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Die Erfindung betrifft einen T-förmigen Dehnschraubenblock zum Regulieren von Zähnen und bezieht sich auf einen solchen mit schlittenförmigen, mittels Bewegungsschrauben axial verfahrbaren
Endteilen.
Schrauben zum Regulieren von Zähnen in T-Form sind bereits bekannt. Es handelt sich hiebei um einen flachen, in einer Ebene liegenden Teil, von dem drei Teilstücke, u. zw. der linke und rechte Quer-T-Balkenteil, sowie der mittig lotrecht dazu verlaufende T-Trägerteil in an sich be- kannter Weise axial verschiebbar sind, so dass daran befestigte Dehnplattenstücke in gleicher Weise mitbewegt werden können. Zu diesem Zweck werden die Teilstücke der Schraube in üblicher Weise in den aus Kunststoff bestehenden Dehnplatten-Teilstücken eingegossen, so dass eine feste Bindung von der Schraube zu der Dehnplatte, bzw. deren einzelnen Teilen davon relativ zueinander gegeben ist.
Bedingt durch eine der Aufgaben der Schraube, durch Vorschieben des vorderen Dehnplattenstücks auf die vordere Zahfipartie das gesamte Gebiss zu strecken, um beispielsweise Platz für rückwärtige Eckzähne zu schaffen, ist es erforderlich, dass zur Regulierung der vorderen Zähne bestimmte Schraubteilstücke richtungsweisend derart mit dem zugehörigen Dehnplattenteil verbunden sind, dass dieser beim Reguliervorgang satt und abrutschsicher auf der Innenseite der zu regulierenden Frontzähne anzuliegen kommt. Das ist aber nur dadurch möglich, dass das dafür vorgesehene Schraubteilstück - im vorliegenden Fall der mittig abstehende T-Trägerteil - in einem Winkel von 90 auf der Innenseite dieser Frontzähne steht.
Dazu muss aber die flächig mit allen ihren Teilen in einer Ebene liegende T-Schraube im rückwärtigen, also im Quer-T-Balkenteil, entsprechend hoch angehoben werden. Das bedingt aber, dass der von der Innenwand der Vorderzähne abstehende, im Mundinneren liegende Quer-T-Stückteil auf der Dehnplatte entsprechend mit Kunststoff unterfüttert sein muss, so dass die Dehnplatte dick und klobig wird. Neben unnötigem Mehraufwand an Kunststoff empfindet aber auch der Träger eine derartig wulstig auftragende Dehnplatte als ausserordentlich lästigen Fremdkörper im Mund. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, diese T- bzw.
Sektorenschraube aus mehreren einzelnen, für sich selbständigen Teilen auszubilden, so dass die T-förmigen Teile zum Zusammenhalten bzw. relativen Zueinanderbewegen der beiden seitlichen Teile der Dehnplatte dienen und für den vorderen Dehnplattenbereich zum Regulieren der Frontzähne eine für sich getrennte Regulierschraube verwendet wird. Dadurch sind aber die einzelnen Teile lose für sich und entbehren eines erforderlichen einheitlichen Zusammenhaltes, wodurch diese Aufhängung für die einzelnen losen Dehnplattenteile sehr unstabil ist. Darüber hinaus ist auch der dafür erforderliche Kostenaufwand hoch und die Einarbeitung dieser für sich getrennten Teile zeitaufwendig und schwierig.
Schliesslich mangelt einer derart losen zusammengestellten Regulierschraubenanord- nung unbestreitbar die Symmetrie, wie sie ein einheitlich zusammenhängendes homogenes Gebilde, also eine T-förmige Regulierschraube, ohneweiters garantiert, so dass schliesslich der Reguliervorgang selbst sehr erschwert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine an sich bekannte T-förmige Regulierschraube derartig zu verbessern, dass deren aufgezählte Nachteile vermieden und die angestrebten Vorteile auf einfache Weise damit erzielt werden können.
Erfindungsgemäss ist das bei einem T-förmigen Dehnschraubenblock für eine dreiteilige Dehnplatte zum Regulieren von Zähnen, wobei dessen zur Regulierung wirksame Schubköpfe mittels einer jedem einzelnen Schubkopf zugeordneten Bewegungsschraube axial verstell-bzw. verfahrbar sind, dadurch möglich, dass der lotrecht auf die Dehnschraube zur seitlichen Verschiebung stehende labiale Schubkopf über eine, der Gaumenform angepasste Biegezone mit der Dehnschraube zur seitlichen Verschiebung verbunden ist. Zweckmässig sind die Dehnschraube zur seitlichen Verschiebung und der labiale Schubkopf durch die Biegezone bildende Verbindungsstifte aus einem biegbaren, nichtfedernden Material miteinander verbunden. Um den labialen Schubkopf in jedem erforderlichen Neigungswinkel biegen zu können, besteht die Biegezone aus Verbindungsstiften aus einem nichtfedernden Metall.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Schraube in Gebrauchslage in Draufsicht, Fig. 2 eine Schraube gemäss Fig. 1 in Seitenansicht, Pfeilrichtung A.
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setzt. Die Teile --2, 3-- weisen Endstücke --4, 6 und 5-- auf, wobei die Endstücke --4 und 6-in axialer Richtung X-X und das Ende --5-- in axialer Richtung Y-Y verfahrbar sind.
Die Enden - 5 bzw. 4 und 6-- sind hiebei über drahtförmige Schlittenführungen --9 bzw. 10-- und Bewegungsschrauben --11 bzw. 12-- mit Haltestücken --7 und 8-- zu einem zusammenhängenden stabilen Ganzen
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könnenB und C verschoben werden, wozu im einfachsten Fall eine Ein- oder Durchbohrung --13, 13a-im Schaft der Bewegungsschraube und ein daran einsteckbarer Stahlstift u. dgl. (hier nicht gezeichnet) dient.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel weist die T-förmige Regulierschraube --1-- Haltestücke --7 und 8-auf, die durch wenigstens zwei biegbare Verbindungsstifte --14-- in einer Biegezone --14a-- auf Distanz miteinander verbunden sind, wobei der T-Trägerteil --3-- im Bereich der Stifte, also der Biegezone, aus der Ebene E-E der Dehnschraube --2-- zur seitlichen Verschiebung aufbiegbar ist und so abgebogen in einer eigenen Ebene D-D liegend mit der Ebene E-E des T-Balkenteiles einen spitzen Winkel a einschliesst.
Der Winkel a ist hier den Bedürfnissen von Fall zu Fall anzupassen und kann durch entsprechendes Nachbiegen der biegbaren Stifte in der Biegezone so nachreguliert werden, dass beim Einsetzen der Dehnplatte auf den Gaumen der Frontzahnbereich - und damit der zugehörige Dehnplattenteil --16-- des T-Trägerteiles richtungsweisend um 900 zur Innenwandung der Frontzähne steht. Es ist auch denkbar, dass der T-Trägerteil --3-- be- reits vorfabriziert entsprechend aufgebogen ist.
Die hiebei zwangsläufig nach dem Mundinneren zur seitlichen Verschiebung abfallende oder auch steigende Dehnschraube--Z-- (je nach Gaumenteil, Ober- oder Unterkiefer) liegt bei sattem Anstehen der Frontzahnpartie der Schraube bzw. des Dehnplattenteiles --16-- auf der Vorderzahninnenwandung übergangslos auf den übrigen Dehnplattenteilen --17, 18--, in der sie jeweils eingegossen ist, auf. Dadurch ist ein Unterfüttern mit zusätzlichem Kunststoff völlig entbehrlich.
Durch diese Regulierschraube wird die Stärke der im vorliegenden Fall aus mehreren Teilen --16, 17 und 18-- bestehenden Dehnplatten, die in den Zeichnungen punktiert angedeutet sind und von denen jeder einzelne Teil mit dem ihm zugeordneten axial verschiebbaren Endstück --5 bzw. 4, 6-- verbunden ist, gegenüber solchen mit andern Regulierschrauben verbundenen nicht überschritten. Die Dehnschraube --2-- zur seitlichen Verschiebung ist mit dem T-Trägerteil --3-- zur Schaffung einer Biegezone --14a-- entweder mit einem durchgehenden nichtfedernden, biegbaren Material oder mit Metallstiften aus nichtfederndem Material miteinander verbunden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. T-förmiger Dehnschraubenblock für eine dreiteilige Dehnplatte zum Regulieren von Zähnen, wobei dessen zur Regulierung wirksame Schubköpfe mittels einer jedem einzelnen Schubkopf zugeordneten Bewegungsschraube axial verstell-bzw. verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der lotrecht auf die Dehnschraube (2) zur seitlichen Verschiebung stehende labiale Schubkopf (3) über eine, der Gaumenform angepasste Biegezone (14a) mit der Dehnschraube (2) zur seitlichen Verschiebung verbunden ist.