DE1031616B - Panzerplatte fuer Rohrmuehlen - Google Patents
Panzerplatte fuer RohrmuehlenInfo
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- DE1031616B DE1031616B DE1955P0014313 DEP0014313A DE1031616B DE 1031616 B DE1031616 B DE 1031616B DE 1955P0014313 DE1955P0014313 DE 1955P0014313 DE P0014313 A DEP0014313 A DE P0014313A DE 1031616 B DE1031616 B DE 1031616B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/22—Lining for containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Anordnung von aus Walzblech bestehenden Panzerplatten
für Rohrmühlen, bei denen die Auskleidung in Umfangsrichtung stufenförmig ist. Bekannte Panzerplatten
mit überall gleicher Dicke, die sich also durch Walzen herstellen lassen, liegen auf einer Seite am
Mühlenmantel an und stützen sich zur Erzielung der Stufen auf der anderen Seite auf ein auf dem Mühlenmantel
vorgesehenes Futterstück ab, wobei sie durch eine in ihrer Längsmittelachse angeordnete Schraubenreihe
an dem Mühlenmantel befestigt sind.
Diese bekannten Panzerplatten sind entweder eben oder über ihre gesamte Breite gleichmäßig gekrümmt,
so daß sie auf der einen Seite den Mühlenmantel nur linienförmig berühren und auf der anderen Seite nur
im Bereich der Futterstücke aufliegen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß die Platte in ihrer Längsmittelachse
einen Knick mit einem Winkel von solcher Größe aufweist, daß sie sich mit der einen Hälfte satt auf den
Mühlenmantel und mit dem Rand der anderen Hälfte auf den ihr zugewendeten Rand der benachbarten
Platte auflegt.
Die Panzerplatten gemäß der Erfindung werden aus den angelieferten Stahlplatten ausgeschnitten und erhalten
dann in einer Presse einen Knick, wobei gleichzeitig einem oder beiden Flügeln eine Krümmung erteilt
wird, die dem Durchmesser des Mühlenmantels entspricht. Danach erfolgt in bekannter Weise das
Härten und Vergüten der Panzerplatten. Werden beide Teile der Panzerplatte seitlich vom Knick entsprechend
dem Radius des Mühlenmantels gekrümmt, so ergibt sich außerdem der allerdings auch bei den
bekannten aus Walzblech bestehenden Panzerplatten vorhandene Vorteil, daß die Panzerplatte nach einer
bestimmten Betriebsdauer um 180° gedreht werden kann, so daß nacheinander ihre beiden Kanten zur
Stufenbildung herangezogen werden können. Der erfindungsgemäß in der Panzerplatte vorgesehene Knick
hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Richtung der Mahlkörper beim Abrollen auf der Panzerplatte derart
geändert wird, daß die Mahl- und Schlagwirkung verbessert wird.
Allerdings ist auch schon eine Panzerplatte bekannt, die nur an der einen Seite durch Schrauben
befestigt ist und mit dieser Seite über die nächstfolgende Platte greift, während die andere Seite unter
der vorhergehenden Platte liegt. Hierbei nimmt die Stärke der Panzerplatte in Richtung auf die übergreifende
Seite zu und weist an dieser auch Nocken auf. Es handelt sich also um eine Panzerplatte, die
gegossen werden muß.
Als Befestigungsmittel der Panzerplatte gemäß der Erfindung an dem Mühlenmantel können an sich be-Panzerplatte
für Rohrmühlen
Anmelder:
Fa. Christian Pfeiffer,
Beckum (Bez. Münster), Alleestr. 2
Beckum (Bez. Münster), Alleestr. 2
kannte Kugelschrauben dienen, deren Kopf in eine entsprechend ausgebildete Einsenkung der Panzerplatte
eingelassen ist. Der obere Teil des Kugelkopfes
ao kann in Richtung auf das Mühleninnere verjüngt ausgebildet sein.
Die Verwendung einer Kugelschraube bietet den Vorteil, daß zwischen dem Schraubenkopf und der
Platte ein Drehgelenk entsteht, so daß die Lage der Schraube unabhängig von der jeweiligen Stellung der
Platte ist.
Eine Variation der Stufenanordnung kann dadurch in einfachster Weise erzielt werden, daß in Umfangsrichtung
der Mühle abwechselnd eine geknickte Panzerplatte nach der Erfindung und eine Panzerplatte
vorgesehen ist, die sich über ihre ganze Breite auf dem Mühlenmantel auflegt.
Um ein ungewolltes Drehen des Kugelkopfes zu verhindern, kann dieser ein Sperrmittel, ζ. Β. eine
Nase, erhalten, die in eine Nut der Panzerplatte eingreift.
Dadurch, daß die eine Seite der Panzerplatte auf der ihr zugewendeten Kante der benachbarten Panzerplatte
aufsitzt, entsteht unter dieser Seite der Panzerplatte ein keilförmiger Hohlraum. Bei besonders hochgehärteten Panzerplatten ist es zweckmäßig, auch auf
dieser Seite eine satte Auflage zu schaffen. Man kann demgemäß diesen Hohlraum mit Zement, Mörtel oder
einem ähnlichen Stoff ausfüllen. Vorteilhaft ist die an sich bekannte Verwendung von Keilstücken aus Stahl
oder Weich-Aluminium, die immer wieder Verwendung finden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Panzerplatte im Teilausschnitt mit einer Ansicht der Kugelmutter,
Fig. 2 eine Anordnungsmöglichkeit der Panzerplatte in einer Rohrmühle,
Fig. 3 eine zweite Anwendungsmöglichkeit,
609 529/270
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Panzerplatte und ihre Befestigungsmittel,
Fig. 5 die Anordnung der Panzerplatte bei Drehrichtung nach rechts und
Fig. 6 die Anordnung der Panzerplatte bei Drehrichtung nach links.
Die Panzerplatte gemäß Fig. 1 besteht aus zwei schwach gegeneinandergeneigten Flügeln 1, 1" Der
Flügel V liegt satt an der Innenwandung des Mühlenmantels 2 an. Der andere Flügel 1" stützt sich gegen
die Kante der nächsten Panzerplatte ab. Zu diesem Zweck ist die Auflagekante der nächsten Panzerplatte
entsprechend der Richtung des Flügels 1" schwach abgeschrägt. Die Befestigung der Panzerplatte
1 am Mühlenmantel 2 erfolgt durch eine Kugelschraube 3. Der obere Teil 3' des Kugelkopfes ist
konisch nach oben verjüngt, um das Herausnehmen des Kugelkopfes in jeder Lage der Panzerplatte zu
erleichtern. Die Einsenkung 7 in der Panzerplatte ist entsprechend dem Radius des Kugelkopfes ebenfalls
kugelförmig ausgebildet. Außerdem ist der Kugelkopf mit einer Nase 8 versehen, die in eine entsprechend
ausgebildete Nut 5 der Panzerplatte eingreift. Der keilförmige Hohlraum zwischen dem Flügel 1" und
dem Mühlenmantel 2 ist durch ein Keilstück 6 ausgefüllt, das beispielsweise aus Eisen oder Weichaluminium
bestehen kann.
In Fig. 2 ist ein Anordnungsbeispiel für die Panzerplatten nach der Erfindung dargestellt. Hier befinden
sich zwischen den Panzerplatten 1 Panzerplatten 10, die eine gleichförmige Krümmung entsprechend dem
Radius der Rohrmühle aufweisen. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die Panzerplatten umzudrehen,
sobald die Stufen verschlissen sind. Es tritt hierbei an die Stelle der abgenutzten Kante die andere der
Panzerplatte 10 bisher benachbarte Kante, die einem Verschleiß weniger unterworfen war. Bei der Anordnung
nach Fig. 3 sind die Panzerplatten nach der Erfindung unmittelbar hintereinander angeordnet.
In Fig. 5 ist die Lage der Panzerplatte bei einer Drehrichtung nach rechts dargestellt, wobei mit R der
Radius der Mühlentrommel bezeichnet ist, der die Krümmung der Panzerplatte bestimmt. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel soll der Radius für beide Flügel der Panzerplatte der gleiche sein. In Fig. 6 ist
die Lage der Panzerplatte für eine Drehrichtung nach links dargestellt.
Claims (4)
1. Panzerplatte aus Walzblech für Rohrmühlen, die überall gleiche Dicke aufweist, auf der Verschleißseite
quer zur Längsrichtung der Mühle konkav ist, zur Erzielung einer in Umfangsrichtung
der Mühle stufenförmigen Auskleidung auf einer Längsseite am Mühlenmantel anliegt und
sich auf der anderen Längsseite gegen eine auf dem Mühlenmantel vorgesehene Unterlage abstützt
und die durch eine in ihrer Längsmittelachse angeordnete Schraubenreihe an dem Mühlenmantel
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) in ihrer Längsmittelachse einen
Knick von solcher Stärke aufweist, daß sie sich mit der einen Hälfte satt auf dem Mühlenmantel
(2) und mit dem Rand der anderen Hälfte auf den ihr zugewendeten Rand der benachbarten Platte
auflegt.
2. Panzerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel der
Panzerplatte an dem Mühlenmantel an sich bekannte Kugelschrauben (3) dienen, deren Kopf in
eine kugelförmige Einsenkung (7) der Panzerplatte eingelassen ist.
3. Panzerplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (3') des Kugelkopfes
in Richtung auf das Innere der Rohrmühle verjüngt ausgebildet ist.
4. Panzerplattenanordnung unter Verwendung einer Panzerplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung der Mühle abwechselnd eine geknickte Panzerplatte
(1) und eine Panzerplatte (10) vorgesehen ist, die sich über ihre ganze Breite auf den Mühlenmantel
(2) auflegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 155 919, 600 659;
USA.-Patentschrift Nr. 2 611 546.
Deutsche Patentschriften Nr. 155 919, 600 659;
USA.-Patentschrift Nr. 2 611 546.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 529/270 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955P0014313 DE1031616B (de) | 1955-06-18 | 1955-06-18 | Panzerplatte fuer Rohrmuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955P0014313 DE1031616B (de) | 1955-06-18 | 1955-06-18 | Panzerplatte fuer Rohrmuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031616B true DE1031616B (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=589232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955P0014313 Pending DE1031616B (de) | 1955-06-18 | 1955-06-18 | Panzerplatte fuer Rohrmuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031616B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003031070A1 (fr) * | 2001-10-03 | 2003-04-17 | Magotteaux International | Assemblage de plaques d'usure |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE155919C (de) * | ||||
DE600659C (de) * | 1934-07-28 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Rohrmuehle | |
US2611546A (en) * | 1949-11-15 | 1952-09-23 | Kensington Steel Company | Liner construction for grinding mills |
-
1955
- 1955-06-18 DE DE1955P0014313 patent/DE1031616B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE155919C (de) * | ||||
DE600659C (de) * | 1934-07-28 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Rohrmuehle | |
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WO2003031070A1 (fr) * | 2001-10-03 | 2003-04-17 | Magotteaux International | Assemblage de plaques d'usure |
BE1014412A3 (fr) * | 2001-10-03 | 2003-10-07 | Magotteaux Int | Assemblage de plaques d'usure. |
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