22)
aus axial durchgehendem Material gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringbüchse (22) ein Ende (36) großen Durchmessers
und ein Ende (38) kleinen Durchmessers hat, und daß jeder
Flansch (40) der Ringbüchse (22) sich radial außerhalb ei
nes Flansches (44) an dem Innengehäuse (24) befindet, der
vollständig zwischen dem Flansch (40) an der Ringbüchse
(22) und dem Ende (38) kleinen Durchmessers angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Flansch (40) an der Ringbüchse (22) eine Nut
(42) hat, die dem Ende (36) großen Durchmessers zuge
wandt und zur Aufnahme eines entsprechenden Flansches (44)
des Innengehäuses (24) vorgesehen ist.
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Representative=s name: MENGES, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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