AT368048B - Anfahrstrang fuer eine kontinuierlich arbeitende stranggiessanlage - Google Patents

Anfahrstrang fuer eine kontinuierlich arbeitende stranggiessanlage

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AT368048B
AT368048B AT0582679A AT582679A AT368048B AT 368048 B AT368048 B AT 368048B AT 0582679 A AT0582679 A AT 0582679A AT 582679 A AT582679 A AT 582679A AT 368048 B AT368048 B AT 368048B
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head
coupling
continuous casting
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coupling half
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AT0582679A
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ATA582679A (de
Inventor
Alexandr Dmitrievich I Berenov
Vladislav Petrovich In Krainev
Midkhat Mubarakovich Mansurov
Evgeny Leonidovich Ing Silin
Original Assignee
Proizv Ob Uralmash
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars
    • B22D11/083Starter bar head; Means for connecting or detaching starter bars and ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Anfahrstrang für eine kontinuierlich arbeitende Stranggiessanlage zur Herstellung von Hohlprofilen mit kreisringförmigem Querschnitt, enthaltend einen Kopf mit einer Zentralbohrung für den Dorn sowie eine Stange, die mit dem Kopf über eine Kupplung verbunden ist. 



   Insbesondere betrifft die Erfindung einen Anfahrstrang für eine kontinuierlich arbeitende   Horizontalstr anggiessanlage.    



   Gegenwärtig werden Hohlprofile mit kreisringförmigem Querschnitt als Ausgangsmaterial für Rohre oder andere Hohlkörper vorwiegend auf kontinuierlich arbeitenden Vertikalgiessanlagen erzeugt. Bekanntlich erfordert die Errichtung derartiger Anlagen im Vergleich zu den kontinuierlich arbeitenden Horizontalstranggiessanlagen bedeutende Investitionen. 



   Beim Stranggiessen wird ein Anfahrstrang eingesetzt, der in Form eines Rohres mit zwecks Abdichtung abgeschrägten Oberkanten ausgebildet ist. Zur Verbindung des Anfahrstranges mit dem Giessstrang sind relativ zur Strangachse und zueinander geneigte Stifte am Anfahrstrang vorgesehen. 



   Bekannt ist ebenfalls ein Anfahrstrang, welcher einen Kopf mit zylindrischer Zentralbohrung für den Dorn sowie eine Stange enthält, die mit dem Kopf durch einen Bolzen verbunden ist, der durch eine Mutter arretiert ist. Der Kopf wird in der Kokille durch eine Buchse aus einem Werkstoff abgedichtet, der bei der Berührung mit der Schmelze Gas entwickelt.

   Diese Verbindung des Kopfes des Anfahrstranges mit der Stange über einen Bolzen weist jedoch den Nachteil auf, dass beim axialen Stangenabzug mittels des Treibrollengerüstes die Bohrungen für den Bolzen in der Stange und im Anfahrkopf nicht abgedeckt werden, weshalb eine Drehung des Kopfes bzw. der Stange relativ zu den Achsen derselben erforderlich ist, die ihrerseits mit Schwierigkeiten verbunden ist, da durch die Drehung des Anfahrkopfes in der Kokille dessen Abdichtung beeinträchtigt werden kann, während die Drehung der Stange durch das Treibrollengerüst verhindert wird. 



   Es bestand somit die Aufgabe, einen Anfahrstrang zu schaffen, bei dem eine zuverlässige Abdichtung im Spalt zwischen der Zylinderbohrung des Kopfes und dem Dorn sowie eine rasche Ankuppelbarkeit zwischen Kopf und Stange gewährleistet wird. 



   Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Zentralbohrung im Kopf einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der in einen zur Stirnseite des Kopfes geneigten konischen Abschnitt übergeht, der mit der Schmelze in Berührung steht, wobei im zylindrischen Abschnitt eine Distanzbuchse mit einer Mutter angeordnet ist, und dass die Kupplung mit einer Stirnverzahnung versehen ist, wobei in der ausgekuppelten Stellung die eine Kupplungshälfte verdrehbar und die andere Kupplungshälfte axial verschiebbar vorgesehen ist. 



   Der erfindungsgemässe Anfahrstrang ermöglicht eine bequeme und zuverlässige Abdichtung des Spaltes zwischen der Zentralbohrung des Kopfes und dem Dorn, wodurch ein Einfliessen von Schmelze verhindert und damit ein stabiles Anfahren des kontinuierlichen Metallgiessvorganges gewährleistet wird sowie die Betriebsverhältnisse verbessert werden und der Kopf rasch mit der Stange gekuppelt werden kann, was durch die freie Drehbarkeit der einen Kupplungshälfte der stirnverzahnten Kupplung erzielt wird. 



   Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemässen Anfahrstranges im Längsschnitt und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles "A" in Fig. 1 in grösserem Massstab ist. 



   Der Anfahrstrang weist einen   Kopf-l- (Fig. l)   und eine Stange --2-- auf, die durch einen   Bolzen --3-- und Kupplungshälften --4 und 5-- miteinander   verbunden sind. Der Bolzen --3-- kann durch beliebige bekannte Mittel, beispielsweise durch eine Mutter bzw. einen Splint, arretiert werden. Die   Kupplungshälfte --4-- ist   gegen die axiale Verschiebung auf der   Stange --2-- mittels einer Mutter --6-- fixiert   und die   Kupplungshälfte-S-ist   gegen die Drehung durch eine   Passfeder --7-- und   in der Arbeitsstellung gegen die axiale Verschiebung auf der Stange --2-- durch eine Mutter --8-- fixiert. 



   Im   Kopf-l-ist   eine Zentralbohrung ausgebildet, die einen zylindrischen Abschnitt --9-aufweist, der in einen konischen, zur Stirnseite des Kopfes --1-- geneigten Abschnitt --10-- übergeht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Im konischen Abschnitt --10-- der Zentralbohrung des Kopfes-l-ist eine   Dichtung-11-   und im zylindrischen Abschnitt eine Distanzbuchse --12-- angeordnet. 



   Die kontinuierliche Stranggiessanlage mit dem erfindungsgemässen Anfahrstrang arbeitet wie folgt : Der Kopf-l-wird in eine   Kokille --13-- eingeführt und an   seinem Aussendurchmesser durch eine Dichtung --14-- abgedichtet. Sodann wird ein Dorn --15-- eingesetzt und der Spalt zwischen der Zentralbohrung des Kopfes --1-- und dem Dorn --15-- mittels einer Dichtung abgedichtet. Um ein Ausstossen der Dichtung --11-- durch den Druck der Schmelze zu verhindern, wird im Ringspalt zwischen dem Kopf --1-- und dem Dorn --15-- die Distanzbuchse --12-- angeordnet und durch eine Mutter --16-- fixiert.

   Dann wird mittels eines Treibrollengerüstes (nicht gezeigt) die   Stange -2-- zusammen   mit den   Kupplungshälften --4   und 5-- in Axialrichtung vorgeschoben, bis die Achsen der Bohrungen im Kopf --1-- und in der   Kupplungshälfte --4-- in   der zur Achse der Stange --2-- senkrechten Ebene zur Deckung gebracht werden. Bei voller Deckung der Bohrungen werden der Kopf --1-- und die Stange --2-- durch den Bolzen --3-- verbunden, bei unvollständiger Deckung der Bohrungen wird die   Mutter --8-- gelöst   und die Kupplungshälfte --5-- in axialer Richtung zur Mutter --8-- hin verschoben, bis sie aus der Verzahnung mit den stirnseitigen   Zähnen-17- (Fig. 2)   der   Kupplungshälfte --4-- gebracht   wird.

   Dann wird die   Kupplungshälfte --4-- bis   zur vollständigen Deckung ihrer Bohrung mit der Bohrung des Kop-   fes-l-nachgedreht   und Kopf und   Kupplungshälfte --4-- werden   durch den Bolzen --3-- verbunden. Danach wird die   Kupplungshälfte --5-- versetzt   und mit der   Kupplungshälfte --4-- in   Verzahnung gebracht sowie die Mutter --8-- angezogen. In diesem Zustand ist der Anfahrstrang betriebsbereit. Der Kopf-l-weist in der mit der Schmelze in Berührung stehenden Stirnseite eine Formnut --18-- auf. Beim Füllen des Hohlraumes der Kokille --13-- mit Schmelze fliesst diese in die Formnut ein und gewährleistet nach der Erstarrung eine Verbindung des Anfahrstranges mit dem Gussstrang. Dann wird das Treibrollengerüst eingeschaltet und der kontinuierliche Strangabzug begonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anfahrstrang für eine kontinuierlich arbeitende Stranggiessanlage zur Herstellung von Hohlprofilen mit kreisringförmigem Querschnitt, enthaltend einen Kopf mit einer Zentralbohrung für den Dorn sowie eine Stange, die mit dem Kopf über eine Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralbohrung im Kopf (1) einen zylindrischen Abschnitt (9) aufweist, der in einen zur Stirnseite des Kopfes (1) geneigten konischen Abschnitt (10) übergeht, der mit der Schmelze in Berührung steht, wobei im zylindrischen Abschnitt (9) eine Distanzbuchse (12) mit einer Mutter (16) angeordnet ist, und dass die Kupplung mit einer Stirnverzahnung versehen ist, wobei in der ausgekuppelten Stellung die eine Kupplungshälfte (4) verdrehbar und die andere Kupplungshälfte (5)
    axial verschiebbar vorgesehen ist.
AT0582679A 1979-09-03 1979-09-03 Anfahrstrang fuer eine kontinuierlich arbeitende stranggiessanlage AT368048B (de)

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