AT361315B - Hilfsgeraet fuer taucher - Google Patents

Hilfsgeraet fuer taucher

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AT361315B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
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    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/32Decompression arrangements; Exercise equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Aus der GB-PS   Nr. 1, 202, 315   ist bereits ein Hilfsgerät zur Rettung in Seenot befindlicher Perso- nen bekanntgeworden, das einen aus einem im Bedarfsfall mittels einer Druckgaspatrone mit Druck- gas füllbaren Ballon bestehenden Schwimmkörper sowie eine Einrichtung zum bedarfsweisen Ent- leeren des in der Druckgaspatrone gespeicherten Druckgases in das Innere des Ballons aufweist, wobei der Ballon an dem einen Ende einer Leine od. dgl. befestigt ist. Dieses Hilfsgerät bildet eine Einheit, die im Bereich von aus Seenot zu rettenden Personen abgeworfen werden kann und nach Lösen des Ballons eine Signalwirkung ergibt, mit deren Hilfe das Gerät leicht geortet werden kann.

   Die Leine, die den Ballon mit dem auf der Wasseroberfläche schwimmenden Behälter der Einheit verbindet, verläuft nach dem Hochfliegen des Ballons naturgemäss ausserhalb des Wassers und dient lediglich der Halterung des Ballons, eines radarreflektierenden Körpers und einer Signallampe. 



   Weiters ist es aus der US-PS   Nr. 2, 830, 309   bekannt, eine Boje mit einer Leine an einem unter Wasser liegenden Objekt zu befestigen, um durch die aufschwimmende Boje die Lage dieses Objektes anzuzeigen und zu markieren. 



   Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, ein Hilfsgerät für Taucher zu schaffen, das es einem aus grösseren Tiefen aufsteigenden, mit einem Atemgerät ausgerüsteten Taucher ermöglicht, die infolge der Druckminderung im freien Wasser dabei auftretenden Probleme zu bewältigen. 



   In grösseren Tiefen befindliche Taucher müssen bekanntlich beim Auftauchen an die Wasseroberfläche sorgfältigst darauf achten, diesen Aufstieg nur langsam bzw. abschnittsweise zu vollziehen, weil eine zu rasche Verringerung des auf die Körperorgane des Tauchers wirkenden Aussendruckes schwere, lebensgefährdende physische Auswirkungen zeitigt. Der Aufstieg des Tauchers soll deshalb zwecks allmählicher, langsamer Druckminderung bzw. stetigen Druckausgleiches nach einem bestimmten Zeitplan in Phasen durchgeführt werden, wobei es allerdings für den Taucher schwierig sein kann, diesen Zeitplan richtig einzuhalten, zumal ihm-etwa bei trübem oder bewegtem Wasser bzw. bei Dunkelheit - die Abschätzung und Kontrolle seiner jeweiligen Tiefenlage erschwert wird. 



   Zur Behebung dieser Schwierigkeiten sieht die Erfindung ausgehend von einer Einrichtung einer eingangs bezeichneten Gattung, jedoch als Hilfsgerät für Taucher bestimmt, vor, dass die Leine od. dgl. mit zur Kontrolle der jeweiligen Tauchtiefe und der Auftauchgeschwindigkeit dienenden Kontrollmarkierungen versehen ist, dass in an sich bekannter Weise der ungefüllte Ballon, die Druckgaspatrone und die Einrichtung zum bedarfsweisen Entleeren des in der Druckgaspatrone gespeicherten Druckgases in das Innere des Ballons in einem Behälter untergebracht sind, an dem das andere Ende der Leine od. dgl. verankert ist, und dass der Behälter mit dem Taucher verbindbar ist. 



   Die genannte Leine od. dgl. nimmt nach dem Hochsteigen des Ballons an die Wasseroberfläche, sei es allein durch ihr Eigengewicht oder sei es infolge einer Verankerung an der Ausrüstung des Tauchers, eine im wesentlichen vertikale Lage ein, insbesondere sobald der Taucher auf dieses flexible Organ einen   geringfügigen   Zug ausübt. In dieser vertikalen Lage zeigt die Leine od. dgl. dem Taucher an Hand der in regelmässigen Abständen angeordneten Kontrollmarkierungen die Grösse des jeweils bereits zurückgelegten bzw. noch zu bewältigenden Aufstiegweges und damit auch die jeweilige Druckminderungsstufe an. An Hand eines Zeitmessers oder auch durch blosses Abzählen von Sekunden kann der Taucher solcherart die Geschwindigkeit des Auftauchens auf das richtige, gesundheitlich nicht riskante Ausmass abstimmen und verringern.

   Bei Tauchen in trübem Wasser mag es zweckmässig sein, greifbare (tastbare) Markierungen zu wählen, ansonsten können auch optisch wahrnehmbare Markierungen verwendet werden und ausreichen. 



   Weitere Erfindungsmerkmale werden der besseren Verständlichkeit halber an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert. 



   Die einzige Zeichnungsfigur zeigt ein erfindungsgemässes Hilfsgerät lediglich schematisch an Hand eines Ausführungsbeispiels in einem Längsschnitt. 



   Im einzelnen besteht dieses Hilfsgerät aus dem zur Taucherausrüstung gehörenden einseitig   offenen Behälter   dessen offenes Ende mittels eines aufschiebbaren   Deckels --2-- verschliess-   bar ist ; der Deckel --2-- kann auch auf den   Behälter-l-aufschraubbar   ausgebildet sein oder einen sogenannten Bajonettverschluss zur einfachen lösbaren Verbindung mit dem Behälter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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 --2-- ist- befestigt, in den eine von einer seitlichen   Öffnung --4-- her   einsetzbare Druckgaspatrone -   einzufügen   ist und darin von einer Druckfeder --6--, die sich gegen die Deckelinnenseite   ; abstützt,   über ein scheibenförmiges   Pressglied --7-- festgehalten   wird.

   Das   Pressglied --7--ist   mit- tels einer den Deckel --2-- durchsetzenden und in einem Gewinde --8-- des Deckels geführten Druck- schraube --9-- verschiebbar und betätigbar. Bei Ausübung eines Druckes auf das   Pressglied --7--   mittels der Druckschraube --9-- wird die im   Halter --3-- geführte Druckgaspatrone --5-- gegen   einen von einer Dichtung --10'-- umfassten Hohldorn --10-- gepresst. der in einen aus schmieg-   samem   Material, wie Kunststoff oder Gummi, bestehenden   Ballon --11-- mündet.   
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 welcher sich ein   Rückschlagventil --13-- befindet, welches - nach   dem Abschrauben der Scheibe   - -12-- - ein Entweichen   des im   Ballon --11-- enthaltenen   Druckgases verhindert.

   Der Ballon - weist selbst ein   Überdruckventil --15-- auf,   welches   selbsttätig-beim   Eintreten eines be- stimmten   Druckmaximums - der   Ableitung eines beim Aufsteigen zur   Wasseroberfläche   im Balloninne- ren entstehenden Überdruckes dient. Die Grösse des Ballons --11-- ist derart zu wählen, dass der
Auftrieb den Ballon auch dann an der Wasseroberfläche hält, wenn der Taucher auf ihn eine ge- wisse Zugkraft ausübt. 



   An diesem Ballon --11-- ist nun das Ende einer mit Kontrollmarkierungen --16-- versehenen   Leine --14-- od. dgl.   flexiblen Organes befestigt, deren anderes, dem   Ballon --11-- gegenüberliegen-   des Ende am Boden --17-- des Behälters in einer Verankerung --18-- verankert ist. 



   Die Funktion des erfindungsgemässen Hilfsgerätes ist folgende :
Sobald sich der Taucher zum Auftauchen entschliesst, nimmt er den Deckel --2-- vom Behälter -   -1-- àb   und lässt durch Ausübung eines Pressdruckes auf das   Pressglied --7-- mittels   der Druckschraube --9-- aus der Druckgaspatrone --5-- ein Druckgas, z. B. Pressluft, über den Hohldorn   --10-- in den Ballon-11-- einströmen.   Die Scheibe --12-- des solcherart aufgeblasenen Ballons - könnte nun vom   Patronenhalter --3-- gelöst   werden und steigt mit dem am Ballon --11-befestigten Ende der Leine --14-- hoch, so dass diese Leine --14-- mit ihren Kontrollmarkierungen - als Hilfsmittel zum zeitlich geregelten vertikalen Aufstieg des Tauchers benutzbar wird. 



  Vorzugsweise kann man aber auch den Ballon --11-- samt dem Deckel --2-- als Schwimmkörper hochsteigen lassen, denn alle diese Bestandteile des Erfindungsgegenstandes sind-mit Ausnahme der   Druckgaspatrone-wiederverwendbar ; die   Druckgaspatrone kann als Wegwerfartikel ausgebildet oder auch wiederfüllbar gestaltet sein. 



   Gleichwohl der Schwimmkörper primär im Sinne der Erfindung mit dem an ihm befestigten flexiblen Organ als Hilfsmittel des Tauchers beim Aufsteigen gedacht und geeignet ist, so bildet er darüber hinaus auch noch ein wertvolles Hilfsmittel zur Ortung des Tauchers von der Wasseroberfläche her, d. h. er erfüllt auch einen Nebenzweck als Rettungsboje od. dgl. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hilfsgerät für Taucher, das einen aus einem im Bedarfsfall mittels einer Druckgaspatrone mit Druckgas füllbaren Ballon bestehenden Schwimmmkörper sowie eine Einrichtung zum bedarfsweisen Entleeren des in der Druckgaspatrone gespeicherten Druckgases in das Innere des Ballons aufweist, wobei der Ballon an dem einen Ende einer Leine od. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leine (14) od. dgl.

   mit zur Kontrolle der jeweiligen Tauchtiefe und der Auftauchgeschwindigkeit dienenden Kontrollmarkierungen (16) versehen ist, dass in an sich bekannter Weise der ungefüllte Ballon   (11),   die Druckgaspatrone (5) und die Einrichtung (7, 9,10, 101) zum bedarfsweisen Entleeren des in der Druckgaspatrone (5) gespeicherten Druckgases in das Innere des Ballons in einem Behälter (1) untergebracht sind, an dem das andere Ende der Leine (14) od. dgl. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> patrone (5) gespeicherten Druckgases in das Innere des Ballons (11) an der Innenseite eines den Behälter (1) verschliessepden, z. B. auf den Behälter aufschiebbaren oder aufschraubbaren, Deckels (2) angeordnet sind.
    3. Hilfsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) an seiner Innenseite einen Patronenhalter (3) trägt, in den die Druckgaspatrone (5) einsetzbar ist und an dessen dem Deckel t2) gegenüberliegendes freies Ende der Ballon (11) gasdicht anschliessbar ist.
    4. Hilfsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum bedarfsweisen Entleeren des Druckgases ein das Innere des Ballons (11) ein auf die dem Ballon Hl) abgekehrte Seite der Druckgaspatrone (5) einwirkendes, z. B. scheibenförmiges, Pressglied (7) aufweist, das z. B. mittels einer den Deckel (2) durchsetzenden, vorzugsweise in einem Gewinde (8) des Dekkels geführten Druckschraube (9) gegen die Kraft einer sich einerseits am Pressglied (7) und anderseits an der Deckelinnenseite abstützenden Druckfeder (6) gegen die Druckgaspatrone l5) verschiebbar ist, die gegen einen von einer Dichtung HO') umfassten Hohldorn HO) pressbar ist, der in den Ballon (11) mündet.
    5. Hilfsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein dem Hohldorn HO) zugeordnetes, vorzugsweise mit dem Hohldorn gemeinsam in einer am unteren Ende des Patronenhalters (3) anbringbaren, z. B. verschraubten, Scheibe (12) vorgesehenes Rückschlagventil (13).
    6. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon Hl) ein selbsttätig wirksames Überdruckventil (15) zur Ableitung eines beim Hochsteigen zur Wasseroberfläche in seinem Inneren entstehenden Überdruckes aufweist.
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