AT368031B - Notbremseinrichtung fuer ploetzlich entlastete gegengewichte - Google Patents

Notbremseinrichtung fuer ploetzlich entlastete gegengewichte

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AT368031B
AT368031B AT599980A AT599980A AT368031B AT 368031 B AT368031 B AT 368031B AT 599980 A AT599980 A AT 599980A AT 599980 A AT599980 A AT 599980A AT 368031 B AT368031 B AT 368031B
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counterweight
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counterweights
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emergency braking
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AT599980A
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ATA599980A (de
Inventor
Horst Ing Huebner
Leopold Dipl Ing Huelber
Original Assignee
Waagner Biro Ag
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Notbremseinrichtung für plötzlich entlastete an Seilen hängende mit Gegengewichten beladene Gegengewichtschlitten, insbesondere bei Bühneneinrichtungen, wie   z. B.   Prospektzügen, bei welchen die Lasthängeeinrichtung z. B. Laststange über eine Seilumlenkung mit einem Gegengewichtschlitten verbunden ist. 



   Laut Theatergesetz sind die Gegengewichte aller Hubeinrichtungen, wie Prospektzüge, Vorhänge usw., bis auf den gewachsenen Boden (Fundamente) zu führen. Wenn sich aber unter den Gegengewichten Personen aufhalten können, müssen die unter Umständen abstürzenden Gegengewichte durch geeignete Einrichtungen abgebremst werden. Bis jetzt wurden hiezu Fliehkraftbremsen oder hydraulische Fliehkraftregler verwendet. Diese Einrichtungen benötigen aber viel Raum und verlangen einen grossen mechanischen Aufwand. Bei einfachen Hubeinrichtungen wie Prospektzügen, die in grosser Anzahl nebeneinander angeordnet sind, ist dieser Aufwand wirtschaftlich nicht zu vertreten. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, durch einfache Mittel derartige Schäden zu vermeiden, so dass nach einer neuerlichen Justierung die Hubeinrichtung nach einem Unfall wieder mit allen Sicherheiten betrieben werden kann. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte im Gegengewichtschlitten an der Laststange, insbesondere durch Reibschluss mit dieser verbunden, in Richtung der Schwerkraft verschiebbar angeordnet sind und dass der Gegengewichtschlitten an seinem unterem Ende eine Aufschlagfläche aufweist, welche gegenüber einem durch Reibschluss an einem mit dem Fundament verbundenen Auffangträger geführten Puffer vorgesehen ist. 



   Weitere wesentliche Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen angeführt. 



   Die Merkmale des Anspruchs 2 bewirken eine Verminderung des Lärmes im Falle einer Störung und während des normalen Betriebes wird der Aufschlag auf dem Puffer überhaupt vermieden. 



   Das Merkmal des Anspruchs 3 bewirkt eine Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemässen Sicherheitseinrichtung an die jeweils benötigte Masse des Gegengewichtes, die grossen Schwankungen unterworfen ist. (Schwere des Vorhanges bzw. des   Prospektes.)  
Die Merkmalsgruppe des Anspruchs 4 schützt die raumsparende Aufteilung der Gleitwege der Schraubklemmen zur Erreichung der grössten im System steckenden Sicherheit. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einer Seitenansicht dargestellt. 



   Im normalen Theaterbetrieb wird die Last --10--, z.B. ein Bühnenbild, an einer Lasthängeeinrichtung --6-- befestigt, die mit über   Umlenkrollen --12-- geführten Seilen --11--,   mit der Laststange-l-des Gegengewichtschlittens verbunden ist, der eine   Aufschlagfläche --2-- aufweist   und an einer   Führung --17-- geführt   ist. Beim Absenken der   Last --10- in Pfeilrichtung --14-- wird   der Gegengewichtschlitten und mit ihm das Gegengewicht --3-- in Pfeilrichtung --15-- bewegt und der Spalt zwischen   Puffer --4-- und Aufschlagfläche --2--,   der in der Zeichnung durch die elastische Zwischenlage --8-- überdeckt ist, die am Puffer --4-- oder an der   Aufschlagfläche --2-- befe-   stigt ist, vergrössert.

   Die losen plattenförmigen Gegengewichtschlitten --3-- sind auf das Klemm- 
 EMI1.1 
 einem andern   Klemmstück --13-- gelagert   ist. Die Klemmkraft in den Klemmstücken --9 und 13-wird durch Federkräfte sichergestellt. 



   Beim normalen Spielbetrieb liegt das Gegengewicht --3-- über der elastischen Zwischenlage --8-- bei aufgezogener Last, z. B. Dekoration, auf dem Puffer --4-- auf. Bei abgesenkter Last - hängt das Gegengewicht --3-- knapp unter dem   Schnürboden --7--. Wenn   die Last --10-von der Lasthängeeinrichtung rutscht oder reisst, so fällt der Gegengewichtschlitten aus grosser Höhe auf den Puffer --4-- der eigentlichen   Auffangvorrichtung --13--   Nun tritt gleichzeitig ein Rutschen des   Klemmstückes --9-- auf   der Laststange --1-- des Gegengewichtschlittens --16-- und des   Klemmstückes --13-- des Puffers --4-- am Auffangträger --5-- auf,   der starr mit dem Fundament verbunden oder der in diesem gelagert ist.

   Die Reibverbindungen der   Klemmstücke --9, 13-- bzw.   Klemmkräfte sind so eingestellt, dass die grosse Masse des eingelegten Gegengewichtes --3-- einen grossen Bremsweg und die kleine Masse des Gegengewichtschlittens --16-- mit der   Laststange-l-   einen kleinen Bremsweg hat. Nach Verzehr des kleinen Bremsweges kann nun das Gegengewicht --3-- (grosser Bremsweg) nachrutschen, ohne dass sich die   Lasthängeeinrichtung --6-- weiter   nach oben bewegt, von unten gegen den   Schnürboden --7-- prallt,   dabei eventuell die Seile abreisst 

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 und in der Folge die   Lasthängeeinrichtung --6-- vom Schnürboden --7-- in Pfeilrichtung --14--   auf die Bühne stürzt. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Notbremseinrichtung für plötzlich entlastete an Seilen hängende mit Gegengewichten beladene 
 EMI2.1 
 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte (3) im Gegengewichtschlitten (16) an der Laststange   (1),   insbesondere durch Reibschluss mit dieser verbunden, in Richtung der Schwerkraft verschiebbar angeordnet sind und dass der Gegengewichtschlitten (16) an seinem unteren Ende eine Aufschlagfläche (2) aufweist, welche gegenüber einem durch Reibschluss an einem mit dem Fundament verbundenen Auffangträger (5) geführten Puffer (4) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Notbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufschlagfläche (2) und dem Puffer (4) in der Stellung der betriebsmässig grössten Annäherung beider ein enger Spalt vorgesehen ist, der durch eine elastische Zwischenlage (8) ausgefüllt ist, die an der Aufschlagfläche (2) und/oder am Puffer (4) befestigt ist.
    3. Notbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibschluss durch federbelastete Schraubklemmen am Gegengewichtschlitten (16) und Auffangträger (5) entsprechend der Masse des Gegengewichtes (3) einstellbar ist.
    4. Notbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitweg des Puffers (4) relativ zum Auffangträger (5) dem geringsten lichten Abstand zwischen der Lasthängeeinrichtung (6) und dem Schnürboden (7) entspricht und kleiner ist als der Gleitweg des Gegengewichts (3) an der Laststange (1).
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