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Die Erfindung betrifft eine zweietagige Garage zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander mit einem gegenüber der Zufahrt vertieft angeordneten unteren Abstellplatz mit einer Abfahrt, einem das Fahrzeug bis zum einfahrtsseitigen Radsatz aufnehmenden, festen Zwischenbogen als oberen Abstellplatz und mit einer am Zwischenboden gelagerten, zur Einfahrt hin abschwenkbaren Auffahrtrampe, deren ausserhalb der Garage befindlicher Teil als nach oben klappbares Garagentor für den oberen Abstellplatz ausgebildet ist.
Bei den bekannten Garagen dieser Art (DE-OS 2503039,2507666) besteht der obere Abstellplatz aus einem festen, das ganze Fahrzeug abstützenden Zwischenboden und einer hinter dem einfahrtseitigen Radsatz schwenkbaren, zweiteiligen Auffahrtrampe. Diese Auffahrtrampe kann mit Federunterstützung ohne weiteres von Hand in die beiden Endstellungen bewegt werden. Ausserdem ist die Auffahrtrampe etwa zur Hälfte ausserhalb der Garage angeordnet, wobei dieser Teil der Auffahrtrampe als nach oben aufklappbares Garagentor für den oberen Abstellplatz ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den unteren Abstellplatz eine konstruktiv einfache und funktionssichere Torkonstruktion vorzuschlagen, die es ermöglicht, die Auffahrtrampe auch dann abzusenken, wenn das Tor des unteren Abstellplatzes verschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an der Auffahrtrampe ein Garagentor für den unteren Abstellplatz mittels Schwenkarme angehängt ist, das bei Bewegung der Auffahrtrampe mittels im Bereich seiner Unterkante seitlich angeordneter Rollen an ortsfesten Führungsschienen im Inneren der Garage geführt ist.
Mittels der Lenkerführung kann das Tor in die Offenlage hochgeschwenkt bzw. in die Schliesslage gebracht werden. In der Schliesslage greifen die Rollen gerade in die Führungsschiene ein. Soll nun der obere Abstellplatz zum Ein- oder Ausfahren eines Fahrzeugs geöffnet werden, so muss die Auffahrtrampe nach unten geschwenkt werden. Dabei wird das verschlossene Tor des unteren Abstellplatzes an seiner Unterkante mittels der in den Führungsschienen laufenden Rollen in das Innere der Garage bewegt, wobei die Lenkerkonstruktion so beschaffen ist, dass ein auf dem unteren Abstellplatz geparktes Fahrzeug nicht berührt wird. Für das Befahren des oberen Abstellplatzes ist es also nicht notwendig, das Garagentor des unteren Abstellplatzes in irgendeiner Weise zu betätigen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform beschrieben. In den Zeichnungen zeigen die Fig. l bis 6 Längsschnitte durch die zweietagige Gerage in verschiedenen Stellungen der Auffahrtrampe, Fig. 7 Längsschnitt durch eine zweietagige Garage mit einer andern Ausführung der Auffahrtrampe und die Fig. 8 bis 11 vergrösserte Längsschnitte im Torbereich mit detaillierter Darstellung des Bewegungsablaufs.
Die zweietagige Garage besteht aus einem oberen Fertigteil --la-- und einem unteren Fertigteil --lob--, die durch einen Zwischenboden --3-- getrennt sind. Am einfahrtseitigen Ende des Zwischenbodens --3-- ist mittels Standgelenken-3a-die Auffahrtrampe--2--schwenkbar gelagert, deren Gewicht durch Druckfedern --14-- (Fig. 3, 4 und 9 bis 11) nahezu ausgeglichen ist. Die Auffahrtrampe --2-- besteht aus zwei Teilen --4, 5--, die über ein Scharnier --4a-- gelenkig miteinander verbunden sind.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der äussere Rampenteil --5-- einen Verlängerungsteil --6-- auf, der gemäss den Fig. l bis 6 am Rampenteil verschiebbar geführt ist. Um das Verschieben in der Strecklage der Auffahrtrampe (Fig. 3,4) zu erleichtern, kann der Verlängerungsteil --6-- an seinem äusseren Ende eine Rolle --9-- aufweisen. Ferner besitzt der Verlängerungsteil --6-- an seinem inneren Ende einen Anschlag --10--, der mit einem entsprechenden Anschlag --8-- an dem schwenkbaren Rampenteil --5-- zusammenwirkt und die ausgezogene Strecklage begrenzt.
Ferner ist der äussere Rampenteil --5-- mit dem inneren Rampenteil --4-- über eine Zugfeder --15-- verbunden, deren Federkraft so bemessen ist, dass das Gewicht des äusseren Rampenteils --5-- nahezu ausgeglichen ist, das Verschwenken also ohne weiteres von Hand erfolgen kann.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 7, bei der der Verlängerungsteil --6-- an dem äusseren Rampenteil --5-- über ein Gelenk --5a-- schwenkbar gelagert ist. In der in Fig. 7 gestrichelt angedeuteten Strecklage ist dieses Gelenk gesperrt.
Das Garagentor für den oberen Abstellplatz ist durch eine entsprechende Aussenverkleidung des äusseren Rampenteils --5-- gebildet, während der untere Abstellplatz ein eigenes Tor --11-- besitzt.
Dessen Führung und Bewegung ist in den Fig. 8 bis 11 detailliert wiedergegeben.
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Das Garagentor --11-- ist über zwei Lenker --17, 19-- an der Auffahrtrampe --4, 5-- angehängt.
Hiebei ist der Hebel --17-- mit einem oberen abgekröpften Ende unmittelbar an dem Gelenk --4a-- der beiden Rampenteile --4, 5-- gelagert und an seinem andern Ende an einer an der Rückseite des Garagentors --11-- befestigten Lasche angelenkt. Der zweite Lenker --19-- ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der an einer starren Verlängerung --18-- des äusseren Rampenteils --5-- bei --18a-- gelagert ist. Der längere Arm greift wieder gelenkig an der Rückseite des Garagentors --11-- an, während der andere Arm unter Wirkung einer Zugfeder --20-- steht, die zwischen einem Festpunkt --21-- und dem Ende --19a-- des Lenkers --19-- gespannt ist. Diese Feder unterstützt die Bewegung des Garagentors beim Öffnen und Schliessen.
Nahe dem Boden --16-- (Fig. 1) des unteren Abstellplatzes sind-beispielsweise an den Seiten- wänden - Führungsschienen --12-- ortsfest angebracht. In diese Führungsschienen --12-- greifen Führungsrollen --13--, die an der Unterkante des Garagentors --11-- angeordnet sind, in der Schliesslage des Tors (Fig. 9) ein. Schliesslich sind nahe dem Garagentor noch Auflagerböcke --4b-- an beiden Seiten angeordnet, die zur Abstützung des Gelenks --4a-- zwischen den beiden Rampenteilen --4, 5-- dienen.
In Fig. 9 ist die Garage vollständig verschlossen. Um den unteren Abstellplatz befahren zu können, wird das Garagentor --11-- aufgeschlossen und durch Hochschwenken in die in Fig. 8 gezeigte Lage geöffnet. Das Öffnen ist allein von Hand möglich, indem die Bewegung durch die Zugfeder --20-unterstützt wird. Die Federkraft ist jedoch mit Bezug auf das Gewicht des Garagentors --11-- und der Lenker so bemessen, dass beim Schliessen keine allzu grosse Kraft aufgebracht werden muss.
Soll aus der in Fig. 9 gezeigten Schliessstellung der obere Abstellplatz befahren werden können, so wird-beispielsweise mittels eines Zugseils an dem äusseren Rampenteil --5-- bzw. dem daran schwenkbar angehängten Verlängerungsteil --6-- - gezogen. Das Gewicht des Verlängerungsteils --6-- mit seiner Torverkleidung --6a-- und des äusseren Rampenteils --5-- ist dabei durch die das Gelenk --4a-- überspannende Zugfeder nahezu ausgeglichen. Die Abwärtsbewegung der Auffahrtsrampe --4, 5-- erfolgt unter deren Eigengewicht, das durch die Kraft der Druckfeder --14-- nahezu ausgeglichen ist.
In ausreichendem Abstand über dem Boden wird der Verlängerungsteil --6-- nach vorne geschwenkt, so dass die Rampenteile --4, 5-- und der Verlängerungsteil --6-- allmählich in die Strecklage gelangen. Der Verlängerungsteil --6-- kann an dem Rampenteil --5-- auch verschiebbar gelagert sein, so dass er dann, wenn die Auffahrtrampe selbst annähernd die Strecklage erreicht hat, herausgezogen wird.
Bei dieser Bewegung der Auffahrtrampe braucht das untere Garagentor --11-- nicht geöffnet sein, vielmehr wird es mittels der Lenker --17, 19-- und der Führungsrollen --13-- so geführt, dass es in das Innere der Garage gelangt, ohne ein dort eventuell abgestelltes Fahrzeug zu berühren. In der in Fig. 11 gezeigten Lage, in der der obere Abstellplatz befahren werden kann, stützt sich das Gelenk-dazwischen den Rampenteilen --4 und 5-- auf den Lagerböcken --4b-- ab. Eine weitere Abstützung ist über den Ansatz --5b-- am äusseren Rampenteil vorgesehen.
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