AT371790B - Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein - Google Patents

Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein

Info

Publication number
AT371790B
AT371790B AT0420281A AT420281A AT371790B AT 371790 B AT371790 B AT 371790B AT 0420281 A AT0420281 A AT 0420281A AT 420281 A AT420281 A AT 420281A AT 371790 B AT371790 B AT 371790B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
stone
lime
impregnating
artificial stone
Prior art date
Application number
AT0420281A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA420281A (de
Original Assignee
Rada Oswald
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rada Oswald filed Critical Rada Oswald
Priority to AT0420281A priority Critical patent/AT371790B/de
Priority to DE8282890020T priority patent/DE3261570D1/de
Priority to EP19820890020 priority patent/EP0058657B1/de
Priority to GR67440A priority patent/GR76072B/el
Publication of ATA420281A publication Critical patent/ATA420281A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT371790B publication Critical patent/AT371790B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/002Arrangements for cleaning building facades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnieren von porösem Natur- oder
Kunststein unter Verwendung von Kalkwasser. 



   Es ist bekannt Natur- und Kunststein sowie Mörtel und Beton mit Kieselsäureester zur Ver- festigung des Gefüges zu imprägnieren. Diese Verfestigung ist sehr teuer und nur von Spezial- kräften ausführbar. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein weit einfacheres Verfahren zu schaffen, mittels dem poröser Natur- oder Kunststein wirkungsvoll verfestigt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, dass Wasser der Einwirkung eines Magnetfeldes unterworfen wird, wobei dem Wasser vor oder nach dieser Einwirkung Kalk zugesetzt wird, worauf das derart behandelte Kalkwasser auf den Stein aufgebracht wird. 



   Es ist   z. B.   bei der Wasseraufbereitung zur Verhinderung von Hartwasserbelag bzw. Kessel- stein bekannt, Wasser molekular zu verändern, indem das Wasser der Einwirkung eines Magnet- feldes unterworfen wird. Dieses fremde Magnetfeld verändert bzw. stört die Magnetfelder der Mo- leküle und es wird eine Kristallisierung der im Wasser gelösten Mineralien und Salze unmöglich gemacht. Diese Mineralien und Salze werden vielmehr durch die Einwirkung des fremden Magnet- feldes schwebend gehalten. Die Wirkung des Magnetfeldes lässt sich   z. B.   dadurch nachweisen, dass in einem Glas oder Metallbehälter Wasser, das gelöste Minerale und Salze enthält und mittels eines Magnetfeldes behandelt wurde, bis zum Verdampfen zum Kochen gebracht wird.

   Die im auf- bereiteten Wasser vorhandenen Salze und Minerale findet man als amorphe Abfälle auf dem Boden des Gefässes. Es hat sich dabei auch gezeigt, dass die durch das fremde Magnetfeld erzielte mole- kulare Veränderung nur einige Zeit, bei Verwendung einer bestimmten Vorrichtung etwa 24 h, anhält. 



   Die Erfindung macht sich diese molekulare Veränderung zunutze, indem sie molekular ver- ändertes Kalkwasser auf den porösen Stein aufbringt. Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird daher Kalk in hoher Konzentration tief in den Stein eingebracht. Die Verwendung von Kalk erfolgt deshalb, weil Kalk das natürliche Bindemittel des Steines ist und daher keine artfremden Stoffe verwendet werden. Entsprechend der Dauer der molekularen Veränderung des Wassers fällt Kalkstein aus dem Wasser aus und bewirkt eine Bindemittelverfestigung im Stein. Das Wasser wird in weiterer Folge verdunsten. 



   Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist es auch möglich, bindemittelarme Natursteine zu festigen oder absandenden Stein zu erhärten. 



   Eine besonders wirkungsvolle Einbringung des molekular veränderten Kalkwassers in den Stein wird erreicht, wenn dieses mittels Düsen auf den Stein gesprüht wird. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung näher beschrieben. 



   Gemäss der Zeichnung wird über eine Pumpe --1-- Wasser einem   Rohrstück --2-- zugeführt,   in dem axial ein Permanentmagnet --3- angeordnet ist. Das durch die   Pumpe-l-geförderte   Wasser strömt an dem Permanentmagnet --3-- vorbei, wobei durch dessen starkes Magnetfeld der molekulare Aufbau des Wassers verändert wird. In einer anschliessenden Rohrleitung --4-- wird durch eine einmündende Leitung --5-- Kalk dem molekular veränderten Wasser zugesetzt. An die   Rohrleitung --4-- schliesst   sich ein   Rohrstrang --8- an,   der mit   Düsen --6-- versehen   ist. Über diese   Düsen -6- wird   das molekular veränderte, mit Kalk angereicherte Wasser auf den Stein -   7-- aufgesprüht,   der dieses auf Grund seiner Kapillarwirkung aufnimmt.

   Im Inneren des Steines erfolgt dann die oben beschriebene Kalkablagerung, wodurch es zu einer Verfestigung des Steines kommt. 



   Es ist auch möglich, den Kalk vor der Pumpe --1-- einzuführen, so dass bereits Kalkwasser molekular verändert wird. Auch kann eine Kalkzufuhr sowohl vor als auch hinter dem Magnet -   durchgeführt   werden. überhaupt sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte auch ein Elektromagnet verwendet werden. Wird wechselweise molekular verändertes Kalkwasser und unverändertes Wasser auf den Stein gesprüht, wird eine Verdunstungstrocknung mit normalem Wasser durch Feuchthalte der Oberfläche erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Imprägnieren von porösem Natur- oder Kunststein unter Verwendung von Kalkwasser, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser der Einwirkung eines Magnetfeldes unterworfen wird, wobei dem Wasser vor oder nach dieser Einwirkung Kalk zugesetzt wird, worauf das derart behandelte Kalkwasser auf den Stein aufgebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das derart behandelte Kalkwasser mittels Düsen auf den Stein gesprüht wird.
AT0420281A 1981-02-12 1981-10-01 Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein AT371790B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0420281A AT371790B (de) 1981-10-01 1981-10-01 Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein
DE8282890020T DE3261570D1 (en) 1981-02-12 1982-02-11 Method and device for cleaning stone buildings
EP19820890020 EP0058657B1 (de) 1981-02-12 1982-02-11 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Bauwerken aus Stein
GR67440A GR76072B (de) 1981-03-02 1982-02-26

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0420281A AT371790B (de) 1981-10-01 1981-10-01 Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA420281A ATA420281A (de) 1982-12-15
AT371790B true AT371790B (de) 1983-07-25

Family

ID=3560994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0420281A AT371790B (de) 1981-02-12 1981-10-01 Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT371790B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA420281A (de) 1982-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737463T2 (de) Sanierungsmaterial und sanierungsverfahren für sedimente
DE69034176T2 (de) Auflösung von Sulfatniederschlägen
CH629620A5 (en) Process for producing leach-resistant and brine-resistant blocks from cement and radioactive waste
DE3227592C1 (de) Verfahren zum Herstellen einer abriebfesten und korrosionsbestaendigen Zementmoertelauskleidung in Metallrohren
AT371790B (de) Verfahren zum impraegnieren von poroesem naturoder kunststein
EP0137054A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines auslaugresistenten Fixierungsproduktes von schädlichen wasserhaltigen Abfällen und Zement
EP2118338A1 (de) Verfahren zur gewinnung von entsalztem wasser aus zirkonium-haltigem spülwasser
DE3879382T2 (de) Verfahren zur aufbereitung von abfalloesungen von sauren dekontaminationschemikalien.
EP0102401B1 (de) Verfahren zur Vorbeugung von Steinablagerung in Wassersystemen
DE3720948C2 (de)
DE2335213B2 (de) Verfahren zur Behandlung von gewerblichen Abwässern mittels eines Kationenaustauschers
CH200314A (de) Verfahren zur Verfestigung und Abdichtung von durchlässigen Böden, fein zerklüfteten Gesteinen, porösem Mauerwerk, Beton und Fundamenten durch Injektionen.
DE144398C (de)
DE2522865A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von schwimmbeckenwasser, insbesondere schwimmbeckenzusatzwasser
DE525371C (de) Verfahren zur Verfestigung von wasserdurchlaessigen Iosen Massen oder Bauwerken
DE3047220C2 (de) Verfahren zur Anreicherung von Uran aus Meerwasser
DE568111C (de) Verfahren zum Unschaedlichmachen von schaedlichen Stoffen in Beton
DE1592543A1 (de) Ionenaustauschstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE642419C (de) Enthaerten, Enteisenen, Entmanganen, Entsalzen und Entsaeuern von Gebrauchs- und Trinkwasser
DE921139C (de) Verfahren zum Entfernen von Sauerstoff aus warmen und heissen Waessern
AT122782B (de) Verfahren zur Lösung von Kesselstein und Verhinderung der Kesselsteinbildung.
DE745481C (de) Eisenbeizverfahren unter Verwendung der Beizloesung im Kreislauf
DE3110737A1 (de) Verfahren zum abtrennen und reinigen von wasserloeslichen, nicht-ionischen verbindungen
AT69780B (de) Verfahren zum Entfärben und Reinigen von gelb oder braun gefärbtem Talk (Speckstein).
DD231236A3 (de) Vorrichtung zur trocknung von naessegeschaedigtem mauerwerk

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee