AT371790B - Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein - Google Patents
Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststeinInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnieren von porösem Natur- oder Kunststein unter Verwendung von Kalkwasser. Es ist bekannt Natur- und Kunststein sowie Mörtel und Beton mit Kieselsäureester zur Ver- festigung des Gefüges zu imprägnieren. Diese Verfestigung ist sehr teuer und nur von Spezial- kräften ausführbar. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein weit einfacheres Verfahren zu schaffen, mittels dem poröser Natur- oder Kunststein wirkungsvoll verfestigt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, dass Wasser der Einwirkung eines Magnetfeldes unterworfen wird, wobei dem Wasser vor oder nach dieser Einwirkung Kalk zugesetzt wird, worauf das derart behandelte Kalkwasser auf den Stein aufgebracht wird. Es ist z. B. bei der Wasseraufbereitung zur Verhinderung von Hartwasserbelag bzw. Kessel- stein bekannt, Wasser molekular zu verändern, indem das Wasser der Einwirkung eines Magnet- feldes unterworfen wird. Dieses fremde Magnetfeld verändert bzw. stört die Magnetfelder der Mo- leküle und es wird eine Kristallisierung der im Wasser gelösten Mineralien und Salze unmöglich gemacht. Diese Mineralien und Salze werden vielmehr durch die Einwirkung des fremden Magnet- feldes schwebend gehalten. Die Wirkung des Magnetfeldes lässt sich z. B. dadurch nachweisen, dass in einem Glas oder Metallbehälter Wasser, das gelöste Minerale und Salze enthält und mittels eines Magnetfeldes behandelt wurde, bis zum Verdampfen zum Kochen gebracht wird. Die im auf- bereiteten Wasser vorhandenen Salze und Minerale findet man als amorphe Abfälle auf dem Boden des Gefässes. Es hat sich dabei auch gezeigt, dass die durch das fremde Magnetfeld erzielte mole- kulare Veränderung nur einige Zeit, bei Verwendung einer bestimmten Vorrichtung etwa 24 h, anhält. Die Erfindung macht sich diese molekulare Veränderung zunutze, indem sie molekular ver- ändertes Kalkwasser auf den porösen Stein aufbringt. Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird daher Kalk in hoher Konzentration tief in den Stein eingebracht. Die Verwendung von Kalk erfolgt deshalb, weil Kalk das natürliche Bindemittel des Steines ist und daher keine artfremden Stoffe verwendet werden. Entsprechend der Dauer der molekularen Veränderung des Wassers fällt Kalkstein aus dem Wasser aus und bewirkt eine Bindemittelverfestigung im Stein. Das Wasser wird in weiterer Folge verdunsten. Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist es auch möglich, bindemittelarme Natursteine zu festigen oder absandenden Stein zu erhärten. Eine besonders wirkungsvolle Einbringung des molekular veränderten Kalkwassers in den Stein wird erreicht, wenn dieses mittels Düsen auf den Stein gesprüht wird. Nachstehend ist die Erfindung an Hand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung näher beschrieben. Gemäss der Zeichnung wird über eine Pumpe --1-- Wasser einem Rohrstück --2-- zugeführt, in dem axial ein Permanentmagnet --3- angeordnet ist. Das durch die Pumpe-l-geförderte Wasser strömt an dem Permanentmagnet --3-- vorbei, wobei durch dessen starkes Magnetfeld der molekulare Aufbau des Wassers verändert wird. In einer anschliessenden Rohrleitung --4-- wird durch eine einmündende Leitung --5-- Kalk dem molekular veränderten Wasser zugesetzt. An die Rohrleitung --4-- schliesst sich ein Rohrstrang --8- an, der mit Düsen --6-- versehen ist. Über diese Düsen -6- wird das molekular veränderte, mit Kalk angereicherte Wasser auf den Stein - 7-- aufgesprüht, der dieses auf Grund seiner Kapillarwirkung aufnimmt. Im Inneren des Steines erfolgt dann die oben beschriebene Kalkablagerung, wodurch es zu einer Verfestigung des Steines kommt. Es ist auch möglich, den Kalk vor der Pumpe --1-- einzuführen, so dass bereits Kalkwasser molekular verändert wird. Auch kann eine Kalkzufuhr sowohl vor als auch hinter dem Magnet - durchgeführt werden. überhaupt sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte auch ein Elektromagnet verwendet werden. Wird wechselweise molekular verändertes Kalkwasser und unverändertes Wasser auf den Stein gesprüht, wird eine Verdunstungstrocknung mit normalem Wasser durch Feuchthalte der Oberfläche erreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Imprägnieren von porösem Natur- oder Kunststein unter Verwendung von Kalkwasser, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser der Einwirkung eines Magnetfeldes unterworfen wird, wobei dem Wasser vor oder nach dieser Einwirkung Kalk zugesetzt wird, worauf das derart behandelte Kalkwasser auf den Stein aufgebracht wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das derart behandelte Kalkwasser mittels Düsen auf den Stein gesprüht wird.
Priority Applications (4)
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| AT0420281A AT371790B (de) | 1981-10-01 | 1981-10-01 | Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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|---|---|
| ATA420281A ATA420281A (de) | 1982-12-15 |
| AT371790B true AT371790B (de) | 1983-07-25 |
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Country Status (1)
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1981
- 1981-10-01 AT AT0420281A patent/AT371790B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA420281A (de) | 1982-12-15 |
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