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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kurativen und prophylaktischen Bekämpfung von parasitären Helminthen, insbesondere von Trematoden, in Haus- und Nutztieren.
Unter den bei Warmblütern vorkommenden Endoparasiten verursachen besonders die Helminthen grosse Schäden. So zeigen von diesen Parasiten befallene Tiere nicht nur ein verlangsamtes Wachstum und eine deutlich verminderte Nutzleistung, sondern teilweise so starke Schädigungen, dass die erkrankten Tiere eingehen. Um in der Viehbewirtschaftung derartige Ertragseinbussen, die bei epidemieartigem Auftreten des Wurmbefalls in den Viehherden ein beträchtliches Ausmass annehmen können, zu verhindern oder wenigstens zu mindern, ist man laufend bemüht, Mittel zur Bekämpfung der Helminthen einschliesslich ihrer Entwicklungsstadien bereitzustellen.
Es ist zwar eine Reihe von Substanzen mit anthelminthischen Wirksamkeit bekannt, jedoch können diese Wirkstoffe die an sie gestellten Forderungen nicht in der gewünschten Weise befriedigen, da sie beispielsweise bei Verabreichung verträglicher Dosen nicht in jedem Fall eine ausreichende Aktivität aufweisen oder bei therapeutisch wirksamer Dosierung unerwünschte Nebenwirkungen wie Intoxikationen hervorrufen.
So werden beispielsweise in der GB-PS Nr. 1, 344, 548 und in der FR-PS Nr. 1. 476. 558 Benzimidazol-Derivate für die Anwendung auf verschiedenen Gebieten, darunter in letzterer in allgemeiner Form die Verwendungsmöglichkeit gegen Helminthen genannt.
In der vorliegenden Beschreibung sind unter"Helminthen"im Gastrointestinaltrakt oder in andern Organen schmarotzende Nematoden, Cestoden und Trematoden zu verstehen.
Es wurde nun gefunden, dass das erfindungsgemässe Verfahren sich durch überlegene Wirksamkeit gegen Helminthen, insbesondere gegen Trematoden, auszeichnet, wobei seine Wirksamkeit gegen Fascioliden (wie z. B. Fasciola hepatica) besonders hervorzuheben ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Haus- und Nutztieren pharmakologisch wirksame Mengen eines Benzimidazol-Derivats der allgemeinen Formel
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in welcher
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoff- atomen, eine Alkinylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen oder die Benzylgruppe,
R, Wasserstoff, eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxycarbonyl- gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff, Chlor, Brom, die Methylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen, R Wasserstoff oder Chlor,
X Sauerstoff oder Schwefel,
Y Halogen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder die Methylthiogruppe darstellen und m Null, 1 oder 2 und n Null,
1 oder 2 bedeuten, oder falls R, nicht Wasserstoff ist, einer tautomeren Verbindung der Formel (I) verabreicht.
Verbindungen, die für das erfindungsgemässe Verfahren vorzugsweise geeignet sind, fallen unter die folgenden eingeschränkten Formeln (II), (III) und (IV) :
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in welcher
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen oder die Benzylgruppe, R, Wasserstoff, eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff, Chlor, die Methylgruppe oder die Methoxygruppe, R,, Wasserstoff oder Chlor, X Sauerstoff oder Schwefel, Y Halogen, die Methylgruppe, die Methoxygruppe oder die Methylthiogruppe darstellen und m Null, 1 oder 2 und n Null, 1 oder 2 bedeuten, und, falls R, nicht Wasserstoff ist,
einschliesslich der tautomeren Verbindung der Formel (II) ;
EMI2.2
in welcher
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoff-
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Schwefel, Y Halogen, die Methylgruppe, die Methoxygruppe oder die Methylthiogruppe darstellen und m Null, 1 oder 2 und n Null 1 oder 2 bedeuten ;
EMI2.4
in welcher
R eine Alkinylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff, Chlor oder die Methylgruppe und Y Halogen oder die Methylgruppe darstellen, mit der Massgabe, dass in dem über ein Sauerstoffatom gebundenen Phenylrest die 2-Stellung stets mit einem den Bedeutungen von Y entsprechenden Substituenten besetzt sein muss und die 6-Stellung stets unbesetzt zu sein hat, und m 1 oder 2 bedeutet.
Unter Halogen als Bedeutung von Y in Formel (IV) ist vorzugsweise Chlor oder Brom zu verstehen.
Die Verbindungen der Formeln (I) bis (IV) lassen sich nach folgenden Verfahren herstellen :
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Verfahren I
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EMI3.2
==S+R- Sulfoester----Hal Halogen, Sulfoester einen Monoalkylsulfatrest und Tosylat einen p-Toluolsulfonylrest darstellen.
Die Umsetzung findet bei Temperaturen von 0 bis IUOOC, vorzugsweise 20 bis 80 C, in Wasser, organischen Lösungsmitteln oder Gemischen davon in Gegenwart einer Base statt. Falls organische Basen verwendet werden, kann auf ein zusätzliches Lösungsmittel verzichtet werden.
Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole, Äther oder Ketone zu betrachten.
Unter Basen sind beispielsweise zu verstehen Alkali, organische Basen wie Pyridin oder tertiäre Amine.
Bei der gemäss Verfahren I angewendeten Methode zur Herstellung der Verbindungen der Formel (Ia) handelt es sich um bekannte Verfahren, die an folgenden Stellen in der Literatur beschrieben sind : J. Chem. Soc. 1949,3311-3315 Chem. Abstr. J , 8124 e [Yakugaka Zasski 78, 1378-1382 (1958)] Chem. Abstr. j , 11773 d (1958)
Verfahren II
EMI3.3
worin R, R" Hg, R, X, Y und m die unter der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen und Z in den nachfolgend beschriebenen Verfahrensvarianten (a) bis (d) speziell definiert wird : (a) Z = (R,) 0 oder RI-Hal, wobei R, Alkanoyl oder Benzoyl und Hal Halogen bedeuten.
Die Umsetzung wird bei Temperaturen von-20 bis +100 C, vorzugsweise 0 bis 60oC, in inerten organischen Lösungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart von organischen oder anorganischen Basen durchgeführt.
Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise zu betrachten : Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol sowie darüber hinaus Dimethylformamid. Unter Basen sind beispielsweise Pyridin oder NaOH zu verstehen.
(b) Z = R, Cl oder R, -Ester, wobei R, Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl oder Methylphenylsulfonyl bedeuten.
Die Umsetzung wird bei Temperaturen von-20 bis +100 C, vorzugsweise 0 bis 60 C, in inerten organischen Lösungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart von organischen oder anorganischen Basen durchgeführt.
Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise zu betrachten : Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol sowie darüber hinaus Dimethylformamid.
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oder organischen Lösungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart von Basen durchgeführt.
Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise zu betrachten : Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol. Unter Basen sind beispielsweise zu verstehen NaOH, KOH, Alkalicarbonat, Trialkylamin oder Pyridin.
(d) Z = Rl-Hal, wobei R, Alkoxycarbonyl und Hal Halogen bedeuten.
Die Umsetzung wird bei Temperaturen von-20 bis +100 C, vorzugsweise 0 bis 60 C, in inerten organischen Lösungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart von organischen oder anorganischen Basen durchgeführt.
Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise zu betrachten : Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol sowie darüber hinaus Dimethylformamid. Unter Basen sind beispielsweise Pyridin oder NaOH zu verstehen. Bei den gemäss Verfahren II angewendeten Methoden zur Herstellung der Verbindungen der Formel (Ib) handelt es sich um bekannte Verfahren, die in J. Het. Chem. !. (1969), 23-28 beschrieben sind.
Die gemäss dem vorgenannten Verfahren I erhaltenen Verbindungen können in einer Nachreaktion wie folgt oxydiert werden :
Verfahren III
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worin R, Rg, R , X, Y und m die unter der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen und n gleich 1 oder 2 ist.
Die Oxydation findet bei Temperaturen von-20 bis +IOOOC, vorzugsweise 0 bis 50 C, in Wasser oder organischen Säuren in Gegenwart von KMnO, Persäuren wie beispielsweise Peressigsäure, m-Chlorperbenzoesäure oder H : 0, statt, wobei für den Fall, dass n gleich 1 ist, m-Chlorbenzoesäure ein bevorzugtes Oxydationsmittel darstellt, während im Fall von n gleich 2 Peressigsäure und Hz02 für die Oxydation besonders geeignet sind.
Bei den gemäss Verfahren III angewendeten Methoden zur Durchführung der Oxydation der Verbindungen der Formel (Ia) handelt es sich um bekannte Verfahren, die an folgender Stelle in der Literatur beschrieben sind : J. Chem. Soc. 1949,3311-3315.
Die gemäss dem vorgenannten Verfahren I erhaltenen Verbindungen können in einer Nachreaktion wie folgt umgesetzt werden :
Verfahren IV
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worin R, R, R , X, Y und m die unter der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen, und Q eine Carbonyl, Thiocarbonyl oder Oxalylgruppe bedeutet.
Die Umsetzung findet bei Temperaturen von-20 bis +120 C, vorzugsweise-10 bis +90 C, in organischen Lösungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart einer Base statt.
Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise zu betrachten : Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol oder chlorierte Kohlenwasserstoffe wie die Chlorbenzole.
Unter Basen sind organische oder anorganische Basen wie beispielsweise Pyridin oder Trialkylamin sowie NaOH oder NaCOs zu verstehen.
Bei der gemäss Verfahren IV angewendeten Methode handelt es sich um ein bekanntes Verfahren, das in der US-PS Nr. 3, 256, 294 beschrieben ist.
Die zur Herstellung der Verbindungen der Formeln (I) bis (IV) verwendeten Ausgangsverbindungen sind nach bekannten Verfahren herstellbar, die Verbindungen der Formel (VI) sind als neu anzusehen.
Vorschrift 1 : Herstellung von 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-2-methylthio-benzimidazol
Zu einer Lösung von 400 g 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-2H-1, 3-dihydro-benzimidazol-2-thion und 175 g Kaliumhydroxyd in einer Mischung von 175 ml Wasser und 350 ml Alkohol werden innerhalb von 30 min tropfenweise 73 ml Methyljodid gegeben, wobei die Temperatur durch Kühlung zwischen 10 und 15 C gehalten wird. Zur vollständigen Umsetzung wird das Reaktionsgemisch zuerst 30 min bei Raumtemperatur, dann 1 h bei 50 C und erneut 18 h bei Raumtemperatur weitergerührt.
Die resultierende Emulsion wird innerhalb von 30 min in dünnem Strahl in 5 l Wasser gegossen, dabei bildet sich ein farbloser Niederschlag, welcher abfiltriert, mit 3 l Wasser gewaschen und bei 50 C unter Vakuum getrocknet wird. Man erhält 400 g 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-
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Das durch Umkristallisation aus Alkohol-Wasser gereinigte Produkt schmilzt bei 185 bis 186 C.
Vorschrift 2 : Herstellung von 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy) -2-methylsulfinyl-benzimidazol
Zu einer auf 0 bis 5 C gekühlten Lösung von 35 g 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-2-methylthio-benzimidazol in 1750 ml Chloroform wird eine Lösung von 19, 5 g 90%iger m-Chlorperbenzoesäure in 450 ml Chloroform innerhalb von 30 min unter Rühren zugetropft. Das Gemisch wird 3 h bei 0 bis 5 C, dann 15 h bei Raumtemperatur weitergerührt und anschliessend von dem in geringem Masse auftretenden Niederschlag befreit. Das noch restliche m-Chlorperbenzoesäure enthaltende Filtrat wird mit Natriumbisulfit-Lösung behandelt, mit Wasser gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Nach Umkristallisierung des Rückstandes aus 500 ml Essigsäureäthylester unter gleichzeitiger Klärung der heissen Lösung mit Aktivkohle und anschliessender Trocknung der weissen Kristalle bei 50 C erhält man 26 g 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-2-me-
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:chlorphenoxy)-2-methylthio-benzimidazol in 800 ml Eisessig werden 122, 5 ml 40%ige Peressigsäure innerhalb von 30 min unter Rühren zugetropft. Die entstehende dunkelrote Lösung wird 15 h bei Raumtemperatur weitergerührt. Es bildet sich eine dickflüssige Suspension, die mit 4 l demineralisiertem Wasser versetzt wird. Anschliessend wird der gebildete Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und unter Vakuum bei 50 C getrocknet.
Man erhält 96 g 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphen- oxy)-2-methylsulfonyl-benzimidazol vom Schmelzpunkt 215 bis 218 C, was einer Ausbeute von 89% entspricht.
Vorschrift 4 : Herstellung von 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-l (3)-methoxycarbonyl-2-methyl- thio-benzimidazol
Zu einer auf 18 C abgekühlten Lösung von 10 g 5-Chlor-6- (2', 4'-dichlorphenoxy)-2-methylthio-benzimidazol in 100 ml Pyridin werden 4, 5 g Chlorameisensäuremethylester unter Rühren und Kühlen langsam zugetropft. Das Gemisch wird 15 h bei Raumtemperatur weitergerührt, dann in ein Gemisch von 200 ml konz. Salzsäure und 350 g Eis gegossen und der Niederschlag abgenutscht.
Das abgenutschte Gut wird mit Wasser neutral gewaschen, bei Raumtemperatur getrocknet, mit 100 ml absolutem Äthanol angeschlämmt, zum Rückfluss erhitzt und anschliessend auf 50C abgekühlt, mit Wasser versetzt, filtriert und bei 50 C unter Vakuum getrocknet.
Man erhält 11, 2 g 5-Chlor-
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<tb>
<tb> 6- <SEP> (2Nr. <SEP> R1 <SEP> Schmelzpunkt <SEP> in <SEP> C
<tb> 1 <SEP> -COOCH3*0 <SEP> 62-66
<tb> 2 <SEP> -COCH3*0 <SEP> 121-130
<tb>
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Igängen verbliebenen Anzahl Parasiten mit unbehandelten, gleichartig und gleichzeitig infizierten Kontrollieren.
Bei therapeutisch wirksamen Dosen wurde das Mittel von den Ratten symptomlos vertragen.
Tabelle 6
Minimale Wirkstoffdosis bei voller Wirkung gegen Leberegel
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<tb>
<tb> Verbindung <SEP> Nr. <SEP> Dosis <SEP> in <SEP> mg/kg
<tb> 1 <SEP> (Tabelle <SEP> 1) <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 2 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 3 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 4 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 5 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 6 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 7 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 9 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 11 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100*) <SEP>
<tb> 14 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 15 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 17 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 300*) <SEP>
<tb> 23 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 24 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30*) <SEP>
<tb> 25 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100*) <SEP>
<tb> 26 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 28 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100*)
<SEP>
<tb> 30 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 31 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10 <SEP>
<tb> 33 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 35 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 36 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 37 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 38 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 39 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 40 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 42 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100*) <SEP>
<tb> 43 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 44 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 45 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 1 <SEP> (Tabelle <SEP> 2) <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30 <SEP>
<tb> 2 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb>
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Tabelle 6 (Fortsetzung)
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<tb>
<tb> Verbindung <SEP> Nr.
<SEP> Dosis <SEP> in <SEP> mg/kg
<tb> 1 <SEP> (Tabelle <SEP> 3) <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 2 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 1 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 2 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30
<tb> 3 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 4 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 5 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 7 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 1 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 2 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 30
<tb> 3 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100*) <SEP>
<tb> 5 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 6 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb> 7 <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 100 <SEP>
<tb>
*) nur mit der angegebenen Dosierung geprüft.
Das erfindungsgemässe Verfahren dient zur Bekämpfung parasitärer Helminthen in Haus- und Nutztieren wie Rindern, Schafen, Ziegen, Katzen und Hunden. Dabei können die Wirkstoffe der Formel (I) den Tieren sowohl als Einzeldosis als auch wiederholt verabreicht werden, wobei die einzelnen Gaben je nach Tierart vorzugsweise zwischen 0,5 und 100 mg/kg Körpergewicht betragen.
Durch eine protrahierte Verabreichung erzielt man in manchen Fällen eine bessere Wirkung oder kommt mit geringeren Gesamtdosen aus. Die Wirkstoffe bzw. sie enthaltende Gemische können auch dem Futter oder den Tränken zugesetzt werden. Das Fertigfutter enthält die Substanz der Formel (I) vorzugsweise in einer Konzentration von 0,005 bis 0, 1 Gew.-%. Die Mittel können in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Tabletten, Bolussen oder Kapseln peroral oder abomasal
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den Wirkstoffen nicht reagierende Flüssigkeiten wie Öle und andere, für den tierischen Organismus unschädliche Lösungs- und Verdünnungsmittel. Soweit die physikalischen und toxikologischen Eigenschaften von Lösungen oder Emulsionen dies zulassen, können die Wirkstoffe den Tieren auch z. B. subcutan injiziert werden.
Ferner ist auch eine Verabreichung der Wirkstoffe an die Tiere mittels Lecksteinen (Salz) oder Molasse-Blöcken möglich. Liegen die dem erfindungsgemässen Verfahren dienenden anthelminthischen Mittel in Form von Futterkonzentrat vor, so können als Trägerstoffe Futtermaterialien wie beispielsweise Heu, Leistungsfutter, Futtergetreide oder Proteinkonzentrate Verwendung finden. Solche Futter können ausser den Wirkstoffen noch Zusatzstoffe, Vitamine, Antibiotika, Chemotherapeutika oder andere Pestizide, vornehmlich Bakteriostatika, Fungistatika, Coccidiostatika oder auch Hormonpräparate, Stoffe mit anaboler Wirkung oder andere das Wachstum begünstigende, die Fleischqualität von Schlachttieren beeinflussende oder in anderer Weise für den Organismus nützliche Stoffe enthalten.
Auch können sie mit weiteren Anthelminthika kombiniert werden, wodurch ihre Wirkung verbreitert und an gegebene Umstände angepasst wird.
Die Herstellung der dem erfindungsgemässen Verfahren dienenden Mittel erfolgt in bekannter Weise durch inniges Vermischen und Vermahlen von Wirkstoffen der allgemeinen Formel (I) mit geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Disper-
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sions-oder Lösungsmitteln.
Die Wirkstoffe können in den folgenden Zubereitungsformen vorliegen und angewendet werden :
Feste Zubereitungsformen :
Granulate, Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate. In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate.
Flüssige Zubereitungsformen :
Lösungen, Pasten, Emulsionen, insbesondere gebrauchsfertige Suspensionen.
Die Korngrösse der Trägerstoffe beträgt für Stäubemittel und Spritzpulver zweckmässig bis zirka 0, 1 mm und für Granulate 0,01 bis 0,5 mm.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den festen Aufarbeitungsformen betragen 0,5 bis 80%, in den flüssigen Aufarbeitungsformen 0,5 bis 50%.
Diesen Gemischen können ferner den Wirkstoff stabilisierende Zusätze und/oder nichtionogene, anionenaktive und kationenaktive Stoffe zugegeben werden, die beispielsweise eine bessere Benetzbarkeit (Netzmittel) sowie Dispergierbarkeit (Dispergatoren) gewährleisten.
Beispiel : In Wasser dispergierbare Pulvermischung
25 Gew.-Teile Wirkstoff der Formel (I) werden in einem Mischapparat mit
7,5 Gew.-Teilen eines aufsaugenden Trägermaterials beispielsweise Kieselsäure und
59, 4 Gew.-Teilen eines Trägermaterials beispielsweise Bolus alba oder Kaolin und
0,5 Gew.-Teilen Ölsäure und 5, 3 Gew.-Teilen Octylphenylpolyglykoläther
2,3 Gew.-Teilen Stearyl-benzimidazol-Derivat intensiv vermischt.
Diese Mischung wird auf einer Stift- oder Luftstrahlmühle bis zu einer Partikelgrösse von 5 bis 15 pm gemahlen. Das so erhaltene Spritzpulver gibt in Wasser eine gute Suspension.
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