AT367271B - Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze - Google Patents

Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze

Info

Publication number
AT367271B
AT367271B AT0116880A AT116880A AT367271B AT 367271 B AT367271 B AT 367271B AT 0116880 A AT0116880 A AT 0116880A AT 116880 A AT116880 A AT 116880A AT 367271 B AT367271 B AT 367271B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
formula
compound
agent
mass ratio
Prior art date
Application number
AT0116880A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA116880A (de
Original Assignee
Lilly Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB12972/77A external-priority patent/GB1596380A/en
Application filed by Lilly Industries Ltd filed Critical Lilly Industries Ltd
Priority to AT0116880A priority Critical patent/AT367271B/de
Publication of ATA116880A publication Critical patent/ATA116880A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT367271B publication Critical patent/AT367271B/de

Links

Landscapes

  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft die gemeinsame Verwendung einer Triazolverbindung der Formel 
 EMI1.1 
 und eines Aluminiumsalzes der Formel 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Netzbare Pulver oder Stäube sind ein inniges Gemisch der Wirkstoffe, eines oder mehrerer inerter Träger und entsprechender Netzmittel. Der inerte Träger kann Attapulgitton, Montmorillonitton, Diatomeenerde, Kaolin, Glimmer, Talk oder ein gereinigtes Silikat sein. Wirksame Netzmittel sind   z. B.   sulfonierte Lignine, Naphthalinsulfonate und kondensierte Naphthalinsulfonate, Alkylsuccinate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate und nichtionogene Netzmittel, wie Äthylenoxydaddukte von Phenol.

   Beispiele für netzbare Pulver gemäss der Erfindung sind solche mit folgender Zusammensetzung : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Netzbare <SEP> Pulver <SEP> %-Masse
<tb> Verbindung <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I) <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> bis <SEP> 10
<tb> Verbindung <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (II) <SEP> 10 <SEP> bis <SEP> 80
<tb> Netzmittel <SEP> 0 <SEP> bis <SEP> 10
<tb> Dispergierungsmittel <SEP> 0 <SEP> bis <SEP> 10
<tb> Antizusammenballungsmittel <SEP> 0 <SEP> bis <SEP> 10
<tb> Inerter <SEP> Träger <SEP> bis <SEP> 100
<tb> 
 
Wässerige Suspensionen und Lösungen enthalten die Wirkstoffe suspendiert oder gelöst in Wasser oder geeigneten Lösungsmitteln, gegebenenfalls mit Netzmitteln, Verdickungsmitteln, Gefrierschutzmitteln oder Konservierungsmitteln. Geeignete Netzmittel sind Produkte, die oben im Zusammenhang mit netzbaren Pulvern genannt wurden.

   Verdickungsmittel, wenn solche eingesetzt werden, sind normalerweise geeignete Zellulosematerialien oder Naturgummis, während Glykole im allgemeinen verwendet werden, wenn ein Gefrierschutzmittel notwendig ist. Konservierungsmittel können aus einem weiten Bereich von Materialien ausgewählt werden. Beispiele hiefür sind die verschiedenen Paraben-Bakterizide, Phenol, o-Chlorcresol,   Phenylquecksilber (Il) nitrat   und Formaldehyd. 



   Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. In diesen Beispielen bedeutet die Bezeichnung"CTDB"die Verbindung der Formel (I). Die Verbindung der Formel (II) wird durch das Sym-   bol"AÄP"angegeben.   



   Beispiele 1 und 2 : Die folgenden netzbaren Pulver wurden hergestellt : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> (1) <SEP> %-Masse
<tb> CTDB <SEP> 0, <SEP> 5
<tb> AÄP <SEP> 37, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Natriumalkyläthersulfat <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Sulfitlaugepulver <SEP> 3, <SEP> 0
<tb> Siliziumdioxyd <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Talk <SEP> auf <SEP> 100.

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> (2) <SEP> %-Masse
<tb> CTDB <SEP> 2, <SEP> 0
<tb> AÄP <SEP> 40, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Mancozeb <SEP> 20, <SEP> 0
<tb> äthoxyliertes <SEP> Nonylphenol <SEP> 2,0
<tb> Natriumdioctylsulfosuccinat <SEP> 2,0
<tb> Natriumligninsulfonat <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> hydriertes <SEP> Natriumsilicoaluminat <SEP> 7, <SEP> 5
<tb> Talk <SEP> auf <SEP> 100, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
In jedem Beispiel wurden die Wirkstoffe mit den angegebenen Streckmitteln in herkömmlichen Mischeinrichtungen sorgfältig vermengt. Das Gemisch wurde weiterhin in einer Fluidenergiemühle weiter auf eine Grösse von 1 bis 10 pm vermahlen. Schliesslich wurde das Gemisch erneut vermischt und vor dem Abpacken entlüftet. 



   Im folgenden wird der überraschende Effekt der erfindungsgemäss eingesetzten Kombination erläutert, der über die erwartete Wirkung der einzelnen Wirkstoffe hinausgeht. 



   Kombinationen von Triadimefon Verbindung der Formel (I)] und Aluminiumäthylphosphit [Verbindung der Formel (II)] wurden getestet. 



   Zunächst wurde Kartoffeldextrose-Agar mit einem Gehalt von 1 und 2 TpM Triadimefon und 100 TpM Aluminiumäthylphosphit hergestellt. Proben dieser Präparate und der geeigneten Mischungen wurden in 15 x 100 mm Petrischalen gegossen und verfestigen gelassen. 



   Die Agaroberfläche wurde angeimpft, indem ein 6 mm Agarpfropfen, der das Mycel des Pilzes Aphanomyces euteiches enthielt, in die Mitte der Schale mit der Myceloberfläche nach oben gelegt wurde. Die Platten wurden bei   26 C   bebrütet. 



   Die Antipilzwirksamkeit wurde im Vergleich zu Kontrollen bestimmt, indem das radiale Wachstum des Mycels gemessen wurde, das auf der die Fungizide enthaltenden Agaroberfläche wuchs. 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Dosierung <SEP> % <SEP> Krankheitsbe-
<tb> (TpM) <SEP> kämpfung
<tb> Triadimefon <SEP> 1 <SEP> 33
<tb> 2 <SEP> 38
<tb> Aluminiumäthylphosphit <SEP> (AÄP) <SEP> 100 <SEP> 3
<tb> Triadimefon <SEP> + <SEP> AÄP <SEP> 1+100 <SEP> 41
<tb> 2+ <SEP> 100 <SEP> 43
<tb> 
 
Aus den Werten, die erhalten wurden, als die Fungizide einzeln verwendet wurden, war es möglich, einen theoretischen Wert der Krankheitsbekämpfung der Mischungen zu berechnen, indem die wohlbekannte Colby-Gleichung (Weeds 15,   S. 20-22 [1967])   angewendet wurde ; Synergismus wurde durch die Tatsache demonstriert, dass die festgestellten Werte höher waren als die berechneten theoretischen Werte. 



   Ein weiterer Versuch wurde unter Verwendung des obigen Verfahrens, jedoch mit Pythium ultimum als Pilzspecies durchgeführt, wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Dosierung <SEP> % <SEP> Krankheitsbe-
<tb> (TpM) <SEP> kämpfung
<tb> Triadimefon <SEP> 10 <SEP> 45
<tb> Aluminiumäthylphosphit <SEP> (AÄP) <SEP> 100 <SEP> 31
<tb> Triadimefon <SEP> + <SEP> AÄP <SEP> 10 <SEP> +100 <SEP> 90
<tb> 
 Auch diese Ergebnisse zeigen Synergismus gegen den Testorganismus. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gemeinsame Verwendung einer Triazolverbindung der Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 und eines Aluminiumsalzes der Formel EMI4.2 gegebenenfalls zusammen mit andern Wirkstoffen und einem oder mehreren inerten, nicht-phytotoxischen Trägern im Masseverhältnis 5 : 1 bis 1 : 300 entweder in Form einer Mischung oder durch aufeinanderfolgende Aufbringung zur Bekämpfung von Pilzen.
    2. Verwendung der Verbindungen (I) und (II) in einem Anteil von 0, 5 bis 90%-Masse für den in Anspruch 1 angegebenen Zweck.
    3. Verwendung der Verbindungen der Formeln (I) und (II) und von 2-[ Trichlormethyl) - - thiol -lH-isoindol-1, 3 (2H) -dion, wobei das Masseverhältnis der Verbindung (II) zum Dion 3 : 1 bis 1 : 1 beträgt, für den in Anspruch 1 angegebenen Zweck.
    4. Verwendung der Verbindung der Formel (I) zu der Verbindung der Formel (II) in einem Masseverhältnis von 1 : 5 bis 1 : 100 für den in Anspruch 1 angegebenen Zweck.
AT0116880A 1977-03-28 1980-03-03 Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze AT367271B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0116880A AT367271B (de) 1977-03-28 1980-03-03 Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB12972/77A GB1596380A (en) 1977-03-28 1977-03-28 Fungicidal combinations
AT203678A AT362195B (de) 1977-03-28 1978-03-22 Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze
AT0116880A AT367271B (de) 1977-03-28 1980-03-03 Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA116880A ATA116880A (de) 1981-11-15
AT367271B true AT367271B (de) 1982-06-25

Family

ID=27147189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0116880A AT367271B (de) 1977-03-28 1980-03-03 Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT367271B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA116880A (de) 1981-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1691612A1 (de) Verwendung von fungiziden mitteln zur beizung von getreidesaatgut
DE2812287C2 (de) Fungizides Mittel und dessen Verwendung zur Behandlung von Pilzinfektionen bei Kulturpflanzen
AT393437B (de) Verfahren zur bekaempfung von pilzkrankheiten von pflanzen und fungizides mittel
DE2226945C3 (de) Fungizid
AT367271B (de) Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze
DE2115666C2 (de) Verwendung von Organozinn-Verbindungen als Akarizide
DE3721852A1 (de) Fungizide saatgutbehandlungsmittel
WO2002069715A2 (de) Beizmittel
AT367272B (de) Mittel zur pilzbekaempfung
DE69307882T2 (de) Neues verfahren zur bekämpfung von insekteneier und ovizide zusammensetzungen
AT366553B (de) Bekaempfung phytopathogener pilze
AT366552B (de) Bekaempfung phytopathogener pilze
AT366885B (de) Bekaempfung phytopathogener pilze
DD262992A5 (de) Nematizide und insektizide zusammensetzung
DE1955892C3 (de) Verwendung eines Benzylthiolcarbamates als Herbizid
AT277662B (de) Fungizides mittel
DE2911534A1 (de) Landwirtschaftliche, fungizide zusammensetzung
DE2619834A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1445824B1 (de) 1,3,4-Thiadiazolderivate und ihre Verwendung als nematozide Mittel
AT205800B (de) Pilz- und Insektenbekämpfungsmittel, insbesondere Saatbeizmittel
DE2128731A1 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
AT206402B (de) Verfahren zum Schützen von organischen Materialien vor Befall und Schädigung durch Mikroorganismen
AT283051B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
AT259932B (de) Verfahren zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten
DE2648705A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fungiziden mittels, fungizides mittel und verfahren zur behandlung von pilzinfektionen bei pflanzen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee