AT360889B - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Skibindung, bei welcher der zugeordnete Skischuh einen   Schaftoberteü   aufweist, der gegenüber dem Schaftunterteil um eine im Bereich des Knöchels vorgesehene Querachse od. dgl. verschwenkbar ist und der an seinem unteren bzw. dem Schaftunterteil zugewandten Teil einen
Ansatz, Fortsatz   od. dgl.   aufweist, welcher sich in der Abfahrtsstellung an einem an der Schuhsohle angreifenden Absatz- oder Fersenhalter der Bindung abstützt. 



   Eine Skibindung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der CH-PS   Nr. 555188 (Fig. 1   und 2) beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform der bekannten Lösung ist am Schaftoberteil ein Fortsatz befestigt, der über einen Ansatz einen etwa als ein Sohlenniederhalter ausgebildeten Teil einer Skibindung (eines Fersenhalters) untergreift. Der Schaftteil und der Fortsatz mit dem Ansatz bilden also, bezogen auf die Querachse des Skischuhs, an welche der Schaftoberteil angelenkt ist, ein zweiarmiges Betäti- gungsglied. Beim Beugen des Schienbeines nach vorn wird somit die Skibindung durch ein Drehmoment belastet, welches bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes die Bindung öffnet. Bei der zweiten
Ausführungsform nach Fig. 2 der bekannten Lösung ist der Schaftoberteil nach unten verlängert und an der Sohle des Skischuhs angelenkt.

   Die Anordnung eines Fortsatzes mit einem Ansatz und die
Wirkungsweise entsprechen im wesentlichen der vorher beschriebenen. 



   Diese bekannten Lösungen bezwecken in Verbindung mit dem Beugen des Schienbeines nach vorn die
Vermeidung von Verletzungen, welche dadurch entstehen können, dass das Auslösen der Bindung erst dann erfolgt, wenn in einer maximal gebeugten Lage des Schienbeins ein ausreichend grosser, senkrechter oder schräger Zug am Gelenk ansteht. In dieser Endlage des Schienbeines sind nämlich das   Fussgelenk   und die Achillessehne am meisten gefährdet. Die bekannten Ausführungen ermöglichen somit das Einleiten eines Auslösungsvorganges beim Erreichen eines Winkels des Schienbeines, bei welchem die Gefährdung des   Fussgelenkes   und der Achillessehne noch nicht eintritt. Hinsichtlich der Bestimmung der Rücklage oder der Einstellung derselben kann dieser Druckschrift keine Angabe entnommen werden. 



   Aus der DE-OS 2402974 ist bekannt, dass sich der Vorsprung von oben am Bindungsteil abstützt, wobei zur Fixierung des Schuhschaftes in der während des Skilaufens gewünschten Stellung eine sich entlang des gesamten Schuhschaftes erstreckende, geringfügig flexible Stahlstange vorgesehen ist, die zwischen zwei Ansätzen, mittels derer sie dem Schaftoberteil zugeordnet ist, einen Wellenteil und unterhalb des dem Ski benachbarten Ansatzes einen in bezug auf die Ferse des Skistiefel nach aussen gebogenen Stangenteil aufweist, der in einem nach innen gebogenen abgeflachten Endteil endet. Diese
Stange ist an einer Querachse der Bindung angelenkt und zwischen den beiden Ansätzen zusätzlich noch gefedert abgestützt.

   Schliesslich ist der als Schaftoberteil bezeichnete Bauteil eine Versteifungsmanschette, die an einem Verstärkungseinsatz angelenkt ist, welcher Verstärkungseinsatz zwischen zwei Skibindung- teilen angeordnet ist, und zur Aufnahme eines aus einem weichen Material bestehenden Skischuhs dient. 



   Die bekannte, aus vielen Bauteilen zusammengesetzte Vorrichtung ist bei heute üblichen steifen
Skischuhen nicht erforderlich, die besondere Ausbildung der Stahlstange ist kostspielig, insbesondere im Hinblick auf die erforderliche Stabilität (Qualitätsmaterial). 



   Bei einer weiters bekannten Ausführung nach der DE-OS 2316443 ist eine aus Schuh, Hebel, Joch und Gurt bestehende Einheit vorgesehen, welche Einheit noch den Unterschenkel des Skifahrers als Verbindungselement benötigt. Eine einmal eingestellte Vorlage wird auch nach Freigabe des Skischuhes nicht verändert,   d. h.   der Skifahrer ist auch nach einem Auslösevorgang gezwungen, die eingestellte Vorlage beim Gehen beizubehalten. Dadurch wird das Gehvermögen in unerwünschter Weise erschwert, welche Massnahmen im Gegensatz zum Aufbau eines mit einem gelenkigen Schaftoberteil ausgestatteten Skischuhes steht. Es ist auch kein Ansatz, Fortsatz   od. dgl.   vorgesehen, welcher sich in der Abfahrtsstellung an einem Fersenhalter der Bindung abstützen würde. 



   Einrichtungen, durch welche die Lage des Schaftoberteils relativ zum Schaftunterteil mittels einer Verbindung festlegbar ist, sind für Skischuhe in verschiedenen Ausführungen bekannt. Beispielsweise sei auf die CH-PS Nr. 512204 hingewiesen, bei der die Vorlagestellung des Schaftoberteils und der rückwärtige Anschlag den Wünschen des Skiläufers entsprechend individuell angepasst werden können. Bei der Ausführung nach der CH-PS Nr. 518071 kann die erwähnte Relativlage des Schaftoberteils stufenweise eingestellt werden. Diese und ähnliche Einrichtungen enthalten jedoch keine Lehre zum technischen Handeln hinsichtlich der Abstützung des Schaftoberteils an einem Fersenhalter   od. dgl.   



   Die in Verbindung mit einer Skibindung beschriebenen bekannten Ausführungen weisen den Nachteil auf, dass ausser dem Skischuh zumindest noch eine zusätzliche Versteifungsmanschette erforderlich ist, 

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 wenn die Vorlage überhaupt bestimmt werden soll, oder dass das Gehvermögen wesentlich verschlechtert wird, da die eingestellte Vorlage am Skischuh auch nach einem Sturz nicht veränderbar ist. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beheben und eine Skibindung der eingangs genannten Art, in Verbindung mit einem zugeordneten Skischuh derart zu gestalten, dass der Schaftoberteil des Skischuhes zwecks Bestimmung der Vorlage in einfachster Weise und unter Verwendung von möglichst wenigen zusätzlichen Bauteilen an einem Skibindungsteil abstützbar ist. Dabei soll auch ein gutes Gehvermögen ohne eine zusätzliche Betätigung gewährleistet sein. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass sich der Ansatz, Fortsatz od. dgl. an einem Anschlag abstützt, der ein Verschwenken des Schaftoberteils zum Skiende hin begrenzt und der an dem einen freien Ende eines Stützteils angeordnet ist, welcher sich mit seinem andern Endbereich bzw. übrigen Bereich an dem Fersenhalter abstützt, welcher Stützteil vorzugsweise in seiner wirksamen Länge oder gegenüber dem Fersenhalter verstellbar oder gegenüber diesem verschwenkbar gelagert ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Skibindung wird durch Schliessen der Bindung die vorbestimmte Lage des Skischuhes automatisch herbeigeführt. Dabei wird das durch die Relativbewegung 
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 unverändert aufrechterhalten   u. zw.   auch im Falle nach einem Sturz. Durch die erfindungsgemässe, fakultative Massnahme, das Stützglied gegebenenfalls verstellbar zu gestalten, kann die Vorlage des Schaftoberteils, dem Fahrstil des Skifahrers entsprechend, zwischen vorgegebenen Grenzen variiert werden. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der dem Schaftoberteil zugewandte Bereich des als Anschlag dienenden Teils des Stützgliedes zumindest im Abstützbereich kongruent der Form der Stützfläche am Ansatz, Fortsatz od. dgl. ausgebildet ist. Durch diese Massnahme ist für den Schaftoberteil am Stützglied ein An- oder Aufliegen mit erhöhter Sicherheit, gegebenenfalls durch Formschluss, geschaffen. 



   Besonders einfach lässt sich das Stützglied gestalten, wenn dieses erfindungsgemäss, in Skilängsrichtung betrachtet, ein im wesentlichen U-förmiger Bügel ist, dessen quer zur Skilängsrichtung 
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Grundteil des Fersenhalters fest zum Ski gehalten ist. 



   Eine Abwandlung und auch eine Art weitere Entwicklung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, dass das Stützglied an einem in der Lasche fest gehaltenen, quer zur Skilängsrichtung liegenden Bolzen gelagert ist, und dass das Stützglied in seiner Lage zum Unterstützen des Ansatzes, Fortsatzes   od. dgl.   von einer Schenkelfeder gehalten ist. Durch die Anwendung einer Schenkelfeder, welche den Ansatz, Fortsatz od. dgl. in der Richtung zum Schuh hin beaufschlagt, ist für eine lösbare Sperre gesorgt, die während der Abfahrt ein unerwünschtes Verschwenken des Stützgliedes weg vom Schuh und somit das unerwünschte Aufheben des Abstützens des Schaftoberteils verhindert, ein beabsichtigtes Verschwenken des Stützgliedes zum Gehen mit dem Skischuh jedoch zulässt.

   Da das eine Ende der Schenkelfeder am Schaft des Stützgliedes lediglich abgestützt ist, kann bei Bedarf zum Gehen die Wirkung der Schenkelfeder durch einfaches Aushängen dieses Endes auch ausser Wirkung gesetzt werden. 



   Eine einfache Art des Verstellens des Stützgliedes und somit der Bestimmung der Vorlage des Schaftoberteils besteht erfindungsgemäss darin, dass das Stützglied aus zwei Teilen besteht, die zueinander verschiebbar und in unterschiedlichen Lagen mittels einer Schraube, die in einer Bohrung eines der Teile liegt und mit im andern Teil ausgebildeten Längsschlitzen in Eingriff bringbar ist, feststellbar ist, wobei die beiden Teile gegen ungewolltes Kippen eine Führung, Abstützung od. dgl. aufweisen. 



   Zum Aufheben von harten Stössen, die vom Ski durch den Stützteil auf den Schuhoberteil und durch diesen auf den Fuss des Skifahrers übertragen werden können, ist   erfindungsgemäss   vorgesehen, dass das Stützglied an seinem dem Ansatz, Fortsatz   od. dgl.   zugewandten Ende als Anschlag eine Auflage aus einem elastisch verformbaren Material oder eine Rolle trägt, und dass am Stützglied gegebenenfalls ein an sich bekannter Fangriemen anschliessbar ist. 



   Diese letzte Massnahme ermöglicht die Anordnung eines Fangriemens in Verbindung mit Skibindungen, welche als Fangeinrichtung eine Skibremse verwenden, in bestimmten Gebieten und/oder für gewisse Benutzungsarten,   z. B.   für eine Fahrt mit Sessellift, zufolge örtlicher Vorschriften oder aus eigenen Überlegungen des Skifahrers das Anlegen eines Fangriemens erfordern. 

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   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung einer Skibindung kann auch in Verbindung mit sogenannten Plattenbindungen Verwendung finden, bei der der Skischuh in der Abfahrtsstellung unter Zwischenschaltung einer Sohlenplatte am Ski gehalten ist, welche Platte einen als Spannvorrichtung dienenden und mit einer Stellschraube versehenen Absatzhalter sowie einen steifen Vorderbacken aufweist. Für diesen Fall besteht eine erfindungsgemässe Ausbildung darin, dass das Stützglied die Schraube des Absatzhalters ist, welche Schraube am Schaftunterteil des Skischuhes abgestützt ist und mit ihrem Kopf oder Schaft die Auflage für den Ansatz, Fortsatz   od. dgl.   des Schaftoberteils bildet. 



   Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die bei diesen Bindungsarten vorhandene Schraube gleichzeitig als Stützglied verwendbar ist. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : Fig. 1 sowie die Fig. 3 bis 5 jeweils verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen Skibindung im Aufriss und Fig. 2 eine Teilhinteransicht zu   Fig. 1.   



   In den   Fig. 1   bis 4 ist gemeinsam, dass ein zweiteiliger Skischuh --1-- mittels zweier Skibindungsteile   - 2   und 3-- auf der Oberseite eines   Skis --4-- gehalten   wird. Der zweiteilige   Skischuh --1-- weist   in den Ausführungsbeispielen nach den   Fig. 3 und. 1   jeweils einen Schaftoberteil --5-- und einen Schaftunterteil 
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 --7-- gelenkigQuerachse --7-- entspricht. Aus diesem Grund wurde der in Fig. 1 gezeigte Skischuh mit dem Bezugs- zeichen --1'-- versehen. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein Skischuh--la--unter Zwischenschaltung einer
Sohlenplatte --lb-- am Ski --4-- gehalten. Hier wird die   Sohlenplatte --lb--,   wie an sich bekannt, von   Skibindungselementen --2a   und   2b-- gehalten,   die bei einem Sturz die Freigabe des Skischuhes --la-- samt der   Sohlenplatte --lb-- gewährleisten,   wobei zum Festhalten des   Skischuhes-la--auf   der   Sohlenplatte-lb-an   sich bekannte   Halteelemente --2b   und   3b-- vorgesehen   sind. 



   Im folgenden werden nun die angeführten Ausführungsbeispiele einzeln behandelt, jedoch der besseren Übersicht halber, wenn möglich, ohne Wiederholung des bereits erörterten Aufbaues. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt, wie bereits erwähnt, einen Skischuh --1'--, der zur beabsichtigten Vorlage mit einem   Balg --7'-- versehen   ist. Zur Festlegung der Rücklage ist ein am   Schaf tob erteil --5'-- fest   angeordneter, als Anschlag dienender Ansatz --8-- vorgesehen. Mit diesem kann ein in Längsrichtung des Skis gesehen im wesentlichen U-förmiger   Bügel --31--,   der auf einer Lasche - schwenkbar befestigt ist, in Eingriff gebracht werden. Die Lasche --32-- ist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, vom Skibindungsteil --3-- niedergehalten und an ihren beiden Seiten mit je einem der freien Enden der beiden   Schenkel --31b-- des Bügels --31-- mittels   als Schwenkachsen dienenden Bolzen --33-gelenkig verbunden.

   Zur Abstützung dient der   Steg --31a-- des Bügels --31--.   In Fig. 1 ist mit vollen Linien die begrenzte Rücklage des Schaftoberteils --5'-- gezeigt, da hier der   Bügel --31-- mit   dem Ansatz dessen unterer Bereich den Steg-31a-des --31a-- des Bügels --31-- hintergreift, im Eingriff steht. 



  Strichliert ist die verschwenkte Lage des   Bügels --31-- gezeigt,   bei welcher die Rücklage des Skischuhes -   -1'-- nur konstruktionsbedingt   begrenzt ist. 



   In dieser Ausführung ist noch zusätzlich gezeigt, wie der   Bügel --31-- gleichzeitig   zur Befestigung eines an sich bekannten und nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Fangriemens --34-- verwendet werden kann. Zu diesem Zweck ist am oberen Bereich des   Bügels --31-- eine Querachse --35--   angeordnet, die am Bügel beidseitig mittels je eines   Hohlnietes --36-- festgehalten   ist. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein   Stützglied --20-- gezeigt, welches - ähnlich   wie der Bügel   - -31-- in Fig. 1 - in einer Lasche --32'-- mittels   eines als Schwenkachse dienenden Bolzens --33'-schwenkbar gehalten ist. In der gezeigten Raststellung ist das   Stützglied --20-- durch   eine Schenkelfeder - gehalten. Am oberen Ende des   Stützgliedes --20-- ist   eine Rolle --42-- vorgesehen. Diese dient zum leichteren Einrasten, kann aber, falls sie aus einem elastischen Material besteht, auch zur Aufnahme von Stössen bei der Skifahrt dienen. Zum Gehen kann im Bedarfsfall das sich am   Stützglied --20--   abstützende Ende der Schenkelfeder --41-- vom Schaft des   Stützgliedes --20-- ausgehängt   werden.

   Ansonsten sichert die Schenkelfeder --41-- die Abstützung des Schaftoberteils --5-- gegen ein ungewolltes Ausrasten vom   Stützglied --20--.   

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   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das   Stützglied --20'-- mittels Halteschrauben --37--   unmittelbar auf der Oberseite des Skis --4-- befestigt. Es ist aber auch eine Abwandlung möglich, das   Stützglied --20'-- mit   dem Skibindungsteil --3-- zusammen unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Unterlagsplatte auf dem Ski --4-- zu befestigen. Zur Einstellung der gewünschten Rücklage besteht das   Stützglied --20'-- aus   zwei Teilen, die mittels einer Stellschraube --38-- miteinander fest verbunden werden können. Dabei weist der eine Teil zumindest einen, im Auführungsbeispiel zwei Längsschlitze 
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 innerhalb der   Längsschlitze --39-- kann   eine Feinverstellung vorgenommen werden.

   Am oberen Teil weist das   Stützglied --20'-- eine Auflage --40-- aus   einem elastischverformbarem Material auf. Dadurch sollen
Stösse, die während der Skifahrt entstehen, aufgefangen werden. 



   Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass sowohl die Ausführung des   Stützgliedes --20-- nach  
Fig. 3 als auch die des   Stützgliedes --20-- nach Fig. 4   einen ähnlichen symmetrischen Aufbau aufweist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird als Stützglied für die Rücklage eine an sich bekannte
Schraube --45--, die an einer als Halteteil --3b-- dienenden Spannvorrichtung an sich bekannter Art vorgesehen und am   Schaftunterteil --6-- abgestützt   ist, verwendet. 



   Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es sind verschiedene Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. 



   Insbesondere sind Variationen der einzelnen Ausführungen untereinander denkbar. Beispielsweise kann die elastisch verformbare oder Rollen-Abstützung untereinander ausgetauscht werden, beide Ab- stützungsarten können in der Ausführungsform nach Fig. 1 und die elastisch verformbare Abstützung zusätzlich auch in der Ausführungsform nach Fig. 5 Anwendung finden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Skibindung, bei welcher der zugeordnete Skischuh einen Schaftoberteil aufweist, der gegenüber dem Schaftunterteil um eine im Bereich des Knöchels vorgesehene Querachse od. dgl. verschwenkbar ist und der an seinem unteren bzw. dem Schaftunterteil zugewandten Teil einen Ansatz, Fortsatz od. dgl. aufweist, welcher sich in der Abfahrtsstellung an einem an der Schuhsohle angreifenden Absatz- oder Fersenhalter der Bindung abstützt,   dadurch gekennzeichnet,   dass sich der Ansatz, Fortsatz (8, 8',   8")     od. dgl.   an einem Anschlag abstützt, der ein Verschwenken des Schaftoberteils zum Skiende hin begrenzt und der an dem einen freien Ende eines Stützteils angeordnet ist, welcher sich mit seinem andern Endbereich bzw.

   übrigen Bereich an dem Fersenhalter abstützt, welcher Stützteil vorzugsweise in seiner wirksamen Länge oder gegenüber dem Fersenhalter verstellbar oder gegenüber diesem verschwenkbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Schaftoberteil zugewandte Bereich des als Anschlag ausgebildeten Teils (31a, 42,43, 45'a) des Stützgliedes (3b', 20, 20', 20") zumindestens im Abstützbereich kongruent der Form der Stützfläche am Ansatz, Fortsatz (8,8', 8", 44, 44') od. dgl. ausgebildet ist.
    3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Stützglied (20) ein, in Skilängsrichtung betrachtet, im wesentlichen U-förmiger Bügel (31) ist, dessen quer zur Skilängsrichtung verlaufender Steg (31a) den Anschlag für den Fortsatz, Ansatz (8) od. dgl. bildet, und dessen beide Schenkel (31b) mittels ihrer dem Steg (31a) abgelegenen Endbereiche an einer Lasche (32) angelenkt sind, welche Lasche über einen Grundteil des Fersenhalters (3) fest zum Ski gehalten ist (Fig. 1 und 2).
    4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Stützglied (20') an einem in der Lasche (32') fest gehaltenen, quer zur Skilängsrichtung liegenden Bolzen (33') gelagert ist, und dass das Stützglied (20') in seiner Lage zum Unterstützen des Ansatzes, Fortsatzes (8') od. dgl. von einer Schenkelfeder (41) gehalten ist (Fig. 3).
    5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Stützglied (20") aus zwei Teilen besteht, die zueinander verschiebbar und in unterschiedlichen Lagen mittels einer Schraube (38), die in einer Bohrung eines der Teile liegt und mit im andern Teil <Desc/Clms Page number 5> ausgebildeten Längsschlitzen (39) in Eingriff bringbar ist, feststellbar ist, wobei die beiden Teile gegen ungewolltes Kippen eine Führung, Abstützung od. dgl. aufweisen (Fig. 4).
    6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (20,20', 20") an seinem dem Ansatz, Fortsatz (8, 8', 8") od. dgl. zugewandten Ende als Anschlag eine Auflage (40) aus einem elastisch verformbaren Material oder eine Rolle (42) trägt, und dass am Stützglied (20, 20', 20") gegebenenfalls ein an sich bekannter Fangriemen (34) anschliessbar ist (Fig. 1 bis 4).
    7. Bindung nach Anspruch 1, bei der der Skischuh, der in der Abfahrtsstellung unter Zwischenschaltung einer Sohlenplatte am Ski gehalten ist, welche Platte einen als Spannvorrichtung dienenden und mit einer Stellschraube versehenen Absatzhalter sowie einen steifen Vorderbacken aufweist, da- EMI5.1 ist, welche Schraube (45) am Schaftunterteil (6) des Skischuhes (la) abgestützt ist und mit ihrem Kopf oder Schaft die Auflage für den Ansatz, Fortsatz (8) od. dgl. des Schaftoberteils (5) bildet (Fig. 7).
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